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6 Streithanseln torkeln durchs HD-Nordland
#41
ich werde euch noch mehr präsentieren, Versionen unter 1.34 habe ich nicht gespielt. Was man an Standbildern nicht sehen kann sind halt so Sachen wie Hänger im Kampf und ähnliches.
Hacke Tau, Kumpels!

Ihr seid Freunde der alten NLT? Freunde des Mikromanagements? Ihr sucht eine neue Herausforderung, weil euch die NLT zu leicht war?

Dann spielt doch mal Schicksalsklinge HD 1.36 von Crafty Studios!
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#42
In einer Höhle in den Bergen

Daimonios: was ist das denn für ein Loch? seht euch das mal an.

Die Höhle sieht dreckig aus, überall liegen Abfälle herum und es stinkt, die Höhle ist zudem nicht sehr groß und Thordosch und Sevarion bekommen es mit Raumangst zu tun. Lange überlegen sie, ob sie erst nach vorne, nach rechts oder nach links gehen sollen. Und so kommt es, dass sie glatt einen Höhlenbären aufschrecken als sie sich nach Süden wenden, es kommt aber zu keinem Zwischenfall, denn der Bär ist nicht streitsüchtig, schnell laufen sie in die andere Richtung, nach Osten.

Hexana: Igitt! Pfui Spinne!
Daimonios: Das sagt man nicht! Was sind denn das für... au!

Große Spinnen erfüllen den Raum, und Daimonios wird schnell klar, was Hexana gemeint hat, etwa 10 große Spinnen müssen nun im Kampf besiegt werden, und das in engstem Raum. Das wird keine einfache Schlacht, zumal die schlechter gepanzerten Hexana und Daimonios in vordester Front stehen. Der Kampf tobt, und mehr als einmal werden die Helden von Spinnen gebissen, nach einer halben Ewigkeit sind die Spinnen endlich besiegt, die weitere Erforschung der Höhle kostet Sevarion bereits Überwindung, und bald schon kommen zweimal etwa 5 Goblins, die auch besiegt werden müssen. Hexana und Sevarion suchen ihr Heil in der Flucht, während die anderen die Arbeit erledigen.

Sevarion: mir reichts jetzt, ich möchte nicht mehr in dieser Höhle bleiben!
Hexana: er hat recht, lasst uns lieber wieder auf den Bergpfad umkehren, vorher werden wir aber noch unsere Wunden kurieren

Tja, was sollen die anderen da sagen? Gegen so ein Wort ist man machtlos, zumal auch die anderen außer Atem sind. Immerhin ist aber wieder reichlich Beute in die Rucksäcke gewandert, was doch für die Blessuren entschädigt. Bei der Abreise vergessen sie jedoch die Zeit und machen sich mitten in der Nacht auf den Weg und müssen auch noch klettern, dabei rutscht Hexana ab und kann sich gerade nochmal am Seil fangen, nochmal gut gegangen, aber auch klar, dass jetzt eine Pause angesagt ist, auch wenn es erst Morgen ist. Das Wetter ist auch nicht besonders gut, denn Sturm und Regen beeinträchtigen die Reisegeschwindigkeit. Und als ob das nicht schon genug wäre, werden sie in der nächsten Nacht auch noch von einer kleinen Horde Orks und Goblins aufgeschreckt und begegnen auf der Reise auch noch einem aufgebrachten Höhlenbären, dem sie durch Flucht entkommen sind. Nach gut 4 Tagen sehen sie endlich in der Ferne Häuser, das muss das Dorf Orkanger sein.


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#43
Ende Boron, in der Nähe von Orkanger

Die sieben wackeren Gestalten laufen auf das Dorf zu, freudig, diese Gebirgsreise hinter sich gebracht zu haben. Nach dem richtigen Gebäude brauchen sie gar nicht lange zu suchen, denn neben dem Ortseingang befinden sich gleich 2 Tavernen, also einfach in die nächste hinein.

Wirt: Willkommen im Hjaldor-Riesen! Was darf ich euch denn bringen, ihr seht aus, als hättet ihr das ein oder andere Bierchen bitter nötig!
Thordosch: 7 Bier bitte!
Wirt: Kommt sofort!

Sie trinken, schon kommt der Wirt mit einer weiteren Lage an.

Wirt: meine Stammgäste gehen gleich, dann habe ich etwas Zeit, mit euch zu reden, sicher seid ihr fremd hier.
Thordosch: alles, klar dann bis gleich
(später) Wirt: So, ihr wollt doch sicher etwas wissen ?!
Thordosch: Ihr erfahrt doch sicher einiges von dem Leuten
Wirt: Ja, ich weiß eine ganze Menge. Einen Markt gibt es hier nicht, wenn wir auf den Markt wollen, müssen wir nach Clanegh reisen.
Aldaron: danke, das hilft uns wirklich weiter.

Ein Gast winkt mit seinem leeren Krug, der Wirt verschwindet wieder, die Helden zahlen ihre Getränke und verlassen die Taverne, wobei Caissa, Sevarion und Teleria etwas schwanken. Die nächsten Tage ist ob des schlechten Wetters - nach dem Sturm kommt jetzt auch noch starker Regen dazu - ist erst einmal ausruhen angesagt, in der Herberge werden kleine Wunden versorgt, regeneriert und Rituale versucht. Dabei präsentiert Daimonios stolz seinen Zauberstab, den er jetzt in ein 10 Schritt langes Seil verwandeln kann, Hexana wiederum hat ihren Kessel weiter aufgewertet, der jetzt Kälteschutz bieten kann, gerade rechtzeitig zum Winter, der in einem Monat ins Nordland hereinbrechen wird und unseren wackeren Helden einiges abverlangen wird. Sevarion wiederum schafft es am vierten Tag endlich, seinen Dolch mit einem Zauber zu belegen, der die Orientierung erleichtert. An diesem vierten Tag ist man froh, wenn man Daimonios nicht zu nahe kommt, denn nach 2 misslungenen Stabzauberversuchen innerhalb von 3 Tagen ist er ziemlich wütend, was auch die anderen mitabkriegen, dass Hexana bei dem Lärm trotzdem das Kesselritual schafft, grenzt schon an ein Wunder, wie dem auch sei, auch dieser Tag findet ein Ende.

Am nächsten Tag ist das Wetter immer noch nicht besser, doch es musste ja nun endlich weitergehen, sonst fallen die Orks ja über das Land her. Kaum sind sie wieder auf der Straße, schallt es schon wieder Geld oder Leben, weitere Banditen haben vor, hier abzukassieren. Während des Kampfes fliegt plötzlich etwas durch die Luft, der Zauberstab von Daimonios, er hat ihn tatsächlich im Kampf verloren!

Daimonios: Mist Mist Mist!!!
Aldaron: (drischt gerade auf einen Räuber ein und trifft, sieht den Stab fliegen): Ha! Wette gewonnen, das klären wir nachher dann!

Daimonios hat keine Wahl, er muss zum Knüppel greifen, zusammen mit Hexana und Sevarion kümmern sie sich um einen Räuber, während der Rest sich um die Schützen kümmert, nach kurzer Zeit ist der Kampf gewonnen, und Daimonios sammelt missmutig seinen Zauberstab ein, wohl wissend, dass jetzt die Häme von Aldaron kommen würde.
Aldaron: Sonderwache Daimonios meldet sich zum Dienst! Über mich lachen, aber dann selber den Überblick, in dem Fall die Waffe, verlieren, jetzt brauche ich mir keine Sorgen über zu wenig Schlaf machen, denn jetzt wachst du. Aber wehe, wir werden morgen von einer Horde Oger oder so gestört und du weckst uns nicht auf!
Hexana: Ist wohl so gar nicht deine Woche, mein Armer, komm zu mir.

Es folgt eine romantische Szene zwischen Hexana und Daimonios, und schon geht die Reise weiter, in der ersten Nacht passiert tatsächlich nichts, und Daimonios kann die ruhige Nacht auch gleich für seine geheimen Studien nützen, und auch das Wetter hat sich in der Zwischenzeit gebessert und der Mond leuchtet - nunmehr im Zeichen der Hesinde - vom Himmel.

Am nächsten Tag begegnen sie einem Kutscher, dem ein Rad gebrochen ist und helfen ihm, das Ersatzrad zu montieren, Der Kutscher stellt sich nun mit Hasgar Fjolnirson vor und verabschiedet sich mit den Worten, sie möchten doch mal später, wenn er wieder zu Hause sei, in Clanegh vorbeischauen, weil er eventuell einen Auftrag hat. Danach folgen sie unbekannten Spuren und entdecken einen Tatzelwurm. Enttäuscht darüber, keinen Drachen gefunden zu haben, verlassen sie den Ort wieder.


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#44
Auf der Reise zwischen Orkanger und Clanegh, Spätherbst, schönes Wetter

Caissa (singt) 6 Helden zogen übers Feld...
Teleria: wir sind aber 7
Caissa: ah, ich vergaß...
Ein Skalde: Hallo Reisende, wer immer ihr seid! Seid gegrüßt!

Sie schauen erstaunt nach vorne, offensichtlich reist hier gerade ein Skalde durch die Lande.
Olvir: Mein Name ist Olvir Gundridsson, ich reise durch die Lande, um das Volk mit Musik und Gesang zu erfreuen,
und ihr, was macht ihr?
Caissa: Wir sind im Namen des Hetmanns unterwegs!
Olvir: Des Hetmanns? auf ihn habe ich ein Lied komponiert, wollt ihr hören?

Es gibt kurzen Blickkontakt, Thordosch und Aldaron scheinen nicht begeistert zu sein, aber wollen auch nicht unfreundlich sein, also stimmen sie zu. Es dauerte 2 Stunden bis sein Lied endlich fertig war, Aldaron ist es schwergefallen, nicht dazwischen zu reden, denn Olvir hat wirklich sehr weit ausgeholt und es war teilweise tödlich langweilig, nur die beiden Elfen und Hexana wiegten sich im Takt mit der Musik seiner Laute. Als er endet, applaudieren alle. In normalem Tonfall sagt Olvir: Wenn ihr euch für ein spezielles Thema interessiert, solltet ihr mal bei Eliane Windenbek vorbeischauen. Sie ist eine Gelehrte und hat zu jedem Thema etwas zu sagen. Ihr seid also auf der Suche nach Hyggeliks Schwert? Dann müsst ihr euch unbedingt meine Hyggelik-Saga anhören.

Schon greift er wieder zur Laute und erneut müssen sich die Helden ein 2 Stunden langes Lied über Hyggelik anhören, in dem auch direkte Verwandte vorkamen, weshalb Daimonios hier sehr genau zuhört, nach seiner ersten wertvollen Information ist hier sicher noch das eine oder andere zwischen den Strophen zu lesen, was die Hintergrundgeschichte etwas aufhellt. Nach zwei Stunden reist der alte Hyggelik dann endlich nach Norden ins Orkland und das Lied endet mit dem nichtssagenden Satz, dass niemand wisse, was dann geschah. Erneut gibt es deftigen Applaus für diesen Vortrag.

Olvir: Jemand hat mir mal erzählt, eine gewisse Algrid Trondesdotter aus Hjalsingor sei ebenfalls mit Hyggelik verwandt, sie wisse auch etwas über die Geschichte. Oder war sie aus Liskor? Jedenfalls irgendwo an der Westküste. So, einen habe ich noch.

Olvir greift abermals zur Laute und sang noch ein 30 minütiges Trinklied einen Seefahrers aus Prem mit aberwitzigen Pointen und Parodien. Am Ende kommt kräftiger Schlussapplaus.

Olvir: Es gibt da noch diese Seefahrerin, Swafnild Egilsdottir, wenn sie nicht gerade wieder mit ihrem Schiff Hjallandsstolz unterwegs ist, hält sie sich in Skjal auf. Aber ich habe euch schon viel zu lange aufgehalten, also zieht weiter, damit ich auch über euch ein Liedchen zu singen weiß!

Er verabschiedet sich von jedem herzlich und macht sich auf den Weg.

Aldaron: eines ist sicher, die nächsten 5 Tage keine Musik mehr!
Sevarion: so lange Lieder, viel Drumrum, aber auch schön vorgetragen!
Hexana: Wir bleiben gleich hier, ist sicher schon spätnachts, was machst du da eigentlich Daimonios?
Daimonios: ich schreibe mir die Informationen zusammen, die ich aus seinen Liedern herausgelesen habe, außerdem hat er ja drei Namen genannt, die uns von Nutzen sein könnten, mit Wohnort.
Aldaron: dass du da was herauslesen konntest??? ich las daraus nur tödlich langweilige Musik.
Caissa: weil dir der musikalische Hinterkopf fehlt!
Thordosch: jetzt hört mal auf, ich will schlafen.

Doch mit Schlafen wird nichts, denn es segeln eigenartige Wesen heran, halb Frau, halb Vogel, die es auf sie abgesehen hatten. Dass mit den Wesen nicht zu spaßen ist, muss Sevarion sogleich erfahren, beinahe wäre er gepackt worden, so bleibt es bei blauen Flecken, nur mit viel Mühe gelingt es, die 3 Kreaturen zu töten. Schnell Sevarions Wunden verarztet, dann wieder geschlafen, um endlich Clanegh zu erreichen. Doch auch die Ankunft dort sollte nicht ruhig verlaufen.


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#45
Am Ortseingang von Clanegh

Wohlgemut möchten die Helden den Ort betreten, um einen zu trinken und anschließend Nachforschungen zu Yasma Thinmarsdotter anzustellen, doch schon auf den ersten Schritten ist Tumult zu hören. Zwar beschließt man, den Trubel zu ignorieren und in entgegengesetzter Richtung dran vorbei zu gehen, doch 5 stämmige Thorwaler erblicken sie und meinen, Kämpfer wie sie kämen jetzt gerade richtig und sie werden mitgeschleppt, am Ortsrand, ganz in der Nähe eines großen Friedhofs ist Geschrei einer Menge zu hören, Daimonios wirkt nachdenklich; als er sieht, was wirklich los ist, wird er blaß. Bannstahler, und das im Nordland! Was sie hier wollen ist ihm auf einmal klar: ganz hinten ist ein Scheiterhaufen aufgeschichtet, wo offensichtlich gerade 2 Leute, offensichtlich Praiosfrevler, hingerichtet werden sollen. Als er denen - ein Mann und eine Frau, ins Gesicht schaut, weiß er, dass es die beiden Borbarad-Jünger sind, die damals in der Thorwaler Herberge versucht haben, ihn und die anderen zu bekehren, worauf er einen Boten an den nächsten Praiostempel geschickt hatte. Offensichtlich hat seinen Beschreibung ausgereicht, um die zwei dingfest zu machen. Die Menge skandiert lautstark ihre Hinrichtung, sie werden mit dem Wort Frevler und schlimmerem beschimpft, Priester, Bannstrahler und Magier sorgen für die Einhaltung der Zeremonie. Schon beginnt das Feuer, zu den beiden vorzudringen. Aber was machen die beiden? Sie stimmen einen agonalen liturgischen Gesang an, der Daimonios das Blut in den Adern gefrieren lässt. Die anderen 6 haben sich inzwischen der Menge angeschlossen und einige beginnen sogar mit Steinen zu werfen um deren Tod zu beschleunigen. Nur Daimonios ist wie gebannt und lauscht den Liturgiegesängen, die wie eine unheilvolle Beschwörung klingen. Erweiß genau, dass etwas wirklich schlimmes passieren kann, doch was soll er allein dagegen unternehmen, wenn er nicht mal genau weiß, was genau sie vorhaben? Die einzige Hoffnung ist, dass das Feuer sie schneller tötet als sie ihr Werk vollenden können. Mit ihren letzten Atemzüge vollenden die beiden aber ihr Werk, sie haben dabei ausgenutzt, dass die Hinrichtung so nahe am Boronsacker stattfindet, denn auf einmal bricht dort die Erde vieler Gräber auf und Skelette und Zombies erheben sich, um auf die Dorfbewohner loszugehen, die Menge läuft schreiend auseinander, aber wenigstens stehen die anderen 6 wieder bei Daimonios. Sie sehen, wie eine handvoll Untoter gerade auf unbewaffnete Dörfler eindringt. Mit einem lauten: auf in den Kampf! gehen sie also unter Aldarons Führung an die Sache ran. Sie waren gut genug vorbereitet, doch mehr als einmal überkommt mal dem mal dem anderen seine Totenangst so dass er nur beschränkt agieren kann. Trotzdem liegen die Überreste der Untoten nach recht kurzer Zeit auf dem Boden verteilt. Sie sehen sich um: Die Magier und Priester haben wohl in der Zwischenzeit die anderen Untoten schlagen oder bannen können, doch den Hauptanteil hatten die 7 selber geleistet, was die Menge mit einem tosenden Gesang honorierte, den Helden merkt man an, dass sie richtig stolz sind. Die beiden Borbarad-Jünger sind inzwischen verbrannt, und die Bannstahler und Priester rücken wieder ab, und so etwas wie Normalität kehrt in das Städtchen Clanegh ein.

Bannstahler: Bei Praios, ihr habt euch wahrlich praiosgefällig verhalten, diese Frevler verdienten den Tod, und jetzt habt ihr auch noch verhindert, dass unschuldige Menschen sterben müssen! Einige Verletzte gibt es zwar, aber die werden alle überleben. Also nochmals vielen Dank!

Erschöpft, aber stolz sollte es nun endlich in die Taverne gehen, aber als sie an einem nicht wirklich auffälligen Haus vorbeikommen, geht die Tür auf, ein nicht ganz unbekanntes Gesicht zeigt sich.

Hasgar Fjolnirson: Wusste ich doch, auf euch ist Verlass! Kommt doch herein, dann erzähle ich euch, wie ihr mir helfen könnt!

Das duldet keinen Widerspruch, sie verschwinden im Haus.



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#46
Im Haus von Hasgar Fjolnirson

Hasgar: So, nachdem ihr jetzt so schnell gekommen seid, erzähle ich euch mal, was mein Problem ist und wobei ich eure Hand brauche. Es war damals...

In aller Ausführlichkeit schildert Hasgar seine Geschichte und schweift teilweise so weit ab, dass er durch konkrete Fragen wieder eingebremst werden muss. Zuhören fällt nicht leicht, als er schließlich doch zum Kern der Sache kommt. Er ist in die Tochter des Hetmanns von Liskor verliebt und hat sich bei seinem Versuch, ihr direkt seine Liebe zu gestehen, blamiert und wurde ausgelacht. Anschließend sagte sie, dass ihr Herz nur für einen schlage, der sehr gut das Lautenspiel beherrsche. Jetzt nach einem Jahr hat er endlich genug Mut, einen neuen Versuch zu starten, er möchte auf einer meisterlichen Laute ein Lied vortragen und ihr einen Blumenstrauß aus Klangglockenblumen schenken.

Daimonios: Und wozu braucht Ihr dann uns? Sehen wir aus wie Musiker oder Floristen?
Hasgar: Erstens sind Klangglockenblumen selten, aber ich habe gehört, dass es hier irgendwo in der Nähe ein durch bestimmte Büsche gekennzeichnetes Waldstück geben soll, wo die schönsten Klangglockenblumen wachsen. Es ist aber unheimlich dort, allein traue ich mich da nicht hin. Wilde Tiere oder gar Fallensteller treiben sich da rum, und da könntet ihr doch, naja ihr wisst schon, die Blumen pflücken. Und zweitens bin ich des Lautenspiels nicht mächtig, deshalb habe ich nachgeforscht und herausgefunden, dass es in Vidsand einen Skalden gibt, der eine ganz besonderes Instrument hat, mit dessen Hilfe auch der größte Laie zum Meistersänger wird, die wenn ich nun in meiner Hand hielte, könnte ich mit beidem hingehen und ihr so meine Liebe gestehen. Da das Instrument aber in der Hand dieses Skalden ist müsste jemand mit ihm verhandeln, dass er das Instrument rausrückt. In einer Taverne in Vidsand werdet ihr ihn finden. Wenn ihr beides habt, besucht mich in Liskor im "Einhorn"
Thordosch: Aha, eine Laute und einen Blumenstrauß also! und was springt für uns dabei raus?
Hasgar: Mein ewiger Dank natürlich!!! Und eine handvoll Dukaten.

Sie versprechen, sich darum zu kümmern und verlassen das Haus, etwas weiter, außer Hasgar Hörweite beginnt man aber sofort über Sinn und Unsinn dieses Auftrags zu diskutieren.

Aldaron: Was will der eigentlich von uns, meint der, wir sollen für ihn die Drecksarbeit machen, damit er seine Holde kriegt? Das wirft nichts ab, Leute, der Hauptauftrag geht vor!
Sevarion: Wir schauen erst einmal, ob wir das Zeug überhaupt kriegen können, nach Vidsand ist es über Tyldon ja nicht weit, dann sehen wir weiter.
Hexana: Ich habe meinen Traummann jedenfalls ganz anders kennengelernt, und das nur, weil wir uns alle damals verlaufen haben.
Daimonios: die Kommentare darauf ersparen wir uns lieber, schon schlimm genug, dass diese Turteltaube uns in einem Wald nach Blumen suchen lässt, welch edler Auftrag für einen Helden! Caissa? Teleria? was sag ihr dazu?

Laut den beiden Elfen gibt es tatsächlich solche Instrumente und die Liebe sei ein mächtiges Werkzeug und öfter stärker als das Schwert. sie können es gar nicht erwarten Hasgar bei der Sache zu helfen. Über Tyldon, wo gerade Markt war und an dem sie überschüssige Kräuter verkaufen, stehen sie 2 Tage später in Vidsand.


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#47
Hexana: nun denn, lasst uns gleich in die Taverne gehen und suchen, vielleicht ist der ja stadtbekannt!

in der Taverne zweite Ottajara:

Daimonios: ganz schön voll hier, und lauter grölende Trinker.
Aldaron: die scheinen dem da zuzuhören und mitzusingen (er zeigt auf einen Sänger)
Daimonios: du, das kann durchaus der sein, den dieser Hasgar beschrieben hat, wenn er mit seinem Lied fertig ist, werden wir mit ihm sprechen

Später

Skalde: Seid willkommen in meiner Stammkneipe, Reisende! Mein Name ist Danilo, Danilo di Lacara!

Sie kommen ins Gespräch, dabei erfahren Sie, dass er sich auf der Suche nach berühmten Persönlichkeiten befindet, über die er ein Epos komponieren will, um einen Fehler aus alter Zeit gut machen zu können.

Danilo: Aber dazu bräuchte ich echte Helden, mit einfachem Tagesklatsch gebe ich mich nicht zufrieden, es müssen schon außergewöhnliche Taten sein, die ich hier verewigen möchte.
Thordosch: Wir sind Helden! Ihr könntet ein Lied über uns dichten, wir sind im Auftrag Hetmann Trondes unterwegs, um einen Orküberfall zu verhindern! Ich und meine Kollegen wurden ausgewählt, um das zu schaffen.
Danilo: Da habt ihr doch sicher schon etwas erlebt, lasst doch mal hören!

Es stellt sich alsbald heraus, dass die bisherigen Erlebnisse nicht geeignet sind, um der hohen Anforderungen des Skalden zu genügen. Als sie ihm von der Liebesgeschichte des Hasgar erzählen und dass sie hierfür seine Laute benötigen, schlägt er ein Geschäft vor.

Danilo: Wie wäre es damit? Ihr zieht durch die Lande und erlebt sicher die eine oder andere wirklich außergewöhnliche Sache, erzählt sie mir dann und wenn ich genug zusammen habe, um mein Epos zu verfassen, überlasse ich euch im Gegenzug meine Laute, die könnte ihr Hasgar dann geben. Was ist?
Alle: Einverstanden!
Danilo: Also gut, ihr wisst ja, wo ihr mich findet: Dies hier ist meine Stammkneipe, besucht mich, wenn ihr mehr erlebt habt!

Nach ein paar vergnüglichen Stunden in der Taverne geht es zurück auf die Straße, die Elfen ein mal mehr betrunken. Wohin jetzt?

Daimonios: Den ersten Schritt hätten wir gemacht, jetzt sollten wir ausziehen, um etwas zu erleben, aber bitte den Hauptauftrag. Es macht keinen Sinn, jetzt schon nach den Blumen zu suchen, bis wir genug erlebt haben, damit der sein Epos schreiben kann, sind die Blumen welk.
Caissa: Schade, ich hätte gerne nach den Blumen geschaut, habe selbst noch keine gesehen.
Aldaron: Ich würde gerne irgendwo hingehen, wo ich Orks verdreschen kann, die letzten Tage waren mir zu ruhig.
Daimomnios: ich fands entspannend, so konnte ich etwas erholen, aber nur etwas, ich hatte ja Strafwache zu schieben.
Thordosch: Wettschulden sind eben Ehrenschulden, aber du hast deine Buße jetzt getan. Jetzt kann ich und Aldaron wieder wachen, vielleicht kommen dann auch die Gegner wieder, die aus Mitleid vor dir die letzten Nächte gekniffen haben!
Sevarion: Aber was ist jetzt? Hier wollen wir nicht anwachsen, wir haben einige Namen bekommen, suchen wir da doch weiter.

Einigen kann man sich nicht, also einmal darüber geschlafen und gut. Außer Sevarion, der in dieser Nacht von einem Albtraum gepeinigt wird. Erst als er mehrmals die Namen seiner Kameraden ruft, wird er von Aldaron geweckt.

Sevarion: Daimonios! Aldaron! Caissaaaa! ..... Wie, Was, Warum? Wo bin ich?

Er blickt sich hastig um und sieht Aldaron ins Gesicht. Sein Blick erhellt sich, als er merkt, dass es nur ein Traum war.

Aldaron: Gehts dir gut? Was ist passiert?
Sevarion: Ich hatte einen schlimmen Traum: Wir entdecken eine Höhle, eine Spinnenhöhle, über alls nicht nur lauter Spinnen, sondern auch Spinnenpriester, die denen huldigen. Und als wir in den Truhen so seltsame Kristalle gefunden haben, leuchteten sie auf einem großen Altar bläulich und ein riesiger Dämon hat angegriffen, und euch drei plattgemacht, dann hast du mich geweckt, ich danke dir!


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#48
Morgens in der Herberge in Vidsand

Sevarion hatte einen Albtraum und muss sich nun erst wieder fangen, derweil hatten sich die anderen darauf geeinigt, mal zum Hafen zu gehen um eventuell mit einem Schiff weiterreisen zu können. Auf dem Weg zum Hafen spricht Sevarion immer noch von seinen Erlebnissen im Traum, schließlich wird es Thordosch zu bunt.

Thordosch: Jetzt hör aber mal auf mit deinen Geistergeschichten! Es gibt keinen Spinnendämon! Und auch keine geheime Kultstätte von Spinnendienern! Es war ein Traum!
Aldaron: ich glaube auch nicht an sowas. Daimonios! Sag du doch mal was! Du kennst dich doch etwas aus mit übernatürlichen Wesen und so, sag, dass es sowas nicht gibt.

Daimonios schweigt, was die anderen sehr verwundert, wo er doch immer so angibt mit seinem Wissen darüber. Endlich am Hafen, gehen Sevarion und Caissa in die Hafenmeisterei, um dort in Erfahrung zu bringen, welche Schiffe demnächst auslaufen, während die anderen sich den Hafen genauer betrachten, da meldet sich Daimonios doch mal zu Wort:

Daimonios (flüstert): Ich habe euch noch nicht auf eure Frage geantwortet, ich wollte Sevarion nicht noch mehr erschrecken, aber einen Spinnendämon gibt es wirklich, er nennt sich Mactans und ist ein freier, fünfgehörnter Dämon, den man mit Hilfe eines Beschwörungsrituals herbeirufen kann. Der ist wirklich gefährlich. Von einer Kultstätte hier in der Gegend ist mir nichts bekannt, daher sollte uns das nicht länger beunruhigen, aber einfach lügen wollte ich auch nicht, da ich ja weiß, dass es ihn gibt. Und der kann wirklich locker 3 von uns in kürzester Zeit erledigen, wenn er genau trifft, außerdem verfügt er über Gift, das identisch mit dem Gift unserer Höhlenspinne ist. Doch genug davon. Ich sehe die beiden wieder kommen.

Sevarion: Von hier aus fahren nur Schiffe zu Häfen im Hjaldingsgolf, also Liskor, Vidsand und auf den nordwestlichsten Punkt des Festlandes nach Overthorn, eine Stadt auf der Klippe, diesen Ort kann man nur mittels Schiff erreichen und wieder verlassen. Ein Fischerboot wird in Kürze dorthin auslaufen und für 9 Silber können wir mitfahren, ich habe mit dem Fischer bereits gesprochen.
Caissa: Hoffentlich werde ich nicht seekrank, auf den Meeren fühle ich mich nicht daheim, aber auf Grund unseres Auftrags müssen wir ja wohl.

Kurze Zeit später legen sie ab. Nach 2 Stunden ruft der Fischer aufgeregt, Menschen seien dort im Wasser zu sehen. In der Tat sieht man Holzteile und ein Schiff, dass auf ein Riff gelaufen sein musste. Schnell ändert der Fischer seinen Kurs und steuert auf die Schiffbrüchigen zu. 2 seiner Mannschaftsmitglieder springen ins Wasser um ein Paar der Leute zu retten. Da sich Caissa verpflichtet fühlt, auch einen Beitrag zu leisten, stürzt auch sie sich in die Fluten, kurze Zeit später hat sie 2 der Schiffbrüchigen gerettet, Schulterklopfer aller Anwesenden ist die Belohnung dafür. Nachdem die Schiffbrüchigen versorgt worden sind, geht die Schiffsreise weiter. Nicht lange danach begegnet ihnen in der Ferne ein Schiff, das ganz schnell näher kommt. Sehr schnell bemerken alle, dass es sich um Seeräuber handelt, die es auf den Kutter abgesehen haben. Da der Kutter unbewaffnet ist, bleibt den Helden nichts übrig, als sich dem Kampf zu stellen, Sekunden später hört man von gegenüber lautes Geschrei.

Piratenkapitän: Arr! Mannschaft! entert das Schiff! Keine Gefangenen!

Die Mannschaft folgt seinem Befehl, im Nu sind die Enterhaken geworfen und 5 der Männer im anderen Schiff gelandet, sofort Säbel und Bögen gezogen und auf in den Kampf. Aber mit dieser Gegenwehr haben die Piraten wohl nicht gerechnet, mit leichter Beute ist es nichts, schnell müssen die Piraten die Überlegenheit der Gegner anerkennen, zwei können auf ihr Schiff zurück fliehen, die anderen werden getötet. Der Piratenkapitän macht schnell, dass er Land gewinnt. Auf dem Kutter hingegen ist die Stimmung gut, die toten Piraten werden entsorgt und alle bedanken sich für die Beseitigung der Piratengefahr.


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#49
Kurz vor Overthorn

Fischer: Ahoi! Land in Sicht! Wir sind da! Habt dank für eure Hilfe und machts gut!

An Land sind die Helden erstmal beeindruckt von der Schönheit der Stadt.

Caissa: Ein hübsches Städtchen! Die Brücken, der Hafen, eine Stadt auf der Klippe! wollen wir uns mal den oberen Teil der Stadt ansehen, den Marktplatz und so? Ist zwar schon Abend, aber vielleicht ist ja noch was los.
Sevarion: nach 14 Stunden Seereise muss ich mir erstmal meine Beine vertreten, gute Idee.
Thordosch: also gut, gehen wir!

Auch der obere Teil der Stadt war schön: ein riesiger Marktplatz mit Lichtern und Wohnhäusern auf beiden Längsseiten des Marktplatzes werden auf den Schmalseiten von einem Traviatempel und einem Swafnirtempel abgeschlossen, nur eine einzige Holzstiege führt vom unteren Teil der Stadt hier herauf, sichtlich erfreut sehen sie auch noch, dass heute wohl gerade Markttag ist, denn Händer preisen ihren Waren an, jeweils zwei Kräuterstände, Krämerstände und Waffenstände machen den Markt zu einer echten Attraktion. Da sie immerhin knapp 200 Dukaten zusammen gesammelt haben, können sie gar nicht anders als in einen echten Kaufrausch zu verfallen. Decken verkauft, Schlafsäcke für den Winter eingekauft, Aldaron muss einfach zuschlagen, der einen Zweihänder gesehen hat, der ihm gefällt, am Ende sind noch etwa 60 Dukaten übrig. Jetzt heißt es erstmal ausspannen, danach gehts zurück zum Hafen, aber nur ein Schiff nach Manrin steht zur Abfahrt bereit. Aber von dort aus kann man sogar bis nach Prem fahren, so dass sie diese Passage buchen. Ohne Zwischenfälle erreichen sie also Manrin, wo allerdings nicht viel los ist. Unschlüssig darüber, ob sie nach Hjalsingor, Rovik oder gar Prem weiterfahren möchten, schlendern sie durch den Hafen, plötzlich ist Hexana verschwunden.

Daimonios: Hexana! Wo bist du
Hexana (von weit hinten) ich bin hier!
Daimonios: warum kommst du nicht nach?
Hexana: Weil ich mir die Schiffe genauer ansehe. Kommt mal schnell her! (die anderen kommen) Seht euch diesen Kahn an, er trägt den Namen Hjallandsstolz. Das ist doch der Name des Kutters, den Isleif genannt hatte und der der Seefrau Swafnild Egilsdotter gehören soll.

Hexana geht auf die andere Seite des Schiffes, als sie eine Frau von kräftiger Statur erblickt, ohne zu zögern spricht sie die Frau an.

Hexana: Heda! seid ihr Swafnild Egilsdotter?
Swafnild: Ja, und wer seid ihr und was wollt ihr von mir?
Hexana: Ich bin Hexana, das sind meine Freunde Daimonios, Sevarion, Caissa, Teleria, Thordosch und Aldaron. Wir sind im Auftrag des Hetmanns unterwegs.
Swafnild: Und was wollt ihr da von mir?
Hexana: ihr seid doch mit Hyggelik verwandt?
Swafnild: mein Ururgroßvater? Der ist doch schon lange tot! Was kann da heute noch interessant sein?

Nachdem Hexana die Vorgeschichte erzählt hat, weiß Swafnild worum es geht.

Swafnild: Ah, so ist das, ihr wollt also sein Schwert wiederfinden? Das er so ein Ende nehmen musste, diese widerlichen Orks. Da werde ich euch doch hoffentlich weiterhelfen können, ich kenne da nämlich ein paar Leute, die bestimmt etwas wissen. Ein Urenkel von Bryda, der Braut Hyggeliks, heißt Beorn Hjallason, wohnt heute in Angbodirtal. Eine weitere Verwandte ist Ragna Firundjasdotter in Vidsand, aber seid vorsichtig, mit Forderungen erreicht man gar nichts bei der. Außerdem gibt es noch einen Verwandten namens Tiomar Swafnildsson, der wohnt auf Manrek.

Lange überlegt sie, schaut die Helden, allen voran Hexana, an und sagt schließlich

Swafnild: Ach, was solls, ich kann mit dem Fetzen eh nichts anfangen. Es gibt noch so ein Teil einer Karte, die ich von Hyggelik geerbt habe, aber ich sage euch gleich: da werdet ihr auch nicht viel damit anfangen können, weil mehr als die Hälfte fehlt. Außerdem gibt es noch ein Problem: Ich habe die Karte nicht dabei, sie liegt in Serke und wir müssen sie erst holen, bei gleichbleibendem Seegang müssten wir es in 5 - 6 Tagen schaffen, sollen wir gleich los?


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Ihr seid Freunde der alten NLT? Freunde des Mikromanagements? Ihr sucht eine neue Herausforderung, weil euch die NLT zu leicht war?

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#50
Im Hafen von Manrin, Swafnild hat gerade den Vorschlag gemacht, auf ihrem Schiff gemeinsam nach Serske zu segeln, um die Karte zu holen. Daimonios trägt die Namen der drei Informanten in sein Buch ein, während Aldaron sich zu einer Antwort bequemt.

Aldaron: Ay, Ay Kapitänin, wir fahren sofort los!

Nach 6 Tagen auf See erreichen sie einen kleinen Ort, offensichtlich Serske, in der Ferne ist mit dem Feldstecher Thorwal zu erblicken, scheint also nicht allzu weit entfernt zu sein.

Swafnild: Hier legen wir an, Dock 17 ist frei, wartet hier ich hole das gute Stück. Währenddessen bleiben die anderen vor dem Schiff stehen und gehen ihren Gedanken nach.

Daimonios: Was für ein Traum wäre das, wenn man mit seinem eigenen Schiff die Meere unsicher machen könnte...
Thordosch: Ich möchte nicht auf hoher See verhungern, Haifischfutter werden oder schlimmeres, an Land fühle ich mich wohl, auf See nicht. Außerdem haben wir weder einen guten Seemann in unserer Truppe noch das nötige Kapital dafür, unter 5000 Dukaten wird man schwerlich eines bekommen.
Hexana: Also ich würde gerne mal mit einem eigenen Schiff fahren, wo können wir da mal nachfragen?
Aldaron: also stark genug wären wir ja, die Piraten haben wir ganz schön eingeschüchtert, und wenn wir schon mal dabei sind: was ist denn das für ein seltsames Gerät, das wir von den Piraten erbeutet haben?
Daimonios: Das nennt sich denke ich Hylailer Dreikreuz, mit Hilfe der beweglichen Stäbe kann man sich am Sternenhimmel damit orientieren, wie das genau funktioniert, ist nicht so einfach zu erklären, jedenfalls ist das Ding für uns nutzlos, wenn wir nicht gerade mit einem Schiff unterwegs sind. Aber in Thorwal gibt es doch eine Werft, da können wir ja mal fragen wie viel so eine Knorre oder so kostet.
Sevarion: Also ich reise lieber über Land, auf See gibt es keine Kräuter die ich sammeln kann, und ich bin ja bekanntlich ein Druide, und wie alle Druiden liebe ich die Natur.
Caissa: In meinem Elfendorf gibt es keine seeverrückten Abenteurer so wie ihr es seid, aber jetzt bin ich nun schon mal bei euch gelandet, da kann ich das auch ausprobieren.
Swafnild: Na, ihr Landratten? Auch schon in den Genuss der Seereise gekommen? Ich bin wieder da, und ich möchte euch dies hier überreichen, danach müsst ihr mich entschuldigen, ich kann nicht länger bleiben, ich muss in Thorwal die nächste Ladung aufnehmen, davon lebe ich ja, also hier bitte. Und jetzt machts gut!

Sie legt ab, winkt nochmal zu und schon bald ist sie außer Sichtweite, Aldaron sieht ihr wehmütig nach. Währenddessen betrachten Daimonios und die anderen die Kartenstücke.

Daimonios: Also die Teile passen nicht zusammen, da dieses neue Teil oben und unten wohl weitergeht, rechts aber nicht mehr, besteht die Karte wohl mindestens aus 6 Teilen, warten wir, bis wir den dritten Teil haben. Das andere Teil ist ein Eckstück oben links. Jetzt erstmal nach Thorwal, ich will das mit dem Schiff klären.


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#51
In Thorwal, der Winter hat inzwischen Einzug gehalten

Hexana: Puh, ganz schön kalt geworden, ich hasse Winter! Kaum Kräuter, saukalt und immer wieder diese Gefahr von Frostbeulen bei unzureichender Ausstattung!
Daimonios: Jetzt mal den Teufel mal nicht an die Wand. Im Nordland ist es nun mal kalt im Winter, wir können uns ja in der Nähe der Küste aufhalten und öfter mal eine Herberge aufsuchen um uns aufzuwärmen. Wir müssen erst die Werft finden.

Schließlich beim Hafenmeister

Hafenmeister: Die Werft? Die ist nicht direkt hier am Hafen, das würde die an- und abfahrenden Schiffe behindern, sondern weiter östlich, direkt am Ortsausgang Richtung Serske gehts hinten runter, ein alleinstehendes Gebäude, sicher der eine oder andere Schiffsrumpf zu sehen, also ganz leicht zu finden. Was wollt ihr Abenteurer dort eigentlich? Ein Schiff kaufen kann ich mir bei euch nicht vorstellen.
Thordosch: danke für die Auskunft, wir wollen uns nur erkundigen...

Der Hafenmeister lächelt, ebenso wie die beiden Fischer, die gerade im Gebäude sind, offensichtlich kann sich keiner das Interesse an Schiffen erklären. Während des Spaziergangs vom Hafen zur Werft sinniert Daimonios immer über die Vorurteile, die gewisse Leute bei Menschen haben. Auch der Schiffbauer in der Werft, den Daimonios in ein Gespräch verwickeln kann, schaut mehr als erstaunt, bevor er schließlich doch sachlich zum Kern der Sache kommt.

Schiffbauer: Also gut, eine Karavelle kostet so zwischen 12000 und 20000 Dukaten, das ist für Landratten wie euch sicher nicht erschwinglich, selbst wenn ihr mehrere Schätze ausgrabt! Außerdem braucht man dafür auch eine Besatzung von mindestens 30 Mann. Die fällt also flach. Eine Otta, also ein Handelsschiff, kostet immer noch so an die 7000 Dukaten, das sollte immer noch über eurem Budget liegen. Aber eine Knorre, die ist für euch Landratten wohl am besten geeignet, hier kommt man mit einer Besatzung wie ihr es seid wahrlich aus. Kostet sagen wir einmal 2500 Dukaten, die allerdings im Voraus zu 100 % bezahlt werden müssen, danach sägen wir das Material zu und in 2 Monaten könnt ihr das Teil dann abholen, na was ist?

Die Helden schauen sich an, 2500 Dukaten sind ganz schön viel, schließlich überkommt Daimonios eine Idee, um einen Rabatt rauszuschlagen:

Daimonios: wir sind die Helden, die vom Hetmann geschickt wurden, um das Vordringen der Orks nach Thorwal zu verhindern, kann man da nichts machen? Hier, das Schreiben!
Schiffbauer: (schaut auf das Schreiben vom Hetmann) Hmm, wenn das so ist, werden wir wohl einige Extraschichten für euch einlegen müssen, dann sagen wir mal 1000 Dukaten, weil ihr es seid, das ist aber die absolute Schmerzgrenze!
Aldaron: dann müssen wir erstmal zusehen, dass wir 1000 Dukaten zusammenkriegen, dann melden wir uns wieder hier, und Ihr könnt mit dem Schiffbau beginnen.
Schiffbauer: ja ja, kommt nur recht bald wieder!

Eine leichte Ironie ist nicht zu verkennen bei dieser Bemerkung, immer noch zweifelnd, ob das jetzt ernst gemeint war. Mit gemischten Gefühlen entfernen sich die Helden langsam von der Werft, gehen vorbei an einer Schmiede, wo Thordosch innehält.

Thordosch: Meine Axt muss repariert werden, ich geh mal rein.
Aldaron: Gut, wir kommen mit.

In der Schmiede sieht man zwei Zwerge, offensichtlich Vater und Sohn, lautstark diskutieren.

Gurthag: Jetzt hör endlich auf von der großen weiten Welt zu träumen und konzentriere dich lieber darauf, das Schmiedehandwerk zu erlernen.
Jandrim: Du magst vielleicht gerne hier im trügerischen Schutz der Stadt leben und anderen die Waffen zurecht machen aber währenddessen gehen uns die Orks massenweise durch die Lappen, ich stehe auf Abenteuer, schau mal, wie gut ich mit der Axt umgehen kann!

Jandrim will seine Künste zeigen, wird aber von Gurthag daran gehindert.

Gurthag: Ich will einen würdigen Nachfolger haben, tot nützt du mir nichts.
Jandrim: Aber man muss doch etwas gegen die Orks unternehmen! Wenn sie eines Tages vor unseren Toren stehen, fragst du sie dann, ob sie denn etwas zu reparieren haben??? Was meint ihr denn?

Unvermittelt spricht Jandrim die Helden an, die dem Streit aufmerksam gelauscht hatten. Welche Antwort er erwartet, ist relativ klar.

Thordosch: Um die Orks sollte man sich schon kümmern...
Jandrim: Sieht du, Vater? Es gibt noch andere, die nicht warten wollen, bis die Orks ihre Waffen zum reparieren hierher bringen. Erzählt doch mal, was sich denn so tut da draußen.
Daimonios: Nun ja, wir sind vom Hetmann persönlich mit der Aufgabe betraut worden, einer alten Geschichte auf die Spur zu kommen, um den Orkenansturm zu bremsen, angeblich wollen mehrere tausend Orks Thorwal stürmen!
Gurthag: Siehst du, nichts besonderes...
Jandrim (erbost): Das nennst du nichts besonderes? Die Orks müssen aufgehalten werden!

Er wirft seine Lederschürze weg, packt seine Axt und wirft sich den Helden geradezu an den Hals, dass sie ihn doch mitnehmen mögen. Teleria weicht einen Schritt zurück, als Jandrim mit der Axt in der Luft herumfuchtelt. Da beschließen die Helden, Jandrim mitzunehmen.

Gurthag: Ich wusste, dass dieser Zeitpunkt mal kommen würde. Wenn du unbedingt in die weite Welt willst, dann geh nur! Ich bin nur froh, dass du nicht alleine gehst, also pass gut auf auf dich! Dann muss ich meine Schmiede wohl allein hüten.
Teleria: Wenn er mitkommt, bin ich raus, zu gefährlich. Ihr wisst ja, wo ihr mich finden könnt!

Nach einer umständlichen Verabschiedung ist nun Jandrim mit von der Partie, als sie sich etwas von der Schmiede entfernt hatten, stellt Thordosch einen nach dem anderen vor.

Jandrim: Sohn des Zurgrimm? Mein Vater kannte mal einen, der Zurgrimm hieß, aus irgendeinem Grund hat er sich aber später der Wissenschaft verschrieben, so verlor ich ihn aus den Augen.
Thordosch: Also mein Vater ist es nicht, der war und ist Bergarbeiter irgendwo im Finsterkamm, Bücherwurm ist der sicher nicht! Es muss wohl mehrere dieses Namens geben...



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#52
(20.04.2016, 08:49)Lippens die Ente schrieb: Jandrim: Sohn des Zurgrimm? Mein Vater kannte mal einen, der Zurgrimm hieß, aus irgendeinem Grund hat er sich aber später der Wissenschaft verschrieben, so verlor ich ihn aus den Augen.
Thordosch: Also mein Vater ist es nicht, der war und ist Bergarbeiter irgendwo im Finsterkamm, Bücherwurm ist der sicher nicht! Es muss wohl mehrere dieses Namens geben...
:D :pfeif:
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#53
man tut was man kann
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#54
In Thorwal

Immer noch tauschen Thordosch und Jandrim ihre bisherigen Erfahrungen aus, niemand zweifelt daran, dass die beiden sich gut verstehen, Caissa geht kopfschüttelnd neben ihnen her. Nächster Halt ist eine Taverne in der Hafengegend mit dem schönen Namen vier Winde. Erst einmal gibt es Bier en masse, als alle schon ziemlich betrunken sind wird es am Nachbartisch lauter. Ein alter Seemann, dem Aussehen nach ein Pirat oder gar schlimmeres, berichtet gerade wahre Geistergeschichten, er erzählt von einem Totenschiff, das von oben bis unten mit Untoten bemannt ist und noch immer auf den Meeren rumgeistern soll, bis es von seinem Fluch befreit wird. Da es sehr laut ist, bekommen die Helden nicht viel mit, nur ein paar Sätze, schließlich bestellt er sich noch 3 Bier, er glaubt seine Geschichten wohl selbst nicht. Aldaron zieht die anderen in eine Ecke und flüstert.

Aldaron: hast du gehört, was der da von sich gibt?
Sevarion: nur Bruchstücke, Marbo soll dieses Schiff verflucht haben, als Seeräuber über es herfielen.
Jandrim: Ha! Sollen sie nur kommen, die Untoten!
Hexana: Vielleicht hat er einfach ein Schiff gesehen, dessen Besatzung von den Piraten getötet wurden und auf deren Schiff zurückgelassen haben.
Aldaron: Nun, du hast ja schon gesehen, dass Skelette und Zombies nicht ungefährlich sind, sie haben zwar nicht die Durchschlagskraft starker Oger oder Krieger, können aber Krankheiten wie Wundfieber, Schlachtfeldfieber oder sogar Paralyse.
Daimonios: woher weißt du das denn schon wieder? aber du hast recht, und Untote bekämpft man auch nicht so einfach, man muss den Mut aufbringen, diese scheußlich aussehenden Kreaturen zu bekämpfen.
Aldaron: nur weil ich ein eher weltlicher Kämpfer bin heißt das nicht, dass ich nur Stroh im Kopf habe. Und gerade weil meine Stärke in der Kraft liegt, möchte ich nicht krank werden.
Caissa: Totenschiff hin oder her, wir müssen unseren Hauptauftrag mal wieder in Angriff nehmen, schlag doch mal dein Buch auf, Daimonios, wohin sollen wir gehen?
Jandrim: Ins Orkland
Sevarion: Sehr witzig, welchen Informanten suchen wir auf?
Daimonios: Anbieten würden sich Angbodirtal oder Varnheim, letzte ist über die Küstenstraße zu erreichen.

3 Tage später gelangen sie nach Varnheim, für Erkundigungen gehen sie in die Taverne Varnheim, und wie es der Zufall will, ist dem Wirt der Name bekannt, Eliane Windenbek wohnt hinter der Nordfahrer-Krämerei, kurze Zeit später stehen sie vor der Tür, Hexana klopft an:

Eliane: Mein Name ist Eliane Windenbek, und der eure
Hexana: ich bin Hexana, dass sind meine Gefährten Aldaron, Caissa, Sevarion, Jandrim, Thordosch und Sevarion.
Eliane: Und in welcher Angelegenheit kommt ihr zu mir?
Daimonios: Wir sind im Auftrag des Hetmanns unterwegs und verfolgen Hyggeliks Spuren
Eliane: Ein interessantes Thema, aber kommt doch herein.

Sie fährt einen guten Wein auf.

Eliane: Ich habe mich selber eine geraume Zeit mit Hyggeliks Geschichte beschäftigt, da gibt einen gewissen Asgrimm Thurboldsson in Breida, sein Ururgrossvater war so weit ich weiß der einzig Überlebende der Orklandexpedition, er hat mir damals eine Menge Namen genannt, ich erinnere mich aber kaum noch daran, weil er noch so viel anderes Zeugs erzählt hat. In Thorwal habe ich herausgefunden, dass es noch direkte Nachfahren von ihm gibt. Den größten Erfolg hatte ich in Phexcaer, wo ich einen Teil einer uralten Schatzkarte aus dem Nachlass einen gewissen Alrik Derondan erstanden habe. Ist zwar nicht viel, aber deutlich mehr, als die meisten anderen Thorwaler so über ihren großen Hetmann wissen.
Hexana: Ihr seid ja wahrlich gebildet!
Eliane: Das ist eben mein Beruf! Ich bin nun mal Gelehrte! Aber derzeit plagen mich ganz andere Probleme als der alte Hyggelik!
Sevarion: Was ist denn los?
Eliane: Der Namenlose versucht, auch hier im Norden Fuß zu fassen, man muss die Machenschaften seiner Diener schon im Keim ersticken. Irgendwo auf Hjalland muss so eine Art versteckte Kultstätte sein. Ich allein habe nicht die Macht, hier einzudringen und sie zu zerstören. Ihr wärt zu siebt. Könntet ihr euch dieser Sache annehmen, auch wenn ihr derzeit eine höhere Aufgabe im Auge habt? Ich würde euch im Gegenzug die Karte überlassen, die ich aus Alrik Derondans Nachlass erstanden habe.
Thordosch: Gut, wir kümmern uns darum.
Eliane: Sehr gut! Kommt wieder, wenn ihr auf Hjalland wart und dem Gesindel dort den Garaus gemacht habt. Passt gut auf euch auf, ich muss euch jetzt ohnehin rauswerfen, ich erwarte nämlich einen Schüler zum Unterricht, Viel Glück euch allen.

Nach einer knappen Verabschiedung verlassen sie Elianes Haus, etwas besorgt sieht Elianes Blick aus, als sie ihnen den Blick nochmal zuwendet, dann schließt sie die Tür.


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#55
Auf den Straßen von Varnheim

Jandrim: ich finde sie sah besorgt aus, dass wir es nicht schaffen würden, wie gefährlich kann der Namenlose schon sein, den spalte ich mit meiner Axt!
Thordosch: Jandrim, du passt zu uns wie die Faust aufs Auge, es scheint, als hätten wir mit dir einen guten Fang gemacht.
Caissa: das sagst du doch nur, weil er ein Zwerg ist, ich fand die Elfe auch gut, wenn sie auch woanders herkommt als ich, aber nun haben wir uns mal so entschieden, wie gefährlich ist denn der Namenlose, Daimonios, oder wer sonst etwas darüber weiß.
Sevarion: Also der Namenlose ist der Gegenspieler der Zwölfgötter mit dem Ziel, die Herrschaft zu übernehmen. Im Gegensatz zu Dämonen will er die anderen Kreaturen aber nur beherrschen, nicht vernichten. Es gibt einige Gilden von Namenlosenanhängern, meist gekleidet in Kutten mit Symbolen des Mannes ohne Gesicht, das Zeichen des Namenlosen.
Daimonios: Der Norden ist bisher von den Machenschaften seiner Diener bisher verschont geblieben, um nicht erkannt zu werden, errichten sie an verborgenen Orten versteckte Tempel. Wenn Eliane nicht gelogen hat, könnte auf Hjalland so eine Kultstätte sein, hier hilft es aber nicht, die Leute darüber auszuquetschen, weil die Leute darüber wohl nichts wissen, und wer ihn heimlich verehrt, wird es nicht offen zugeben. Wir werden nach Hjalland reisen und den Tempel suchen müssen, und weil Varnheim ja eine direkte Verbindung nach Hjalland hat, können wir ohne Umschweife dort übersetzen, Proviant aufstocken und müssen eben suchen, ein paar Heilkräuter schaden auch nicht, weil der ein oder andere harte Kampf sicher auf uns zukommt, seid ihr bereit?

Als Antwort kommt ein lautes energisches Ja von allen, kurze Zeit später ist ein Schiff gefunden und auch bald am Zielhafen angekommen. Als erstes werden die Kräuter überprüft, ein paar gekauft und andere verkauft, dann ein bisschen Proviant und schon ist man am Ortsausgang.

Caissa: ich habe mich etwas umgesehen, es gibt 3 Wege hier in Hjalland, einer führt rechts um die Insel rum, der andere rechts, ist derselbe Rundweg, zentral führt ein Weg auf den Hjallander Hof, dort gibt es aber nichts außer einigen Bauernhöfen. Wenn dort der Tempel wäre, würde man ihn sofort sehen, da es dort kaum Verstecke gibt.
Aldaron: Dann ist doch alles klar: Wir nehmen einen der beiden Rundwege und halten die Augen offen.

Gesagt, getan. Am ersten Tag passiert nichts ungewöhnliches, von einem Tempel keine Spur, schließlich bleibt nichts übrig als einen Schlafplatz zu suchen.

Thordosch: Jetzt haben wir den ganzen Tag gesucht und nichts gefunden, noch nicht einmal ein Passant ist uns begegnet, ziemlich einsam hier.
Hexana: Ja, eine ruhige, idyllische, friedliche Insel, überall sieht man das Meer, einfach schön hier.
Aldaron: ob der Schein wohl trügt? Wir sollten jetzt schlafen, damit wir morgen wieder fit sind.

Am nächsten Morgen ist Hexana erkältet, als sie auf Ihren Körper sieht, entdeckt sie Beulen, sie bittet die anderen um Hilfe, ausgerechnet Thordosch meldet sich für einen Heilversuch. Nach 1 Stunde hat er die Krankheit identifiziert, und - nachdem er sich von Sevarion eine Portion Wirselkraut hat reichen lassen - ist die Krankheit gestoppt.

Thordosch: wenn du morgen ausgeschlafen bist, sollte alles wieder in Ordnung sein, heute solltest du dich nicht unnötig anstrengen, wir gehen langsam.
Hexana: Tausend Dank, hätte ich dir nicht zugetraut.
Daimonios: freut mich, dass es dir wieder besser geht, dann können wir ja jetzt noch etwas gehen.

Gleich nach nur wenigen Schritten hat Caissa ein kleines Lager entdeckt, man hört raue Stimmen, etwas näher heran sieht man, dass es sich um 4 Orks und 1 Oger handelt, der Oger deutet schon in die Richtung und beschließt, dass sie die richtige Mahlzeit für seinen Appetit sind.

Aldaron: Macht euch kampfbereit! Ich und die beiden Zwerge nehmen uns den Oger vor, Caissa, du siehst zu, dass du in eine gute Schussposition kommst, um uns oder den anderen zu helfen, mit etwas Glück können wir noch 1 oder 2 Orks auf uns ziehen, mit den restlichen müsst ihr, Sevarion, Hexana, und Daimonios selber fertig werden, vielleicht hilft ja ein Zauber. Hexana, lass doch deinen Hexenbesen tanzen, der lenkt sie für einige Runden ab! Und jetzt los!
Jandrim: Jippie! Orks!

Die von Aldaron gewünschte Aufstellung bekommen sie nur zum Teil hin, der Hexenbesen verschafft jedoch Abhilfe, das eine oder andere Mal müssen die Zwerge leichten Schaden durch Ogerhiebe einstecken, auch sonst erleiden alle leichteren Schaden, außer Caissa, die sich als gute Schützin bewährt. Nach dem Kampf schlagen sie erstmal ein Lager auf, um zu verschnaufen. Aber nach kurzer Pause kann es weitergehen, von einer Kultstätte aber weiterhin keine Spur, auch der fahrende Händler, der Ihnen auf dem Weg begegnet, erwähnt nur dass es auf dieser Insel besonders ruhig ist, außer Thorwaler-Piraten ist auch kaum was los. Nur alle 4 Wochen bei Vollmond, wie die Bauern so berichten, soll aus einem Feldstall Geheul zu hören sein, etwas abergläubisch seien hier alle. Auch am dritten Tag ihrer Suche finden sie nichts, und schon mehr als die Hälfte der Insel ist erkundet.

Sevarion: ich will euch nicht enttäuschen, aber ich glaube, die gute Eliane hat sich getäuscht! Hier gibt es keinen Tempel, sie will ihre Karte nur nicht rausrücken, das ist alles.
Caissa: Wollt ihr wirklich aufgeben? Sie sah ganz und gar nicht so aus, als ob sie das alles nur erfunden hätte. wir müssen eben wachsam sein.
Daimonios: Lasst uns jetzt erstmal darüber schlafen, noch haben wir nicht die ganze Insel abgeklappert.

Mit dem Schlafen wird es nicht gleich etwas, denn es wird kontrovers gestritten über Sein und Nichtsein von Tempeln, Geister, Dämonen und anderem. Die Stimmung ist auf dem Nullpunkt, bis endlich allen die Augen zufallen, und gleich wieder auf, weil sich ein paar große Spinnen herangeschlichen haben. So wundert es nur wenig, dass es nach einer schauerlichen Nacht die Gemüter gereizt sind. Mit viel Mühe kann man sich zum Marschieren entschließen.


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#56
später Morgen, irgendwo auf dem Rundweg der Insel Hjalland

Inzwischen kann man sich aufraffen die Suche nach dem Tempel wieder aufzunehmen, noch mehr als sonst untersucht man jedes Gebüsch und jede andere Einzelheit, und kommt folglich nur langsam voran. Aldaron moniert schließlich wieder ein schärferes Tempo anzuschlagen. Der Tag neigt sich fast schon wieder dem Ende zu, als eine kleine Wegbiegung nach links zu erkennen ist, die vom Rundweg abzuweichen scheint und durch die Felsklippen hindurch zu gehen scheint. Da ist die Freude natürlich groß, denn das kann gut die Stelle sein, von der Eliane Windenbek gesprochen hat. Wenige Schritt später auf der dem Rundweg abgewandten Seite ist ein verwitterter Feldstall, in dem eine Treppe nach unten zu führen scheint, das muss es sein! Schon nach wenigen Schritten ist klar: das ist mehr als nur eine billige Höhle, sondern ein echter Unterschlupf, der sich auch als Wohnraum eignet. Außerdem ist dieser Unterschlupf ganz schön geräumig, und man konnte links, rechts oder geradeaus gehen, um zu erkunden, Thordosch ist als erster hineingelaufen und geht nach links, die anderen folgen. Unliebsame Begegnung voraus, zwei Leute in Kutten sind ganz und gar nicht erfreut über diesen ungebetenen Besuch, sie mussten Borons Gnade übergeben werden.

Thordosch: Was für Leute! Sicher wird es hier unten von diesem Gesindel nur so wimmeln
Daimonios: Schau dir nur diese Umgebung an, es riecht geradezu nach dem Namenlosen, und seine Diener sind gefährlich, wir müssen auf der Hut sein!
Caissa: Ich habe hier etwas gefunden, was ist das denn für ein Ding?
Daimonios (guckt hin): Das ist eine Statue des namenlosen Gottes! Ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, ob sie sogar irgendeine Art von Magie besitzt.
Aldaron: Die können wir doch nicht so einfach stehen lassen, lasst sie uns kaputt machen!
Jandrim: Hau ruck!

Zack zack und Kleinholz aus der Statue, und auch mit der nächsten, die in der Nische daneben steht. Und die Gänge nördlich davon haben es ihnen als nächstes angetan, plötzlich schießen Armbrustbolzen aus dem Boden und verletzen jeden einzelnen leicht.

Sevarion: verfluchter Mist! diese Dinger sind fies, und absolut nicht zu erkennen, da die Löcher im Boden fast perfekt getarnt sind, jetzt kann aber nichts mehr passieren, da man die Falle erst nachladen muss.
Thordosch: jetzt schauen wir uns aber an, was am Ende des Ganges ganz im Westen ist.

Im Westen erwartet die Helden eine böse Überraschung, 6 Kultisten lungern am Gang herum, einer versucht nach Norden zu fliehen, die anderen stellen sich den Helden entgegen und verlangen Ihnen alles ab, alle müssen mehr oder weniger schwere Treffer einstecken, Daimonios schafft Abhilfe indem er 2 Kultisten in die Flucht schlägt. Nach dem Kampf sieht man sich um: der Gang ist leer, Richtung Süden endet er in einer Sackgasse und Richtung Norden sieht man eine Leiter. Das kann nur bedeuten, dass es mehr als eine Ebene gibt, aber da man nicht in guter Verfassung ist, benutzen sie die Leiter nach unten nicht sondern gehen in Richtung Eingang. Nach dem weiteren Plan braucht man nicht zu fragen, Höhle verlassen und in Ljasdahl auskurieren, dann wiederkommen, jetzt weiß man ja, dass der Tempel etwa einen Tagesmarsch entfernt liegt, wenn man den Ostweg nimmt. Nach einem weiteren Tag Fußmarsch erreichen sie Ljasdahl auch.


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#57
In den nächsten vier Tagen passiert nicht viel, alle ruhen sich aus, um wieder bei Kräften zu sein, und machen sich anschließend sofort wieder auf den Weg zu dem jetzt bekannten Tempel des Namenlosen.

Caissa: da wären wir! vorher sind wir nach Westen durchmarschiert, jetzt gehen wir nach Osten, die Tür steht offen. Da hinten ist auch eine Tür, wer macht sie auf?
Thordosch (säuerlich): na wer denn schon, der Schlossknacker Nummer 1 natürlich!
Caissa: Und wer ist der Schlossknacker Nummer 1?
Sevarion: Weiß doch jeder, das ich das bin!
Aldaron: macht ihn nicht wütend, Zwerge verstehen keinen Spaß, wenn du ihnen so kommst!
Thordosch: geht mal etwas weg und lasst den Meister ran, ihr könnt ja mal die andere Seite des Ganges erkunden. Wenn wieder so Kuttenheinis auftauchen, ruft mich!

Thordosch knackt das Schloss und sieht auf der anderen Seite enttäuscht ein paar seiner Kameraden stehen: Die offene Tür führt in den selben Raum wie die Tür, die er gerade mühsam aufgemacht hat. Eine weitere Tür führt nach Osten, wieder knackt Thordosch das Schloss, wieder wird er bitter enttäuscht, denn die Tür führt geradewegs in eine Latrine.

Aldaron: Reife Leistung, eine Latrine und eine überflüssige weitere Tür, sehr wertvolles Zeugs.
Jandrim: Ist es bei euch immer so lustig? Das erinnert mich glatt an meine Zwergenbande als ich noch klein war.
Hexana: Ach weißt du, das hängt ganz von der Situation ab. Gibt es einen gemeinsamen Feind, arbeiten wir super zusammen, sind wir unter uns, fliegen mitunter die Fetzen! Wo ist denn dieser Thordosch schon wieder?
Thordosch: Hier ist eine Kiste, habe sie gerade aufgemacht, ist aber nichts Gescheites drinnen.
Daimonios: Der Tempel ist recht geräumig, den Ostflügel haben wir nun komplett durchsucht, hier gibt es nicht mehr zu finden, wir müssen nun den Zentralgang nach Norden erkunden.

Der Mittelgang führt durch einen schmalen Durchgang und eine offene Tür in ein Raum mit Bannern und einer Empore, Fackehaltern und Teppichen am Boden, an jeder Ecke der Empore befindet sich eine Statue des Namenlosen. Als sie in der Mitte des Raumes angelangt sind, werden sie angegriffen. 6 Kultisten, darunter einer der zaubern kann, wollen Hackfleisch aus den wackeren Helden machen. Doch hier bestätigt sich, was Hexana bereits kurz zuvor angesprochen hat: Im Kampf arbeiten die 7 wunderbar zusammen, der Zauberer wird gleich von 2 Kämpfer ausgeschaltet, die Fernkämpfer werden mit Beherrschungszaubern traktiert und der Rest wird im Nahkampf beseitigt. Rechts von Ihnen befinden sich eine Tür, die von einem riesigen Steinblock blockiert wird, der an einem Seil zu hängen scheint. Vor ihnen geht es nicht mehr weiter, und im Osten ist eine verschlossene Tür. Sevarion geht rückwärts gegen die Westwand und stößt sich an einem Hebel.

Sevarion: Au! Was war das? Ein Hebel? Wozu der wohl ist? Ich drück mal drauf!

Nichts passiert, als der Hebel umgelegt wird, jedenfalls nicht unmittelbar in der Nähe des Hebels. Als sie sich weiter umsehen, entdecken sie, dass die Westtür jetzt zugänglich ist und der Stein hochgezogen wurde. Damit ist der Weg zur Westerkundung frei. Erst führt der Weg nach Nordwesten, wo zwei Statuen den Hieben der Helden zum Opfer fallen. Dabei stößt Caissa auf eine Geheimtür im Osten, kriegt sie aber nicht auf, stattdessen schießen wieder kleine Armbrustbolzen aus dem Boden.

Caissa: Schon wieder diese Dinger! Kann man die nicht irgendwie verstopfen?
Thordosch: Da ist noch die Geheimtür, die muss doch...


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#58
Im Tempel des Namenlosen

Thordosch ist noch immer damit beschäftigt, die Wand nach Osten freizulegen, der mittlerweile sechste Versuch klappt schließlich, doch auch hier gibt es nichts interessantes zu entdecken, ein Donnerbalken zeugt, dass der Raum für rituelle Waschnungen gedacht ist, in der Ecke ist ein kleiner Hebel, aber wieder ist nicht unmittelbar zu erkennen, welche Wirkung dessen Schaltung wohl haben könnte. Egal, jetzt kommt die Tür gegen Süden an die Reihe, hinter der 2 Kultisten lauern: Kaum hat Thordosch die Tür auf, stürmen sie entgegen. Kein Problem für eine gut bewaffnete Truppe. Der Raum führt in bekannte Gefilde, einmal herumgelaufen stehen sie wieder vor der Leiter, die in die Tiefe führt. Somit bleibt in diesem Stockwerk nur eines zu tun, nämlich die letzte Tür im Osten des großen Raumes zu öffnen. Da Thordosch zusammen mit den anderen erst die 4 Statuen zerschlagen, öffnet diesmal Daimonios mit einem Foramen die Tür. zwei Türen sind hier noch zu öffnen, die eine auf der rechten Seite führt in einen Raum mit 2 Truhen, von denen eine ein grün schimmerndes Schloss besitzt. Es dauert nicht lange, bis alle kapiert haben, dass hier nur der passende Schlüssel helfen kann. Die andere Truhe ist schnell offen, der Inhalt wird hastig im Gepäck verstaut. Und die letzte Türe verbirgt die Haupttreppe nach unten. Die Truppe ist besonders gut gelaunt, Caissa und Hexana sorgen immer wieder mit ihren Witzen für Heiterkeit.

Sevarion: Wenn wir nichts übersehen haben, müssten wir jetzt die ganze obere Etage ausgeräuchert haben, zu der einen Truhe kommen wir später nochmal zurück. Was da wohl drin ist?
Aldaron: Bisher haben wir der Gelehrten sicher eine Freude gemacht, jetzt müssen wir da runter, ich denke dieses Stockwerk sind die Privatgemächer und irgendwo muss auch der große Altar sein.
Daimonios: Woher weißt du denn das? Aber auf jeden Fall werden wir mit Widerstand rechnen müssen, größer noch als hier oben, denn die Diener des Namenlosen verbringen die meiste Zeit verborgen in ihren geheimen Kultstätten, also sind wohl auch einige Vertreter da unten. Die wollen nämlich unerkannt bleiben, um ihre Machenschaften ungefährdet betreiben zu können.
Hexana: Also in etwa so wie du wenn du als Dämonenbeschwörer auftrittst?
Daimonios: das lässt sich kaum vergleichen, nur gibt es eben Leute die so etwas in den falschen Hals kriegen. Und dann kannst du dich in einer Stadt nicht mehr blicken lassen. Aber die Namenlosen sind ja Gegenspieler des Zwölfgötterglaubens.
Hexana: also in meinen Augen ist das genau das gleiche, wenn du mich nervst, nenne ich dich ab sofort Namenloser.
Daimonios: gehen wir lieber runter.

Unten ist es dunkel, die Wände glitzern leicht, rechts befindet sich ein Fackelhalter und der Gang macht einen unheimlichen Eindruck.
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#59
In den Gewölben des Namenlosen

Schritt für Schritt kämpfen sie sich vorwärts, zerstören Statuen des Namenlosen und räumen einzelne Diener in mehreren kleinen Kämpfen aus dem Weg. Ein Hebel ragt links aus der Wand, erneut ist keine unmittelbare Wirkung festzustellen, schließlich sind sie im Süden angelangt, wo eine Tür nach Westen führt. Ein paar Handgriffe später ist sie schon offen, erneut nur ein Gang, an dessen Ende eine Tür nach vorne und eine rechte nach Norden führt. Die Tür nach Norden hat es den Zwergen angetan, sie fliegen glatt mit der Tür ins Zimmer, doch der Raum scheint leer zu sein. Caissa wird aber stutzig, als sie die Westwand betrachtet, und drückt mehr durch Zufall leicht dagegen, als sich unverhofft eine Geheimtür öffnet. Leises Wimmern ist zu hören, sie lauschen, doch mehr ist erstmal nicht herauszufinden. Als sie ein paar Schritte weitergehen, sehen sie ein Loch, aus dem die Geräusche zu kommen scheinen, aber immer noch leise, die Grube muss ziemlich tief sein. Auf Rufe reagiert niemand.

Sevarion: Los! gebt mir alle eure Seile
Daimonios: Ich kann dir meinen Zauberstab auch dazu geben, der zählt auch als Seil, schau mal her!

Der Zauberstab verwandelt sich tatsächlich in ein Seil, zusammen mit den anderen Seilen, die gut vertäut werden, wird er hinuntergelassen, bis ein Ziehen zu erkennen ist, und tatsächlich kommt da eine dunkle Gestalt aus der Grube, bis er den Rand erreicht hat, und klettert heraus.

Unbekannter: Habt dank, edle Recken, ich dachte schon, ich müsste in dem Drecksloch vergammeln. Hier, nehme dies als Zeichen meiner Dankbarkeit.
Daimonios: Wer bist du?

Doch bevor er das sagen kann, ist der Mann verschwunden, Daimonios steckt den Ring erstmal an seinen Finger.

Caissa: was war das denn jetzt?
Aldaron: keine Ahnung, wie der da hineinkommt, aber vorstellen hätte er sich doch können, lasst uns weiterziehen.
Sevarion: Diese Namenlosen sollte man nicht unterschätzen, ich fühle, dass da noch ein paar schwere Brocken auf uns zukommen, aber so wie es scheint sind wir noch gut bei Kräften.
Hexana: Hinter dieser Tür muss der Altar oder so sein, wie kriegen wir das Ding auf?
Daimonios: hier ist ein ruhiger Foramen sicher gut.

Thordosch wird kurzerhand von der Tür weggezogen und die Tür springt nach dem Foramen auf. Ein paar Kultisten kommen entgegen. Nach dem Kampf schweifen die Augen im ganzen Raum herum, unschlüssig, wie es jetzt weitergehen soll. Die Tür hat ein Guckgitter, kein Zweifel, dahinter muss das allerheiligste des Namenlosen sein, ein Altar, mehrere Statuen auf beiden Seiten und ein paar Priester und Kultisten, die gerade eine Liste betrachten, auf in den Kampf, nachdem die Tür weggerotzt worden ist.

Hexana: Sackgasse? Oder seht ihr irgendwo einen Ausgang?
Thordosch: kein Geheimgang zu sehen, so sehr ich die Wände auch untersuche.
Caissa: Und dieser Hebel? Der rastet nicht ein, immer wenn ich ihn drücke, geht er wieder hoch.
Sevarion: Bleib mal stehen und halte den Hebel fest, wir schauen dann mal, ob sich etwas verändert hat.

kurze Zeit später

Daimonios: Da hilft wohl alles nichts, einer von uns muss den Hebel halten, damit die anderen durchkönnen, dieser Stein versperrt sonst den Weg zum Gang, der weiter führt. Wir werden also einer weniger sein. Jandrim, ich muss dich bitten, den Hebel festzuhalten, schließlich sind wir es, die im Auftrag des Hetmanns unterwegs sind, im Gegenzug versprechen wir, dir ein Teil dessen, was wir dort erobern, zu schenken und dir im nächsten Ort ein paar Biere spendieren.

Alle schauen Jandrim an, er ist zwar traurig, nicht am finalen Kampf dabei sein zu können, aber schließlich lässt er sich breit schlagen, und hält den Hebel fest, während die anderen durch die Tür einen langen gewundenen Gang langgehen, an dessen Ende eine weitere Tür ist.


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#60
Immer noch im Tempel des Namenlosen

Die Tür hat ein Guckfenster. Kein Zweifel, dahinter muss sich das allerheiligste des Namenlosen befinden: Ein großer Altar, viele Statuen zur rechten und zur linken, vereinzelt laufen Priester und andere Diener herum, das muss es also sein. Aldaron und Thordosch nehmen Anlauf, um den Überraschungsmoment auf ihrer Seite zu haben, das gelingt auch. Ein heißer Kampf erwartet die 6 Helden. Aldaron sollte wieder die Schützen auf sich ziehen und die gefährlichen Priester mit wenigen gezielten, aber starken Treffern aus dem Weg räumen, doch wird er frühes Opfer eines Horriphobus, die anderen müssen eingreifen. Daimonios stellt sich ungünstig auf und wird zu Zielscheibe von 2 Kultisten, hat aber Glück, dass deren Gift nicht in seine Blutbahn gelangt. Da der Weg nach rechts und links zugestellt ist, bleibt ihm nichts andere übrig als mit Schadenszaubern zu arbeiten. Endlich blockiert Thordosch die Bahn, und Daimonios kann durchatmen.

Aldaron:: auuuuuuu!
Sevarion: was denn los?
Aldaron: ich habe mir den Zweihänder selber in den Bauch gerammt, das tut weeeh!

Kurze Zeit später liegt er nach einem weiteren Treffer ohnmächtig am Boden, Hexana holt ihren Hexenbesen zur Verstärkung, immerhin hatten die Priester keine Zauberenergie mehr, was die Sache doch sehr erleichtert. Schließlich beendet Thordosch mit einem herzhaften Nackenschlag den Kampf.

Caissa: Aldaron?
Sevarion: Der schläft jetzt erst mal ne Weile, wir sollten ihn tragen, bis er wieder bei Sinnen ist, stoppt aber vorher die offene Wunde.

Während Caissa und Hexana Aldaron versorgen, schauen sich die anderen im Raum um, die Kampfbeute wird sofort eingesackt, ein besonders schöner silberner Streitkolben ist darunter. Statuen werden wieder zerschlagen, nun stehen sie vor dem Altar, der mit kryptischen Zeichen einer fremden Sprache geschmückt ist. Immer wieder das Motiv des liegenden Mannes ohne Gesicht. Schnell beschädigen sie mit ihren improvisierten Werkzeugen den Altar so, dass sich keine Schriftzeichen mehr erkennen lassen, da fällt Daimonios aus einem Schrein eine Statue entgegen, wieder der gesichtslose Mann. Daimonios entscheidet sich hier, die Statuette einzustecken, um sie als Beweis Eliane Windenbek vorzeigen zu können. Währenddessen ist Thordosch die Südwand entlang gelaufen, in einem Hohlraum betätigt er einen Mechanismus, der einen weiteren Gang öffnet.

Hohepriester: Das werdet ihr büßen, niemand zerstört ungestört unser Heiligtum!
Thordosch (zu den anderen): lasst ihn liegen! Helft mir im Kampf!

Der Hohepriester hat noch ein paar seiner Spießgesellen bei sich. Um den Hohepriester schnell auszuschalten, verwendet Daimonios Schadenzauber, während sich die anderen um den Rest kümmern. Als der letzte Gegner tot am Boden liegt, zieht Sevarion einen roten Schlüssel aus der Tasche des Hohepriesters. Außerdem sind 2 Truhen in diesem Raum. Sie zu öffnen ist eine Kleinigkeit, neben Kleinkram enthalten sie auch eine Mitgliederliste, einen Stirnreif sowie ein seltsames Buch mit dem Namen die 13 Lobpreisungen des Namenlosen, zweifelnd packt Daimonios das Buch ein, ein mulmiges Gefühl bei der Sache ist nicht zu verkennen.

Thordosch: Jetzt aber nix wie weg!
Sevarion: Stimmt, aber haben wir nicht noch was vergessen?
Thordosch: Keine Angst, wir nehmen Aldaron schon mit.
Sevarion: das habe ich auch nicht gemeint! Ich meinte den Schlüssel, der passt sicher oben auf die Truhe.

Tatsächlich sperrt dieser Schlüssel die Truhe oben, die unter anderem einen goldenen Schild enthält.

Daimonios: Auch ohne magische Analyse sehe ich, dass der Schild magisch ist, er kann auch von allen Klassen getragen werden, weil er offensichtlich den magischen Fluss nicht hemmt. Genaueres kann ich euch dann in Ljasdahl sagen. Aber der Streitkolben ist magisch und kann auch von jedem genutzt werden.
Sevarion: Super, her damit!!
Daimonios: Hey!

Da staunt Daimonios nicht schlecht, mit welcher Geschwindigkeit er ihm den Kolben aus der Hand reißt. Nach einer Erklärung gefragt meint er er habe jetzt endlich auch eine gute Nahkampfwaffe. Daimonios ist dies zufrieden.


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