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Wie wenig die Menschen über Datensicherheit und Datengeheimnis nachdenken, sieht man doch an PayBack und anderen Karten. Ich kenne Leute, deren Tasche platzt, weil sie so viele Karten mit sich herumschleppen. PayBack, Prozente hier und Prozente da. Und keiner denkt darüber nach, wie hervorragend sein (Einkaufs-)Verhalten analysiert werden kann. Und dann regen sie sich aber auf, weil ihre EMails mitgelesen werden, in denen wahrscheinlich sowieso nichts Interessantes steht. Sie geben mehr Informationen auf Facebook preis. Ich kann da wirklich nur mit dem Kopf schütteln bei so viel Gedankenlosigkeit.
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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Auch mit DRM-Maßnahmen kann man das Einkaufsverhalten analysieren. Dank Steam & Co. können Entwickler sich Einblicke in die Spielertrends verschaffen. Warum erscheinen soviele Shooter? Weil sie gespielt werden. Woher man das weiß? Man informiere sich bei Steam & Co.
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Was viel schlimmer wiegt, ist mMn auch der chilling effect: Es wird so auch niemals etwas interessantes in Emails stehen. Und am Handy sollte man auch niemals etwas interessantes berichten.
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04.03.2015, 21:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.03.2015, 21:56 von Zurgrimm.)
(04.03.2015, 19:37)Rabenaas schrieb: EDIT: Der Elitenbegriff geht mir mittlerweile massiv auf die Nerven und ist idR selbstverliehen. Ich habe den Begriff "Eliten" auch nicht in dem Sinne gemeint, daß damit irgendeine (selbst-)ernannte Gruppe gemeint sei. Als Elite sehe ich sehr gut ausgebildete und/oder erfahrene Menschen an, die in anerkennenswerter Weise gezeigt haben, daß ihre geistige Leistungsfähigkeit sowie ihre persönliche und moralische Integrität im oberen Bereich des in der jeweiligen Volkswirtschaft Verfügbaren liegen.
(04.03.2015, 20:02)Rabenaas schrieb: Was viel schlimmer wiegt, ist mMn auch der chilling effect: Es wird so auch niemals etwas interessantes in Emails stehen. Und am Handy sollte man auch niemals etwas interessantes berichten. Genau genommen sollte man wohl besser überhaupt nicht mehr kommunizieren - jedenfalls nicht elektronisch.
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(04.03.2015, 21:56)Zurgrimm schrieb: Ich habe den Begriff "Eliten" auch nicht in dem Sinne gemeint, daß damit irgendeine (selbst-)ernannte Gruppe gemeint sei. Als Elite sehe ich sehr gut ausgebildete und/oder erfahrene Menschen an, die in anerkennenswerter Weise gezeigt haben, daß ihre geistige Leistungsfähigkeit sowie ihre persönliche und moralische Integrität im oberen Bereich des in der jeweiligen Volkswirtschaft Verfügbaren liegen. Hannibal Lecter kann man eine gewisse persönliche Integrität, gute Ausbildung und Erfahrung nicht absprechen. Was ist, wenn unsere Gesellschaft immer die Psychopathen nach oben schwemmt?
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Hm... ist das nicht tatsächlich so?
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Hier iss ja wieder was los - klar, mein Lieblingsthema: Meckern. Ist das hier eigentlich schon "elektronische Kommunikation"? Hoffentlich macht Crystal jetzt nicht hier dicht...
"Eliten" kann ich sowieso nicht leiden - der Begriff ist mir dabei eher egal. Mal als klassisches Beispiel: Burschenschaften. Kadererziehung im kleinen Kreise, nicht Können oder Wissen entscheidet, sondern Beziehungen. Oder die Kids aus den Privatschulen und Business Schools...
Und die Diskussion vorher über Umwälzungen der Massen: kaum kommt mal irgendwo eine Mehrheit unplanmässig an die Macht, wird sie mit Krieg überzogen und hinterher gesagt: Siehste, das liegt am "Prinzip".
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(04.03.2015, 22:20)Rabenaas schrieb: Hannibal Lecter kann man eine gewisse persönliche Integrität, gute Ausbildung und Erfahrung nicht absprechen. Mal abgesehen davon, daß Hannibal Lecter eine fiktive Figur ist, hätte ich doch einige Bedenken hinsichtlich seiner moralischen Integrität.
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04.03.2015, 23:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.03.2015, 23:27 von Rabenaas.)
Lecter hält sich durchaus an einen Moralkodex. Und welche moralischen Maßstäbe möchtest Du an eine Elite angelegt sehen? Die der katholischen Kirche, die von Ayn Rand oder doch lieber Mahatma Gandhi?
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05.03.2015, 07:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2015, 07:51 von Asgrimm.)
(Gestern 22:24) Alpha Zen [17]
Hm... ist das nicht tatsächlich so?
PM Zitieren
https://m.youtube.com/watch?v=53wagjNs1-U
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(04.03.2015, 23:26)Rabenaas schrieb: Und welche moralischen Maßstäbe möchtest Du an eine Elite angelegt sehen? Die der katholischen Kirche, die von Ayn Rand oder doch lieber Mahatma Gandhi? Letztlich meine eigenen, wenn es um meine Bewertung geht, ob die richtigen Leute in der Staatsführung sitzen. Wenn es etwas allgemeiner und nachvollziehbarer sein sollte, dann im Mindestmaß jedenfalls den, der in der UN-Menschenrechtserklärung, der EMRK und der EU-Grundrechtecharta zum Ausdruck kommt. Und "Du sollst nicht töten" steht nicht nur in der Bibel, sondern ist in Form des Rechts auf Leben auch in allen Menschenrechtskatalogen drin. Ich bin kein Experte in Sachen Hannibal Lecter (ich habe nur "Das Schweigen der Lämmer" gesehen), aber jedenfalls tötet er ja Menschen auf recht grausame Weise. Mag sein, daß er "die richtigen" tötet. Aber das ändert nichts; selbst dann nicht, wenn man die Todesstrafe für solche Leute akzeptieren sollte (was ich nicht tue), denn sie in Selbstjustiz zu vollstrecken, bleibt moralisch verwerflich.
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05.03.2015, 14:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.03.2015, 00:40 von Silencer.)
(04.03.2015, 19:05)Zurgrimm schrieb: Ja und nein. Es ist zwar richtig, daß es in den postrevolutionären Systemen eigentlich immer an der Führung lag, daß das System in Chaos oder Diktatur mündete. Aber das liegt auch daran, daß es eine Führung geben muß. Die Masse allein ist nicht in der Lage, sich intelligent selbst zu organisieren und zu führen. Jedenfalls hege ich keinerlei Vertrauen in die sog. Schwarmintelligenz. Es muß eine möglichst weitsichtig handelnde Leitung geben, die möglichst aus Eliten bestehen sollte.
Daß es in der Praxis allzuhäufig an der elitären Qualifikation fehlt und daß die Entscheidungen in Qualität und Weitsicht oft zu wünschen übrig lassen, u.a. weil immer wieder die falschen Leute und Gruppiereungen zu viel Einfluß gewinnen, ist m.E. das Kernproblem.
Die Frage ist ja eigentlich, ob man dieses Problem überhaupt jemals überwinden wird/kann. Es ist völlig egal, welches der bisherigen Gesellschaftssysteme man dafür heranzieht. In jedem gab und gibt es eklatante Fehlentwicklungen, die mit der theoretischen Basis nicht mehr viel zu tun haben. In einer Diktatur wird das Versagen der Führung evtl. etwas schneller deutlich. Solange sich in zwangsläufig hierarchischen Systemen entsprechende Machtinteressen Einzelner oder priviligierter Gruppen über ein "gesundes Maß" hinaus manifestieren können, solange werden diese zwangsläufig irgendwann zum Problem für das Gesamtsystem. Eine praktikable Lösung ist wohl nicht bekannt. Die Demokratie wird stetig durch solche Gruppen/Personen untergraben. Theoretisch wäre eine wohlwollende Diktatur möglich, nur das Grundproblem scheint mir generell der Mensch selbst zu sein (welchen Typ Mensch sollte man überhaupt für die Herrschaft (aus)wählen), so dass Macht letztendlich wahrscheinlich jeden irgendwann korumpiert. Gibt es überhaupt ein Beispiel für ein rundum gelungenes/funktionierendes Gesellschaftssystem oder muss sich doch nicht erst der Mensch selbst dafür (ver)ändern?
Mir fällt ja dazu das Beispiel Bhutan ein, verglichen mit uns ein eher ein Entwicklungsland, aber die Ausrichtung (Bruttonationalglück) ist zumindest ein hoffnungsvoller Ansatzpunkt und ja damit wäre man doch wieder bei der jeweiligen Führung als Verantwortungsträger angelangt. Die eher träge Masse in den westlichen Staaten ist zwar auch ein Argument gegen große Veränderungen, aber unsere Führung hat anscheinend auch keinerlei Interesse, dass sich grundsätzlich etwas verändert. Richtig ist, dass wir uns auf einem hohen Lebensstandard befinden und das viele wirklich lebensbedrohende Probleme der Entwicklungsländer in Deutschland so nicht existieren.
Trotzdem ein weiter wie bisher können wir uns wahrscheinlich allenfalls noch ein paar Jahrzehnte erlauben und da wirklich tiefgreifende Veränderungen bekanntlich sehr viel Zeit brauchen, sollte man eigentlich jetzt schon darüber nachdenken und nicht einfach nur den Status Quo als Ziel zementieren. Und das stört mich eigentlich am meisten am heutigen "System", es geht dabei nicht prinzipiell um die Demokratie an sich oder wie gut/schlecht diese in der Praxis funktioniert (ein paar Defizite wird es wohl immer geben), sondern um das Wirtschaftssystem an sich, dass ja leider allzu gerne mit der Demokratie untrennbar verbunden wird. Für mich ist entweder der "Kapitalismus" in seiner heutigen Form oder eben unsere heutige Gesellschaft ein Auslaufmodell, entweder wir schaffen es dieses Wirtschaftssystem grundsätzlich zum besseren für uns und die Natur zu verändern oder diese Gesellschaft wird irgendwann daran zugrunde gehen. Es bleibt nur die Frage, wie lange das noch so weitergehen kann? Wahrscheinlich ist Ayn Rands Philosophie wirklich der Traum & das Ziel der Neoliberalisten und der Alptraum für alle anderen.
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Die Sache mit Bhutan kenne ich bisher nur aus diversen Berichten und Dokus, und das hat mich auch immer irgendwie fasziniert. Die haben jedoch auch ihre Probleme und gesellschaftlichen Verlierer. Vor kurzem kam dazu auch eine Doku im TV, ich hab allerdings nur den Trailer dazu gesehen, die Doku an sich konnte ich leider nicht ansehen. Ich glaub, es ging entweder um Müll oder Bergwerke und eine Menschengruppe (Randgruppen, Wanderarbeiter?), die dort unter ziemlich miesen Bedingungen arbeitet/lebt.
Es gibt ja die tollen Gedankenspiele alá "Was würdest du dir wünschen, wenn du einen Wunsch frei hättest?"
Oft hört man sowas wie Weltfrieden, keinen Hunger auf Erden etc. Ich persönlich würde der Menschheit am liebsten eine bestimmte Eigenschaft wegnehmen: die Gier. Ich glaube, das würde viele Probleme lösen. Nunja, Träume sind Schäume... ._.
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Vielleicht passt das hier ja irgendwie zu dem Thema.
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(06.03.2015, 08:58)Alpha Zen schrieb: [...]
Es gibt ja die tollen Gedankenspiele alá "Was würdest du dir wünschen, wenn du einen Wunsch frei hättest?"
[...] Ich persönlich würde der Menschheit am liebsten eine bestimmte Eigenschaft wegnehmen: die Gier. Ich glaube, das würde viele Probleme lösen. [...]
Hmm, erwischt. Mein erster Gedanke war: eine unbegrenzte Anzahl an weiteren Wünschen.
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Der Klassiker.
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(06.03.2015, 09:12)Rabenaas schrieb: Vielleicht passt das hier ja irgendwie zu dem Thema.
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Oh, danke, den hatte ich schon wieder aus den Augen verloren. Er läuft sogar hier in der Stadt, allerdings sehr ungünstig. Die Uhrzeiten, die nicht von Arbeit belegt sind, gehen nicht, weil ich da schon was vor hab. Hoffe, der läuft die Woche drauf auch noch. :/
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07.03.2015, 17:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.2015, 17:21 von Mazana.)
Nun möchte ich als Frau doch auch mal meckern. Und zwar über den Genderwahnsinn
An den Unis heißt es Herr Professorin, andere regen sich darüber auf, dass das Ampelmädchen (das alle im Rahmen der Gleichberechtigung wollten) mit den Zöpfchen zu sexistisch dargestellt ist. Die Studentenwerke sollen für 1,2 Mio € in Studierendenwerke umbenannt werden
Ja wo leben wir denn eigentlich? Haben die Leute nichts besseres zu tun? Ich wurde ja schon von Alice "zwangsemanzipiert" - habe mich aber immer erfolgreich geweigert, emanzipiert zu sein. Ich bin lieber eine selbständige Frau, der kein Zacken aus der Krone bricht, wenn ein Mann ihr die Tür aufhällt oder die schweren Sachen in die Wohnung trägt. Ich bin doch nicht unselbständig, weil ich mir helfen lasse. Wenn eine Frau von anderen Frauen angemacht wird, weil sie sich so anzieht, dass man sieht, dass sie eine Frau ist - ja warum darf sie das denn nicht, wenn sie es möchte?
Zu Zeiten von Alice haben die SPD-Frauen darüber diskutiert, dass Frauen an der Politik mehr beteiligt werden sollen. Ein Hindernis war die Betreuung der Kinder. Also beschloss man Kinderbetreuung für alleinerziehende Frauen. Auf meinen Hinweis, dass es auch alleinerziehende Männer gibt, wurde ich fast gelyncht. Die Grünen machten es da besser: Männer und Frauen durften die Kinderbetreuung nutzen. Das war für mich Gleichberechtigung.
Ich warte jetzt darauf, dass der Papst verkünden muss, dass er jetzt Päpstin heißt, Gott eine Frau ist und ab jetzt in den Kirchen das "Elternunser" gebetet wird
Oh, Göttin, hoffentlich geht die Genderisierung in die Hösin
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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07.03.2015, 17:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.2015, 17:58 von Calesca.)
Wie war das mit der Salzstreuerin?
Ich stehe dem Ganzen ehrlich gesagt ziemlich gelassen gegenüber - dieses Thema ist eh eines, wo man direkt eines über den Deckel bekommt, wenn man sich beim Komma-Setzen vertut. Und eigentlich tut es doch niemanden weh?
Emanzipation ist tun zu können, was man möchte, ohne dass man daran gehindert wird. Das ist - für beide Geschlechter - weiterhin nicht ganz gegeben. Solang sollen sie doch weitermachen. Ab und An kommt doch auch was Gutes dabei raus.
Edit: Als Frau darf man hier übrigens genauso meckern wie jeder andere auch. :p
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
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Kennt ihr auch diesen Spruch: "Das kann sich nur ein Mann ausgedacht haben", wenn etwas schief läuft? Nur mal so als Beispiel. Vor einer Weile ist muss der modern geworden sein, und seitdem bekomme ich den ab und zu von unbekannten, augenscheinlich gut situierten Frauen um die Ohren gehauen. Was wäre denn los, wenn ich sagen würde: "Das ist aber ein blöder Mist. Den kann sich nur eine Frau ausgedacht haben." Natürlich nur so. Im Spaß. Hi, hi.
Wem bringt das denn was? Haben die anschließend irgendwie Frust abreagiert, oder fühlen die sich dann ernstzunehmender? Das ist doch ein Symptom, dass da irgendwas grundlegend schief läuft.
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