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(P&P)Fragen zu den Göttern
#1
Huhu meine lieben Experten.
Ich hab dann mal wieder eine Frage. Und zwar geht es mir speziell um Ifirn, die ja allgemein als Tochter des Firun bekannt ist.
Die Thorwaler glauben ja nun aber nicht an das 12Götter-Panteon, haben aber einige Götter übernommen. Unter anderem auch Ifirn und Firun.
Im Thorwaler-Glauben sind die beiden nun aber Geschwister, haben außerdem (teilweise) andere "Funktionen".
Nun zu meiner Frage:
Sind es trotz der unterschiedlichen Verwandtschaftsverhältnisse immernoch die selben Götter? Oder meinen die Thorwaler andere, die nur diesen Namen bekommen haben?
Und wie kam es dazu, dass in der einen Kultur Vater-Tochter und bei der anderen Schwester-Bruder ist? Gibt es da einen speziellen Grund oder ist es einfach kulturtechnisch so gekommen? Wollten sich die Thorwaler von der mittelländischen Ifirn abgrenzen?

Wieso hat Firun eigentlich einen so leicht bösen Touch? Eiskalt wie der Winter, ok, aber Ifirn ist doch auch so eine Art Wintergöttin und sie hilft den Menschen durchaus und ihr ist wohl auch Mitgefühl nicht fremd.
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
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#2
Also das ist durchaus üblich. Ifirn ist im Zwölfgötterpanteon die Tochter Firuns. In anderen "Systemen" aber nicht. Den Göttern werden diverse Aspekte usw. zugeschrieben die sich je nach Verehrungsform auch unterscheiden können. Die Thorwaler verehren zB Travia ähnlich wie die Mittelreicher. Firun hingegen ist bei ihnen eine Art Elementarmacht und kein Wesen und muss deshalb nicht verehrt werden, ähnliches gilt zB für Efferd.

Boron ist der Gott des Todes. Aber auch der Träume, des Schlafes usw. Manche Kulturen verehren nur einen Aspekt.

Es gibt die Theorie (Out of Charakter! Nur wenige Sterbliche in Aventurien würden es wagen darüber auch nur nachtzudenken :P), dass die Götter ihre Macht durch die Verehrung von den Menschen erhalten. Das heißt, dass sie möglicherweise auch durch die Verehrungsform des jeweiligen Kulturkreises geprägt sind.

Auch kann sich die "Funktion" eines Gottes ändern. Die Hälfte der Zwölfe war zB ursprünglich auf der seite der Giganten und Feinde der anderen Götter. Hrangar war die Echsische Göttin des Meeres. Nun ist sie auch als Erzdämonin bekannt...

Es gibt also nicht wirklich eine einheitliche Form der Götter. Dennoch kann man sagen, dass in deinem Beispiel "beide" Ifirns Askpekte ein und derselben Wesenheit seine dürften.
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#3
Calesca schrieb:Die Thorwaler glauben ja nun aber nicht an das 12Götter-Panteon, haben aber einige Götter übernommen. Unter anderem auch Ifirn und Firun.


es ist eigentlich falsch, zu sagen, die thorwaler glauben nicht an die zwölf götter. sie werten sie nur anders. kein thorwaler würde auf die idee kommen, einen gott zu verleugnen. sie fühlen sich halt einigen ( insbesondere swafnir, der im übrigen aventurien eigentlich keine rolle spielt ) besonders verbunden.

auch ist es in aventurien bekannt, daß die götter miteinander konkurrieren. so können gläubige unterschiedlicher götter, ganz unterschiedliche ansichten zu den göttern haben. ( -> deutlich z.b. in der verfolgung der rondra-priester durch praios-geweihte während einer frühen ära des mittelreiches ).
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#4
Calesca schrieb:Wieso hat Firun eigentlich einen so leicht bösen Touch? Eiskalt wie der Winter, ok, aber Ifirn ist doch auch so eine Art Wintergöttin und sie hilft den Menschen durchaus und ihr ist wohl auch Mitgefühl nicht fremd.

Die Menschen gingen verschwenderisch mit den Gaben Gottes um. Sie Jagden Wild, nur um dessen Augen zu essen. Der Rest wurde vernichtet.
Das hat Firun gesehen, und um den Menschen Respekt vor der Natur bei zu bringen brachte er einen langen und kalten Winter über das Land. Kurz vor dem Ende schaffte Ifirn, Firuns Tochter es, den Grimmigen Bären (die Gestalt Firuns) gnädig zu stimmen.
Das war die Geburt des Winters.
Seit her beschränkt Firun sich darauf, nur die bösen Jäger zu bestrafen.

Man glaubt, das Ifirn es eher schaffen würde Firun gut zu stimmen, als die Menschen.
Daher beten auch viele Ifirn an.
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#5
Calesca schrieb:Ich hab dann mal wieder eine Frage. Und zwar geht es mir speziell um Ifirn, die ja allgemein als Tochter des Firun bekannt ist.

Die Thorwaler glauben ja nun aber nicht an das 12Götter-Panteon, haben aber einige Götter übernommen. Unter anderem auch Ifirn und Firun.
Das ist falsch die Thorwaler haben keine Götter von den Zwölfen übernommen, die Thorwalschen Götten sind größtenteils güldenländischen Ursprungs (die Hjaldinger, die Vorfahren der Thorwaler stammen von dort), die Beschränkung auf 12 ist eine aventurische Erfindung güldenländischer Siedler eines anderen Volkes.

Calesca schrieb:Im Thorwaler-Glauben sind die beiden nun aber Geschwister, haben außerdem (teilweise) andere "Funktionen".
Nun zu meiner Frage:
Sind es trotz der unterschiedlichen Verwandtschaftsverhältnisse immernoch die selben Götter? Oder meinen die Thorwaler andere, die nur diesen Namen bekommen haben?
Und wie kam es dazu, dass in der einen Kultur Vater-Tochter und bei der anderen Schwester-Bruder ist? Gibt es da einen speziellen Grund oder ist es einfach kulturtechnisch so gekommen? Wollten sich die Thorwaler von der mittelländischen Ifirn abgrenzen?
Das ist bei DSA gängig Rondra wird im Zwölfgötterglauben als Mutter Kors geführt während andere Kulturen Götter mit ähnlichen Namen die als dieselben gelten, Kor als älteren Bruder der Rondra bezeichnen. Die göttlichen Verwandtschaftsbeziehungen kann man bei DSA halt nicht so wörtlichnehmen, außerdem kann keine DSA Religion von sich behaupten das sie die richtige ist, die Zeiten als der Zwölfgötterglauben dies teilweise war, und auch nur weil keine anderen Kulte derartig detailiert beschrieben waren, sind lange vorbei.
Calesca schrieb:Wieso hat Firun eigentlich einen so leicht bösen Touch? Eiskalt wie der Winter, ok, aber Ifirn ist doch auch so eine Art Wintergöttin und sie hilft den Menschen durchaus und ihr ist wohl auch Mitgefühl nicht fremd.
Firun wird in keinster Weise als "böse" beschrieben, er interessiert sich nur nicht für andere, ganz nach dem Motto "helf dir selbst, dann hilft dir Phex". Firun ist nicht nur Gott des Winters sondern auch Gott der Jagd, sein "klätes Herz" soll die Personifizierung von "die Stärkeren fressen die Schwächeren" sein.
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#6
Da DSA ja gerne viel regelt.... wie sieht es mit der Aussprache der Götternamen aus?
Ich habe mir vor kurzem die Hörbuch-Variante von "Der Scharlatan" angehört. Dort wird Rahja als "Radscha" ausgesprochen, wohingegen ich selbst immer "Rahia" gesagt/gedacht habe (hört sich besser an finde ich). Ebenso ein Fall ist Peraine. Ich weiß nicht mehr, ob es im Hörbuch oder in Drasa war, jedenfalls wird in dem einen "Pereyne" gesagt, in dem anderen "Pera-ine". Wobei mir ersteres besser gefällt. Ist irgendwo festgeschrieben, wie es zu heißen hat (zum Beispiel durch die Regeln der Sprache, aus der das Wort Rahja kommt), oder ist das dem Spieler überlassen?
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
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#7
Alpha Zen schrieb:Da DSA ja gerne viel regelt.... wie sieht es mit der Aussprache der Götternamen aus?
Ich habe mir vor kurzem die Hörbuch-Variante von "Der Scharlatan" angehört. Dort wird Rahja als "Radscha" ausgesprochen, wohingegen ich selbst immer "Rahia" gesagt/gedacht habe (hört sich besser an finde ich). Ebenso ein Fall ist Peraine. Ich weiß nicht mehr, ob es im Hörbuch oder in Drasa war, jedenfalls wird in dem einen "Pereyne" gesagt, in dem anderen "Pera-ine". Wobei mir ersteres besser gefällt. Ist irgendwo festgeschrieben, wie es zu heißen hat (zum Beispiel durch die Regeln der Sprache, aus der das Wort Rahja kommt), oder ist das dem Spieler überlassen?
Es gibt keine zentrale Regel wie Namen ausgesprochen werden (d.h. mag sein das in irgendwo beschrieben ist wie ein einzelner Name ausgesprochen werden soll, doch welche Spielgruppe liest schon alle DSA-Publikationen). Generell ist die Betonung die deutsche da die Publikationen in Deutsch sind (inbesondere bei Gareth kann man böse Blicke ernten wenn man es englisch betont).
Ich nenne die beiden Göttinen übrigens: Rah-ja und Per-ai-ne. Ich kenne aber auch DSA'ler die Rad-dscha sagen.
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#8
Irgendwo meine ich mal gelesen zu haben, dass die Aussprache in Aventurien regional unterschiedlich ist. "Radscha" sagen z.B. vor allem die Tulamiden, während im Mittelreich eher "Rah-ja" üblich ist. Ebenso gibt es Regionen, in denen "Peraí¯ne" gesagt wird, und solche, in denen "Perähn"/"Perayne"/"Pereine" die übliche Aussprache ist. Im Grunde genommen kann man sich seine Favoriten aussuchen. Ich sage übrigens "Radscha" und "Peraí¯ne".
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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#9
Hallo. Ich hab da auch mal eine Frage. Und zwar habe ich in einem alten "Götter, Mythen und Kulte" (zumindest glaube ich, dass es so hieß) gelesen, dass Rondra mit einem Drachen verheiratet ist. Gibt es dazu noch irgendwo Material?
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#10
(07.03.2009, 12:08)FoxgloveSaysNo schrieb: Hallo. Ich hab da auch mal eine Frage. Und zwar habe ich in einem alten "Götter, Mythen und Kulte" (zumindest glaube ich, dass es so hieß) gelesen, dass Rondra mit einem Drachen verheiratet ist. Gibt es dazu noch irgendwo Material?
Das Heft heißt Götter, Kulte, Mythen aus der Box Götter und Dämonen und ist doch gar nicht so alt, der Drache ist wohl ihr Diener Famerlor. Allerdings sind sie nicht verheiratet sondern sollen laut dem Zwölfgötterglauben (und nur dort) die Eltern von Kor sein. Kor wird aber in anderen Kulturen als älterer und mächtigerer Bruder von Rondra beschrieben. Solche vermenschlichten Familienbeziehungen gibt es im Zwölfgötterglauben zwar viele aber sind beschreiben die jeweiligen Entitäten nicht so gut.
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