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Firun zum Gruße,
was im Taumel dieses Jahres mit 40 Jahre DSA vollkommen untergegangen zu sein scheint, ist das diesjährige 30jährige Jubiläum von (original) Sternenschweif.
Ich möchte dies zum Anlass nehmen, auf einen kleinen Beitrag in Bezug auf das Jubiläum und auf meinen Yt-Kanal aufmerksam zu machen.
Gerne bringe ich mich hier natürlich vornehmlich ein mit Themen rund um den zweiten Teil der Nordlandtrilgie.
Folgt mir gerne, wenn euch die Inhalte gefallen:
Zum Kanal:
https://www.youtube.com/@Schwarzkuppenwacht
Zum Auftakt zur Reihe Sternenschweif:
https://www.youtube.com/watch?v=1266DO69KfY&t=42s
Anbei - was sind Eure Erinnerungen mit den ersten Berührungen mit Sternenschweif?
Könnt ihr euch an das Jahr und die Umstände eures ersten Kontakts mit dem zweiten Teil der Nordlandtrilogie erinnern?
Wie wirkte das Original von Sternenschweif bei euch in Bezug auf Das Schwarze Auge und auf die Trilogie?
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Oh, herzlich willkommen im Forum! Muss ich morgen zum Wochenende unbedingt mal reinhören. "Später" mehr.
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08.11.2024, 10:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2024, 11:06 von Alrik Alrikson.)
Interessant, werde bestimmt mal reinhören.
Zu Deinen Fragen:
Erstmalig von Sternenschweif gehört hatte ich natürlich am Ende der "Schicksalsklinge", die erste "wirkliche" Berührung entstand dann durch den Test in der Power Play 1994.
Dann wurde ab ca. Sommer 1994 2x wöchentlich im örtlichen Computerladen des Vertrauens (der andere Laden hatte nur langweilige Software zum Arbeiten) angerufen und nachgefragt, ob "Sternenschweif" denn schon im Laden liege. Das war dann auch irgendwann der Fall und so waren beiden Seiten (mein Bruder und ich sowie der mittlerweile latent genervte Computerladenbetreiber) dann sehr glücklich, als es endlich gekauft werden konnte.
Dabei war es grafisch und technisch im Vergleich zum Vorgänger ein wahrer Quantensprung, das hat schon gehörig Eindruck und Spaß gemacht. Eine komplett neue Karte zum Entdecken, neue Gegner, Gegenstände, Aufgaben und Musik. Wobei letztgenannte zumindest in der Diskettenversion für meinen Geschmack doch arg basslastig war und mitunter sehr an elektronische Musik erinnerte - nicht ganz so mein Fall (das hat sich dann aber in der CD-Version glücklicherweise ins genaue Gegenteil gewandelt). Und auch was die animierten Szenen in Herbergen, Tavernen, Häusern etc. angeht, war es für mich zu viel an Braunton und Überzeichnung in mitunter comicartigem Stil, das hat mir auch nicht gefallen (und tut es bis heute nicht). Da konnte man über die ebenfalls veränderten Heldenportraits schon besser hinwegsehen, wobei es davon nun mehr gab als zuvor und die veränderten teilweise auch besser aussahen als im Original.
Als wesentlich besser im Vergleich zum Vorgänger habe ich dabei die Städte und Dungeons empfunden: grafisch schön ausgeschmückt und absolut individuell gestaltet, 3D-Darstellung und jeweils mit einem eigenen Soundtrack versehen, das war schon was ganz Neues. Schade hingegen ist, dass es nur eine Handvoll an Städten und Dungeons geworden ist, dadurch wirkt die Karte des Svellttals irgendwie recht leer und unterbevölkert.
Auch die Kämpfe haben sich in meiner Wahrnehmung deutlich verbessert mit der Möglichkeit des diagonalen Fernkampfes (oder Zauberei), den detaillierten Umgebungen und (ab Disketten-Speechpack oder CD-Version) der Sprachausgabe der Zaubersprüche. Auch die Gegner, insbesondere die Orks, waren nun teilweise solche, die den Namen verdienen, so dass "Sternenschweif" doch deutlich schwieriger ist als der erste Teil der Trilogie. So machen die Kämpfe, die langen und langsamen Reisen ohne regelmäßige Möglichkeit zum Einkauf oder Reparatur, die härteren Proben auf das Auffinden und Wasser und Nahrung sowie die recht schnell auftretenden Krankheiten bei unpassender Kleidung oder ungünstiger Witterung das Heldenleben doch wesentlich herausfordernder und gefährlicher als im ersten Teil.
"Sternenschweif" nimmt für mich somit den 2. Platz in der Trilogie ein, weil es viele Dinge des ersten Teils verbessert hat, aber nicht an dessen Freiheit und gefühlt große Spielwelt heranreicht - und im Vergleich zum Nachfolger "Schatten über Riva" grafisch und technisch kaum unterliegt, aber immer noch die Reisekarte besitzt. Und weil es nicht so stark unter der nostalgischen Verklärung der "Schicksalsklinge" steht, welche meinen Erstkontakt zur Welt des "Schwarzen Auge" darstellt.
"Alrik war durstig und hat getrunken."
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08.11.2024, 11:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2024, 17:00 von Grimwolf.)
Hab besten Dank für Deinen ausführlichen und interessanten Beitrag! Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Geschmackslagen gegenüber einer solchen Neuerung von damals ausfallen.
Die Kargheit des Svellttals an Höhlen und anderweitigen Örtlichkeiten war für mich tatsächlich auch ein gewisser Wermutstropfen. Das ist möglicherweise ein Resultat des damaligen "Bearbeitungsstands" dieser Region, für die noch die Orklandbox maßgeblich gewesen ist. Aber allein der Finsterkamm hätte da schöne zusätzliche Erkundungen möglich gemacht.
Übrigens möchte ich im Zusammenhang des 30-Jahr-Jubiläums von Sternenschweif auf ein sehr interessantes und unterhaltsames Interview verweisen, welches mein Freund und Kollege Balduin vom Armalion-Fan-Kanal mit dem guten Guido Hölker geführt hat.
Wie viele von euch wissen, war der gute Guido Storyboarder und Mit-Entwickler von Sternenschweif; er war zuvor an der Orklandbox inhaltlich beteiligt (sein Abenteuer "Fuchsspur" spiele ich aktuell autonarrativ auf meinem Kanal > https://www.youtube.com/watch?v=lkmk7a_o...I1rwX3CO2W ) und entwickelte schließlich Texte und Regelwerk des DSA-Miniaturenspiels "Armalion".
Im Interview mit Guido Hölker anlässlich des Jubiläums von Sternenschweif erzählt Guido sehr interessante und persönliche Geschichten rund um die Entwicklung von Armalion, von der Orklandbox und auch von Sternenschweif:
https://www.youtube.com/watch?v=Cw98rux_uEA
Viel Freude dabei!
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08.11.2024, 21:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2024, 21:56 von aeyol.)
So, ich habe reingehört. Kleines Feedback direkt zum Video/Tonbeitrag:
Deine Stimme ist gut verständlich und ruhig, nicht so hektisch, wie man es bei jüngeren Youtubern häufig erlebt. Mir persönlich ist es ausnahmsweise sogar etwas zu langsam, weshalb ich die Geschwindigkeit beim Hören etwas erhöht habe - sorry.
Mir hat gefallen, dass du während du erzählt hast, auch immer mal Szenen aus Sternenschweif eingeblendet hast. Vor allem der Blick über die Reisekarte zieht doch immer sofort ins Spiel rein, wie ich finde.
Schade - aber wieder mein rein persönlicher Geschmack - fand ich, dass du das Spiel mit diesem Grafikfilter gezeigt hast. Ich mag einfach das pixelige Original lieber.
Dafür fand ich deinen Ansatz mit den Tagebucheinträgen super sympathisch!
Mir war bis zu deinem Beitrag gar nicht bewusst, dass Sternenschweif Jubiläum feiert - danke!
Dieser zweite Teil der Nordlandtrilogie war auch mein erster richtiger Kontakt zu DSA. Ich hatte zu der Zeit (nach Wechsel vom C64) endlich einen eigenen PC in meinem Zimmer und Sternenschweif war mein erstes Computerspiel. So wie auch den (gebrauchten/selbst zusammengebastelten) PC, den mein älterer Bruder mir geschenkt hat, hatte er auch das Spiel einfach so mitgebracht. Es war ein echtes Original-gekauftes Spiel (auf zwei CDs), keine Raubkopie, haha. Es muss 1996 gewesen sein, wir hatten nämlich die Ausgabe von Topware. Kein Zubehör bis auf das gedruckte Handbuch. Ich habe diese Ausgabe auch noch aufgehoben, auch wenn ich mittlerweile lieber bequem zur digitalen Version greife, wenn ich es mal wieder spiele.
Anfangs funktionierte es auf meinem PC gar nicht. Ich hatte beim Versuch, es zu starten, einen Guru Meditation Error, und wir mussten wohl mindestens erst den RAM erweitern, damit das Spiel dann auf dem Rechner lauffähig war. Was genau das für ein Rechner war, weiß ich nicht mehr - ein 3x86er vermutlich.
Sternenschweif habe ich zusammen mit meinem anderen Bruder angefangen. Wahrscheinlich habe ich da auch anfangs eher nur zugeschaut. Ich kann mich noch erinnern, dass wir im Sumpf beim Feuerdämon nicht weiter wussten und einen Kumpel von ihm angerufen haben, der das Spiel bereits gespielt hatte. Der hat uns dann verraten, was man dem Dämon sagen muss, um da lebendig wieder herauszukommen. Im Sumpf sind wir aber am Rätsel mit der Sumpfrantze gescheitert. Wir haben das Spiel nie zuende gespielt.
Etwas später habe ich es mit einer Freundin nochmal gespielt - jede durfte ihren eigenen Charakter für die Gruppe entwerfen und wir haben den Rest "aufgefüllt". Das war auch lustig, auch schon ein bisschen wie richtiges Rollenspiel in einer Gruppe. Ich hatte mir auch den Heldenbrief aus dem Spiel ausgedruckt und fand das sehr interessant. Eine richtige Pen&Paper-Rollenspielrunde ergab sich aber dadurch leider nicht. Aber ich habe das Spiel später mit wieder einer anderen Freundin ebenfalls zusammen gespielt. Von ihr habe ich dann eine Kopie des DSA1-Regelwerks bekommen, mit dem ich dann auch etwas mehr in die Welt und das Spielsystem dahinter eintauchen konnte.
Sternenschweif hat mich jedenfalls auf Anhieb begeistert und fasziniert. Es war einfach spannend, zu erfahren, was uns hinter der nächsten Wegbiegung erwarten würde. Die Szenerien waren so wunderbar abwechslungsreich. Insbesondere die überschaubare Anzahl magischer Gegenstände im Spiel (verglichen mit heutigen Rollenspielen abseits von DSA) hat diese für mich zu etwas besonderem gemacht. Es fühlte sich an, als habe jedes dieser einzigartigen Artefakte eine eigene Geschichte. Die Geschehnisse um Artherion, den elfischen Müller, ist bei mir in besonderer Erinnerung geblieben. Aber auch das Tauchen nach dem magischen Wasserschlauch oder die Bergung des Salamandersteins aus der Binge war spannend und faszinierend.
All diese besonderen Details und Erlebnisse, in Textform erzählt, haben die Phantasie beflügelt. Ich habe in keinem Moment eine Bebilderung oder Animationen / filmische Inszenierung vermisst. Es war unheimlich inspirierend, am Computer auf diese Weise in eine fremde Welt eintauchen zu können, und das hat mich auch nie wieder losgelassen.
Und Sternenschweif ist für mich definitiv DAS Spiel, das meine Faszination und mein Interesse an Fantasyrollenspielen überhaupt erst geweckt hat. Ich wusste vorher nicht, dass es sowas gibt. Daraufhin habe ich haufenweise DSA-Romane gelesen und mir - da es auf der Rückseite des Benutzerhandbuchs beworben wurde - direkt Schatten über Riva, den Nachfolger, zu Weihnachten gewünscht. Und inspiriert davon ein Abenteuer-Brettspiel entworfen und selbst gebastelt. Und eine Geschichte geschrieben, die extrem von DSA inspiriert war.
Nach dem ersten Teil, Schicksalsklinge, habe ich damals überhaupt nicht geforscht. Das habe ich erst viel viel später zum ersten Mal gespielt, als ich schon lange hier im Forum aktiv war. Die CD bekam ich gebraucht über ebay - bevor die NLT als Helden-Edition und später auch rein digital bei GOG und Steam erhältlich war. Und auch Sternenschweif habe ich erst später wirklich bis zuende gespielt. Da war Schatten über Riva aus meiner Sicht schon deutlich zugänglicher. Aber ich mag die Spiele beide gleichermaßen, weil sie beide ihre Stärken haben.
Bei der Schicksalsklinge fehlt mir leider weiterhin der Nostalgie-Effekt, weil ich sie erst später kennengelernt habe und sie grafisch und technisch einfach schwächer war als die Nachfolger, die ich zuerst kennengelernt habe.
Für mich vereint im Nachhinein betrachtet Sternenschweif das beste aus beiden Welten - also aus Schicksalsklinge und Schatten über Riva. Dank der Landkarte, aber auch Überschaubarkeit.
Aber das Narrativ hat mir in Schatten über Riva viel besser gefallen, als in Sternenschweif. Die Idee mit dem Salamanderstein mochte ich zwar an sich, und auch kleine Nebengeschichten, aber diese Ablenkung um die titelgebende Axt ... hätte für mich nicht sein müssen.
Riva wiederum war ein schön komprimiertes Stadt-Abenteuer und trotzdem nicht langweilig dank der extrem abwechslungsreichen Umgebungen. Da habe ich das zuvor so geliebte Reisen auf der Karte fast gar nicht vermisst.
Ich hätte die Schicksalsklinge gerne gemocht, aber ich fürchte, ich bräuchte da ein schönes Remake, welches das Original mit Respekt und nur da wo es nötig ist, erneuert, um das Spiel zugänglicher zu machen. Ich mag das Abenteuer und die Geschichte an sich tatsächlich, weil es herrlich klassisch ist und mit seiner Einfachheit und Klarheit auf seine Weise sympathisch ist.
Die Schicksalsklinge HD war hier eine Chance und hätte es sein können, aber es kam nunmal letztendlich anders, als ich es mir gewünscht hätte.
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08.11.2024, 22:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2024, 22:50 von Grimwolf.)
Hallo liebe aeyol,
hab vielfachen Dank für Deine detaillierte Rückmeldung und für Deine spannende Geschichte um Deine Erstberührung mit Sternenschweif. In gewisser Weise entdecke ich Parallelen in Deiner Erzählung zu meiner Erfahrung wieder. Es war ein inspiratives Portal!
Sag, hat ein bisschen das Setting von Schweif Deinen eigenen Vorzug für die Romane oder Spielmaterial mitbeeinflusst?
Ich hätte ja tatsächlich sehr gerne einmal mehr über Dein Abenteuer-Brettspiel gewusst. Ich finde solche Kreationen zugkräftig!
Was Du über die Neu-Auflage der Schicksalsklinge sagtest, kann ich nach meinem Empfinden auch für Sternenschweif HD sagen. Es ist ansatzweise reizvoll und hat stellenweise seinen Charme. Aber das Gesamtwerk ist qualitativ wenig überzeugend - noch weniger die Mod-Werkstatt für einen Alrik Normal-Aventurierer. Entweder hätte man für die Gesamtheit der vielen Nicht-Modder eine einfachere Oberfläche für die Gestaltung von eigenen Quests oder ähnlichem erschaffen können - oder auch einfach vom Spiel separieren sollen.
Anbei ---> Hat jemand noch diese Heft-Ausgabe von Sternenschweif mit den besonderen Karteneinlagen und den Beschreibungen? Ich meine es war eine PC-Games-Gold-Games. Bin mir aber nicht mehr sicher. Das scheint eine echte Rarität zu sein, abgesehen von den vollständigen Sternenschweif CD-Boxen.
Einen schönen Abend allen!
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08.11.2024, 23:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2024, 23:15 von aeyol.)
Was die Romane betrifft, war ich damals nicht so wählerisch. Ich war regelmäßig in unserem örtlichen Buchladen am Rundständer mit allen zu der Zeit verfügbaren DSA-Romanen (Taschenbücher mit dieser typischen Textur) und habe einfach alles verschlungen, was ich kriegen konnte.
Ich habe mich definitiv im Norden Aventuriens immer mehr zuhause gefühlt und beispielsweise die Tulamidenlande, Maraskan oder der Dschungel haben keinen besonders großen Reiz auf mich ausgeübt. Aber interessanter war für mich das Zusammenspiel zwischen den Charakteren. Die Art und Weise, wie Magie beschrieben wurde, faszinierte mich. Auch weil sie begrenzt war, nichts Selbstverständliches, und auch nicht alle Probleme lösen kann - manchmal auch Zauber misslingen. Besonders fasziniert haben mich damals die Elfen.
Aber auch die Drei Nächte in Fasar haben mich begeistert. Und ich bin mir sicher, dass ich mich mit Herzblut viele Jahre für ein DSA-Computerspiel hätte begeistern können, in welchem man die ganze Welt von Aventurien bereist (wie es bei Herokon Online auch geplant war). Wenn schon nicht in Form eines Computerspiels, konnten wir eine solche Weltreise ja zumindest mit der Phileasson-Saga nachempfinden.
Meine Interessen haben sich aber in der Zwischenzeit gewandelt - heute interessiere ich mich mehr für Hexen, und habe über Jahre eine solche in der Borbaradkampagne gespielt. Die kam aus dem Bornland, das passte für mich sehr gut und ich habe diese Entscheidung nie bereut. Würdest du mich heute fragen, welches meine liebste Region Aventuriens ist, tja ... vielleicht würde ich mich in Albernia verkriechen, irgendwo am Meer.
Dieses Brettspiel war eigentlich nichts Besonderes - es zeigte eine Karte, auf der man reisen konnte, verschiedene Orte, aus denen die Abenteurer stammten, jeder hatte eine eigene Quest und es gab Ereigniskarten, die die Reisen erschwert haben. Inspiriert von der Nordlandtrilogie verlor man auch mal einen Stiefel.
Aber DSA hat, beginnend mit der Nordlandtrilogie und dann den Romanen, mich vor allem selbst zum Weltenbau inspiriert. Da gab es in meinem eigenen Projekt anfangs wie in DSA auch erstmal 12 Götter mit gleichen Aufgaben, nur anderen Namen.
Und damit habe ich nie aufgehört.
Ja, Sternenschweif HD werfe ich in den gleichen Topf wie Schicksalsklinge HD. Ganz ehrlich, ich finds gut, dass die Remakes entwickelt wurden. Während der Entwicklung waren wir hier im Forum auch an Neuigkeiten zum NLT-Remake hoch interessiert und teils auch als Tester aktiv dabei. Ich bereue das auch nicht, es hat ja auch nochmal neue Aufmerksamkeit auf die NLT gelenkt und Leben hier ins Forum gebracht. Dass die hohen Erwartungen nicht erfüllt wurden, ist nichts Ungewöhnliches; DSA-Fans können ja auch sehr pingelig sein mit ihren Anforderungen und Erwartungen. Womit ich nicht sagen möchte, dass die Spiele nicht auch für neutrale Betrachter ein Problem hatten. Aber ich nehm's den Entwicklern nicht übel, sie haben mit ihren Mitteln im Rahmen des für sie Möglichen das rausgeholt, was sie konnten. Die Herausforderungen, die die Entwicklung eines Computerrollenspiels mit sich bringt, darf man einfach nicht unterschätzen. Die Schicksalsklinge HD wird definitiv eine unvergessene Anekdote in der durchaus spannenden DSA-Computerspielhistorie sein.
Die rare Heftausgabe besitze ich nicht.
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08.11.2024, 23:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2024, 23:32 von Grimwolf.)
Ich muss leider an dieser Stelle in Richtung der Foren-Administratoren etwas erfragend, was ganz sicher nicht hierher gehört - ich habe aber mit meinem aktuellen Benutzer-Status überhaupt keine Möglichkeit ans Forenteam via PN zu schreiben.
Ich kann nach erfolgter und erfolgreicher Aktivierung meines Kontos Beiträge schreiben und lesen; jedoch kann ich weder mein eigenes Profil, noch das der anderen Benutzer aufrufen, geschweige denn PNs oder Nachrichten verfassen.
Der Status bei dem Versuch, auch Mitglieder des Forenteams anzuschreiben oder mein eigenes Profil aufzurufen lautet:
Ihnen fehlt die Berechtigung, diese Seite zu betreten. Grund dafür könnte einer der folgenden sein:
- Ihr Account wurde entweder eingeschränkt oder Sie wurden aus dem Forum ausgeschlossen.
- Ihnen fehlt die Berechtigung, diese Seite zu betreten. Versuchen Sie auf eine Administratoren-Seite zu kommen? Lesen Sie in den Forenregeln, ob Sie diese Aktion durchführen dürfen.
- Ihr Account wartet auf Aktivierung oder Moderation. (Aktivierungscode erneut zuschicken)
- Sie rufen diese Seite direkt auf, anstatt das entsprechende Formular oder den entsprechenden Link zu benutzen.
Sie sind zur Zeit unter diesem Benutzernamen angemeldet: 'Grimwolf'
Trotzdem lautet die Rückmeldung nach Versuch, den Aktivierungscode ein weiteres Mal zu erhalten:
Crystals-DSA-Foren
Forenmeldung
Crystals-DSA-Foren
Ihr Account ist bereits aktiviert oder benötigt keine Aktivierung per E-Mail.
Aktivierungscode wurde bestätigt und auch sonst wurde alles entsprechend der Forenregeln bisher eingehalten.
Vielleicht kann ein Administrator einmal prüfen und eingreifen, wenn er das hier liest.
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PN's sind erst nach manueller Beförderung des Accounts meinerseits verfügbar. Grund dieser Maßnahme ist Missbrauch und Umgehung der Forenregeln, weil viele Leute es nicht lassen konnten, ihre Spielprobleme sofort nach Registrierung per PN zu schildern, statt dies öffentlich zu erfragen. Für Fragen zum Account haben wir einen internen Bereich hier.
Dein Account ist nun komplett freigeschaltet und deiner EMail-Adresse nach zu urteilen, kennen wir uns bereits.
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Vielen Dank für die rasche Unterstützung!
Es gab nur noch einen Weg zurück in den Drachenhort.
Auf ein paar ertragreiche Gesprächsrunden.
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09.11.2024, 19:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2024, 19:41 von aeyol.)
Ich habe auch mal in das Interview mit Guido Hölker reingehört. Ehrlich gesagt las ich den Namen hier zum ersten Mal, da ich im Zusammenhang mit der Nordlandtrilogie immer nur Guido Henkel auf dem Schirm hatte, der ab und an auch mal hier im Forum aktiv war.
Muss allerdings auch zugeben, dass ich mit Ikonen nicht viel anfangen kann, das geht mir bei Schauspielern und Musikern genauso.
Freut mich aber, dass dieses Spiel für Guido Hölker einerseits "nur ein Job" war und kein Herzensprojekt, was ich vollkommen nachvollziehen kann - es ihn andererseits aber auch freut, dass es immer noch Menschen gibt, die Spaß daran haben nach so vielen Jahren, und denen das etwas bedeutet. Sowas ist mir selbst auch nicht unwichtig, wenn ich etwas Kreatives schaffe, dass es jemanden berührt (ganz egal, ob es eine Person "erreicht" oder viele).
Achja: Für mein Brettspiel habe ich damals auch DSA-Miniaturen als Spielfiguren genutzt. Die konnte ich damals noch vor Ort im Brettspiel-Laden erwerben. Der Ladenbesitzer hat sie sogar für ein paar Mark für mich nach meinen Vorgaben/Zeichnungen bemalt, weil mir dafür Farben, Pinsel und die Geduld (sowie die ruhige Hand für solchen Fummelkram) fehlte. Eine schöne Erinnerung. Spiel und Figuren habe ich auch noch aufgehoben. Leider wurde der Laden wenige Jahre später geschlossen. Das ist etwas, was ich an einem digitalen Spiel wie der Nordlandtrilogie schätze - man kann es nach 30 Jahren auch auf modernen Betriebssystemen noch spielen, dank DosBox ...
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(09.11.2024, 19:40)aeyol schrieb: Achja: Für mein Brettspiel habe ich damals auch DSA-Miniaturen als Spielfiguren genutzt. Die konnte ich damals noch vor Ort im Brettspiel-Laden erwerben. Der Ladenbesitzer hat sie sogar für ein paar Mark für mich nach meinen Vorgaben/Zeichnungen bemalt, weil mir dafür Farben, Pinsel und die Geduld (sowie die ruhige Hand für solchen Fummelkram) fehlte. Eine schöne Erinnerung. Spiel und Figuren habe ich auch noch aufgehoben. Leider wurde der Laden wenige Jahre später geschlossen. Das ist etwas, was ich an einem digitalen Spiel wie der Nordlandtrilogie schätze - man kann es nach 30 Jahren auch auf modernen Betriebssystemen noch spielen, dank DosBox ...
Dann möge dieses Spiel noch lange bei dir bewahrt und weitergegeben sein. Die Erzählung ist für mich insofern interessant, als sie zeigt, dass Pappminiaturen gar nicht in Erwägung gezogen wurden, was vor dem Zeithintergrund auch verständlich erscheint. Die 3D-Figuren (egal ob Zinn oder Resin) waren schon immer das Maß der Dinge auch beim Brettspiel. Wie zuletzt bei Schicksalspfade, dem "DSA-Miniaturenbrettspiel". Dabei hatte gerade dieses System gezeigt, dass Pappaufsteller immersiv wirken konnten. Sie mach(t)en die wenigste Arbeit, wenn man sie ausgeschnitten und mit Papprücken verstärkt in einen Halter setzte und dann vorrücken ließ. Bei Spielen wie "Andor" sind Aufsteller stets selbstverständlich, bei DSA scheinen sie verpönt - heutzutage: die bloßen DSA 5-Marker im Kontext "Werkzeuge des Meisters" wurden hingegen samt Kartenwerk anderweitiger Publikationen durchgesetzt. Die Schnittstelle zwischen Rollenspieler und Miniaturenspieler blieben komplex, dabei ist/war die Lösung einfach. Ich möchte das nicht vertiefen, da es nicht in das Thema gehört.
Wie viele sind es eigentlich unter euch, die SCHWEIF hauptsächlich einfach als offene Welt gespielt haben und nicht prioritär der Haupthandlungfslinie gefolgt sind?
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Ich bin an sich schon der Handlungslinie gefolgt, habe aber natürlich die Karte auch erkundet. Aber einfach nur die offene Welt "bespielt" habe ich eigentlich nie.
Einige hier haben wie du Tagebücher zu ihren Spielerlebnissen (nicht nur) in Sternenschweif verfasst - diese findest du hier: Svellttaler Geschichten.
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16.11.2024, 23:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2024, 23:24 von Grimwolf.)
Es geht weiter mit der Reminiszenz an Sternenschweif anlässlich des 30jährigen Jubiläums mit der eigenen Hörbuchgeschichten-Serie:
https://www.youtube.com/watch?v=0DXKTbKu5cA
Ich überlege, die eigentlichen "Spiel"-Kapitel als Skript in die "Svelttaler Geschichten" zu setzen - danke für den Tipp aeyol.
Es gibt wirklich gute Geschichten unter interessanten Ansätzen dort.
Es stellt sich die Frage, ob das im Forum dann mit dieser Wiederholung von YouTube-Video und Text-Skript überhaupt zulässig ist.
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17.11.2024, 12:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.11.2024, 12:55 von aeyol.)
Warum sollte es nicht zulässig sein? Ich persönlich finde es oft angenehmer, etwas selbst zu lesen anstatt Videos zu schauen, wo die Aufnahmegeschwindigkeit vorgegeben ist (kenne aber diverse Leute, die lieber Hörbücher hören anstatt zu lesen). Beim Lesen entstehen eigene Bilder im Kopf, welche die Geschichte nochmal auf ganz andere Weise lebendig werden lassen, als in Form eines bebilderten Videos.
Vielleicht könntest du beides verbinden - Textbeiträge hier in Verbindung zu einem Link zum jeweiligen Video, für die, die das jeweils andere Medium / Format bevorzugen - und vielleicht ja auch zur gegenseitigen Inspiration.
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(08.11.2024, 10:54)Alrik Alrikson schrieb: Dabei war es grafisch und technisch im Vergleich zum Vorgänger ein wahrer Quantensprung, das hat schon gehörig Eindruck und Spaß gemacht. Eine komplett neue Karte zum Entdecken, neue Gegner, Gegenstände, Aufgaben und Musik. Wobei letztgenannte zumindest in der Diskettenversion für meinen Geschmack doch arg basslastig war und mitunter sehr an elektronische Musik erinnerte - nicht ganz so mein Fall (das hat sich dann aber in der CD-Version glücklicherweise ins genaue Gegenteil gewandelt). Und auch was die animierten Szenen in Herbergen, Tavernen, Häusern etc. angeht, war es für mich zu viel an Braunton und Überzeichnung in mitunter comicartigem Stil, das hat mir auch nicht gefallen (und tut es bis heute nicht). Da konnte man über die ebenfalls veränderten Heldenportraits schon besser hinwegsehen, wobei es davon nun mehr gab als zuvor und die veränderten teilweise auch besser aussahen als im Original.
Als wesentlich besser im Vergleich zum Vorgänger habe ich dabei die Städte und Dungeons empfunden: grafisch schön ausgeschmückt und absolut individuell gestaltet, 3D-Darstellung und jeweils mit einem eigenen Soundtrack versehen, das war schon was ganz Neues. Schade hingegen ist, dass es nur eine Handvoll an Städten und Dungeons geworden ist, dadurch wirkt die Karte des Svellttals irgendwie recht leer und unterbevölkert.
Auch die Kämpfe haben sich in meiner Wahrnehmung deutlich verbessert mit der Möglichkeit des diagonalen Fernkampfes (oder Zauberei), den detaillierten Umgebungen und (ab Disketten-Speechpack oder CD-Version) der Sprachausgabe der Zaubersprüche. Auch die Gegner, insbesondere die Orks, waren nun teilweise solche, die den Namen verdienen, so dass "Sternenschweif" doch deutlich schwieriger ist als der erste Teil der Trilogie. So machen die Kämpfe, die langen und langsamen Reisen ohne regelmäßige Möglichkeit zum Einkauf oder Reparatur, die härteren Proben auf das Auffinden und Wasser und Nahrung sowie die recht schnell auftretenden Krankheiten bei unpassender Kleidung oder ungünstiger Witterung das Heldenleben doch wesentlich herausfordernder und gefährlicher als im ersten Teil.
Ich finde deinen Kommentar sehr interessant, weil ich es überhaupt nicht so empfinde. Sternenschweif war für mich mit den langen Reisen oft langweilig. Erst von oben rechts in der Karte nach unten rechts, dann nach links, dann wieder rechts, dann in die Mitte, dann nach links, dann noch oben. Und auf den weiten Wegen passierte nicht wirklich viel (außer 2 Waldschrate, etc.).
Da fand ich Schick doch viel besser, mit den kleinen Dörfern, den ganzen Dungeons, usw.
Die Grafik fand ich auch nicht wirklich anders, die Häuser hatten zwar eine etwas bessere Grafik, aber sahen immer noch alles gleich aus. Die Karte und auch der Kampf war identisch. Einzig wirklich cool fand ich, dass man endlich quer schießen konnte
30 Jahre ist echt schon alt. Ich habe das Spiel ewig nicht abgeschlossen, weil ich im ersten Raum in Tjolmar (mit den Ästen) nicht weiterkam und das Internet noch nicht so weit war. Ich habe noch irgendwo im Keller die Komplettlösung der PC Action (oder war es die PC Games) , aber auch die konnte mir nicht helfen, da die Stelle nur kurz angerissen war.
Ich freue mich immer wieder wenn ich mal spiele (was selten geworden ist, wenn ich endlich durch Schweif durch bin. Es zieht sich einfach und ist für mich damit der schwächste der 3 Teile.
Gruß
Recke (Immer noch Besitzer der Schick-Diskettenversion )
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17.11.2024, 18:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2024, 00:21 von aeyol.)
Haha, mir geht es mit Schicksalsklinge wie dir mit Sternenschweif. Ich habe grad ein neues Spiel angefangen mit dem Ziel, die NLT mal mit einer reinen Hexengruppe komplett durchzuspielen. Aber bei Schicksalsklinge quäle ich mich zugegebenermaßen schon von Beginn an. Da sieht das ganze Inventar-UI noch anders aus, ich ärgere mich über den AP-Abzug (!) beim Speichern (wenn man nicht im Tempel speichert), die Passworteingabe bei Spielstart ... das sind so eigentlich kleine Unbequemlichkeiten, die für sich nicht soviel ausmachen, aber in Summe freue ich mich, wenn ich bei Sternenschweif angekommen sein werde - in vertrauterer Umgebung.
Bin mir auch noch nicht sicher, ob ich Schicksalsklinge wirklich nochmals durchhalte.
Was langweilige Reisen in Sternenschweif betrifft: War das beim ersten Mal, dass du es gespielt hast, tatsächlich schon so, dass du es langweilig fandest? Immerhin weiß man ja nicht vorher, ob oder was hinter der nächsten Ecke passieren wird. Und ob es langweilig wird, hängt ja auch davon ab, ob deine Charaktere gesund sind.
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(17.11.2024, 18:57)aeyol schrieb: Was langweilige Reisen in Sternenschweif betrifft: War das beim ersten Mal, dass du es gespielt hast, tatsächlich schon so, dass du es langweilig fandest? Immerhin weiß man ja nicht vorher, ob oder was hinter der nächsten Ecke passieren wird. Und ob es langweilig wird, hängt ja auch davon ab, ob deine Charaktere gesund sind.
Beim ersten Mal durchspielen hatte ich erst einmal das Problem, dass ich nicht wusste wohin. Habe zuerst den Sternenschweif Quest in Tiefhusen gemacht, bevor ich mal in der Binge war.
Ich habe mich dann irgendwann in den Bergen verirrt und war plötzlich in der Binge. Hatte auch die Nachricht dazu wohl nicht mitbekommen. Daher war ich echt verwirrt.
Dann zu spät gespeichert und musste in der Binge wieder beginnen, da alles in Lowangen weg war
Aber jetzt, wo ich es xx mal durchgespielt habe, nerven mich die langen Reisen. Das ist bei Schick nicht so.
Was mich generell noch nervt sind die Steigerungen, insbesondere bei 6er Gruppen. Da fehlt die Möglichkeit zu sagen, welche Talente immer gesteigert werden sollen, damit das schneller geht.
Daher spiele ich, wenn ich mal wieder anfange, meist nur mit 1-4 Charakteren.
Gruß
Recke
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(18.11.2024, 18:59)Recke schrieb: [...]
Beim ersten Mal durchspielen hatte ich erst einmal das Problem, dass ich nicht wusste wohin. Habe zuerst den Sternenschweif Quest in Tiefhusen gemacht, bevor ich mal in der Binge war.
Ich habe mich dann irgendwann in den Bergen verirrt und war plötzlich in der Binge. Hatte auch die Nachricht dazu wohl nicht mitbekommen. Daher war ich echt verwirrt.
[...]
Das ging mir so ähnlich beim ersten Durchlauf. Da die Rede von "einer Binge im Süden" war, habe ich die ganze Zeit in den Salamandersteinen nach dieser Binge gesucht und bin nicht auf die Idee gekommen, dass es das Gebirge am anderen Ende der Karte sein könnte.
Die Binge habe ich dann auch nur durch Zufall gefunden nachdem alle Kleinstwege abgelaufen wurden. Vielleicht fühlt sich das Reisen in "Sternenschweif" auch deswegen etwas beschwerlicher an, es gibt eben nicht nur Direktverbindungen zwischen Ortschaften wie es (sehr oft) im ersten Teil der Fall war.
In der "Schicksalsklinge" ist man gefühlt selten mal mehrere Tage am Stück außerhalb von Ortschaften unterwegs, daher kam mir das immer etwas "zivilisierter" vor und weniger so, dass die Gruppe auf sich selbst gestellt ist. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob im 2. Teil einfach die Reisegeschwindigkeit reduziert wurde, denn der Kartenmaßstab scheint mir in den beiden ersten Teilen gleich zu sein.
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(18.11.2024, 20:07)Alrik Alrikson schrieb: Das ging mir so ähnlich beim ersten Durchlauf. Da die Rede von "einer Binge im Süden" war, habe ich die ganze Zeit in den Salamandersteinen nach dieser Binge gesucht und bin nicht auf die Idee gekommen, dass es das Gebirge am anderen Ende der Karte sein könnte.
Die Binge habe ich dann auch nur durch Zufall gefunden nachdem alle Kleinstwege abgelaufen wurden. Vielleicht fühlt sich das Reisen in "Sternenschweif" auch deswegen etwas beschwerlicher an, es gibt eben nicht nur Direktverbindungen zwischen Ortschaften wie es (sehr oft) im ersten Teil der Fall war.
In der "Schicksalsklinge" ist man gefühlt selten mal mehrere Tage am Stück außerhalb von Ortschaften unterwegs, daher kam mir das immer etwas "zivilisierter" vor und weniger so, dass die Gruppe auf sich selbst gestellt ist. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob im 2. Teil einfach die Reisegeschwindigkeit reduziert wurde, denn der Kartenmaßstab scheint mir in den beiden ersten Teilen gleich zu sein.
Thorwal ist in der Tat dichter besiedelt; die Reisegeschwindigkeiten entsprechen weitgehend den Regeln für strategische Bewegung nach DSA 2 und 3. Das Svelltland war nach Stand der Orklandbox von 1991 ein "Frontier-Gebiet", in dem menschliche Siedlungen abseits von Svellt und Ror im Widerstreit mit den Orks kaum Bestand hatten. Am Hilval, dem Seitenarm des Svellt, gibt es Reste menschlicher Siedlungen - Wüstungen - die aufgegeben wurden (Abenteuer im Orkland, S. 41). Sieht man einmal von den betretbaren Städten des Städtebundes Tjolmar, Tiefhusen, Lowangen und Gashok (+ Riva) ab, beschränkt sich die Anzahl der dauerhaften Siedlungen zur Zeit der damaligen Hintergrund-Entwicklung wirklich nur auf auf eine Handvoll. Es genügt ein vergleichender Blick auf einschlägige Kartenwerke.
Allerdings: östlich des Finsterkamms befinden wir uns im Herzogtum Weiden, in der Grafschaft Bärwalde, was nicht mehr zum Svelltland zu zählen ist. Dort hätte die Anzahl an Siedlungen höher ausfallen können.
Ich hätte mir selbst mehr statt Siedlungen mehr Begegnungen aus angrenzenden Reichen und Domizilen gewünscht, da das Svelltland zwischen Andergast, Mittelreich, Weiden und dem Dominium Donnerbach gelegen war. Die Situation mit dem "Baron von Meresfeld" spricht übrigens dafür, dass die Nähe zu Weiden und zu seinem Ritteradel wenigstens einmalig erlebbar gemacht werden sollte. Das Svelltland hatte keine eigenen Baronien und keinen eigenen Adel.
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