Beiträge: 27
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
1
Hallo zusammen,
hier möchte ich die Berichte von Mirella, einer Gauklierin sammeln. Damit ihr gleich einen kleinen Eindruck habt hier ein exklusiver Schnappschuß:
Was gibt es sonst noch zu sagen? Das ist mein erstes Solo (genauso wie Mirellas), also wird wahrscheinlich recht uneffektiv vorgegangen. Außerdem habe ich beschlossen, dass wenn der eigentliche Spielverlauf nicht zur der Geschichte passt, ich die Geschnisse etwas freier darstellen werde, die mir zugetragen wurden. Ich werde an diesen Stellen aber den eigentlichen Ablauf extra erwähnen.
Damit ist alles geklärt. Start frei für Mirella! Und allen Lesern viel Vergnügen.
16. Praios, 15 Hal
Meine Familie ist vor einigen Tagen im berühmten Thorwal angekommen. In diesen Tagen haben wir, wie in fast allen Städten als Gaukler mehrere Vorstellungen gegeben und die Stadt kennen gelernt.
Ich hätte mir den Norden doch nicht so vorgestellt. Er ist so anders als der Süden. Trotzdem kam es mir doch irgendwie vertraut vor, was aber kein Wunder ist. Meine Familie stammt ursprünglich aus der Gegend. Aber als Gaukler sind wir schon immer durch das Land gereist, aber zum ersten mal seit meiner Geburt habe ich nun Thorwal gesehen. Es ist hier irgendwie rauer aber doch herzlich. Und auf dem Marktplatz herrscht jeden Tag stetes treiben. Etwas was man von den letzten Orten
vor Thorwal nicht behaupten kann.
Morgen werde ich wohl aufbrechen. Erst konnte ich es gar nicht abwarten, nun ... Thorwal ist so schön und meine Familie werde ich wohl länger nicht sehen. Aber es ist einfach Tradition bei uns und werde jetzt keinen Rückzieher machen, nachdem ich mich solange darauf gefreut habe, alleine durch das Land zu ziehen und zu erkunden. Außerdem habe ich es mir vorgenommen den Firuntempel im Steineichenwald zu finden und damit die Familientradition zu ehren. Ich bin zwar im Praios geboren, aber der erste unserer Gauklerfamilie, Thivar Arveson, verdankt dem Tempel sein Leben. Es heißt als er von Phexcear zurück nach Thorwal wollte, hat er einfach den falschen Weg genommen. Nach Wochen der Reise und der Durchquerung von Sumpfland ist er völlig entkräftet in dem Tempel angekommen. Ich will die Tradition halten und nach einer Rundreise durch das Land in dem Tempel ankommen. Geld das ich durch Auftritte in verschiedenen Orten gesammelt habe werde ich dort spenden. Auf das meine Familie auf ihren Reisen wie bisher immer sicher ans Ziel kommt.
Mein Vater meinte, dass meine Reise leicht mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann. So war es bei ihm und sein Vater und dessen Vater. Inzwischen wird der Rest auch durch die Lande ziehen um Freunde und Verwandte zu besuchen und vor allem natürlich um die Leute zu unterhalten.
Morgen ist es soweit bis dahin.
18. Praios, 15 Hal
Inzwischen bin ich Vaermhag. Viel ist passiert doch der Reihe nach. Als es gestern soweit war und ich mich verabschiedet hatte, stand Reisegepäcksuche auf der Aufgabenliste. Ganze 5 Silberstücke hat mir mein Vater zugestanden und gemeint "Wenn du mehr brauchst, du weist ja wie es geht". Dabei hat er so gegrinst das ich es auch nicht unterdrücken konnte. Auf dem Marktplatz waren wir inzwischen öfters aufgetreten und da ich nun allein war beschloss ich eine Tarverne unsicher zu machen. Nach einigen Straßen bin ich schließlich in "Bei Morissa" gelandet. Bevor ich loslegen wollte, habe ich mich erstmal an die Theke gesetzt um das Publikum einzuschätzen und mit den Wirt mein Vorhaben abzusprechen. Nachdem ich aber erstmal einen heben musste und ich auch noch zu einen weiteren Umtrunk eingeladen wurde (ich muss die Nettigkeit der Leute hier einfach noch einmal anmerken) kam ein Hüne von einen Mann in die Tarverne. Er verkündete etwas von einen Heldenabenteuer im Auftrag vom Hetmann. Das hat mich interessiert und meine Pläne waren geändert.
Um die Sache kurz zu machen. Ich soll ein Schwert finden, das irgendwo im Lande versteckt ist. Das hat zu meiner geplanten Rundreise einfach sehr gut gepasst. Also beschloss ich danach auch Ausschau zu halten. Und falls es nicht klappt, wird es ein anderer finden. Andrang war beim Hetmann jedenfalls genug. Das beste war aber das ich mich für 40(!) Dukaten ausrüsten konnte. Das nennt sich Glück. Da hat es nicht lange gedauert und ich war mit Schwert und Krötenhaut versorgt. Den Rest habe ich in Pfeile investiert und mit Gewinn an einen anderen Händler verkauft. Die nicht auszahlbare Summe wollte schließlich genutzt sein um meinen Charme beim Feilschen sind hier alle erlegen. So konnte ich mir für alle Fälle noch ein paar Wirselkräuter zulegen.
Das erste Ziel der Reise war auch klar. Ich sollte zwar vom Hetmann aus nach Felsteyn, aber meine Mutter hatte mir einen Tipp gegeben. Wenn ich mir das Leben etwas leichter machen wolle, sei die Strecke von Ottarje nach Orvil zu untersuchen.
Nachdem es schon recht spät war, ich aber noch am selben Tag abreisen wollte, bin ich über Nacht nach Vaermhag. Und da bin ich nun im 160 Seelenort (wie mir vom örtlichen Geweihten erzählt wurde) und plane meine weitere Reise und einen Auftritt.
21. Praios, 15 Hal
Heute bin ich Ottarje angekommen. Auch hier muss ich einfach noch einmal die Menschen hier erwähnen. Ich wurde doch glatt von einen Schiff kostenlos mitgenommen. Nach den letzten Tagen dauerlaufen, war es doch recht angenehm die Füße hoch zulegen. Zudem ging es noch recht flott in den Ort. In Anbetracht dessen, dass meine Nahrungsvorräte sich dem Ende neigten und meine Jagdfähigkeiten doch recht zu wünschen übrig lassen (in der Gruppe war es doch viel einfacher) kam mir das sehr gelegen.
Gerade eben habe ich meine Nahrungsvorräte aufgefüllt und im örtlichen Tempel eine sichere Reise erbeten, so dass es gleich jetzt losgeht. Die letzten Tage habe ich mich immer wieder gefragt was es da wohl geben soll. Jetzt werde ich es hoffentlich erfahren.
Beiträge: 27
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
1
29. Praios, 15 Hal
Gerade bin ich in einer Herberge in Orvil um mein Tagebuch das Sage ich dir jetzt schon: Es gibt einiges zu berichten.
Der Anfang der Reise stand unter gar keinen guten Stern. Ich musste ein längeren Umweg suchen, wegen einen recht großen Geröllhaufen. Zumindest hatte ich aber Glück das ich gegen Abend eine Hütte gefunden hatte. Da hat es nicht lange gedauert bis ich Gesellschaft bekam. Gegen den Tausch von Hartwurst erfuhr ich, das Wölfe und weitere Tiere das Gebiet unsicher machen. Schöne Aussichten.
Direkt in dieser Nacht konnte ich das auch gleich Erfahren. Der Jäger, der er wohl war, war schon weiter gezogen und so stand ich gleich zwei Löwen gegenüber. Anfangs war ich recht aufgeregt, aber das gab sich schnell. Ich hatte bisher schon von Berufswegen mit Löwen zu tun. Zwar wurde da nicht auf Leben und Tod gekämpft, aber ich kannte so schon die Eigenheiten dieser Tiere. So konnte ich schließlich die Oberhand gewinnen.
Mit leichten Blessuren (die Krötenhaut hat sich als guter Schutz erwiesen) ging es weiter. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, was mich kurze Zeit später erwartete. Acht (meine Tagebuch acht) Orks haben mich auf dem Weg überrascht (ich war wohl zu sehr in Gedanken über die Worte meiner Mutter versunken). An Flucht war nicht mehr zu denken und meines Vaters Worte konnte ich nicht umsetzen. Stets hatte er mir gesagt "Nutze das Gelände. Lass dich niemals einkreisen. Halte dir immer einen Fluchtweg offen." Stattdessen war ich eingekreist, kein Fluchtweg vorhanden und mein Herz sank mir in die Hose. Die Orks waren wohl aber ihrer Sache zu sicher. Und nach dem Kampf gegen die Löwen ging die Schwertführung irgendwie von selbst. Naja fast zumindest. Es ist mir zerbrochen. Aber um einen Ork zu töten hat es gereicht. Die waren so geschockt, das ich den Moment nutzen konnte, mich auf einen Felsvorhang zu flüchten. Zwar sind sie mir hinterher, aber ich konnte mit meinen Dolch (den ich Glücklicherweise als Ersatz dabei hatte) den Vorhang äußerst leicht verteidigen, was nicht zuletzt daran gelegen hat, dass sie mich nur noch einzeln angreifen konnten. Dem Wirselkraut sei dank, konnte ich schließlich die schiere Überzahl von Gegner überstehen und meine Wunden kurieren. Ich fragte mich ernsthaft warum ich gerade hierhin zuerst sollte.
Die Antwort ließ aber nicht mehr lange auf sich warten. Einen Tag später entdeckte ich eine Höhle und ich konnte nicht anders. Ich musste hinein. Zwar hatte ich nur noch den Dolch als Waffe, aber die Worte meiner Mutter hatten mich beflügelt und äußert neugierig war ich schon immer. So bin in die Höhle hinein. Es wurde immer dunkler und erst jetzt wurde mir bewusst was ich vergessen hatte. Bis ich es aber richtig realisiert hatte, hatte ich mich bereits verirrt und an umkehren war nicht mehr zu denken. Glücklicherweise hat die Sicht irgendwie für den ein oder anderen Meter gereicht. Den zwei Wölfen den ich begegnet bin aber auch. Unter Einsatz meines Dolchs (der mir dabei auch kaputt ging) habe ich die zwei Tiere überstanden. So stand ich quasi wehrlos, nicht wissend wo ich bin in dieser Höhle. Mit dem Mut der Verzweiflung habe ich mich voran getastet und den Göttern sei Dank konnte ich bei einen weniger Glücklichen ein Schwert und Zunderkästchen entdecken. Nur keine Fackel. Nun ja das Schwert reicht erstmal völlig.
Mit neuen Mut gefasst habe ich mich vorwärts gekämpft. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Höhle war noch voller solcher Wölfe. Aber unter der Ausnutzung der Wände konnte ich Gewinnen. Irgendwie fühle ich mich seitdem stärker und auch des Schwert liegt besser in der Hand.
Schließlich fand ich dann noch etwas, von dem ich hoffte, das es das ist, was meine Mutter meinte. Ein Amulett. Ich habe gehört das es etliche gibt, die Magisch sind. Ich wusste natürlich nicht ob es das vielleicht auch ist. Wenn ja, wäre das ein riesiger Schatz. Kurz darauf hin habe ich den Ausgang der Höhle gefunden und bis nach Orvil ging es dann recht schnell.
Inzwischen glaube ich, das das Amulett magisch ist und auch zu wissen was es bewirkt. Als ich Orvil ankam habe ich erstmal einige Dinge aus der Höhle, die noch gefunden hatte, verkaufen können und damit den Göttern danken können. Und ich habe mir einer Herberge den Bauch vollgeschlagen, nach dieser zwar Glücklichen, aber dennoch grandiosen Bergüberquerung. Dann habe ich mich noch vier Tage auskuriert und das bemerkenswerte dabei ist, das ich keinerlei Hunger mehr verspürt habe. Der Wirt hat mich schon ganz schief angeschaut, als ich jeden Abend seine Mahlzeit ablehnt habe. Ich denke das ist es was dieses Amulett bewirkt. Wenn es das ist, hat mir meine Mutter einen großartigen Tipp gegeben. Ich danke ihr.
Mein Tagebuch, das reicht für heute. Ich werde mich jetzt an meine weitere Reiseplanung machen und dann wohl weiterreisen.
30. Praios, 15 Hal
Auf dem Weg nach Rovik habe ich einen Schäfer vor einer Meute Grimwölfen gerettet (mit denen kenne ich mich inzwischen ja aus). Er erzählte mir etwas von einen bösen Druiden und einen Umbrik Siebenstein der weitere Informationen hätte.
Der Ort Rovik selber ist sehr uninteressant nicht einmal eine Taverne gab es. Ich werde wohl direkt nach Orvil zurück reisen.
Beiträge: 27
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
1
1. Rondra, 15 Hal
Ich habe mit Umbrik Siebenstein geredet. Eine ziemlich finstere Gestalt scheint dieser Druide zu sein. Wenn ich ihn besiege bekomme ich Informationen bezüglich der Schwertgeschichte. Ein Glücklicher Zufall. So konnte ich nicht ablehnen.
Am Abend war ich in einer Tarverne sehr erfolgreich aufgetreten.(mehr als einen Dukaten für den Tempel eingenommen) Die Leute haben gejubelt und mir hat es großen Spaß gemacht. Ein paar Informationen über die Gegend habe ich noch erhalten.
Morgen will ich mir mal den Druiden ansehen.
2. Rondra, 15 Hal
Ich bin zu dem Druiden aufgebrochen und habe ihn sehr schnell gefunden. Er hatte eine recht starke Aura und zudem noch etliche Tiere an dieser Seite. Ich habe wieder kehrt gemacht. Dafür werde ich wohl besser vorbereitet sein müssen. Die nächsten Tage werde ich in Orvil damit zu bringen.
10. Rondra, 15 Hal
Es ist geschafft. Nach einen langen kräftezehrenden Kampf konnte ich siegen. Ohne mehrere Wirselkräuter hätte ich es allerdings nicht geschafft. Der Druide war recht stark. Nachdem er mich mehrmals geblendet hatte, so das ich einige Zeit Kampfunfähig war, fügte er mir noch magischen Schaden zu. Aber am Ende hat ihn das nichts genutzt. Ich fühle mich regelrecht gestärkt und zu neuen Heldentaten( ) bereit.
Von Umbrik habe ich ein Empfehlungsschreiben erhalten. Damit kann ich jemanden auf
der nächsten Insel weitere Informationen erhalten.
*Bei der ersten Begegnung habe ich nicht kehrt gemacht. Nach einiger Kampfzeit (Gorah, Wölfe etc. besiegt) konnte ich aber gegen Heshthot mangels magischer Waffen nicht mehr gewinnen. So bin ich fix nach Daspota um mir das magische Kurzschwert zu holen (übrigens musste ich beim Tätowierer gegen 6 Piraten kämpfen (erst 2, dann sind 4 nachgerückt) und nicht wie überall angegeben nur 2). Das hat mir dann Stufe 3 eingebracht, wodurch ich nach Gorah Stufe 4 bin. (Wo ich gerade dabei bin: die Zahl der AP die ich bekomme versteh ich nicht. Mit einer 6er Gruppe wurde der angezeigte Wert aufgeteilt (zumindest bei den Spinnen war das so). Alleine erhalte ich mehr als der angegebene Wert)
Das habe ich so geschrieben, weil Mirella ja den Druiden besiegen wollte, aber ohne magische Waffe keine Chance hätte und sie auch keine nach ihren Wissensstand hätte auftreiben können (und ja auch gar nicht wissen konnte das eine notwendig ist). Somit wäre das Abenteuer schon vorbei gewesen.
Beiträge: 14.471
Themen: 94
Registriert seit: Sep 2006
Bewertung:
46
Hallo Mathias,
Mathias schrieb:(übrigens musste ich beim Tätowierer gegen 6 Piraten kämpfen (erst 2, dann sind 4 nachgerückt) und nicht wie überall angegeben nur 2). in meiner Kampfliste (die durch TeraBlight's Mitarbeit wesentlich verbessert wurde) stehen diese Kämpfe korrekt drin. Crystal wollte das auf seiner HP glaub' ich nochmal nachtragen, wenn er Zeit hat.
Gruß
Zurgrimm
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
Beiträge: 27
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
1
13.01.2008, 17:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2008, 17:39 von Mathias.)
20. Rondra, 15 Hal
Nach einigen Zwischenstationen bin ich per Schiff in Brendhil auf Manrek angekommen. Es der Wind weht hier recht stark und wollte nur schnellstmöglich diesen Tiomar Swafnildsson finden um dann wieder den Ort verlassen zu können. Die Suche gestaltete sich recht schwierig, weil die Leute nicht besonders auskunftsfreudig waren und eine Schenke hat es nicht gegeben. Gut das der Ort recht klein war, so das ich nicht all zulange suchen musste.
Nachdem ich Tiomar gefunden hatte, bekam ich von ihn eine Teil einer Schatzkarte. (nachdem er durch das Schreiben von Umbrik gut gestimmt war) Wahnsinn. Die reinste Schnitzeljagd. Diese Schwertgeschichte wird interessanter. Ich wollte zwar eigentlich gleich wieder los, aber wolle mit mir noch einen heben. Da konnte ich nicht nein sagen. Ich weiß gar nicht mehr, wieviel ich letzten endlich getrunken habe. Tiomar ist sehr trinkfest und ich wollte unbedingt mithalten.
Eine gute Idee war das jedenfalls nicht. Nachmittags bin ich am Strand aufgewacht, nachdem ich da wohl meinen Rausch ausgeschlafen hatte. Dem dort ansässigen Fischer hat das jedenfalls gar nicht gefallen. Seine dort stehenden Netze habe ich anscheinend umgerissen und demoliert. Der Spaß hat mich so einige Dukaten gekostet. Er meinte aber zumindest das ich in Manrin (das auch auf der kleinen Insel liegt) ich die Dinger beim Händler loswerden könnte, so dass sich zumindest mein Schaden in grenzen hält.
Warum hat eigentlich Brendhil keine Händler? Also nach Manrin, wo mir doch mein Kopf noch so wehtut. Vielleicht hilft mir ja die frische Luft.
22. Rondra, 15 Hal
Mein Tagebuch, manchmal glaube ich direkt das es so etwas wie eine Göttliche Fügung gibt. Auf den Weg nach Marin habe ich direkt eine Höhle entdeckt. Diesmal war ich zudem auch noch mit Fackeln ausgerüstet. Ich habe mich direkt ins Abenteuer gestürzt und bin dabei einigen Piraten in Arme gelaufen, aber die hatten wohl einen recht heftigen Umtrunk hinter sich (und mir ging es mittlerweile wieder besser), so das sie eigentlich gar keine Chance hatten.
Nachdem ich einige Truhen nach brauchbaren durchstöbert hatte (das meiste war dann leider zu schwer um es mitnehmen zu können) wurde ich auf einmal angesprochen. Was habe ich mich erschrocken. Aber Piraten waren keine mehr da. Stattdessen entdeckte ich eine Swafnirstatue. Der reine Wahnsinn, mein Tagebuch, das sage ich dir. Swafnir hat mich angesprochen. Ich glaube beinahe wäre ich umgekippt. Gegen ein Opfer würde ein Gang von einer Falle befreit, war das Angebot. Und nun kommt es, was noch einen drauf setzt. Swafnir hat die Netze akzeptiert. Unglaublich. Ich werde darüber wohl besser nicht berichten. So etwas glaubt mir doch niemand.
Nachdem ich den besagten Gang gefunden hatte (ich mich dazu noch an einen Hebel mehrfach zu schaffen machen), fand ich an dessen Ende eine Truhe mit 100 Dukaten und Goldschmuck und weiteres was ich gar nicht mehr tragen konnte. DAS nenne ich mal einen Schatz, vor allem durch den nun im Nachhinein sehr glücklichen Umstand mit den umgerissenen Netzen.
Hallo Zurgrimm:
Aha. Gut zu wissen. Danke.
Meistens verwende ich ja noch das Lösungsbuch weil man da gleich die Karten vor sich hat und nicht noch zwischen den Programnmen immer hin und her wechseln muss. Wobei ich in letzter Zeit öfters im Fenstermodus spiele.
Beiträge: 27
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
1
Nachdem ich nun einige Zeit in der Gegend um Thorwal mit Mirella verbracht habe ist es Zeit für ein kleines Zwischenfazit. (Mirella ist schon ein Stück weiter voran geschritten als es die Tagebucheinträge bisher zeigen)
- Anfängliche Startschwierigkeiten die ich erwartet hätte hat es nicht gegeben. Die ersten Kämpfe gegen Orks und Grimwölfe sind recht einfach verlaufen, vorausgesetzt man war nicht ständig von vier Gegner eingekreist. Größtes Problem war da bisher der Kampf gegen den Heshthot, weil noch keine Magische Waffe vorhanden war. Auch sind mir recht häufig bis regelmäßig die Schwerter zerbrochen. Das Kurzschwert aus Daspota schafft da aber ja gute Abhilfe.
- Mit zunehmender Spieldauer ist es inzwischen egal ob mich vier Gegner eingekreist haben. Nur die Zwergenveteranen waren sehr stark. Das Problem war da vorallem, das pro Runde mit Wirselkraut nur 10 LP heilbar sind, die Zwerge das aber fast in einer Runde an Schaden verursacht haben. Das liegt vorallem daran, das in dieser Zeit kein Eisenschild ausgerüstet ist. Mit Schild haben sie sehr viel weniger getroffen. Um nicht ewig zu kämpfen und wirkliche Unmengen an Wirselkraut zu verbrauchen war Gift die Wahl der Stunde.
Gift habe ich bisher nicht besonders oft eingesetzt, aber bisher dachte ich: Mit mit den vergifteten Schwert habe ich ein Treffer und dann ist es wieder normal. In einen der letzten Kämpfe habe ich auf diese Weise zwei Gegner besiegt und auch nach dem Kampf wird es als vergiftet angezeigt.
- Ich setze fast nur noch den Computerkampf ein. Der kämpft zwar nicht ganz optimal, aber das die meisten Gegner in der Regel nicht treffen, ist das egal und es geht viel schneller.
Wichtig ist nur den Computerkampf nicht gegen viele(?) Grimwölfe (und vielleicht auch andere Wesen die zwei Felder belegen) einzusetzen. Dabei ist mir regelmäßig die Schicksalsklinge abgestürzt.
- Magier sind ebenfalls kein Hindernis ein zerbrochenes Schwert und eine Blendung (und eventuell mal magischer Schaden) sind schon das Maximum was sie ausrichten. (Momentan MR von 15)
- Nachdem ich inzwischen endlich Aberglauben auf 2 habe, nehme ich die Würfelergebnisse nicht mehr ganz so ernst. Im Moment gibt es keine wirklichen Gegner. Bleibt da nur zu hoffen, dass mir das in Teil 2 und 3 nicht auf die Füße fällt. Aber die Würfelergebnisse einfach zu akzeptieren macht das Spiel viel entspannter und auch echter.
- Ein wenig ratlos bin was ich nun in Talenten steigere. Natur interessiert ja nun nicht mehr wirklich. Die Sinnsparte und Kampfsparte ist klar. Noch ein wenig der Körper ist auch klar. Aber nach Feilschen und Schlösser bleibt dann nicht mehr allzu viel. Heilen nutzt nichts und von den vielen restlichen Talenten braucht man keines mehr auf höheren Stufen.
- Sehr angenehm empfinde ich es nicht mehr ewig die Zaubertalente steigern zu müssen (in ner 6er Gruppe mit 1 Magier und 3 Elfen die alle fast gleichzeitig aufsteigen nervt das doch). Überhaupt spielt es sich dankt das stark reduzierten Mikromanagement sehr viel angenehmer. Man kann zwar bei weiten nicht mehr so viel mitnehmen, aber man braucht das meiste davon sowieso nicht und Geldknappheit existiert ja nicht.
Im Moment spielt sich das ganze sehr angenehm und kann jeden nur raten, sofern noch kein Solo gespielt wurde, mal eines auszuprobieren.
Beiträge: 14.471
Themen: 94
Registriert seit: Sep 2006
Bewertung:
46
Hallo Mathias,
Mathias schrieb:aber bisher dachte ich: Mit mit den vergifteten Schwert habe ich ein Treffer und dann ist es wieder normal. In einen der letzten Kämpfe habe ich auf diese Weise zwei Gegner besiegt und auch nach dem Kampf wird es als vergiftet angezeigt. das trifft nur auf die gefundenen vergifteten Waffen (Kukrisdolch, Kukrismengbilar) zu. Die Waffen, die man selbst vergiftet, bleiben das länger. Ich bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher, wieviele Treffer man wirklich hat, bis die Giftwirkung aufhört - es müßten 8 oder 10 sein.
Gruß
Zurgrimm
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
Beiträge: 7.819
Themen: 30
Registriert seit: Feb 2007
Bewertung:
17
Beiträge: 14.471
Themen: 94
Registriert seit: Sep 2006
Bewertung:
46
Hallo Fury,
Fury schrieb:Waren es nicht 5? also jetzt hab' ich doch nachgeschaut... Du hast Recht, es sind 5 Treffer, die man hat. Das zumindest sagt Crystal hier. Und der wird's wissen.
Gruß
Zurgrimm
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
Beiträge: 12.424
Themen: 407
Registriert seit: Aug 2006
Bewertung:
78
Mathias schrieb:Mit zunehmender Spieldauer ist es inzwischen egal ob mich vier Gegner eingekreist haben. Nur die Zwergenveteranen waren sehr stark. Das Problem war da vorallem, das pro Runde mit Wirselkraut nur 10 LP heilbar sind, die Zwerge das aber fast in einer Runde an Schaden verursacht haben. Das liegt vorallem daran, das in dieser Zeit kein Eisenschild ausgerüstet ist. Mit Schild haben sie sehr viel weniger getroffen. Um nicht ewig zu kämpfen und wirkliche Unmengen an Wirselkraut zu verbrauchen war Gift die Wahl der Stunde. Die Zwergenveteranen sind als Solist wirklich nur mit Arax-vergifteten Waffen zu besiegen. Die Kerle haben über 60 LE, sind sehr treffsicher und man bekommt ernsthafte Probleme, wenn man nicht das Glück hat, sich an den Eingang zu stellen, wo dich nur 2 Zwerge angreifen können.
Beiträge: 7.819
Themen: 30
Registriert seit: Feb 2007
Bewertung:
17
Jap die einzigen Gegner die meiner armen Streunerin das Leben ernsthaft schwer gemacht haben!
Beiträge: 27
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
1
Es ist schon erstaunlich was man immer noch wieder mitbekommt. Aber gut, sonste hatte ich nie Gift eingesetzt, außer wenn ich mal nen Kukrisdolch gefunden hatte und mit Pfeilen einmal.
Aber nun weiter im Bericht. Mirella hat wieder einiges zu berichten.
27. Rondra, 15 Hal
Inzwischen bin ich auf dem Festland und zwar in Orkanger. Irgendwie liegt mir diese Gegend so gar nicht. Seit des Festland habe ich mit meinen Auftritten in Tavernen irgendwie so gar keinen Erfolg mehr.(in Marin habe ich zu letzten mal etwas eingenommen, fast zwei Dukaten) Ich werde wohl mehr mein Schauspiel üben müssen. In letzter Zeit habe ich scheinbar deutlich zu oft das Schwert geschwungen. Aber der Auftrag des Hetmanns interessiert mich und ich habe ihn ja auch schließlich angenommen.
Wenn man vor hier aus die Hjaldorberge überquert kommt man in Felsteyn heraus, also dort wo ich zuerst hin sollte, vom Hetmann aus. So ist dies mein Ziel.
1. Travia, 15 Hal
Ich bin endlich in Felsteyn angekommen. Die letzten Tage waren nicht gerade einfach. Eine ganze Schar von Banditen hat sich in den Bergen breit gemacht gehabt. Sie wollten das für die Götter gesammelte Geld. Das konnte ich denen so natürlich nicht geben. Aber ich muss gestehen, das mir ganz schön die Knie gezittert hatten. Bisher konnte ich selbst meinen Angriff bestimmen und musste mich nicht direkt einer großen Gruppe stellen. So stand ich mit den Rücken zur Wand. Im Nachhinein hatte ich wohl mehr Glück als Verstand. Bevor ich aus Thorwal ausgezogen bin hatte ich unnötigen Ballast und dabei u.a. meine Wurfmesser bei der Familie gelassen. Und ich hatte wohl wirklich Glück das ich mir welche zugelegt hatte, nachdem mein Schauspiel nicht mehr so gut ankam. Aber anstatt nun mein Repertoire zu erweitern haben diese Banditen damit Bekanntschaft geschlossen.
Dann dachte ich doch tatsächlich ich hätte Glück eine Höhle zu finden, in der ich erstmal verschnaufen könnte. Nein, das war mir nicht vergönnt. Mehrere Schröter sind auf mich zugeströmt und haben mich arg bedrängt. Ich habe mich, nach dem Kampf, sofort wieder aus dem Staub gemacht.
2. Travia, 15 Hal
Nachdem ich gestern erst einmal Quartier bezogen hatte, habe ich die Tarvernen unsicher gemacht. Vielleicht liegt es nur an den Menschen in den Wäldern das ich kein Erfolg hatte, hier in Felsteyn hatte ich jedenfalls wieder welchen - auch ohne Wurfmesser (die nach den Kampf mit dem Banditen hinüber waren, was mich etwas geärgert hatte, aber sie waren billig und die einzigen die zu bekommen waren und sie haben mir schließlich das Leben gerettet). Ganze 9 Silberstücke - Zwar nicht die Wucht, aber der Ort ist nicht der größte und es ist mal wieder ein Erfolg.
Nebenbei habe ich noch Erfahren wo dieser Isleif Olgardsson wohnt. Ihn sollte ich finden. Mit einer Guten Beschreibung vom Wirt habe ich ihn recht schnell gefunden. Von ihm habe ich eine Karte bekommen und den Hinweis, das in Angibortal ich Beorn Hjallasson finden kann, der weiteres wissen könnte.
Somit habe ich ein weiteres Ziel. Ich glaube vielleicht werde ich von dort erstmal nach Thorwal reisen. Weit ist es von dort nicht und ich könnte den Hetmann von meinen Fortschritt berichten. Außerdem treffe ich vielleicht noch meine Familie. Ich vermisse sie schon (und ich gebe zu, die Banditen machen mir noch zu schaffen, es war einfach sehr knapp). Sie wollten zwar selber durch Lande, aber vielleicht sind sie ja noch nicht wieder los gezogen.
5. Travia, 15 Hal
Mein Tagebuch, ich es gibt Tage das verfluche ich meine Neugier. Ich kann offensichtlich nicht genug haben. Der Vorfall mit den Banditen ist noch keinen Monat her und ich konnte es schon wieder nicht lassen. Das Ergebnis: Ich liege jetzt in Oberorken in einer Herberge und lasse mich von örtlichen Heiler verarzten. Ich frage mich wirklich was mir dabei dachte. Diese Schmerzen in Kopf und Körper können es jedenfalls nicht wert sein.
Doch der Reihe nach. Als ich in die Stadt kam, habe ich gewohnt, eine Tarverne zwecks Schauspiel besucht. Nachdem ich mich dort abgestrampelt hatte (die Leute wollten wirklich einige Zugaben, aber es hat auch ordentlich was eingebracht über zwei Dukaten), wurde ich für den ein oder anderen Umtrunk eingeladen. Im Nachhinein weiß ich gar nicht mehr, wer mir von dieser unglückseligen Mine mit den Zwergen erzählt hatte. Jedenfalls war ich sofort Feuer und Flamme diese Mine zu untersuchen. Ich weiß gar nicht mehr was mit den Zwergen los war und warum die Leute mit denen Ärger hatten. Entschuldige mein Tagebuch das ich das nicht mehr weiß. Mein Schädel dröhnt und ich würde jetzt eher schlafen (wenn ich es könnte, ich weiß nicht was der Heiler da gemacht hat) als dir das mitzuteilen, aber ich brauche wohl eine Warnung an mich selber.
Wie soll ich dir nur erklären was sich da unten zugetragen hat ...
10. Travia, 15 Hal
Ich muss zugegeben der Heiler hat sein Handwerk verstanden. ich habe die letzten Tage gut durch geschlafen und ich fühle mich einfach super. Ich weiß gar nicht mehr was ich da für einen Unsinn geschrieben habe (und entschuldige das ich mitten im Bericht eingeschlafen bin). Zugegeben es war knapp, aber nur weil die Mine nicht sonderlich stabil war. Man kann ja nun wirklich nicht davon ausgehen, das ein so ein Balken über einen herrunterbricht.
Mit den Zwergen selber bin ich zurecht gekommen. Die ersten konnte ich ganz gut im Schach halten und schließlich besiegen. Als ich in eine zweite Ebene gekommen bin, halfen mir die Zwerge selber weiter. Recht seltsam war es dort. Überall Wasser. Naja die Leute hier werden das schon klären. Jedenfalls bin ich einigen Fallen ausgewichen (u.a. mit einer bemalten Wand) , bis ich recht starken Zwergen begegnet bin. Zumindest habe ich das nach kurzen Kampf festgestellt, so das ich beschloss die Flucht zu ergreifen. Auf der Verfolgung haben sie dann ihre eigenen Fallen ausprobiert. Ich muss sagen, das habe ich gut hinbekommen.
Bis auf die Sache mit den Balken, als ich die Mine wieder verlassen wollte, hatte ich die Sache doch gut in der Hand, mein Tagebuch. Beim letzten Eintrag muss ich unter Tonnys oder Ilmenblatt oder was auch immer gestanden haben. Aber gut ich will mich beim Heiler nicht beschweren, schließlich geht es mir wieder super.
Ach ja, das habe ich noch gar nicht berichtet. Die Zwerge haben dort unten einige Hundert Dukaten (wieviel es genau ist muss ich noch zählen) gehabt. Haben gehabt. Ganz genau. Jedenfalls habe ich sie jetzt. Ist das nicht Klasse? Dem Firuntempel werde ich davon einen Teil geben. Sozusagen als Ausgleich das ich mehr Höhlen durchsuche als ich mit Bällen jongliere.
Beiträge: 2.489
Themen: 25
Registriert seit: Aug 2006
Bewertung:
17
Liest sich sehr gut. Weiter so!
Beiträge: 27
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
1
Danke
15. Travia, 15 Hal
Die letzten Tage bin ich relativ langsam durch die Lande gezogen. Der Heiler hat mich zwar ganz gut versorgt, aber nach einen Tagesmarsch, merkt man doch, das letztes erst ein Balken auf mir lag. Heute habe ich Angibortal erreicht. Beorn Hjallasson habe ich recht schnell gefunden (nach einen schon fast zur Tradition gewordenen Auftritt (bald einen Dukaten) und Umtrunk, zwecks Informationsgewinn, in einer Tarverne). So sonderlich gut habe ich mich nicht mit ihm verstanden, aber ein Kartenteils gab es. Nächstes Ziel Thorwal, mit Abstecher nach Breida.
19. Travia, 15 Hal
Heute bin ich in Breida angekommen. Die Gegend wirkt relativ verlassen. Zumindest im Vergleich zum Angibortal. Auch der Weg war nicht der Beste.
Nun ja dieser Asgrimm Thurboldsson der mir letztens genannt wurde, hatte keine Karte. Für ein paar Kontaktdaten habe ich mir ausführlich die Geschichte seines Großvaters anhören dürfen. Eigentlich war es recht interessant, aber inzwischen will ich nur noch endlich in Thorwal ankommen.
24. Travia, 15 Hal
Nun bin ich Thorwal und bin gerade in „Schwert und Zauberei“, der Herberge in der ich vor meiner Abreise gewohnt habe. Meine Familie habe ich nicht angetroffen. Sie sind wohl nach meiner Abreise nicht einmal mehr eine Woche geblieben. Schade nun sitze ich hier etwas enttäuscht herum und blättere in meinen Aufzeichnungen. Was hätte ich nicht zu erzählen.
25. Travia, 15 Hal
Gestern war ich beim Hetmann. Nun ja ich wollte zu ihm, aber er war nicht da. So ein Mist aber auch. Dann habe ich noch mehrere Tarvernen besucht und bin mit einigen Dukaten reicher herausgekommen. Nur in „Vier Winde“ bin ich gar nicht erst zum Auftritt gekommen. Da wurde lautstark über ein Schiff auf dem Marbo wandeln soll diskutiert. Naja irgendsowas in der Richtung halt. So genau habe ich da nicht aufgepasst und bin relativ schnell verschwunden.
Am interessantesten was ich noch erfahren habe, ist wohl das Meister Dramosch mit seinen Keller Probleme hat. Vielleicht schaue ich mir das Morgen mal an.
Ich bin im Moment recht niedergeschlagen, wollte ich doch von meinen recht erfolgreichen Ermittlungen berichten und da ist einfach niemand da.
27. Travia, 15 Hal, am Morgen
Guten Morgen mein Tagebuch. Eine Gute Tat wird doch noch gewürdigt! Gestern war ich bei diesem Dramosch. Es hat sich herausgestellt das er der Chef einer Kriegerakademie ist und sein Auftrag den alten Keller mal zu durchforsten relativ lukrativ (50 Dukaten) ist. Ich finde es zwar komisch das keiner seiner Krieger dazu in der Lage war, aber nun gut. So schwierig war es nicht. Ein paar Banditen über zwei Ebenen. Nicht wirklich schwierig. Ein paar Blessuren, aber im ganzen habe ich doch schon Übung in so etwas. Einzig schade war es, das ich eine Tür partout nicht auf bekommen hab. Aber Meister Dramosch hat es auch so gereicht und gemeint das es noch weiter unten überhaupt nichts mehr gibt. Nun ja. Jedenfalls hat er wohl mein Kampfstiel gesehen und mir angeboten das er mir Heute noch ein paar Kniffe zeigt. Ich freue mich drauf.
Gestern bin ich noch durch die Tarvernen gezogen, so dass es sehr spät wurde ich dir erst heute Früh berichten konnte.
27. Travia, 15 Hal, am Abend
Ich bin was geschafft. Vorhin habe ich erst einmal ein langes Bad genommen. Tat gut und war nötig. Dieser Dramosch ist ein guter Kämpfer und hat mich ganz schön ins schwitzen gebracht. Aber eine paar neue Angriffe kann ich jetzt. Wenn ich das vorher gekonnt hätte, ich sage dir ...
Ein kleines Missgeschick gab es. Ein Angriff konnte ich nicht rechtzeitig parieren. Zum Glück waren es nur Übungsschwerter. Ein schmerzlicher frontaler Treffer war es aber doch. Aber nur im ersten Moment. Wären das echte Schwerter gewesen. Nun gut, jetzt weiß ich immerhin wie ich da reagieren kann. Schlimmer an der Sache war jedoch, dass mit die Kette meines Amulettes gerissen ist. Nachdem ich mit Dramosch über das Amulett geredet habe, weiß ich aber nicht nur wo ich es morgen reparieren lassen kann, sondern auch das es hier eine Magiergilde, gibt die solche Dinge analysiert. Das steht dann wohl Morgen auf dem Programm.
Der Hetmann war wieder nicht anzutreffen. Typisch.
Beiträge: 27
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
1
28. Travia, 15 Hal
Nun weiß ich was mir lange bewusst war. Mit meinen Amulett brauche ich weder zu essen noch zu trinken. 10 Dukaten hat der Spaß gekostet. Ich war schon wieder einige Häuser entfernt, als ich noch einmal zurück bin. Ich hatte noch nach den Wert des Amulettes gefragt und es wäre interessant gewesen, diesen zu kennen. Da hatte ich aber Pech gehabt. Die Person (deren Name mir leider entfallen ist) war nicht mehr anwesend. Den ganzen Tag hatte ich es immer mal wieder probiert, aber nichts. Wie von Erdboden verschluckt. Falls ich noch einmal ein Amulett finden sollte ...
Ansonsten habe ich mich nach meiner Familie erkundigt. Sie sind das Angibortal hoch. Also dort entlang von wo ich gekommen bin. Da ich sie nicht angetroffen habe, macht ein hinterher reisen keinen Sinn. Außerdem hatte ich noch mehrere Adressen für Kartenteile ja bekommen, die mir einen anderen Weg weisen.
30. Travia, 15 Hal
Nun bin ich wieder auf der Reise, den Weg den ich bereits einmal genommen hatte, um den Tipp meiner Mutter zu folgen. In der kurzen Zeit hat sich nichts verändert, jedenfalls nichts was ich bemerkt hätte.
03. Boron, 15 Hal
In Varnheim habe ich einen weiteren Kontaktmann oder besser Frau getroffen. Sie will mir weiterhelfen, wenn ich auf Hjalland einen Tempel des Nameslosen vernichte. Ich habe sofort angenommen. Welche bessere Möglichkeit gibt es den Göttern und damit natürlich auch Firun einen Dienst zu erweisen.
Leider geht kein Schiff die nächsten Tage kein Schiff von hier auf die Insel, so dass ich erstmal an der Küste entlang weiterziehe. Außerdem suche ich ja auch noch eine Frau die recht viel mit Schiff unterwegs ist (das hatte ich dir ja noch gar nicht erzählt mein Tagebuch, nun ja jetzt weißt du es), vielleicht sehe ich sie ja.
05. Boron, 15 Hal
Es kommt erstens immer anders und zweitens anders als man denkt. Ich wollte gerade durch Daspota durch, als ich auf einmal in diesem Örtchen mit recht vielen Piraten zu tun hatte. Im Nachhinein glaube ich mich zu erinnern, dass ich als ich das erste mal den Weg entlang kam, von einen Jäger vor diesem Ort gewarnt geworden bin. Nun ja, diese Erinnerung kehrte auf jeden zu spät zurück. Aber eigentlich war es ganz gut so.
Ich bin gerade an einer Tarverne vorbeigekommen, als ich einige Hilfeschreie hörte. Wenn ich zurückdenke war es eher ein entsetzliches jaulen, das einen durch Mark und Bein ging. Drinnen angekommen, sah ich wie ein Magier gefoltert wurde. Ich konnte nicht anderes als ihm zu helfen. Anfangs musste ich mit mehreren Piraten alleine klarkommen. Nachdem sich der Magier (im Übrigen heißt er Arvis Helgeson) aber gefasst hatte, wurde es viel einfacher. Die Gegner wurden reihenweise geblendet. Ich möchte es ja eigentlich nicht so nennen, aber so war es ein wirkliches Kinderspiel. Diese Auseinandersetzung hatte aber noch etliche weitere Piraten aus umliegenden Häusern auf den Plan gerufen. Mit Hilfe von Arvis und ein paar zusätzlichen Feuerzaubern seinerseits war es aber sehr einfach.
Somit wurde Daspota das berüchtigte Piratennest regelrecht ausgeräuchert. Er ist recht nett und ein ausgesprochen angenehmer Zeitgeselle. Genau wie ich war er auf der Durchreise nach Ottarje als ihn ein unbedachtes Wort in diese Lage brachte.
Er wollte sich unbedingt irgendwie erkenntlich zeigen. Eigentlich wollte ich ja nichts vom ihm (es sei angemerkt das er ohnehin nicht allzu viel besitzt) aber als es ich eher zufällig auf den Tempel des Namenslosen zu sprechen kam, bot er seine Hilfe an. Dankend habe ich angenommen. Ich war zwar sofort Feuer und Flamme als ich den Auftrag bekam, aber etwas mulmig war es mir inzwischen doch geworden. Einen solchen Tempel mit wahrscheinlich recht viel düsteren Gesellen von denen deren Priester bestimmt recht zauber kundig sind. Da tut es gut zu wissen einen Mitstreiter an der Seite zu haben, auch wenn ich eigentlich nur alleine Reisen wollte. Aber solche Unternehmungen waren da ja auch nicht eingeplant.
*Arvis dient natürlich nur dazu um einen Hebel im Tempel zu drücken und ist ansonsten komplett inaktiv.
Beiträge: 27
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
1
10. Boron , 15 Hal
Gestern sind wir in Ljasdahl angekommen und bereiten uns vor. Arvis wollte noch etwas mit seinen Stab machen das uns dem Tempel leichter machen soll. Ich bin ja mal gespannt. Ich selber habe nicht all zulange gebraucht. Die Waffen auf Vordermann gebracht, die Wurfmesser kontrolliert und das war es auch schon. Ich bin ja auch ansonsten inzwischen Dauerhaft einsatzbereit.
Während Arvis in der Herberge sich um seinen Stab gekümmert hat, habe ich mich mal in den Tavernen umgeschaut. Die Leute waren leicht zu begeistern und so habe ich über zwei Dukaten eingespielt. Ich nehme das einfach als gutes Vorzeichen. Als ich sie auf den Tempel angesprochen habe wurden sie zwar etwas zurückhaltender, aber nach der ein oder anderen Freirunde Bier konnte ich ihre Zungen lösen. Somit weiß ich ungefähr wo dieser Tempel ist. Der Rest waren eher die üblichen Geschichten von jemanden der jemand kennt der gesehen haben will, naja. Aber Ort ist bekannt, was uns eine lange Suche auf der Insel ersparen wird.
Dem örtlichen Tempel, der Swafnir geweiht ist, habe ich noch besucht. Möge die Spende unser vorhaben gelingen lassen.
17. Boron, 15 Hal
Mein Tagebuch, die letzten Tage waren sehr anstrengend und standen obwohl wir erfolgreich waren unter keinen besonders guten Stern. Oder vielleicht gerade doch, sind wird doch mit unserm Leben davon gekommen. Und inzwischen geht es aufwärts. Doch der Reihe nach.
Dank der Beschreibung der Bewohner von Ljasdahl haben wir den Tempel sehr schnell gefunden, vielleicht zu schnell. Der Tempel selber war recht stark beschützt, aber mit Arvis an meiner Seite kamen wird gut zurecht. Das lag auch daran, dass ich keinerlei Fackel brauchte, sondern Arvis Stab Licht gespendet hat. Ein Anblick den man nicht so schnell vergisst. Der Tempel zwar war beleuchtet aber nur recht schwach, so das dieses zusätzliche Licht eine große Hilfe war. Eben weil ich frei kämpfen konnte, ohne Fackel in der Hand.
Es waren schon bemerkenswert viele Gegner, darunter viele magisch begabte, die aber nicht wirklich etwas gegen Arvis Blendungsspruch ausrichten konnten. Das Glück wendete sich erst nachdem wir uns trennen mussten. Einer musste einen Hebel halten um einen Weg offen zu halten und da Arvis nach der Gegnermenge kaum noch Magie wirken konnte blieb er zurück. Im Nachhinein ein Fehler. Zunächst war ich natürlich heilfroh noch alleine in dem Tempel gegangen zu sein und hatte den Göttern in Gedanken bereits dafür gedankt. Inzwischen habe ich mir ausgemalt, das es vielleicht besser gewesen sein könnte den Hebel mit einen besiegten Gegner zu beschweren, obwohl... nun ja es ist eh vorbei.
Nachdem ich also alleine weiter in den Tempel vorgedrungen bin (mit etwas weniger Licht, aber es hat noch gereicht) habe ich schließlich die Haupthalle erreicht. In einen recht langwierigen Kampf (die Magiebegabten haben die Abwehr meiner Gegner wie auch immer verbessert, jedenfalls konnte ich sie nur recht schwer treffen) habe ich schließlich als Siegerin dagestanden. Ein Paar Blessuren und einige Schnittwunden habe ich allerdings erlitten. Eine schwarze Statue soll als Beweis dienen, dass ich ihren Alter anschließend vernichtet habe. Ich wollte schon zu Arvis zurück als ich noch eine Geheimtür entdeckte. Dahinter hatte sich noch ein Hohepriester versteckt. Nun genutzt hat es ihm nichts. Stattdessen habe ich dort noch etliche Dukaten gefunden. Direkt den Nameslosen entrissen. Welche ein Triumph. Ein großes Grinsen lag auf meinen Gesicht.
Als ich dann aber zu Arvis zurück kam, war es mit dem Grinsen vorbei. Mit letzter Kraft hielt er den Hebel. Als ich ihn erreichte ist er zusammengebrochen. Um ihn herum lagen einige Leichen. Eine grauenvollen Szene, die ich niemals vergessen werde. Sie kamen von einen Seitengang den wir übersehen hatten und hatten Arvis übel mitgespielt. Mich wundert es noch immer das er das überlebt hat. Er hat für mich den Hebel gehalten, sonst wäre ich nicht mehr heraus gekommen.
Meine Heilungsversuche an Ort und Stelle haben nicht viel bewirken können. Er lebte, war aber mehr tot als lebendig. Mit letzter Kraft und einen sehr lange dauernden Marsch (er hat so sehr an mir gehangen, das ich ihn praktisch den Weg entlang geschliffen habe), konnte ich ihn nach Ljasdahl bringen.
Die beiden Heiler konnten ihn aber nicht wirklich Helfen. Die alte Hjaldis meinte er sei mit einen Gift vergiftet dessen Namen ich nicht einmal aussprechen kann, geschweige denn aufschreiben. Aber sie konnte es nicht heilen, nur abschwächen. Ohne weitere Hilfe wird er trotzdem Sterben meinte sie. Nun lag er in der Herberge und wartete auf sein Ende und ich wollte eigentlich nur noch den Ort verlassen. Die Alte Hjaldis hatte so ein Grinsen auf den Lippen als sie Arvis behandelte, wie mir im Nachhinein auffiel und kurz zuvor hatte ich mich in aller Öffentlichkeit über den Tempel informiert. Ich mochte mir gar nicht ausmalen, wenn im Ort Anhänger des Namenslosen sein sollten.
Auf der Suche nach einer Passage im Hafen nach den nächstbesten Ort suchte traf ich doch tatsächlich Swafnild Egilsdotter. Eine der Personen dir mir weiterhelfen können sollten. Sie war sehr freundlich und hat Arvis und mich in Windeseile nach Skjal gebracht. Dort angekommen hat sie uns eine sehr gute Heilerin namens Gera Tjalfsdottir empfohlen.
Mit ihrer Hilfe geht es ihm schon wieder sehr viel besser und nun kann er sich in der Herberge endgültig auskurieren. Von Swafnild habe ich währenddessen ein weiteres Kartenstück bekommen. Eine bemerkenswerte Frau. Ohne sie wäre Arvis Tod und zudem half sie mir noch in meiner Sache weiter. Inzwischen ist sie mir ihrer „Hjallands Stolz“ auf See und ich hoffe das der Name des Schiffes gut gewählt ist. Nicht auszudenken sollten noch Anhänger des Namenslosen auf der Insel sein.
Beiträge: 27
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
1
26. Boron, 15 Hal
In den letzten Tagen hat sich Arvis auskurieren können. Ich bin heilfroh das es ihm wieder besser geht, schließlich ist er ja nur durch mich in diese Situation geraten.
Die Tage gaben auch Möglichkeit ihn näher kennenzulernen. Ich wusste zwar relativ schnell, das er sich in Thorwal mit dem erlernen und erforschen von Zaubern beschäftigt, aber sonst wusste ich bisher nicht viel über ihn. Erst jetzt ist mir sein nettes und humorvolles Wesen richtig aufgefallen. Vorher ging mir nur der Tempel des Nameslosen im Kopf herum. Er sieht eigentlich auch ganz gut aus ...
Nun heißt es eigentlich für mich weiterziehen und zwar allein. Schließlich geht es ja auch um die Familientradition (im übrigem habe ich die Tage einige Dukaten eingenommen). Andererseits wäre ich ohne Gefährte im Tempel mehr als nur aufgeschmissen gewesen.
Nun haben wir folgendes Abgemacht. Ich begleite ihn bis nach Prem. Der Grund seiner Reise. Ein seltenes Buch kann dort derzeit unter die Lupe genommen werden und so eine Möglichkeit lässt er sich natürlich nicht entgehen.
Danach trennen sich unsere Wege, sollte ich aber Hilfe benötigen kann ich jederzeit zu ihm nach Thorwal kommen.
29. Boron, 15 Hal
Wir sind seit einigen Tagen auf der Straße nach Prem unterwegs. Ihm geht es zwar schon wieder recht gut, aber humpelt doch noch ein wenig. Ich wollte ja das er sich noch einige Tage in der Herberge ausruht. Aber dieses Buch zieht ihn direkt an. Da wundert es mich beinah, dass er mir mit den Tempel geholfen hat.
30. Boron, 15 Hal
Mein Tagebuch. Welch ein schöner Tag es doch ist. So blau, so hell, hach. Weist du ... es war einfach ... nein es tut mir Leid das kann dir einfach nicht mitteilen. Nicht jetzt.
04. Hesinde, 15 Hal
Nun sind wir in Prem angekommen. Wir waren noch einmal gemeinsam in einer Taverne und ich habe noch einige Dukaten dabei verdient. Dann hatten wir uns verabschiedet.
Ich wollte noch ein wenig Trübsal blasen, da wurde mir auch schon das nächste Gerücht von einer verlassenen Mine zugetragen. Ich war sofort Feuer und Flamme. Um es kurz zu machen: Das Ding war der reinste Reinfall.
Inzwischen habe ich eine neue Reiseplanung gemacht. Hjalsingor ist ein Ort der mir genannt wurde und ich werde mich per Schiff dorthin aufmachen. Schon morgen früh geht eines direkt dorthin.
Beiträge: 27
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
1
07. Hesinde, 15 Hal
Ich bin vielleicht was geschafft, sage ich dir. Mir steckt noch immer ein riesiger Schrecken in den Knochen. Es war aber auch grauslig. Mit dem Schiff „Prems Kasse“ ging es schnell in Richtung Hjalsingor. Die Fahrt verlief zunächst sehr ruhig. Ich war am Bug des Schiffes und hatte die Küste betrachtet. Man konnte wunderbar die Hjaldorberge sehen. Jene Berge in denen ich mein erstes Abenteuer bestritten und meinen wohl größten Schatz errungen hatte. Ich war regelrecht in Gedanken, als mich eine in Aufruhr versetze Mannschaft in die Realität zurückholte. Die Berge waren weg und stattdessen befanden wir uns in einem sehr dichten Nebel. Die Berge waren nicht mehr zu sehen. Und auch das Land nicht mehr. Nur das Schiff und er Nebel waren da. Die Mannschaft sollte gerade die Segel einholen, als ein weiteres Schiff auftauchte. Es sah erst wie ein ganz normales Handelsschiff aus und erst als es sehr nahe kam konnte man es richtig erkennen. Der Nebel hatte bis zu dem Moment verborgen, was meine Augen nicht zu glauben vermochten. Die Segel waren zerfetzt, Masten umgeknickt und einige riesige Lecks befanden sich am Schiff. Um trotzdem schwamm es. Es schwamm einfach.
Der Kapitän brüllte Kommandos um den Schiff auszuweichen. Es kam genau auf Prems Kasse zu. Doch egal wie der Kapitän steuern ließ, es klappte nicht. Nichts hatte eine Wirkung. Langsam kam das Schiff immer näher und inzwischen hatten alle ihre Versuche dem Schiff zu entkommen eingestellt und starrten nur noch das Schiff an. Ein gespenstischer Anblick war das. Vor einigen Minuten war schönstes Wetter und man konnte die Berge sehen. Jetzt könnte ich nicht mehr mit Sicherheit sagen wo ich war.
Schließlich berührten sich die beiden Schiffe und dann bewegte sich nichts mehr. Eines der Lecks blicke mit einer schwarzen Leere genau auf mich, als ob es ein Eingang darstellte. Wenn in dem Moment Piraten oder sonst was von dem Schiff gekommen wären, wir hätten nicht überlebt. Alle starrten nur diesen Schiff an, unfähig etwas zu tun.
Ich weiß nicht wieviel Zeit vergangen war, bis untereinander wieder Gesprochen wurde und schließlich Pläne geschmiedet wurden. Das Ergebnis kannst du dir aber denken, mein Tagebuch. Auch wenn ich Anfang zunächst wie die restliche Mannschaft erstarrt war, siegte der Drang sich dieses Schiff anzuschauen.
Mit einer Fackel ausgerüstet betrat ich das Schiff. Es dauerte nicht lange, bis ich in den eigentlich verlassenen Gängen Zombies erblickte und ich mich kurz darauf in Kämpfen mit diesen befand. Sie waren keine guten Gegner, aber es hätte gereicht, hätten sie uns überrascht, während wir wie erstarrt waren.
Ein richtigen Schrecken hatte mir zunächst eine sprechende Truhe eingejagt. Mein Tagebuch eine sprechende Truhe! Kannst du dir das vorstellen? Auf einmal erinnerte ich mich an die Geschichte von dem Geisterschiff die ich in Thorwal gehört hatte. In der Marbo, die Tochter Borons eben dafür verantwortlich sein sollte. Ich hatte gar nicht richtig gehört was die Truhe gesagt hatte. Aber durch die Erinnerung flüsterte ich leise Marbo und die Truhe ging auf. Innen fand sich ein recht zierlicher Goldschlüssel. Dann habe ich noch ein weiteres Amulett gefunden. Der Sinn dieses war mir aber recht schnell klar. Es leuchtet! Und wie. Die Fackel würde vor Neid erblassen, wenn sie könnte.
Nachdem ich ganz unten im Schiff angekommen war blickte mich nach all den Zombie aufeinmal ein menschliches Gesicht an. Ich war verblüfft. Doch die Frau erklärte mir schnell ihr Situation als Gefangene. Ardora von Greifenfurt ist ihr Name und sie sollte mich durch das Schiff begleiten. Bisher war ich zwar sehr gut alleine zurechtgekommen, aber sie machte einen sehr kampfgewandten Eindruck. Außerdem meinte sie, das es wichtig wäre einen Dämon hier zu besiegen, wenn wir von diesen Schiff wirklich wegkommen wollen.
So kämpften wir uns gemeinsam durch weitere Räume und Decks. Schließlich entdeckten wir eine Truhe in die dieser Goldschlüssel passte. Als sie aufschnappte schoss aus ihr ein riesiges etwas heraus. Ich bin vor Schreck nach hinten umgefallen und haben auf allen vieren Abstand gesucht. Dies Ding das der Dämon sein sollte war einfach riesig und sah widerlich aus. Ardora kümmerte das nicht. Sie stürmte auf das Wesen zu, als würde sie ihren Feind genau kennen .Der erste Anblick von dem Wesen steckte tief in mir und ich brauchte einigen Momente bis ich Ardora unterstützen konnte. Es dauerte einige Zeit, aber schließlich konnten wir es besiegen. Ardora hatte es aufeinmal sehr eilig dieses Schiff zu verlassen und kurz nachdem wir wieder auf Prems Kasse waren, sank es, wie man für so ein kaputtes Schiff erwarteten würde.
Der Kapitän gab zur Feier des Tages sozusagen etwas von der Ladung aus. Das Premer Feuer brannte, aber es war genau das richtige um erstmal auf andere Gedanken nach dem Dämon zu kommen.
Der Rest der Reise verlief Reibungslos. Ardora wollte in die Gegend vom lieblichen Feld und irgendwem Bericht erstatten, die Mannschaft musste ihre Ladung löschen und so bin ich nun alleine in der Herberge und muss wieder an diesen Dämonen denken. Grausig sage ich dir war es. Aber auch faszinierend. Arvis hätte das wohl auch so empfunden Er hätte sicher auch einen Zauber für das Ding parat gehabt.
Beiträge: 27
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
1
15. Hesinde, 15 Hal
In Hjalsingor war ich erfolgreich und danach habe ich mich wieder aufgemacht. Mit dem Schiff nach Rybon. Von dort nach Orvil. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, seitdem ich dort zum erstmal war. Dabei war es gerade diesen Sommer. Schon seltsam. Ich habe das Land gleich ins Herz geschlossen.
Nun merkt man es inzwischen recht deutlich. Es wird Winter. Auf dem Schiffen in den letzten Wochen ist es mir nicht so bewusst geworden. Aber die Nächte sind kälter und der Boden hart. Die ein oder andere Wegstunde liegt noch vor mir, bis ich Thoss erreiche. Dort suche ich meinen nächsten Informanten.
18. Hesinde, 15 Hal
Heute Nachmittag war ich in Thoss und habe Yasma Thinmarsdotter getroffen. Sie berichtete mit von einen Magier in einer Festung, der ihr ein Kartenteil abgenommen hat. Schöne Aussichten. Aber sie mir die Lage dieser Festung sehr genau beschrieben. Allerdings macht diese Lage einiges an Schwierigkeiten. Sie liegt an dem Weg nach Rybon, also direkt im Gebirge und die ersten Schneeflocken sind gefallen. Zwar sind sie noch nicht liegen geblieben, aber lange wird das nicht mehr dauern. Ich muss mich also sehr beeilen wenn ich diesen Magier jetzt noch gegenübertreten will. Aus diesen Grund bin ich gar nicht lange bei Yasma geblieben (und sie hatte auch noch in ihrer Wohnung zu tun, da sie gerade erst eingezogen ist). Den Auftritt in einer Taverne habe ich mir auch gespart und bin stattdessen gleich losgezogen.
Inzwischen ist es dunkel und ich habe ein Lager aufgeschlagen und freue mich auf einen harten Boden.
19. Hesinde, 15 Hal
Der Morgen war bitterkalt. Ich muss mich beeilen, ansonsten wird diese Reise noch sehr unangenehm werden. So bin ich recht hektisch aufgebrochen.
Lange hat es nicht gedauert, als ich von mehreren Harpyien angegriffen wurde. Die Felsen konnte ich sehr zu meinen Vorteil nutzen und so waren diese Wesen recht schnell besiegt. Es ist schon erstaunlich wie wenig mir solche Kämpfe ausmachen. Im den Moment hatte ich sowieso nur einen Gedanken: Weiter durch dieses Gebirge. Am Morgen war es bitterkalt und es schien nicht mehr wärmer zu werden. An die kommende Nacht mochte ich gar nicht denken. Ein Bedürfnis auf diesen Magier hatte ich inzwischen nicht mehr.
Als dann noch ein Heftiger Wind aufzog war meine Motivation vollends dahin. Warum bin ich nicht einfach auf die Idee gekommen um zukehren? Nun ja inzwischen ist es egal. Es dauerte nicht mehr lange, bis ich die beschriebe Festung erblickte. Und aufeinmal war mein Bedürfnis für den Magier wieder vorhanden. Kein Wind und vielleicht etwas wärme, in dem Moment wäre ich auch in eine Drachenhöhle gegangen.
Lange dauerte es nicht bis ich im Gemäuer war. Dort erwarteten mich einige Orks. Sichtlich überrascht, dass bei diesen Wetter jemand hierher kam (obwohl sie es gerade jetzt erwarten sollten - naja Orks halt) war der Sieg kein Problem. Beute gab es keine. Bis auf ein Beutel mit Pulver. Der mir allerdings direkt aus der Hand fiel. Mir war doch noch etwas zittrig. Der Inhalt war damit auch dahin und auf dem Boden vom Dreck nicht zu unterscheiden.
Eine Treppe führte mich ein Stockwerk tiefer, in dem ich im Nachhinein doch sehr umhergeirrt bin. Mir wurde es zugegebenermaßen etwas mulmig, bis auf einige schlecht gemachte Scheinwände gestoßen bin. Mit dieser frischen Spur bin ich direkt auf einen Magier und einen Ork gestoßen. Ein Glück das ich meinen Arvis begegnet bin. Er hatte mir doch recht viel über gängige Zauber erzählt und gemeint das schon diese Kenntnis recht viel nützen kann. Nun ja das oder der Magier war schlicht unfähig. Der Ork war damit auch auf verlorenen Posten.
Nach dem Kampf hatte sich schnell eine weitere Treppe gefunden. Die Gänge dieses Stockwerkes waren noch ein Stück vertrackter als die ein Stockwerk über mir, aber schließlich fand ich noch mehrere Magier die auch nicht stärker als der erste waren. Gefunden habe ich eine Karte, einen Ring und eine versteckte Truhe mit 500 Dukaten. Verzeih mein Tagebuch, wenn ich hier keine Luftsprünge wie sonst schildere, aber der Gedanke an diesen Sturm überwiegt einfach.
Am Ausgang angekommen (nach langen herum irren in den Gängen, irgendetwas geht da nicht mit rechten Dingen zu) war nur festzustellen das der Sturm an Stärke zugenommen hatte und zudem inzwischen Schnee den Boden bedeckte.
Der Gedanke keimte schon in mir, aber erst jetzt dachte ich erst daran, die Nacht in diesem Gemäuer zu verbringen. Wohl ist mir nicht dabei. Wer weiß schon was noch in diesen Gängen herum irrt. Nun habe ich mir ein Lager gesucht, dir diese Zeilen geschrieben und nun bereite ich mich auf die Nacht vor.
20. Hesinde, 15 Hal
Auf Sturm folgt Sonne, so heißt und so ist es. Ich habe die Nacht gut überstanden und wurde von wärmenden Strahlen empfangen. Der Boden ist zwar noch Schneebedeckt, aber ansonsten war der Morgen sehr angenehm. Diesen Tag bin ich gut vorangekommen.
23. Hesinde, 15 Hal
Die letzten Tage bin ich sehr gut voran gekommen. Meine Stimmung war wieder um einiges besser geworden. Mein Tagebuch ich habe diesen Magier besiegt, ein Kartenstück und 500 Dukaten mehr. Die letzten Stunden bis nach Rybon war das Gelände bereits recht flach. Durch Rybon selbst bin ich nur durchgelaufen. Der Ort war irgendwie seltsam. So war ich schnell auf den Weg nach Daspota. Jenen Ort an den ich Arvis traf. Ich fragte mich wie es in dem Piratennest jetzt aussehen würde, als ich einer Frau schwer verletzten Frau begegnete. Ihr ganzer Körper war zerschunden, als ob man ihr die Haut hatte entfernen wollen. Ein fürchterlicher Anblick. Leider konnte ich ihr nicht mehr helfen. So blieb mir noch ihr ein Boronsrad zu flechten und ein Grab für sie aufzuheben. Ich fragte mich wer sie war und wer sie so zugerichtet hatte und irgendwie sah ich mich für einen kurzen Moment in ihr. Ein Gedanke der mich erschauern ließ. Eigentlich war ich nur auf einer Rundreise, aber inzwischen, nun du weist es ja mein Tagebuch.
In dem Moment als ich daran dachte wer ihr das angetan haben könnte, erinnerte ich mich an die wenigen Worte die sie kurz vor ihren Tode mehr hustete als sprach. 10 Meilen hinter Rybon soll der Schatz von Daspota lagern.
Die Piraten. Man hätte es sich denken können. Hat es nicht gereicht meinen Arvis zu foltern, nein sie mussten auch noch diese Frau töten! Ich brannte vor Wut. Es war klar, dass ich diesen Treiben endgültig ein Ende bereiten musste. Aber mir wurde auch bewusst, dass ich sehr vorsichtig sein musste. Wenn es noch mehr Piraten als in diesen Daspota gab, würden sie gewarnt sein. Und wer weiß was dann in Daspota selbst wieder los war.
Noch am selben Tag hatte ich den Ort der Piraten erreicht. Ein gut ausgebaute Höhle. Ich konnte kaum ein paar Schritte gehen als mich die ersten Empfingen. Aber sie waren nicht besonders stark. Seit Daspota hatte ich viel erlebt und gekämpft und die Piraten hatten sich scheinbar nur Fett angesehen, eben von sitzen in der Höhle. Schnell kam ich voran. Ein paar Fallen hatten sie aufgestellt, aber eher schlecht als recht. Schließlich kam ich eine Ebene tiefer. Dort bot sie mir ein Blick des Grauens. Die Piraten hatten dort eine Folterkammer. Der Boden war feucht von einer Flüssigkeit. die mir die Schuhe ruiniert hatten. Sicherlich haben sie die Frau hier gefoltert. Blind vor Wut bin ich durch die Gänge nach weiteren Piraten gerannt und dabei fast in eine Falle gelaufen. In dem Moment als ich stoppen musste konnte ich zwei Stimmen vernehmen.
„Wenn sie dem Hetmann berichten kann, ist es aus.“
„Sie wird nicht weit kommen, die Leute aus Rybon sind verängstigt. Sie werden ihr nicht helfen. Und wenn sie in die Berge zieht, ist sie auch tot.“
„Aber Daspota ist leer. Sie kann ungehindert durch. Wenn sie es schafft. Ihr werdet sie suchen. Und Gnade euch ... Wenn sie weg ist...
Zu mehr kamen sie nicht. Ich hatte genug gehört und überraschte sie. Es war mehr ein Gemetzel anstatt eines Kampfes, aber sie hatten es verdient. Für die Frau und Arvis und wer noch alles immer unter ihnen gelitten hatte. Eine kleine Belohnung habe ich mir zudem noch gegönnt. Mehrere Hundert Dukaten. Den Rest konnte ich tragen. Waffen, Rüstungen, Goldene Schalen. Eigentlich Schade darum. Aber ich hatte mehr als genug. Eigentlich schon davor.
Das wichtigste ist aber, das es vorbei ist. Diese Piraten werden kein Unheil mehr verbreiten.
Lange ist es her seit ich zum letzten Mal was geschrieben hatte. Erst war ich recht lange krank (naja wenn dann richtig) und dann stand noch ettliches anders an.
Mal schauen ob wieder dazu komme regelmäßig weiterzumachen. Ich wills hoffen.
Beiträge: 27
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
1
20.03.2008, 15:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.03.2008, 15:24 von Mathias.)
So bevor es weitergeht, mal kurz ein Überblick wie es Mirella so geht:
Und auch mal kurz Arvis:
Es ist inzwischen wieder einges an Zeit vergangen, aber nun gut ein weitere Abschnitt ist fertig und ich habe geplant wie die Geschichte insgesamt weiter geht.
Die Herberge, Spinnenhöhle und der Drache wurden besucht, werden in der Geschichte aber keine Rolle spielen. War nur etwas seltsam mit dem FlimFlam-Amulett in der Herberge trotzdem nichts zu sehen.
So nun aber der eigentliche Text:
29. Hesinde, 15 Hal
Der Hetmann war mal wieder nicht da. Nun schon zum zweiten mal. Leicht angefressen habe ich mich dann nach Arvis durchgefragt (er hatte mir zwar beschrieben wo er wohnt, aber ganz so gut kenne ich mich hier doch nicht aus) und stand mit Herzklopfen vor seiner Tür.
Er wollte vor dem Winter wieder zurück sein. Eigentlich sollte er da sein. Ein Klopfen zeigte mir leider da Gegenteil. Von Nachbarn erfuhr ich schließlich, dass er wirklich noch nicht zurück war.
Enttäuscht kehrte ich in die nächste Tarverne ein. Ich war so niedergeschlagen, dass meine akrobatische Leistung recht schlecht war. Schnell fand ich mich in einer Unterkunft wieder.
15. Firun, 15 Hal
Nicht so recht wissend, was ich nun machen sollte (der Hetmann war natürlich nicht da), bin ich über den Markt gelaufen. Von meiner Familie hatte ich auch noch nichts weiter gehört. Sie sind eine große Truppe, so das ich der Meinung bin, dass man mehr über ihren Verbleib hören müsste. Betrübend stand ich so auf dem Markt, als vor mir eine stark atmende Person stand. Arvis stand vor mir, überglücklich mich gefunden zu haben (wie er sagte hatte er Angst ich könnte bereits wieder abgereist sein).
Die nächsten Tage waren einfach super. Ich lernte Thorwal genau kennen und wir tauschten uns über unsere Erlebnisse aus. Auch seine Familie lernte ich kennen, was schließlich dazu führte, dass er mich über meine Familiensituation hinwegtrösten musste. Mein Vater hatte damals gemeint, das man von einer wandernden Gauklertruppe immer etwas hören würde. Aber außer das sie Thorwal im Sommer verlassen und es jetzt praktisch Winter war, wusste ich nichts! Aber trotzdem gelang es Arvis mich auf andere Gedanken zu bringen.
Schließlich waren wir auch beim Thema Karte angekommen. Sieben Teile habe ich ja nun inzwischen und es war inzwischen erkennbar das es nur noch zwei weitere Teile geben sollte. Eine davon bei einen fahrenden Händler, den ich bis jetzt noch nicht getroffen habe und die zweite, nun ja ich habe keine Ahnung. Aber immerhin kann man inzwischen richtig was erkennen. Es wird eindeutig in Richtung Phexcear verwiesen. Ein weiterer Hinweis spricht von einer Dracheneiche, die in den Steineichenwald weist. Als Arvis das hörte, wollte er mir das ausreden. Nicht im Winter, war seine Aussage. Trotzdem hatte er einige Mühe (insgeheim hatte ich gehofft meine Familie zu treffen, die ja ebenfalls Richtung Phexcear aufbrach) mich davon abzuhalten, aber schließlich habe ich einsehen müssen, dass dies einfach zu gefährlich ist.
Dafür hat er aber etwas anderes herausgefunden. In Vidsand gibt es noch jemand den ich treffen kann. Das muss ich irgendwie übersehen haben. Was habe ich mich geärgert, vor allem weil ich praktisch an dem Ort bereits vorbei gelaufen bin. Aber zumindest lässt sich der Ort auch im Winter mit dem Schiff erreichen.
Somit stand eine weitere Reise fest. Ich hatte schon fest damit gerechnet das Arvis mich begleitet, aber in den Punkt musste er mich enttäuschen. Seine Reise nach Prem war mit seiner Familie fest abgesprochen worden und dabei auch wie der zeitliche Verlust (also Dukaten) wieder herein geholt werden sollten. Da half auch mein Angebot nichts, der Familie diese Dukaten zu geben (mehr als genug habe ich ja). Eine abgesprochene Sache, ist in seiner Familie eben abgesprochen. Was habe ich mich geärgert mein Tagebuch, aber da ist wohl nicht zu machen und außerdem: Ein Mann (Familie) der zu seiner Aussage steht.
20. Firun, 15 Hal
Ich hatte von Thorwal direkt ein Schiff nach Prem gefunden, so dass ich einen guten Teil Reise schnell hinter mich bringen konnte. Irgendwie ist das Land zur Ruhe gekommen. Im Sommer hatte praktisch überall reges Treiben geherrscht. Aber nun bin ich überall bald allein. Zuerst die letzten Tage in Thorwal und nun auch in Prem. Außerhalb der Häuser, hat das Leben sich zurückgezogen. Auch aus guten Grund und umso besser das mich Arvis noch mit einigen warmen Pelzen ausgestattet hat (nicht das ich mir das nicht hätte selber kaufen können, aber Kleidung hatte seine Familie wahrlich genug und er bestand darauf). So lag die Welt, auch im Prem verschneit da und teilweise konnte man glauben man wäre allein in der Stadt. Einige Tage musste ich mir bis zum nächsten Schiff vertreiben und musste feststellen, das man keineswegs allein war. In den Tavernen ging es bald noch bunter als im Sommer zu und meine artistischen Auftritte war sehr beliebt. Die letzten Tage habe ich sogar anfragen bekommen, ob ich nicht wieder auftreten will.
Auch wenn es somit in Prem sehr schön war, musste ich die meiste Zeit an meine Familie und Arvis denken. Oder umgekehrt. Ich weiß gar nicht wen ich mehr vermisse.
10. Tsa, 15 Hal
Von Prem aus ging es dann sehr gemächlich über einige Zwischenstationen weiter, bis ich schließlich heute in Vidsand ankam. Und siehe da nun habe ich acht Kartenteile. Es sah zwar erst nicht danach aus, das ich eine Karte bekommen würde (was mich innerlich etwas über die damit unnötige Reise geärgert hatte) aber zum Schluss, ich war praktisch schon auf der Türschwelle nach draußen habe ich sie doch bekommen.
Heute gibt es noch eine Übernachtung und dann geht es schon wieder zurück. Ich sitze wie auf Nesseln mein Tagebuch ...
11. Tsa, 15 Hal
Diese Nacht war es bitterkalt und auch über den Tag ist es nicht wärmer geworden. Das Schiff mit dem fahren wollte ist nicht gekommen, so das ich nun hier festsitze und hoffe es das morgen oder wenigstens die nächsten Tage noch kommt. Ich habe mit den Leuten vom Hafen gesprochen. Wenn das Wetter so bleibt und nicht bald ein Schiff kommt, werden in nächster Zeit überhaupt keine Schiffe mehr fahren. Mein Tagebuch, ich würde hier festsitzen und die Wege hier jetzt zu benutzten, um mein Glück in einen anderen Hafen, wie Orvil, zu versuchen scheint nicht zu gehen. Es wurde mir davon dringendst abgeraten. Die Kälte sei ungewöhnlich stark und die Schneemengen würden weite Wegabschnitte unpassierbar machen.
Somit sitze ich hier fest. Und ich vermisse, naja du weist schon.
12. Tsa, 15 Hal
Ein weiterer Tag und nichts. Wenn morgen nichts kommt, kann ich wohl die nächsten Wochen hier verbringen. Warum habe ich auch nur diese Notiz übersehen. Ich war praktisch schon einmal hier.
Aber zumindest lassen sich die Leute in der Tarverne begeistern. In den Umliegenden Orten war es ja damals (naja im Sommer halt) nicht so.
13. Tsa, 15 Hal
Nichts. Gar nichts. Außer Kälte. Nicht einmal mehr Schnee. Hmmmmm
???, 15 Hal
Gut zwei Wochen sind vergangen und es hat sich nichts geändert. Ich kenne nicht mal mehr das genaue Datum und es ist mir fast egal. Ich will nur noch weg, aber inzwischen fühle ich mich eher wie Inventar in diesem Ort. Jeden Abend trete ich auf und drehe meine Runden durch den Ort, beobachte das Wetter, aber besser wird es nicht. Jeden Tag das selbe, das gleiche und jeder Tag scheint langsamer zu vergehen.
???, 15 Hal
Das Datum kenne ich nicht mehr und es interessiert mich auch nicht mehr. Ein Blick nach draußen genügt zu wissen das ich nicht wegkomme. Die letzten Tage habe ich mein Bett gar nicht mehr verlassen. Ich will doch nur...
???, 15 Hal
...
05. Phex, 15 Hal
Endlich, heute war ich draußen (der Wirt musste mich fast dazu zwingen) und ich habe wärmende Sonnenstrahlen gespürt. Wenn es nur so bleibt. Aber gut inzwischen haben wir Phex wie der Wirt meinte. Phex! Soviel Zeit. Es muss einfach.
Ich bin ja so aufgeregt. Den Ort habe ich praktisch aus dem Winterschlaf gerissen. Es muss ja nur so bleiben, dann kann ein Schiff kommen oder ich kann in einen größeren Ort weiterreisen.
10. Phex, 15 Hal
Tatsächlich das Wetter hat sich gehalten. Heute hat ein Schiff angelegt und will morgen wieder auslaufen. Ja Arvis bald. Meine Familie hoffentlich geht es gut. Bald kann ich es herausfinden.
19. Phex, 15 Hal
Über die letzten Tage habe ich dir gar nichts mitgeteilt. Inzwischen bin ich kurz vor Thorwal. Mit „Fliegender Wind“ bin ich die letzten Tage gut vorangekommen. Im „Süden“ ist es deutlich wärmer geworden. Ich könnte springen vor Freude
|