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Gender-Debatte in der NLT
#21
(15.09.2013, 20:18)Alpha Zen schrieb: Bin grad zu faul zum Suchen, in welcher DSA-Stadt das ist, aber es gibt/gab z.B. ein gepanzertes Reiterregiment, dass nur aus Frauen besteht.

Du meinst bestimmt die Ferdoker Lanzerinnen.
"Alrik war durstig und hat getrunken."
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#22
(16.09.2013, 08:19)aeyol schrieb: War denn die Absicht wirklich "politische Korrektheit", oder, die Zielgruppe um weibliche Spieler zu erweitern? Gut, betrachtet man einige Spielhilfen aus einer Zeit, in der politische Korrektheit noch "cool" und kein Schimpfwort war, klingt das "Männer und Frauen sind gleich stark" da wirklich gekünstelt, aber ich bin schon der Meinung, dass sich DSA da weiter entwickelt hat. Mir sind Frauen in Plattenrüstungen jedenfalls allemal lieber als welche, die in eisigen Gefilden lächerlicherweise in Kettenbikinis rumlaufen müssen.

Ich hab mir das immer so erklärt, dass die Welt voller perverser Zauberer ist, die für einen ständigen Nachschub an magischen Kettenbikinis mit Heizung sorgen :evil:

Aber 50% Frauen in Plattenrüstungen? Da kann ich auch im Fernsehen die seltsamen Mannweiber anschauen bei irgendwelchen Bodybuildingwettbewerben auftreten und eher an Männer erinnern als an Frauen.

"politische Korrektheit" kann nicht dafür sorgen, dass tatsächlich Gleichberechtigung in Feldern eintritt wo gar keine gewollt ist. Bis jetzt hat zumindest noch keine Frauengruppe eine 50% Quote im Knast oder in den USA bei den Hinrichtungen gefordert. Und wenn man diese dort ablehnt, da nicht aufgrund eigener Taten dazu gekommen, dann muss man es anderswo auch ablehnen.

"Red Sonja" ist etwas Besonderes weil sie eine Ausnahme ist. Wenn in Filmen und Spielen plötzlich 50% aller Begegnungen zwangsweise gendermainstreamed sind (männliche Hebamme, 50% weibliche Panzerreiter nicht in einem speziellen Regiment sondern ÜBERALL) dann finde ich das nur lächerlich.
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#23
(16.09.2013, 17:35)ConjurerDragon schrieb: Aber 50% Frauen in Plattenrüstungen? Da kann ich auch im Fernsehen die seltsamen Mannweiber anschauen bei irgendwelchen Bodybuildingwettbewerben auftreten und eher an Männer erinnern als an Frauen.

Wer hat das denn behauptet? Ich kann mir nicht so ganz vorstellen, dass es in Herokon so ist, auch wenn da anscheinend für den ein oder anderen zuviele untypische Frauenfiguren auftreten.

Zitat:"Red Sonja" ist etwas Besonderes weil sie eine Ausnahme ist. Wenn in Filmen und Spielen plötzlich 50% aller Begegnungen zwangsweise gendermainstreamed sind (männliche Hebamme, 50% weibliche Panzerreiter nicht in einem speziellen Regiment sondern ÜBERALL) dann finde ich das nur lächerlich.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso hier überhaupt mit solchen Prozentzahlen argumentiert wird. Ein höherer Frauenanteil heißt doch nicht automatisch 50% in allen erdenklichen Situationen. Es gibt doch wohl noch etwas dazwischen. Und noch einmal wenn von 10 Räubern mal zwei weiblich wären, nur mal so als Beispiel, dürfte das doch wohl niemanden stören oder. Ich bezweifle auch das man eine konkrete Frauenquote in DSA wiederfinden wird, so dass ich die Aufregung darüber nicht so ganz nachvollziehen kann. Wenn es heutzutage etwas mehr Frauen auch in eher untypischen Rollen sind, so empfinde ich das zumindest bis zu einem gewissen Grad als Bereicherung. Natürlich wenn es dann zuviel wird und dadurch wirklich übertrieben wirkt, kehrt sich dieser an sich positive Effekt zurecht ins Negative.
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#24
Wie bereits zuvor erwähnt, die Aufwertung der Frau zur gleichberechtigten Kriegerin finde ich gut.

Im Bereich der Bösewichte gibt es in Drakensang und AFDZ erste Annäherungen an die Gleichberechtigung unter Bösewichten: Ulwine Neisbeck, Malgorra, Josmene.

Mich wundert's echt, dass es euch scheinbar nichts ausmacht, dass Männer immer allein für Trottel-Rollen zuständig sind.

Das Beispiel Riva hatte ich ja genannt (Rumpelstilzchen, Nachthemd, Clown). Hier folgen weitere:
Beispiel Drakensang: Salina ist die tolle, attraktive, ehrenhafte Gauklerin. Hamlok ist der Trottel.
Beispiel AFDZ: Auch hier sind die Trottel des Spiels ausschließlich männlich: SpongeBob Marcusi, Krummer Otto, Verrückter Imker.
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#25
Ich verweise hier mal auf den entsprechenden Thread im Orkenspalter.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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#26
(16.09.2013, 17:35)ConjurerDragon schrieb: Da kann ich auch im Fernsehen die seltsamen Mannweiber anschauen bei irgendwelchen Bodybuildingwettbewerben auftreten und eher an Männer erinnern als an Frauen.

Ich für meinen Teil lege definitv gern Wert darauf, ein solches 'Mannweib' (ich hasse dieses Wort!) verkörpern zu können, wenn ich es denn möchte. Denn einerseits ordne ich mich selbst in diese 'untypische' Weiberkategorie ein (auch wenn ich recht sportfaul - somit unmuskulös - bin, dafür aber halt überdurchschnittlich groß) und andererseits mag ich Brienne of Tarth charakterlich sehr gern ;).

Es geht ja nicht darum, dass man es toll finden muss, aber angeboten werden sollte es. Gerade in einer Welt, in der in vielen Kulturen Gleichberechtigung herrscht.

Meine unbescheidene Meinung als Weibchen.
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