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6 Streithanseln torkeln durchs HD-Nordland
#21
Thorwal, Nacht, vor dem Hause Hetmann Trondes

Sevarion: Hört sich ja echt abenteuerlich an, was kommt da wohl auf uns zu? Daimonios: Keine Ahnung. Was ich aber weiß, wir sollten gleich noch bei der Kriegerakademie vorbei schauen, wo wir doch gleich daneben sind, dann sehen wir morgen weiter.

Vor dem Tor stehen zwei schneidige Jungkrieger, die den Weg versperren: Rondra zum Gruß! Die Parole! Caissa: Rondra zum Gruße! Besprechung mit Meister Dramosch (leise zu den anderen) das war doch der Name des Typs, von dem die Frau in der Taverne sprach. Wache: Einen Moment, ich frage nach! Ein Zwerg erscheint nach kurzer Zeit. Meister Dramosch: Ich bin Meister Dramosch, und ihr seht nicht so aus, als wolltet ihr euch einschreiben... aber wo ihr schon mal hier seid, könnt ihr mir bei einem Problem zu Seite stehen: wie ihr vielleicht wisst, erstecken sich die Festungsanlagen und die Keller über die gesamte Stadt, reichen weit in die Tiefe und führen auch zu verschiedenen Stellen der Stadt. Nun, die oberen Stockwerke benutzen wir als Lageräume, den Zugang nach ganz unten haben wir verrammelt, und doch verschwinden immer wieder Gegenstände und Waffen aus dem Lager, und letztens kam jemand von seinem Gang nach unten nie zurück. Sicher ist ihm was passiert. Da ich nicht genügend Leute für eine systematische Durchsuchung der Keller zur Verfügung habe, wollte ich euch fragen, ob ihr das nicht übernehmen wollt. 20 Dukaten im Voraus, 50 bei Erfüllung, freies Recht, alles mitzunehmen, was unten rumliegt. Na, was ist? Thordosch: Gemacht, wir sind dabei! Meister Dramosch: Sehr gut, dann besorgt euch Ausrüstung und meldet euch wieder hier, gute Nacht!

Die Helden verabschieden sich, gehen zu ihren gemieteten Einzelzimmern. Daimonios: Morgen müssen wir uns ausrüsten, auf dem Markt, bei Händlern, im Zeughaus, und dann ab in die Zwingfeste, für heute ist aber Schluß, ich muss meine AE kurieren, damit ich bald einen Stabzauber versuchen kann. Caissa: Na denn gute Nacht Alle: Gute Nacht!

Und so endet der erste Tag, erschöpft aber glücklich schalfen die Helden gleich ein und träumen schon von dem Ruhm, den sie einfahren werden, am meisten aber davon, dass sie selbst den größten Anteil am Sieg haben werden.
Hacke Tau, Kumpels!

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#22
Feuertag, 25. Travia, vormittag, vor der Herberge Kontor Stoerrebrandt

Hexana: Hallo Ihr, auch schon wach? Dann können wir jetzt ja loslegen! Daimonios: Nun, was wissen wir denn jetzt konkret? Erstens sollen wir ein verschollenes Schwert suchen, das irgendwo im Orkland verschollen sein soll. Da wir aber nicht wissen, wo wir da genau suchen sollen, sollten wir lieber mal die Dinge angehen, von denen wir wissen, wo sie stattfinden. Wir wissen lediglich von einem Nachfahren aus Felsteyn, der etwas über diesen Hyggelik den Großen wissen könnte, das ist aber eine weite Reise. Drittens wissen wir von den Problemen in der Zwingfeste, die uns Meister Dramosch erzählt hat, das kann aber gefährlich sein, denn wenn dort Dinge und Leute verschwinden, werden sicher Banditen oder sonstwas dort unten ihr Unwesen treiben, und ich habe nur meine Grundausrüstung dabei. Zum Glück hat uns dieser Dramosch 20 Dukaten sofort gegeben, womit wir jetzt etwa 45 Dukaten zusammen haben, ich finde, wir sollten uns erst einmal ausrüsten, zumindest das, was leistbar ist. Thordosch: Dass Zwerge so großzügig sein können, ohne Abschluss des Auftrags 20 Dukaten zu berappen, ist mir noch nie untergekommen, von mir hättet ihr keinen müden Heller gekriegt, bevor ihr nicht alles erledigt habt und ich mich selbst davon überzeugt habe. Daimonios: Beruhige dich wieder, kleiner Kraftprotz, sei doch froh, dass wir das Geld haben, ist ja nicht jeder so geizig wie du. Thordosch: So sind wir Zwerge nun mal, Geld erst gegen Leistung. Und nenne mich nicht kleiner Kraftprotz, Dämonenbeschwörer! Aldaron: Streitet doch nicht, wir verlieren nur Zeit! Ich habe hier die Vollmacht des Hetmanns, gehen wir doch zum Zeughaus, vielleicht bekommen wir was umsonst. Sevarion: Lasst uns gehen, ein paar Dukaten brauchen wir aber noch, denn ich möchte gerne noch ein Ritual versuchen, bevor wir in die Zwingfeste gehen. Daimonios: Das habe ich auch vor, denn auch ich kann meinen Zauberstab mit einem Zauber belegen, der den Stab in eine nie erlöschende Fackel verwandelt, das können wir in der Zwingfeste sicher gut gebrauchen, aber nach diesen Analysezaubern gestern bin ich nicht sicher, ob ich genug Kraft dafür haben werde. Hexana: Was ihr könnt, kann ich schon lange, ich habe einen besonderen Kessel, der uns sicher nützlich sein wird. Aldaron: ist das hier ein Wettbewerb, wer den schönsten Gegenstand hat? Lasst uns endlich Rüstung kaufen. Thordosch: Also gut, gehen wir, wir sind gestern ja schon daran vorbeigelaufen, es ist drei Häuser weiter.

Und schon stehen die Sechs vor dem Zeughaus, ein Schild vor der Tür verrät: Zeughaus, hier werden Waffen für den Ernstfall aufbewahrt, Ausgabe von Waffen nur gegen Bescheinigung, jeder kriegt nur einmal was. Sie treten ein.

Alter Mann: Was sucht ihr hier? Habt ihr ein Schreiben vom Hetmann oder von Jadra? Aldaron: ja haben wir, hier bitte.
Alter Mann: Tatsächlich! Haben wir wieder Krieg? macht nichts, mich rekrutieren die eh nicht mehr, hier sind die Waffen, wählt aus, was ihr braucht, es ist alles frei bis 30 Dukaten, den Rest müsst ihr von eurem eigenen Geld bezahlen, und noch etwas: Ihr kommt hier nur einmal rein, egal wie viele Schreiben ihr noch bringt. Sevarion: habt ihr gehört? Wir müssen jetzt ganz genau aussuchen, was wir haben wollen.

Nach einigem Hin und Her kaufen die Sechs nun 5 Rüstungen, 4 Beinschutz und 4 Helme, am Ende haben sie noch knapp 25 Dukaten übrig.

Daimonios: Na, wenn das kein guter Kauf war, jetzt haben wir alle eine ordentliche Rüstung für den Anfang, ich hoffe, wir bekommen es nicht sofort mit einer Horde Orks zu tun, wollen wir mal auf den Markt schauen, ob wir noch das ein oder andere sehen, was uns gefällt? Hexana: Da ich jetzt Lederharnisch trage, brauche ich mein Hemd nicht mehr, das verkaufen wir besser, hat noch jemand was zum verkaufen? Thordosch: Eventuell meinen Hammer, momentan brauchen wir den sicher nicht. Daimonios: ich habe auch ein paar kleine Dinge, die ich im Augenblick nicht brauche.

Und so trotten sie über die Brücke vorbei am Perainetempel zum Markt.
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#23
Thorwal, am Marktplatz nahe des Hafens

1. Händler: Wasserschläuche! Decken! Winterausrüstung! Kauft meine einzigartige Ware! Heute besonders günstig!
2. Händler: Äxte! Säbel! Bögen! Munition! erstklassige Ware zu besten Preisen!

Thordosch und die anderen gehen von Stand zu stand und begutachten die Waren, schließlich landen sie bei Waffenhändler. Caissa: Aha, hier gibt es Pfeile, und ich habe einen Langbogen, ich kaufe noch 30 Pfeile, damit mir nicht so schnell die Munition ausgeht. Daimonios: Hmm, 14 Heller pro Pfeil? Meinst du nicht, wir sollten lieber bei einem ortsansässigen Waffenhändler kaufen? Der ist sicher billiger! Caissa: Quatsch! Wir kaufen hier! Händler (hat das Gespräch belauscht und kommt dienstbeflissen näher: Aber sicher kauft ihr bei mir! diese Pfeile sind nämlich besonders gut. Sevarion: Habt ihr auch stumpfe Hiebwaffen, etwa einen Knüppel oder Dreschflegel? Ich als Druide darf keine Waffen aus Metall verwenden, brauche aber dringend eine Ersatzwaffe. Händler: Ihr habt Glück! einen habe ich noch hier. Aldaron: Und ihr habt ja sogar Eisenschilde hier, ich könnte einen gebrauchen. Thordosch: Dann nehme ich auch einen. Händler: Das wären dann 2 Eisenschilde, 1 Knüppel und 30 Pfeile, macht zusammen 17 Dukaten und 82 Heller!

Daimonios (leise): beim Waffenhändler hätten wir sicher weniger bezahlt, dass diese Caissa immer so voreilig sein muss... Währenddessen feilscht Thordosch mit dem Händler, aber der bleibt stur: Ist doch eh fast geschenkt! Wollt ihr nun das Zeug haben oder nicht? Thordosch: Na gut, hier habt ihr das Geld, aber wir haben auch was für euch! 2 Hemden, Schreibzeug, 1 Dolch, Hammer und Brecheisen. Händler: gut, ich nehme den ganzen Plunder, 1 Dukaten und 28 Heller für alles! Thordosch: In Ordnung, einen schönen Tag noch.

Die Helden entfernen sich vom Stand, betrachten kurz noch die anderen, doch beschließen sie, dass sie jetzt erst einmal genug eingekauft haben. Inzwischen ist es Abend geworden, wieder sind sich die Helden uneins, was denn nun ansteht.

Hexana: Ich wäre dafür, wenn wir erst einmal ein oder zwei Tage in eine Herberge gehen, damit ich meinen ersten Kesselzauber wirken kann! Daimonios und Sevarion nicken, die anderen sind anderer Meinung. Caissa: Ich würde sofort die Spur nach Felsteyn verfolgen, der Hauptauftrag! Aldaron: Also ich würde erst einmal zu Geld kommen wollen, daher die Zwingfeste, wir dürfen ja alles mitnehmen, was wir finden, das verscherbeln wir dann. Thordosch: Ich will kämpfen! nichts wie rein in die Zwingfeste, den Banditen werde ich schon zeigen, wo der Schmiedehammer hängt! Daimonios: Ich bin ja auch dafür, dass wir die Zwingfeste vor der Reise nach Felsteyn machen, aber wir brauchen doch gutes Licht da unten, deshalb gehen wir erst in die Herberge, damit ich meinen Zauber wirken kann, und wenn alles klappt, gehen wir weiter in die Zwingfeste, und anschließend nach Felsteyn, es wird schon nicht gleich morgen die Orkbrut kommen.

Eine geschlagene Stunde stehen die 6 da und tauschen ihre Argumente aus, schließlich haben sich die 3 Magiekundigen durchgesetzt. Um die anderen zu besänftigen, gaben sie ihnen eine Runde Bier aus. Schließlich gelangen sie wieder zur Herberge, wo sie auch die letzte Nacht verbracht haben.
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#24
Thorwal, Firunsstunde, in der Herberge Kontor Stoerrebrandt

Daimonios: war ein ruhiger Tag für uns alle, jetzt möchte ich mich auf mein Ritual konzentrieren. Sevarion und Hexana: Ich auch. Daimonios: Mist! ich kann mich nicht richtig konzentrieren, ich schlafe vorher besser mal. Nach etwa zwei Stunden ist Sevarion mit seinem Ritual fertig: Es hat funktioniert, dieser Dolch ist ab sofort unzerbrechlich, magisch und gebunden. Daimonios: Also in etwa so wie mein Stab, nur mit dem Unterschied, dass dieser Zauber bereits von Anfang an auf dem Stab liegt. Gut, dann lasst uns jetzt erst einmal schlafen.

Sie machen die Kerzen aus, aber sie können nicht wirklich gut schlafen. Hexana: ich denke, so gehts nicht! ich mache doch lieber mein Hexenkesselritual (sie setzt sich an eine entfernte Stelle, während die anderen weiterhin unruhig in ihren Betten liegen) Nach 3 Stunden ist Hexana fertig: So, das wäre geschafft, jetzt ist auch mein Kessel gebunden und magisch, außerdem kann er jetzt zur Herstellung alchimistischer Rezepte verwendet werden, ich bin erschöpft, mal sehen ob ich jetzt schlafen kann.

Wieder wird die Nachtruhe gestört, denn es klopft an die Tür, noch bevor der zuerst aufwachende Daimonios öffnen kann, klopft es schon ein zweites Mal, Daimonios guckt durchs Schlüsselloch und sieht einen Mann und eine Frau mittleren Alters in dunkelbraunen Roben, die mehrere Pergamente in der Hand halten. Daimonios (flüstert zu den anderen): Psst, diese Leute kommen mir sehr verdächtig vor, vielleicht irgend eine Sekte oder so etwas, ich will mal sehen, was sie wollen.

Es klopft erneut heftig, jetzt öffnet Daimonios: Was wollt ihr zu dieser frühen Stunde von uns? Mann, sichtlich erfreut, dass die Helden bereit waren, sich mit ihnen zu unterhalten: Habt ihr euch nicht schon immer überlegt, euer Leben grundlegend zu ändern? Wir leben in einer sehr schlechten und gefährlichen Welt. Daimonios, der das Spiel mitspielt: Da habt ihr recht, gerade mit den Orks vor den Toren und der Ungewissheit, ob und wann sie Thorwal angreifen. Frau: Genau, Menschen, Elfen und Zwerge leben im Streit, Magiergilden sind untereinander verfeindet, Orks bedrohen unsere Zivilisation, in ständiger Furcht muss man leben, und Habgier und Krieg dominiert diese finstere Zeit. Wer wünscht sich hier keine bessere Welt? Daimonios: Ja schon, aber was will man dagegen machen? Habt ihr denn eine Lösung? Mann: In der Tat, wir, bzw. unser Meister Borbarad hat sie. Er iurd uns alle, ungeachtet unserer Rasse, Herkunft und unserer Eigenschaften in ein Paradies führen, wo es keinen Neid, keinen Hunger und keine Vorurteile gibt.

Daimonios, der natürlich bei dem Wort Borbarad hellhörig geworden ist tut weiter so, also ob er total begeistert von dieser Welt wäre, deshalb spricht er: Das hört sich doch gut an, und wie schafft dieser Borbarad das? Frau: Na, indem er uns alle in Untote verwandelt! Wenn wir erst einmal als lebende Leichen seinem Willen dienen und die Welten der Lebenden erobern, spüren wir keinen Schmerz mehr, keinen Hunger, Keinen Durst! Ist das nicht wunderbar?

Den Sechsen stockt der Atem, selbst der letzte von Ihnen hat nun begriffen, dass diese bessere Welt keine sein würde, alle schauen Daimonios an, er möge doch bitte jetzt das passende sagen. Nach drei Minuten bricht Daimonios das Schweigen: Das ist wirklich wunderbar, wenn man so einfach aller Sorgen ledig wird, könnt ihr uns eine eurer Pergamente geben? Mann: Ausgezeichnet, das ist es ja genau, was wir von euch wollten. Frau: Na dann gute Nacht, es ist schön, dass es noch so höfliche Leute wie euch gibt! Mit diesen Worten verschwinden sie in das Dunkel, die anderen starren Daimonios entsetzt an. Thordosch: Hast du völlig den Verstand verloren? Die freveln eure Zwölfgötter und du sagt auch noch es ist alles toll? Warum hast du sie nicht verflucht? Die hätte ich ordentlich versohlt! Caissa: Ja, in die Niederhöllen mit denen! Borbarad! So was, so weit ich mich erinnern kann war das der übelste Schwarzmagier den es je gegeben hat, das müsstest du selbst doch am besten wissen, Kollege. Daimonios: ganz ruhig! Ich habe doch nur so getan, als ob ich das gut finde, damit sie mir ihren Plan erzählen, jetzt haben wir doch etwas in der Hand, warum benutzen wir es nicht einfach gegen sie? Ich gehe mal zum Wirt, der hat Schreibzeug, dann mache ich eine Beschreibung der beiden und schicke sie zusammen mit diesem Pergament hier per Boten zum nächsten Praiostempel! Die werden da schon aktiv. Zum Laufen ist es zu weit, der nächste Praiostempel dürfte weiter weg sein, mir ist nicht bekannt, dass in der Region Thorwal einer ist. Ich gehe mal kurz zu den Beilunker Reitern und schon wird denen ein Schicksal blühen, was denen zusteht. Thordosch: Na warum sagst du das denn nicht gleich? Wir dachten schon, du wärst bereits ein halber Zombie!

Daimonios macht sich auf, nach Erledigung schlafen die Helden bis Vormittag durch, diesmal ohne ungebetene Gäste.
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#25
am nächsten Morgen

Sevarion: was für eine schauerliche Nacht, diese Borbaradheinis hätten uns beinahe drangekiegt was? Aldaron: Weil dieser Schnarchmagier uns nicht eingeweiht hat, er hätte es uns gleich sagen müssen. Thordosch: der soll ruhig noch pennen, er hat es halt mit List gemacht statt mit purer Körperkraft, wie ich es getan hätte. Daimonios (erwachend): Man habe ich gut geschlafen, ihr seid ja schon alle wach. Wäre gar nicht nötig, ich habe beschlossen, jetzt noch den Stabzauber zu machen, der uns als Licht in der Zwingfeste dienen wird. Sevarion: also wir gehen derweil spazieren, über den Markt, den Hafen und sehen uns mal in der Stadt um.

Die anderen fünf verlassen das Zimmer, Daimonios bereitet sich vor. Ein paar Stunden später ist er fertig, stolz betrachtet er seinen Stab, der nunmehr auch als Fackel dient. Die anderen treten ein.

Hexana: Hey, Daimon, du hast echt was verpasst! Schau mal, was unser Druide für eine schöne Sichel gefunden hat? Sevarion zeigt stolz seinen Kauf: Schau mal, was es auf dem Markt gab, diese Sichel kann ich zwar nicht als Waffe verwenden, überhaupt taugt die schlecht als solche, aber beim Kräutersuchen sollte sie doch nützlich sein. Thordosch: Aber dafür hat er fast unser gesamtes Geld gespendet diesem Gierschlund von Händler! Hexana: Da spricht der richtige: hättest du mal einen ordentlichen Rabatt herausgeholt, aber nein, fast hätte er uns die Sichel wieder aus der Hand genommen! Das nächste mal bin ich dran mit Feilschen. Aldaron: Zwerge! Glauben immer alles zu können und wenn es drauf ankommt sieht man was dahinter steckt. Caissa: Schon wieder dieser Streit, ihr wisst schon, dass ich mich nur ausnahmsweise mit euch abgebe? Daimonios: Aber ich habe jetzt den Zauber geschafft, noch 2 Tage Erholung, und dann ab in die Zwingfeste!

Der nächste Tag läuft ereignislos, sie hängen in der Herberge rum, da sagt Sevarion: ich bin früher als erwartet wieder voll konzentriert, da kann ich gleich mein zweites Meisterstück versuchen, lasst euch überraschen! Tatsächlich gelingt ihm dieses Ritual, stolz verkündet er: Dieser Dolch ist ab sofort ein Helfer bei der Kräutersuche, zwar keine Garantie, etwas zu finden, aber doch hilfreich bei der Suche, nur ich kann damit umgehen! Hexana: Willst du damit sagen, dass du jetzt ein besserer Kräutersucher bist als ich? Ich wollte doch die Kräuterfinderin sein! Aldaron: regt euch mal ab, und verschiebt das auf später, in der Zwingfeste werden nicht allzuviele Kräuter wachsen!

Den nächsten Tag verbringen sie noch in der Herberge um ein wenig zu entspannen, gegen Mittag des 29. Travia machen sie sich von der Herberge Schwert und Zauberei auf zur Zwingfeste.
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#26
Markttag, 29. Travia, in Thorwal auf der Straße

Thordosch: Auf, auf ihr Knilche! Auf zur Zwingfeste, lasst uns gehen! Aldaron: Ist ja gut, wir kommen schon, dass du es gar nicht erwarten kannst... Thordosch: ich bin einfach gut drauf, ich hatte einen guten Traum, der mir die Zukunft gezeigt hat. Daimonios: Wie soll das denn gehen? Zaubern kannste nicht, und Kristallkugel haste auch nicht. Hexana: Erzähl uns deinen Traum doch mal! Thordosch: Von mir aus: wir standen alle auf dem Schlachtfeld, 3 riesige Streitoger bedrohten unser Leben, Gegend weiß ich nicht mehr so genau, aber nicht in der Wildnis, sondern in einer engen Höhle, furchteinflößend standen sie also vor uns und wollten uns verspeisen. Aldaron stand da und brachte keine gelungene Attacke zustanden und ihr anderen hattet auch alle so viel Schiß dass ihr keinen einzigen Zauber geschafft habt, nur Caissa hat ab und an mal einen Schuss getroffen, aber eigentlich habe ich die drei ganz allein erledigt, ich hatte nämlich keine Angst, nach dem Kampf seid ihr alle außer mir an Schlachtfeldfieber erkrankt, als ich euch gerade behandeln wollte, bin ich aufgewacht. Aldaron: Was hast du dir da denn aus den Fingern gesaugt? Ich und Angst? Pah, dass ich nicht lache! Daimonios: Ich denke auch, dass da was nicht ganz stimmen kann, denn meine Zauber gelingen zwar nicht immer, aber dass überhaupt keiner funktioniert, kommt bei mir gewiss nicht vor, das schafft ja sogar meine Frau. Hexana: Was soll das denn schon wieder heißen? Dass ich die schwächere von uns beiden bin? Ich hätte natürlich einen Radau gewirkt und die Besen hätte die Oger fertiggemacht, bevor du auch nur einen Treffer gelandet hättest, Thordosch! Und Daimon, warum habe ich dich nur geheiratet? Daimonios: Weil du einen starken Mann gebraucht hast, der dich beschützt?! Hexana: als hätte ich es nicht schon gewusst, dass sowas kommt! Was ist denn so toll an einem Dämonenbeschwörer?

Während sie noch streiten, ist zwei Häuser weiter zu sehen, wie 3 Thorwaler mit Skrajas bewaffnet eine Elfe umzingelt haben, die einen Speer in der Hand hält und auf den mittleren Thorwaler gerichtet hat.

Aldaron: Seht mal! Drei gegen einen! wie unfair, wollt ihr nichts unternehmen? Sevarion: Gut, wir werden sie zur Rede stellen!

Sie nähern sich dem Haus, wo die Situation zu eskalieren droht

1. Thorwaler: na komm schon, mit diesem schmalen Ding kannst du uns eh nichts anhaben, zeig mal was du drauf hast.

Der Thorwaler will angreifen, die Elfe zieht blitzschnell den Speer in seine Richtung, worauf dieser zurückweicht, und schon ist der Speer wieder auf den anderen gerichtet.

Daimonios: Donnerwetter, die hält sich nicht schlecht, aber allein wird sie mit denen nicht fertig, also los!

Aldaron: Lasst die Elfe in Ruhe! Oder ihr kriegt es mit uns zu tun!

Die Thorwaler sind ob der ungebetenen Störung erzürnt, doch sehen sie sofort, dass sie den Schwerbewaffneten unterlegen sind und trollen sich. Da geht die Tür des Hauses, wo die Elfe hingetrieben wurde, auf und eine Alte Frau kommt heraus.

Alte Frau: ich heiße Odda, das waren drei böse Buben, wäre ich jünger, hätten die was erleben können. Kommt doch herein, wir Thorwaler sind nämlich gastfreundlich! Die Elfe blickt sich um, um sicher zu gehen, dass die Kerle weg sind, dann geht sie hinein, die anderen folgen, dann sagt sie: Man nennt mich Teleria. Caissa: Eine Firnelfe? Was treibt dich denn in diese Gegend? Elfe: Das kann ich euch nicht sagen, dafür kenne ich euch zu wenig (zu Odda): aber hier werde ich nicht bleiben. (zu den Helden) Nun, ihr habt mir geholfen, also werde ich euch begleiten, was ist? Caissa: 7 sind besser als 6, also dann, willkommen in unserer Truppe.

Die verabschieden sich von Odda und die Sechs erklären Teleria, dass sie einen Auftrag vom Hetmann haben, um nach einem verschollenen Schwert zu suchen und in der Zwingfeste nach dem Rechten sehen sollten. Teleria: Upps, ich habe gar keine Ausrüstung, meint ihr nicht, wir sollten noch etwas für mich besorgen? Caissa: Schauen wir einmal, wenn wir all unser Restgeld zusammenlegen, reicht es vielleicht noch für einen Lederpanzer.

Zum Glück hatte der Waffenhändler Liskolf der Leise einen Lederharnisch im Angebot, und im Gegenzug gegen ein Hemd und einen Dolch reichte das Geld auch noch für ein Lederzeug. Nun sind sie bereit für die Zwingfeste, und gegen Abend stehen sie also vor dem Tor
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#27
Am Abend des 29. Travia, vor der Alten Zwingfeste

Meister Dramosch: Da seid ihr ja! Ihr seid bereit? Ich habe schon auf euch gewartet, kommt mal mit! Meister Dramosch führt die Helden in die Festung, dann zu einem Eckturm, wo es mehrere Stiegen in die Tiefe geht und schließlich zu einer kleinen Holztür. Meister Dramosch: Hier ist der Eingang zu der alten Zwingfeste, und hier unten muss auch des Rätsels Lösung versteckt sein. Hoffentlich findet ihr heraus, was passiert ist und bringt die Sache wieder in Ordnung. Von jetzt an seid ihr auf euch allein gestellt, mögen die Zwölfe mit euch sein!

Mit diesen Worten lässt Dramosch die Helden allein. Thordosch: Na los, worauf wartet ihr? Ich geh voran, ihr folgt mir. Drinnen angekommen meint Aldaron: Ich fühle mich hier unten überhaupt nicht wohl, so eng... Daimonios: Seht ihr die Kraft meines Zauberstabes, ist es nicht schön hell hier? Sevarion: Ja du hast recht, wirkt der permanent? Daimonios: so lange ich den Stab in der Hand habe und es einigermaßen dunkel ist, ja. Lege ich den Stab aus der Hand, dann nicht, wollt ihr mal sehen? (legt den Stab ins Gepäck, es wird dunkel) Caissa: Wahnsinn, sowas möchte ich auch können! Daimonios: Gut, jetzt nehme ich ihn wieder in die Hand, um zu sehen, wo wir zuerst hingehen.

Rechts war ein Gang mit ein paar Schritt länge, links ein größerer, aber leerer Raum. Thordosch: Rechts scheint es nicht weiterzugehen, also gehen wir links. Hexana (war nach rechts gelaufen): schaut mal! Diese Wand hier sieht seltsam aus, seht ihr den feinen Unterschied zwischen ihr und den Nachbarstücken, als ob man hier einen Gang freilegen könnte.

Nach wenigen Augenblicken machte se Klick, und die Wand saust nach oben. Hexana: Wusste ich es doch! Hier ist noch ein Gang, mal sehen, wohin er führt.

Am Ende des Ganges befindet sich eine kleine Rumpelkammer, das einzig interessante steht links vorne im Raum, eine alte Truhe.

Thordosch: Verschlossen! Mist! Wie kriegen wir das Ding ohne Dietrich auf? Daimonios: Hmm, Aufbrechen geht schon mal gar nicht, dazu ist sie zu stabil, zum knacken fehlt uns das Werkzeug, bleibt eventuell der Foramen. Foramen! (Der Deckel der Truhe gleitet tatsächlich zurück und gibt den Blick auf deren Inhalt frei) Aldaron: Fackeln, Brecheisen, Hämmer, Öl und Wein und Schaps. Thordosch: wohl höchstens zum Verkauf geeignet, lasst das Zeug erstmal hier, wenn wir rausgehen, nehmen wir es mit. Sevarion: Die Seile sollten wir ein paar behalten, hilft vielleicht in der ein oder anderen Situation. Aldaron: gut, dann steck sie ein, und jetzt komm, wir gehen weiter!

Der große Raum westlich des Eingangsbereiches war ein Ausrüstungsdepot, ohne aber etwas wirklich interessantes zu beinhalten: Alte Bilder, ehemalige Waffenständer, alte verstaubte Bücher, eine kaputte Leiter und ein Haufen anderes Gerümpel. Weiter Richtung Westen ist eine Tür, rechts davon eine weitere, offene Tür die in einen Riesenraum führt.

Sevarion: Hier können wir unseren Proviant aufstocken! Ist genug da! Thordosch: Ja, aber wir haben immer noch keine Spur, die uns bei unserem Auftrag weiterhilft. Sicher ist es hinter dieser Tür versteckt. (macht sich an der Tür zu schaffen, doch verschlossen) Thordosch: Schon wieder ein Fall, wo wir die Dietriche hätten gebrauche können, was sollen wir tun? Hexana: Ich bin überrascht, dass du hier so höflich fragst, sonst schlägst du doch erst zu und fragst dann, wenns noch geht. Aldaron: Mit vereinten Kräften können wir sie vielleicht rammen! Aber 2 sind wohl nötig. Daimonios: nun, du hast sehr höflich gefragt, also antworte ich dir auch so höflich: Du und Aldaron, ihr beide macht es.

Sie nehmen ordentlich Anlauf, und auf 1, 2, 3 geht es los, doch es gelingt nicht. Sevarion: Habt ihr euch verletzt? Thordosch: Nein, die Rüstung hat den Sturz gedämpft, lasst es uns nochmal versuchen!

Doch auch der zweite Versuch schlägt fehl, einen dritten Versuch wagen sie noch, der dann auch funktionierte.
Aldaron: Endlich, erst jetzt sehe ich, wie anstrengend das ist. Thordosch: Ist ja nur solange, bis wir genug Geld haben, um uns Dietriche kaufen zu können.

Schon blicken die Helden in den neuen Gang, der hinter der Tür ist.
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#28
In der Zwingfeste

Thordosch: Was haben wir denn hier? Scheint eine Art Gebetsschrein zu sein. Und Opfergaben sind auch drin, gut und gerne 20 Dukaten, damit könnte ich Dietriche besorgen. Daimonios: Untersteh dich, dich an dem Schrein zu vergreifen, willst du als Frevler in die Geschichte eingehen? Dieser Schrein ist dem Phex heilig, das erkenne ich an diesem Bildnis eines Fuchses.

Die anderen zerren Thordosch vom Schrein weg und schleifen ihn in die andere Richtung, wo der Gang eine Rechtskurve macht, plötzlich stürzen sich 2 Wegelagerer auf die Helden. Schnell ziehen alle die Waffen. Thordosch lenkt den Räuber mit Schwert auf sich, während die anderen sich um den Bogenschützen kümmern, Sevarion und Hexana stecken je zwei Treffer ein, erstaunlich gut kämpft Teleria, die Thordosch im Kampf gegen den zweiten Räuber unterstützt, bald waren die Räuber in die Flucht geschlagen.

Thordosch: Meinen Respekt, Teleria, du kannst mit dem Ding echt gut umgehen. Sevarion: Ich werde mal meine Wunden begutachten. Ist nicht so schlimm, und du Hexana? Hexana: Ist schon in Ordnung, lass uns weitergehen! Teleria freut sich, dass ihre Leistung gewürdigt wird: Ich habe seit jeher den Kampf mit Speeren trainiert, schon als ich jung war. Daimonios: Dieser Gang wurde wohl schon lange nicht mehr benutzt, überall liegt Geröll herum, und Spinnweben hängen überall. Lasst uns dem Gang folgen. Hexana: Sackgasse? Das kann ich nicht recht glauben! Helft mir mal suchen. Thordosch: Da hinten links ist wohl eine Geheimtüre, mal sehen, ob ich sie öffnen kann. Ja, hier muss der Öffnungsmechanismus sein, und schon ist sie offen. Ging ganz leicht.

Der Raum vor Ihnen ist groß, in der Mitte ist eine Feuerstelle mit einem Hasen. Bevor sind die sieben ausmachen können, was sie jetzt machen sollen, greifen 4 Räuber ohne Vorwarnung an. Den Helden gelingt es diesmal nicht, eine gute Position zu beziehen, und ein ums andere Mal müssen sie leichte Treffer einstecken, am schlimmsten Trifft es Sevarion den Druiden, der aber immerhin einen Räuber mittels Böser Blick in die Flucht schlagen konnte. Nachdem auch noch 2 weitere Gesellen dazukamen, flüchtet Sevarion in den Schutz des Zwergen und war so sicher gegen die Schützen. Erst als Teleria und Aldaron zwei der Räuber töten und einen weiteren vertreiben konnten, wendet sich das Blatt zu Gunsten der Helden, und der Rest ist einfach. Dafür kann sich die Beute wirklich sehen lassen: Rapiere, Skrajas, Dolche und Bier ist die Belohnung für etliche blaue Flecken.

Sevarion: Aua! Tat das weh! Ich brauche dringend Erhohlung! Daimonios: Das war echt schwer! Ohne meinen Banbaladin und deinen Radau hätten wir wohl noch mehr Schaden bekommen! Hexana: Schön, dass du mich auch erwähnst, aber vergiss Teleria nicht, wieder hat sie maßgeblich beigetragen. Aldaron: Wir alle waren gut, Sevarion hat sich halt mitten auf das Feld gestellt, das war eben nicht besonders schlau. Hexana: Wenn wir wieder oben sind, werde ich mal deine Wunden versorgen, Sevarion. Sevarion: das ist gut, trotzdem esse ich jetzt erst mal eine Einbeere, eine habe ich nämlich noch. Daimonios: Das muss der letzte Raum sein, ich kann nirgendwo sehen, dass es weitergeht. Aldaron: Und was ist dann bitte das?

Er deutet auf eine Tür, die eine Treppe zum Vorschein bringt. Sie kommen überein, dass sie erst einmal wieder die Zwingfeste verlassen, das Zeug aus dem Lagerraum mitnehmen und verkaufen und etwas erholen. Außerdem sehen sie eine weitere Truhe, doch hat niemand die Kraft, sie jetzt zu öffnen. Eine halbe Stunde später stehen sie also wieder auf den Straßen Thorwals.
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#29
30. Travia, früher Morgen, auf den Straßen Thorwals

Aldaron: Hey, ich bin völlig überladen, warum habt ihr mir alles in den Rucksack gesteckt? Hexana (lacht): Na weil du der kräftigste von uns bist! Thordosch (sauer): Das weiß doch jeder, das ich das bin! (in normalem Tonfall) Aber ich will nicht meckern, ich muss es ja nicht schleppen. Aldaron: Frechheit! Sag mal, Thordosch, was machst du da eigentlich die ganze Zeit? Thordosch: Ich zähle das Geld, das ich den Räubern im Kampf abgenommen habe, es sind 88 Silber. Jetzt noch das Gerümpel loswerden, und ein Dietrich kaufen. Kommst du bald? Aldaron: Dann nimm du doch einen Teil der Gegenstände! Sevarion: Mir tut immer noch der Körper weh, ich brauche dringend Erholung! Daimonios: Wir sind ja bald da.

Am Markt angekommen, verkaufen sie das Zeug aus der ersten Truhe, anschließend geht es in eine Herberge. Hexana: So, Sevarion, jetzt zeig mir mal deine Verletzungen! Sieht ja heftig aus, warte mal. So jetzt sollte es gleich besser werden. Wir schlafen jetzt erst mal bis Nachmittag, dann können wir sehen, wie es weitergeht.

Etwas erholt verlassen sie die Herberge und suchen nach Dietrichen. Sie betreten den Laden von Fjolnir Phexgnade, einem ortsansässigen Krämer.

Fjolnir: Ah, Kundschaft! Ihr seid auf der Reise? Dann habe ich sicher das Richtige für euch! Was darf es denn sein? Thordosch: Habt Ihr Dietriche im Sortiment? Fjolnir: Ja, hier sind sie, kosten 168 Silber! Thordosch: Also gut, hier habt Ihr euch Geld. Fjolnir: Es freut mich immer wieder, mit euch Geschäfte zu machen! Auf Wiedersehen!

Thordosch. zufrieden: So, jetzt sofort zurück nach unten, und dann zeige ich euch mal, wie der Meister eine Truhe knackt, dazu braucht es keine Kraft, sondern Geschick! Daimonios: Gut, aber geh es nicht zu forsch an, wehe, du zerbrichst sie gleich! Unten angekommen macht sich der selbstherrliche Zwerg sofort an sein Werk, Nach kurzer Zeit hört man einen Schrei. Was war passiert? Sevarion: Was brüllst du denn so? Thordosch: Die Dietriche sind zerbrochen, jetzt sind 168 Silber zu Boron gegangen! Daimonios: Habe ich dir nicht gesagt, du sollst es vorsichtig angehen?! Jetzt kriegen wir das Ding ja wieder nicht auf! Hexana: Dann machs doch mit Foramen! Daimonios: Das kostet aber Energie, wenn ich den Zauber öfter hintereinander ausführen soll. Mal sehen, ob es noch reicht.

Es reichte, und schon ist der Truheninhalt sichtbar, es sind Fläschchen. Daimonios geprüftes Auge erkennt Heiltränke und Zaubertränke. Daimonios: Na das hat sich ja wenigstens mal gelohnt, diese Flaschen hier sind gegen kleine Wehwehchen, und diese Flaschen sind für die Konzentration auf Zauber förderlich, diese hier besonders stark, ich nehme gleich mal einen, die Zauber die letzten Tage haben ganz schön geschlaucht!

Hastig Steckt er die Flaschen ein, während die anderen den Rest unter sich aufteilen. Schließlich machen sie sich daran, die Treppe hinunterzusteigen, um die nächste Ebene zu erforschen. Links ist ein Waschraum, völlig uninteressant für Abenteurer, also den Gang rechts entlang. Erneut versperren 2 Rabauken den Durchlass und ein weiterer Kampf steht bevor. Diesmal gelingt es den Helden problemlos und ohne größere Treffer, den Kampf für sich zu entscheiden.

Aldaron: Sieht so aus, als hätte sich hier ein ganzes Räuberlager eingenistet, feiges Pack! Caissa: Meister Dramosch sagte doch, es verschwinden Waffen und Gegenstände hier! Nun, das verschwinden der Gegenstände scheint ja ganz einfach zu erklären zu sein, das waren sicher diese Halunken! Daimonios: Nur, wie kommen sie da überhaupt hinein? Sie werden ja kaum oben an die Tür geklopft haben und gebeten haben, sich hier mal umsehen zu dürfen. Wir sind nah dran, aber wir müssen erst weitersehen. Dramosch sagte nämlich auch, dass diese Gänge zu verschiedenen Stellen der Stadt führen, wenn einer von draußen diese Gänge also per Zufall entdeckt hat, ist es ein leichtes für ihn, hier unbemerkt Dinge mitgehen zu lassen. Thordosch: Was stehen wir dann noch herum? Weiter geht es!
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#30
In der Zwingfeste zu Thorwal

Wieder gehen die Sechs plus Verstärkung den nächsten Gang entlang, wieder lauern 2 Banditen auf sie. Thordosch: Wie lange soll das jetzt so weitergehen? Aldaron: Red nicht so viel wie ein betrunkener Kaiser, sondern Kämpf lieber! Daimonios: ich halte mich eher zurück, ich brauche meine mentalen Kräfte sicher noch, das schafft ihr auch ohne mich!

Gesagt, getan, Beute eingesteckt und weiter. Ganz am Ende des verwinkelten Ganges befindet sich eine Tür, die Aldaron und Thordosch nach einigen Versuchen rammen können. Doch zuerst entdeckt Caissa ein Loch im Boden mit einer Leiter. Als sie hinabsteigt ruft sie: Kommt mal runter, das müsst ihr euch mal ansehen!

Unten angelangt stehen sie unvermittelt in einer kleinen Bucht, die sich zum Meer hin öffnet, es sind Fußspuren zu erkennen, anwesend ist jedoch niemand, also steigen sie die Leiter wieder hinauf.

Daimonios: Hier sind sie also rein! Der Fall ist sonnenklar! Sie haben dann hier alles mitgenommen und sicher auch den Zögling von Dramosch getötet oder gefangen genommen. Dieses Rätsel hätten wir also gelöst, aber die Höhle ist noch nicht zu Ende, denn es sind sicher noch Banditen hier stationiert (schluckt einen Trank), die werden wir erst vernichten.
Sevarion: Vielleicht haben sie hier sogar etwas von Ihrer Beute versteckt, lasst uns suchen!

Hinter der Tür ist ein weiterer ehemaliger Lagerraum, die anderen schauen sich noch um, da macht sich Thordosch einmal mehr an der Westwand zu schaffen und legt geschickt einen Geheimgang frei. Thordosch: na bitte, geht doch! so was wie bei der Truhe oben passiert mir sicher kein zweites Mal! Hexana: Warts ab, wir werden noch viele Schlösser öffnen müssen. Daimonios: so wie dieses hier etwa meinst du?

Der Magier deutet auf eine Truhe im Geheimraum, die er sofort öffnet. Thordosch: Ich fasse es nicht, Schmuck und Gold! Nur her damit, damit verdienen wir sicher genug Geld, um uns noch die ein oder andere Ausrüstung zu besorgen. Wir nehmen alles mit!

Nachdem sie alles eingesammelt haben, macht sich der Magier daran, die nächste Tür zu öffnen, kaum hat er sie offen, stürmen 3 Banditen entgegen und greifen sofort an. Thordosch, Aldaron und Tewleria stürzen sich sofort auf einen der drei, Hexana lässt ihren Hexenbesen kämpfen und beschäftigt so den zweiten, Daimonios wirkt einen Horriphobus auf den dritten, so dauert es nicht lange, bis der Kampf vorüber ist.

Daimonios: Hier ist der Gang zu Ende, kommt in den großen Raum dort! Das muss der letzte Teil sein, den wir noch nicht erkundet haben. Hexana: Nun, hier sind zwei Türen auf der linken Seite und 2 Türen auf der rechten Seite. Womit fangen wir an? Aldaron: Mit irgendeiner! Komm Thordosch! Daimonios: nein halt! Lasst mich das machen, spart euch eure Kräfte für später auf! Ich mache mal die erste Tür links auf. Hexana: Bringst du mir den Spruch auch mal bei? Wenn du mal ins Gras beißt, sollte doch jemand da sein, der statt deiner den Foramen anwenden kann. Daimonios: alles zu seiner Zeit, jetzt öffnen wir erst einmal diese Tür da.

Sevarion: Wahnsinn, liegt da viel herum, sicher nicht nur ehemalige Ausrüstungsgegenstände, sondern Plündergut, da bin ich mir sicher! Aber viel zu groß, um es mitzuschleppen, oder seht ihr was? Thordosch: auf den ersten Blick nein, Daimonios? Nein gar nichts, da muss doch irgendwas sein. Caissa: Dort hinten steht noch ein Fass. Aldaron: wen interessiert schon ein altes Bier- oder Weinfass, kommt, wir gehen den nächsten Raum schauen. Caissa: nicht das Fass selbst, sondern das, was darin ist! Und nein, Thordosch, ich meine nicht Wein oder Bier! Thordosch: tatsächlich, hier sind ein paar Stangenwaffen, Sperre, Hellebarden und Zweililien. Gut aufgepasst Caissa, die hätte ich glatt übersehen!
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#31
immer noch in der Zwingfeste

Daimonios: Also dann die nächste Tür. Foramen! Bitte tretet ein. Thordosch: 2 Truhen! eine davon ist besonders schön, seht mal hier! Hexana: So eine schön verzierte Truhe habe ich noch selten gesehen, was da wohl drin ist? Und das Schloss erst! Sevarion: Hmm, da braucht man den richtigen Schlüssel, oder bekommst du sie mit einem Foramen auf, Daimonios?

Daimonios betrachtet die Truhe und das Schloß lange, schüttelt dann den Kopf: Nein, das wird denke ich nicht gehen, wir brauchen definitiv den Schlüssel, um sie aufzukriegen. Sevarion: Hmm, Die Banditen haben wir alle durchsucht, da hatte keiner einen Schlüssel dabei. Daimonios: Dann hat ihn sicher irgendeiner derjenigen, die draußen auf dem Meer herumfahren, ich denke sogar, dass er die Truhe extra hierher gestellt hat, um dort seine wertvollsten Beutestücke zu verstecken! Diese Truhe passt nämlich so gar nicht zu den anderen. Hexana: Sollen wir uns auf die Lauer legen, um ihn zu überfallen, wenn er wieder mal hierher kommt? Daimonios: sinnlos! Erstens wissen wir ja nicht, ob der überhaupt kommt und wann, und zweitens werden ihm seine Spione bald sagen, dass ihr Versteck entdeckt wurde, dann kommt der sicher nicht persönlich vorbei. Die Truhe muss wohl erstmal dort bleiben, wo sie ist, vielleicht begegnet uns eines Tages dieser Mann. Aldaron: Tja, was bleibt uns übrig? Aber wir haben ja noch die andere Truhe, mach mal auf!

Die Helden werden mit einer großen Menge Waffen entschädigt. Die Truhe enthält Schusswaffen, Wurfwaffen und Munition. Caissa: Die Pfeile kommen mir gerade recht, ich habe nicht mehr viele davon. Aldaron: Weiter, die anderen Räume warten. Daimonios (vor der nächsten Tür stehend) Was ist denn das? Da steht ja allerhand Zeugs davor, die ist ja total verrammelt, ich komme nicht an das Schloss heran. Und hier sind sogar Dämonenfratzen an die Wand gekritzelt, vermutlich um Unheil abzuhalten, das muss wohl der Zugang zu den Untergeschossen sein, den Meister Dramosch erwähnt hat. Das heißt, dass wir die Höhle vollständig von Banditen befreit haben und damit unsere 50 Dukaten Belohnung abholen können. Thordosch: Gut, dann haben wir noch diesen letzten Raum dort zu erkunden, und dann ab zu Meister Dramosch!

Daimonios: Schon auf, kommt mit rein! (Rumms!) Sevarion: Was war das denn? Aldaron: Die Tür! Sie ist wieder ins Schloss gefallen (Ssssss) Sevarion Und jetzt? Das Zischen kommt von der Decke, aus feinen Drüsen kommt grüner Nebel und senkt sich und verteilt sich im ganzen Raum. Daimonios: Giftgas! - Ich - kann - kaum - noch - atmen, schnell - wir müssen - hier - raus! Aldaron: zugesperrt! Daimonios: Ich - probiere - Foramen! Hexana: Mir - geht - auch bald - die Luft - aus! Sevarion: Argh (fällt um) Thordosch: Schnell (hust) oder wir gehen drauf (Tür geht auf) Endlich, schnell raus, nehmt Sevarion mit!

Fluchtartig verlassen sie den Raum, Sevarion kommt wieder zu sich und wird gleich behandelt. Nach einer kurzen Zeit der Erholung testet Daimonios, ob sich das Gas schon verflüchtigt hat.

Daimonios (von drinnen): Alles in Ordnung, ihr könnt reinkommen! Ich habe schon für euch den Raum durchsucht und das einzig interessante, die Truhe, geöffnet. Thordosch: Wein, Schnaps und Heiltränke, immerhin...

Langsam verlassen die Helden den, Raum und machen sich auf den Rückweg nach oben, bald darauf vor dem Ausgang. Daimonios: Vergesst nicht, Meister Dramosch von der verrammelten Tür zu erzählen.

Schon bald erstatten sie Meister Dramosch Bericht: Meister Dramosch: Habt ihr das Problem gelöst? Was ist hier unten los? Sevarion: Räuber und Piraten sind vom Meer aus über ein Bucht und ein kleines Loch in die Feste eingedrungen und haben die Sachen geklaut, der verschwundene Zögling ist denen wohl begegnet und wurde wohl unschädlich gemacht. Wir haben den Räuberhort ausgeräuchert. Meister Dramosch: Ich wusste doch, dass ich mich auf euch verlassen kann, hier habt ihr eure wohlverdiente Belohnung! Und heute gibt es ein Essen und einige Biere von mir, bleibt doch diese Nacht. Thordosch: Na dann, los gehts.

So vergeht der Abend und die Nacht, und die Stimmung war gut. Obwohl alle ziemlich betrunken sind erinnert sich Thordosch an die verrammelte Tür und fragt Dramosch danach: Sagt mal, wir haben da unten eine verrammelte Tür gefunden mit so seltsamen Zeichen, was hat es eigentlich damit auf sich? Meister Dramosch: Ja, davon habe ich gehört, genau weiß ich das auch nicht gerade, ich muss da zuerst in den Archiven nachforschen. Meldet euch doch später mal bei mir, vielleicht habe ich noch einen Auftrag für euch. Doch jetzt habt ihr sicher anderes zu tun, Leute wie ihr rasten ja nicht!

Da stehen sie wieder auf der Straße und überlegen, was sie nun als nächstes machen.
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#32
ein paar Tage später, vor einer Herberge in Thorwal

Die Helden stehe gut erholt auf der Straße und planen nun ihre nächsten Schritte.

Thordosch: Haben wir alles, was wir brauchen?
Hexana: Ein paar Kräuter würden nicht schaden, haben wir noch etwas Geld?
Thordosch: Doch nicht für dieses Grünzeug! Das findet man doch sicher massenhaft auf Reisen! warum bezahlen, wenn wir es auch umsonst haben können? Gerade du als Kräuterhexe kennst doch bestimmt die Fundorte für richtig viele Kräuter. außerdem haben wir noch nicht so viel Geld.
Sevarion: Ich bin auch dafür, dass wir die Kräuter lieber suchen, wir haben ja mindestens 2 gute Kräutersucher in unserer Truppe. Ich denke sogar, dass wir Kräuter, die wir nicht sofort brauchen, verkaufen können.
Aldaron: Wenn ich unsere Ausrüstung so ansehe, brauche wir eigentlich nichts mehr. Die Route nach Felystyn ist so, dass wir alle 2 Tage einen Ort erreichen können, da sollten wir auch nicht an Nahrungsmangel eingehen.
Caissa: Ich bräuchte noch ein paar Pfeile!
Daimonios: gut, kaufen wir, und dann nehmen wir den Ortsausgang Richtung Osten und marschieren Richtung Norden, laut Karte müsste die nächste Siedlung die Fährstation Tjoila sein.
Caissa: na denn, los!

So kaufen sie rasch noch 50 Pfeile für Caissa und verlassen Thorwal Richtung Bodirstraße, auf dem Weg ist nicht viel los, schließlich wird es dunkel, sie suchen sich einen Lagerplatz für die Nacht.

Aldaron: so, jetzt lasst uns mal die Aufgaben verteilen, wir brauchen einen Kräutersucher, einen Jäger und Wachen. Ich melde mich schon einmal für die erste Wache.

Hexana: ich melde mich zum Kräutersuchen!
Sevarion: Ich will doch Kräutersuchen! Und wir brauchen auch noch ein paar Stunden Schlaf
Caissa: Also wenn ihr euch nicht einigen könnt, dann lost doch einfach, ich gehe jetzt jagen (verlässt den Platz)
Daimonios: Hexana, mein Schatz, ich könnte dir so lange Sevarion sucht einen meiner Zauber lehren, den du vielleicht ganz gut gebrauchen kannst.
Hexana: na gut, überredet, du kannst Kräuter suchen

Nach zwei Stunden kehrt Sevarion zurück, zuvor war bereits Caissa zurückgekehrt mit vollen Wasserschläuchen und einem Hasen.

Sevarion: ich habe eine vierblättrige Einbeere gefunden, mehr aber nicht.
Caissa: setz dich hin und iss erst mal was, wir haben dir auch was übrig gelassen.

Nachdem sie gegessen hatten legen sie sich hin. Dann mitten in der Nacht...

Thordosch: schnell, wacht auf! Wir bekommen unerwünschten Besuch!

Sevarion und Aldaron wachen auf, der Rest rührt sich nicht. Drei in Kutten gekleidete Männer greifen an. Es gelingt den drei wachen Helden, die Angreifer auf sich zu ziehen, bis die anderen aufgewacht sind, der Kampf ist schnell gewonnen.

Thordosch: Ich habe hier 18 Silber gefunden, und schaut euch das mal an: ein Streitkolben und noch ein paar kleinere Sachen.

Daimonios: Toll gekämpft, so musste ich nicht mal ran, was waren das bloß für Leute? Sahen aus wie Kultisten. Dieses namenlose Gesindel vielleicht, mal sehen, ob es da noch mehr davon gibt. Jetzt schlafen wir aber, damit wir morgen wieder frisch sind.
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#33
Am nächsten Morgen

Thordosch: Aufstehen, ihr Faulpelze! Wir haben noch einen weiten Marsch vor uns!
Hexana: Mann, jetzt hatte ich einen Albtraum, ich träumte, ich und mein Mann Daimonios seien von Dämonen geholt worden...
Thordosch: genau das ist der Grund, warum ich Magie nicht mag, man kann schnell mal alles in den Abgrund stürzen, da lob ich mir doch den ehrlichen Kampf mit der Axt!
Aldaron (schnarcht)
Thordosch: He! Aufwachen du Schlafmütze!!
(keine Reaktion)
Hexana: Was machst du denn da?
Thordosch: ich klau ihm seine Waffe, das belebt ihn sicher! (greift zur Waffe, die in der Hand liegt, blitzschnell kommt leben in den Körper des Kriegers
Aldaron (springt auf und fuchtelt wild rum) Geh weg, lass mich in Ruhe du dummer Ork! (starrt Thordosch an) Sag mal was soll denn das, mich so zu erschrecken?
Thordosch: Wie hätte ich dich denn sonst wecken sollen?
Aldaron: habe ich so tief geschlafen? naja, ruhig war die Nacht ja auch nicht gerade.
Daimonios: Tacete! Können wir endlich mal los? sonst haben die Orks Thorwal überrannt, ohne dass wir auch nur ein Bein auf den Boden gebracht hätten.
Sevarion: Was bedeutet denn Tacete?
Daimonios: Das ist Bosparano und heißt dass so viel wie seid mal still! Und jetzt sage ich: lasst uns endlich aufbrechen

Daimonios scheucht alle auf und schon marschieren sie auf der Straße Richtung Tjoila, gegen Mittag kommen sie an. Die nächsten Tage verliefen ereignisarm, man reist gleich weiter nach Rukian, und am nächsten Tag stehen sie vor dem Ortseingang. Dabei begegent ihnen ein alter Mann, der scheinbar Schlachter ist und seinen Gehilfen anschreit, er möge sich doch beeilen. Schließlich verabschiedet er sich mit dem Hinweis, dass Travia hier hoch geehrt wird und läuft seinem Gehilfen hinterher.

Daimonios: Der Bursch kommt mir verdächtig vor, wenn wir mal mehr Zeit haben, sollten wir uns hier mal umhören, jetzt reisen wir aber weiter, bis Felsteyn sind es noch viele Meilen.
Hexana: Ach, der ist eben ein Fleischer! Die sind eben alle etwas grob und stur! Lassen wir und davon nicht aufhalten

Damit verlässt die Truppe Rukian und macht sich auf den Weg nach Angbodirtal.
Hacke Tau, Kumpels!

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#34
Irgendwo zwischen Angbodirtal und Auplog, die Helden haben Angbodirtal hinter sich gelassen und wandern die Handelsstraße Richtung Vilnheim hinauf

Aldaron: Wie geht es euch, seid ihr noch frisch?
Thordosch: Ja, aber es ist ganz schön langweilig, passiert hier bald mal wieder irgend etwas?
Daimonios: Sei doch froh, dass bisher nichts schlimmeres passiert ist! Wir werden noch genug Ärger bekommen.

Wie auf Bestellung, erschallt plötzlich eine fiese selbstbewusste Stimme aus einem Gebüsch

Stimme: Euer Geld oder das Leben!!

erschrocken warten Die Helden darauf, wem diese Stimme wohl gehören mag, da taucht ein Vagabund auf und hält seinen Säbel entgegen, stutzt jedoch, als er entdeckt, dass er einen schwerbewaffneten Trupp überfallen will.

Thordosch: Du willst uns ausrauben, und mit welcher Armee?
Räuber: (fuchtelt wild mit dem Säbel rum) Das gibt Rache! Ich komme wieder! (macht kehrt und haut ganz schnell ab)

Aldaron: Da bitte, da hast du deine Abwechslung! (die anderen fangen an zu lachen)
Daimonios: dann können wir ja weitergehen.

Ohne weitere Zwischenfälle gehts nach Auplog und sofort weiter Richtung Vilnheim, wo sie zweimal übernachten und einmal von ein paar Waldspinnen gestört werden. Eine Woche bereits unterwegs, beschließen sie sich in Vilnheim mal etwas von den Reisestrapazen auszuruhen.

Thordosch: ah, da ist ja endlich Vilnheim, endlich mal wieder ein Ort, der größer ist, das andere waren ja Bauerndörfer, wenn ich jetzt nicht gleich einen Schluck Bier kriege, dann falle ich noch um!
Passant: Hey ihr! Wenn ihr eine gute Taverne sucht, dann solltet ihr unbedingt in den "Orkschädel" gehen, das ist die beste Taverne die wir vor Ort haben.

Gesagt, getan, nachdem sie sich noch den Weg zeigen gelassen haben, sind sie schon bald in der Taverne, Während die anderen trinken, stimmt Caissa ihren Lieder über den legendären Elfenkönig an, die Tavernengäste lauschen.
Frau: oh, ihr wackeren Kämpfer, darf ich euch auf ein Bier einladen?
Daimonios: gerne immer doch!
Frau: Wirt, dein bestes Bier für mich und meine Freunde! Mein Name ist Algrid Olgardsdotter!

Während sie trinken, erzählt die Frau vom Ort, er empfiehlt einen Schmied vor Ort und sagt dass es in Oberorken einen Waffenhändler geben soll, der alle Waffen die es überhaupt gibt in seinem Laden führt.

Nach 3 weiteren Stunden und einem sehr guten Essen stehen sie wieder vor der Tür, um sich für die Nacht noch ein Zimmer in einer Herberge zu suchen.
Hacke Tau, Kumpels!

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#35
Vilnheim, auf der Straße

Sevarion: Endlich mal wieder eine Nacht unter einem warmen Dach! Wie geht es dem Rest?
Hexana: Ganz gut!, Jetzt haben wir nur noch den Weg nach Oberorken und Felsteyn vor uns, dann schauen wir mal, was an dem Tipp vom Hetmann dran ist.
Thordosch: Wir sollten uns unbedingt Oberorken ansehen, das muss eine schöne Stadt sein, und viele Zwerge...
Caissa: Was da schon ist? Sicher diese unterirdischen Behausungen, wo sich nur ein Ork wohlfühlen kann!
Thordosch: Sag das noch einmal!
Caissa: bist du schwerhörig? Nur ein Ork kann sich dort wohl fühlen!
Daimonios: Streitet doch nicht! Nahrung haben wir noch genug, in 3 Tagen sollten wir in Felsteyn sein, danach können wir immer noch sehen, ob wir durch die Berge nach Norden reisen wollen oder nach Oberorken gehen, sogar Phexcaer wäre mal interessant zu besichtigen, man erzählt ja allerhand über diese Stadt.

Während sie sich auf den Weg machen, erzählt Daimonios weiter von Phexcaer, er erzählt, dass diese Stadt eigentlich mitten im Orkland liegt und nur deshalb steht, weil die Orks diese Stadt in einem Wettstreit verloren hatten und ein Nichtangriffspakt auf diese Stadt ausgehandelt wurde. So hatte man immerhin Gesprächsstoff bei einer ansonsten langweiligen Reise auf der breiten Handelsstraße von Thorwal nach Oberorken. Nach Oberorken ging es nur noch langsam voran, weil die Straße doch deutlich schlechter ausgebaut ist als eben genannte Handelsstraße. Nach einer feuchten Nacht und einer Mahlzeit sollte sich langsam in der Ferne eine Ortschaft blicken lassen, Felsteyn, das Ziel dieser Etappe. Spät abends kommen sie dort an, es ist kein Mensch auf der Straße, auf den ersten Blick ist ein großer Tempel zu erkennen, der an eine Schmiede erinnert. Sonst sieht in der Dunkelheit irgendwie ein Gebäude wie das andere aus. Sie versuchten, das Haus von Isleif Olgardsson zu finden, doch ohne Erfolg. Schließlich überkam sie die Müdigkeit und sie verbringen die Nacht erst einmal in der Herberge. Weil der Wirt den Namen Olgardsson auch nicht kannte, beschließt man eine Taverne aufzusuchen.

Als sie an einem unauffälligen Haus vorbeikommen, öffnet sich eben mal kurz die Türe und man sieht einen sehr alten Mann vor der Tür stehen, und noch bevor einer etwas sagen kann, beginnt er zu erzählen:

Ah, die Helden, die der Hetmann schickt! Thomasjor Chojinsson mein Name, ihr sucht doch das Schwert von dem alten Hyggelik, und ich weiß, wo man es finden kann. Irgendwo auf der Strecke Vilnheim - Phexcaer, nahe einem Sumpfgebiet ist eine alte Ruine, wo....

Der Mann hält inne, und bricht wie vom Blitz getroffen zu Boden, zwar reagiert Hexana, die am nächsten steht, rasch, doch kann sie nur den Tod des Mannes feststellen. Ein paar hinzugekommene kümmern sich um den Abtransport des Toten, während Hexana den Leuten wehmütig nachsieht.

Daimonios (tröstend zu Hexana): Das war wohl der Wille der Götter, die nicht wollen, dass unsere Aufgabe zu einfach wird, beten wir dass er den Weg zu den Göttern finden möge. Wir erweisen dem Toten unsere letzte Ehre und suchen Isleif, hoffen wir, dass nicht auch er tot zusammenbricht, bevor er uns helfen kann.
Hacke Tau, Kumpels!

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#36
Felsteyn, in einer Taverne

Nach den Ereignissen des Vortages erkundigen sich die Helden nach Isleif Olgardsson. Dabei stellt sich Thordosch als Redeführer etwas ungeschickt an, hat aber Glück, dass der Wirt Spaß versteht und sogar eine Runde Bier auf Kosten des Hauses ausgibt. Zum Glück ist dem Wirt der Name Olgardsson bekannt, und nach 2 Bier machen sie sich sofort auf, um Isleif aufzusuchen. Als sie klopfen, öffnet ein alter, grauhaariger Mann die Tür.

Isleif: Oha! Besuch! Was führt euch denn zum alten Isleif?
Hexana: Der Hetmann schickt uns, wir sind auf der Suche nach Hyggeliks Schwert und er sagte uns, ihr seid mit Hyggelik verwandt ?!
Isleif: Hyggelik? Dass sich für den noch jemand interessiert?
Hexana: Wir wollen sein Schwert wiederfinden, um es mit den Orks aufnehmen zu können, könnt Ihr uns hier weiterhelfen?
Isleif: Das kann ich tatsächlich, ich kenne nämlich ein paar Leute, die sicher etwas darüber wissen. Yasma Thinmasdotter wohnt in Clanegh, die sollte etwas wissen, getroffen habe ich sie allerdings nie. Dann könnt ihr es auch bei Jurge Thorfinsson in Skjal versuchen, der ist ein Nachfahre von Hyggeliks Braut Bryda. Und in Orvil gibt es einen Druiden Umbrik Siebenstein, der kennt jede Menge Leute, kann natürlich sein, dass er für Informationen Gegenleistungen verlangt, der ist ein Geschäftsmann.
Daimonios: Danke, das hilft uns wirklich weiter!
Isleif: Ach, wo es für euch so eine wichtige Sache ist, wartet mal einen Augenblick... (verschwindet kurz im Haus, holt wohl etwas) ... sollt ihr den alten Wisch ruhig haben, das habe ich vom Hyggelik, ein Teil einer uralten Schatzkarte oder so, vielleicht nützt sie euch mehr als mir. Es ist sowieso nutzlos ohne die anderen Teile, außerdem bin ich zu alt, um noch auf Schatzsuche zu gehen.
Aldaron: Wahrhaftig ein Teil einer Karte! Vielen Dank!
Isleif: Kommt doch noch zu mir herein, ich lade euch noch ein, ich bekomme ja so selten Besuch.
Aldaron: gerne kommen wir herein.

Isleif spendiert ein großes Bier, danach verabschiedet er sich. Wieder auf der Straße entsteht eine Debatte, wie es jetzt weitergehen soll.

Daimonios: Wenn ich mir die Karte so ansehe, so werden da wohl noch mehrere Teile herumgeistern, und so wie es aussieht, werden wir die wohl alle finden müssen, mal sehen, ob es die Mühe wert ist.
Hexana: Klar, aber wie weiter?
Daimonios: Naja, er hat uns ja drei Namen genannt, eine wohnt in Clanegh, das ist gar nicht weit von hier, Skjal und Orvil sind Orte am Meer.
Thordosch: Woher kennst du dich denn so gut im Nordland aus?
Daimonios: ich bin hier schon mal gewesen im Thorwalerland, ich habe nach einem alten Buch gesucht, aber nicht gefunden, und Höhlen wollte ich nicht aufsuchen, dort traue ich mich nicht allein rein.
Sevarion: Also der nächste Weg wäre durch die Hjaldorberge nach Clanegh, allerdings haben wir ja gehört, dass die Wege dort gefährlich sind, angeblich lauern dort Räuber.
Caissa: Aber da sind wir wohl mindestens eine Woche unterwegs, und die Nächte sind bereits sehr kalt, und wir haben noch nicht das Geld um alle mit Wintersachen auszustatten, sollten wir nicht erst Richtung Skjal gehen.
Aldaron: ach was! das schaffen wir schon, was sind wir denn? Tapfere Kämpfer oder Angsthasen?
Caissa: Nenn mich nicht Angsthase!

Es folgt ein kurzer Austausch von Argumenten, schließlich stimmen sie ab, die Mehrheit ist für eine Reise über die Berge Richtung Norden.
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#37
Noch früher Morgen, schon auf dem Weg Richtung Orkanger, ideales Wanderwetter, dementsprechend hoch ist heute auch das Reisetempo und die Konstitution, auch die Laune ist nicht schlecht, man erzählt sich lustige Sachen und ehe sie sich versehen ist es auch schon dunkel.

Hexana: Reisen ist zwar schön, aber wir sollten jetzt ein Nachtlager aufschlagen.
Caissa: Hier passt es doch schon ganz gut, hier pflanzen wir uns auf, mach mal Feuer, ich gehe auf die Jagd
Sevarion: und ich suche wieder Kräuter, ihr wisst ja, wie erfolgreich ich bisher war!

er öffnet seinen Rucksack, wo schon Einbeeren, Wirselkräuter, Tarnelen, Shurinknollen und Gulmondblätter drin sind, Aldaron blickt neidisch auf den vollen Kräutersack. Dann lassen sich die anderen am Feuer nieder, Sevarion findet auch jetzt wieder Kräuter und Proviant ist auch ausreichend vorhanden.

Mitten in der Nacht werden unsere Helden aus dem Schlaf gerissen, aber nur Aldaron und Thordosch sind sofort wach.

Aldaron: Auf! Jemand hat es auf uns abgesehen.
Thordosch: Goblins, komm, wir gehen ihnen entgegen, bis die anderen alle aufgewacht sind.

Eine Schlacht tobt, so nach und nach kamen 8 Goblins an, die Zauberer haben einen schlechten Tag, schließlich gehen auch sie in den Nahkampf über, die Schlacht geht ohne größere Schäden zu Ende. Am nächsten Tage sollte ein weiterer Kampf gegen 4 Orks folgen.

Daimonios: ich hätte nie gedacht, dass der Norden so gefährlich ist, für einen allein jedenfalls nicht zu empfehlen, aber offensichtlich haben wir hier eine gute Basis für einen guten Ausgang dieser Mission.
Thordosch: genauer gesagt lag es doch an mir und Aldaron, dass diese Kämpfe so gut ausgegangen sind, du bist ja meist nur rumgestanden und versucht irgendein Wunder herbeizubeschwören
Daimonios: du hast keine Ahnung von der Zauberei! nicht jeder Zauber wirkt bei jedem Gegner gleich, es hat halt nicht hingehauen, und Aldaron ist doch auch nicht alles gelungen, er hat mitten im Kampf seine Waffe verloren.
Aldaron: sag bloß, dir ist sowas noch nie passiert?
Daimonios: nein, noch nie, der Zauberstab ist ein persönlicher Gegenstand.
Aldaron: Wetten, dass er dir irgendwann mal aus der Hand fliegt!
Daimonios: Gut, um was wetten wir?
Aldaron: Wenn er dir aus der Hand fliegt, musst du die nächsten drei Tage Wache schieben!
Daimonios: Und wenn ich gewinne, dann musst du drei Kämpfe mit den bloßen Händen kämpfen.
Aldaron: Also gut, du hast keine Chance!

Sie schütteln sich die Hände, und weiter geht die Reise, irgendwann, am vierten Tage der Reise befinden sie sich gerade auf einem Bergpass, als plötzlich

Caissa: Haltet mal an! Seht ihr den Felsen da oben! eine ideale Stelle für einen Hinterhalt! Wir sollten dort mal nachsehen, ob uns dort keine Räuber auflauern.
Sevarion (sucht die Umgebung ab): nichts zu sehen, jedenfalls keine Räuber
Caissa: Aber ich habe etwas anderes entdeckt, schaut mal hier! Ein Höhleneingang, aus dem es nach Essen riecht, sonst stinkt es aber auch etwas.
Daimonios: den Geruch kenne ich doch bereits, haben die Goblins nicht genauso gerochen, die wir vor ein paar Tagen bekämpft haben?
Sevarion: das kann ja heiter werden, aber wir werden es nie erfahren, wenn wir hier nur rumstehen, ist dein Zauberstab bereit?
Daimonios: was soll diese Frage, der leuchtet immer im Dunkeln, wenn ich es will, also kommt!


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Hacke Tau, Kumpels!

Ihr seid Freunde der alten NLT? Freunde des Mikromanagements? Ihr sucht eine neue Herausforderung, weil euch die NLT zu leicht war?

Dann spielt doch mal Schicksalsklinge HD 1.36 von Crafty Studios!
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#38
Interessant. So sieht das jetzt also aus. Da hat sich ja wirklich einiges getan.
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#39
wie hast du es dir denn vorgestellt mein Freund?
Hacke Tau, Kumpels!

Ihr seid Freunde der alten NLT? Freunde des Mikromanagements? Ihr sucht eine neue Herausforderung, weil euch die NLT zu leicht war?

Dann spielt doch mal Schicksalsklinge HD 1.36 von Crafty Studios!
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#40
Naja, hässlicher. Wie die V1.0. Das macht jetzt optisch einen runden Eindruck. Das GUI ist aufgeräumt, die Charakterportäts waren schon immer gut, die Goblins... Halt in die Richtung.
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