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(16.10.2011, 18:49)Wolverine schrieb: Hmm, Olivenöl ähnelt in seiner Zusammensetzung am ehesten tierischen Fetten und Ölen (Hauptsächlich gesättigte und einfach ungesättigte Fettsäure), woher das Faible für dieses Öl kommt, war mir nie klar. Weil es toll schmeckt! (Zumindest wenn man eines in wirklich guter Qualität verwendet.)
Ich finde eine Fettsteuer auch völlig am Ziel vorbei. Es wird niemanden dazu bringen, sich gesünder zu ernähren oder besser auf seinen Körper zu hören und zu achten. Wenn ich mir anschaue, mit welcher Gleichgültigkeit und Unachtsamkeit - also WIE - manchmal gegessen wird, kommt es auf das WAS kaum mehr an.
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(16.10.2011, 19:42)Boomer schrieb: Weil es toll schmeckt! (Zumindest wenn man eines in wirklich guter Qualität verwendet.) Neulich habe ich gehört, dass ein irrwitziger Prozentsatz von Olivenöl schon ranzig verkauft wird. Das deckt sich mit meiner Erfahrung. Auch Markenware schmeckt oft scharf bis bitter und kratzt im Hals.
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(16.10.2011, 19:30)Rabenaas schrieb: (16.10.2011, 18:49)Wolverine schrieb: Hmm, Olivenöl ähnelt in seiner Zusammensetzung am ehesten tierischen Fetten und Ölen (Hauptsächlich gesättigte und einfach ungesättigte Fettsäure), woher das Faible für dieses Öl kommt, war mir nie klar. Wir bestehen zu einem nicht unerheblichen Teil aus tierischen Fetten. Deshalb wird oft davon ausgegangen, dass Olivenöl eine neutrale bzw. ausgleichende Wirkung auf unseren Fettstoffwechsel hat. Nach der Logik müssten aber tierische Fette grundsätzlich den pflanzlichen Fetten überlegen sein. Sorry, aber ich hab da das Gefühl, dass sich da jeder ne Erklärung so bastelt wie er's gerade braucht.
(16.10.2011, 19:30)Rabenaas schrieb: (16.10.2011, 18:49)Wolverine schrieb: Sind es jetzt die Omega-3 Fettsäuren? Vor kurzem waren es doch noch die Omega-6 Fettsäuren, die so gesund und wichtig sind? Ich blick da nicht mehr durch ... Unsere Nervenzellen bunkern hingegen viel Omega-3 und Omega-6. Fehlen die in künstlicher Säuglingsnahrung, kann das katastrophale Auswirkungen haben. (und das ist ausnahmsweise unzweifelhaft.) Schon klar, dass es zu Problemen kommt, wenn man essentielle Fette nicht zu sich nimmt. Es ging mir mehr darum, welche Fette jetzt besonders gesund sind und warum, und warum sich das in naher Zukunft nicht gleich wieder ändern wird. Und da hab ich nicht das Gefühl, das all die Empfehlungen auf einem wirklich breiten Fundament stehen. Von der chemischen Seite sicher nicht, und von der empirischen Seite her hab ich immer noch das Gefühl, das man sich das alles so zurechtschnitzt, wie man es grad gerne hätte.
(16.10.2011, 19:30)Rabenaas schrieb: (16.10.2011, 18:49)Wolverine schrieb: Transfettsäuren entstehen typischerweise beim Härten, da der Prozess reversibel ist ... Ja, und beim Erhitzen von mehrfach ungesättigten Fettsäuren über 130 °C z.B. beim Braten und Frittieren. wollte nur klarstellen, das das ein und das selbe ist. Trnasfettsäuren aus der Fritteuse und aus dem Härteprozess.
(16.10.2011, 19:30)Rabenaas schrieb: Weißmehl erhöht (angeblich?) die Insulinresistenz. Uihh, da hast Du Dir ne witzige Studie rausgesucht. Hast Du da mal ein bisschen genauer hingeschaut ?
1. Man vergleicht Patientiengruppen, die sich zum einen von Hafer/Weizenbrot und Kartoffeln, die andere von Roggenbrot und (Weizen-)nudeln ernähren. Am Ende kommt raus, dass eine Gruppe mehr Insulin im Blut hat als die andere. Woran das liegt? Am Weizen! Logisch.
2. Hat sich dieser Verein, für den Studie erstellt wurde, mittlerweile umbenannt, seine Satzung geändert und distanziert sich von allen früheren Aktivitäten und damit dieser Studie. Sehr vertrauenswürdig ...
3. Man verwendet die Glyx-Theorie. Die ist inzwischen out. Aber sowas von.
(16.10.2011, 19:30)Rabenaas schrieb: Mmh, jetzt habe ich richtig Hunger auf Currywurst mit Pommes rot-weiß bekommen. Hau rein, wünsche einen guten Appetit !
(16.10.2011, 19:42)Boomer schrieb: (16.10.2011, 18:49)Wolverine schrieb: Hmm, Olivenöl ähnelt in seiner Zusammensetzung am ehesten tierischen Fetten und Ölen (Hauptsächlich gesättigte und einfach ungesättigte Fettsäure), woher das Faible für dieses Öl kommt, war mir nie klar. Weil es toll schmeckt! (Zumindest wenn man eines in wirklich guter Qualität verwendet.) Soweit finde ich das auch völlig nachvollziehbar. Vom geschmacklichen Standpunkt her kein Thema. Mir gings aber mehr drum, warum es als medizinisches Allzweck-Wunderöl betrachtet wurde. Gab ja kaum ne Krankheit, gegen die es nicht geholfen oder vorgebeugt haben soll.
(16.10.2011, 19:42)Boomer schrieb: Ich finde eine Fettsteuer auch völlig am Ziel vorbei. Es wird niemanden dazu bringen, sich gesünder zu ernähren oder besser auf seinen Körper zu hören und zu achten. Wenn ich mir anschaue, mit welcher Gleichgültigkeit und Unachtsamkeit - also WIE - manchmal gegessen wird, kommt es auf das WAS kaum mehr an. Ich auch, nicht zuletzt aus dem Grund, dass das über kurz oder lang noch mehr Vergnügenssteuern nach sich ziehen wird. Mehr Steuern auf Zigaretten, Alkohol, Kaffee, Fett, Zucker, Taurin (RedBull), Computerspiele, DVDs, Fernsehsendungen .... (Wer bietet mehr ?)
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Ob diese Steuer nicht zur Mogelpackung wird? Die Produzenten zahlen erstmal an das Finanzamt und holen sich das Geld (und vielleicht noch mehr) vom Verbraucher wieder. Der Handel hängt auch noch dazwischen, irgendeine Möglchkeit zum Schummeln findet sich bestimmt.
Den einzigen Vorteil sehe ich auf die Schnelle nur beim Hackfleisch. Bisher haben manche Hersteller ordentlich Fett verarbeitet, dieses müsste dann ja teuerer als Fettärmeres werden. Theoretisch.
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(16.10.2011, 20:34)Wolverine schrieb: Uihh, da hast Du Dir ne witzige Studie rausgesucht. Hast Du da mal ein bisschen genauer hingeschaut ? Nein. Ich wollte mehr auf das Vorhandensein von Studien Für diese Idee hinweisen. Selbst wenn diese Dich formell eher überzeugt hätte, gäbe es früher oder später trotzdem eine Gegenstudie. Das beste ist immer noch, selbst Blutzucker zu messen. Dann muss man aus den Werten nur noch die richtigen Schlüsse ziehen.
Ich richte ich mich eher nach ein paar Grundregeln.
Der Körper hat Recht.
Nach einer Tafel Vollmilchschokolade habe ich kein wohliges Bauchgefühl, eher einen leichten Ekel. Ergo keine Tafel Vollmilchschokolade. (Blödes Beispiel. ich weiß.)
Weniger verarbeitet ist idR besser.
Das Gegenteil von Weißmehl ist jetzt nicht unbedingt Roggenmehl, sondern Vollkorn. Weniger Oberfläche gleich langsamere Verdauung gleich kein Insulin-Spike. Das leuchtet mir irgendwie ein.
Mehr fällt mir im Moment nicht ein.
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(16.10.2011, 19:53)Rabenaas schrieb: Neulich habe ich gehört, dass ein irrwitziger Prozentsatz von Olivenöl schon ranzig verkauft wird. Das deckt sich mit meiner Erfahrung. Auch Markenware schmeckt oft scharf bis bitter und kratzt im Hals. Wenn ich dran denk, was ich schon alles gehört habe ...
Jedenfalls hab ich bislang noch nie ranziges Olivenöl erwischt. Und wenn es mal schärfer ist und im Hals kratzt, dann ist das kein Zeichen von schlechter Qualität. Das mE beste kretische Olivenöl z. B. ist eher schärfer. Aber das ist eben - wie alles - Geschmackssache. Für viele ist es auch ungewohnt, weil das handelsübliche eben eher mild ist. Ich bin auch erst vorort mit dem "richtigen" hausgemachten in Kontakt gekommen. Bitter ist mir allerdings neu.
Grundsätzlich trau ich ohnehin keiner Studie. Die ändern sich ja doch alle paar Jahre, siehe Eier, Kaffee, etc. Es gibt doch wirklich kaum etwas, was nicht schon mal verdammt wurde, und dann wieder für gut befunden. Deshalb bleib ich dabei (so wie der Rabe): Mein Körper sagt schon, was gut/schlecht für mich ist. Viele hören leider nicht darauf.
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17.10.2011, 18:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2011, 19:03 von Wolverine.)
(16.10.2011, 21:22)Rabenaas schrieb: Ich wollte mehr auf das Vorhandensein von Studien Für diese Idee hinweisen. Leider gibt es für so ziemlich jede noch so aberwitzige Behauptung Studien. Vor kurzem hatte ich irgendwo gelesen, dass eine Homöopathie-Studie die Wirksamkeit von hochverdünnter Antimaterie bei Minderwertigkeitskomplexen "nachgewiesen" hat.
Aus dem Grund macht die medizinische Forschung inzwischen Meta-Studien, als Studien über viele Studien zu einem Thema
(16.10.2011, 21:22)Rabenaas schrieb: Ich richte ich mich eher nach ein paar Grundregeln. Sicher nicht verkehrt, ich möchte Dir an der Stelle noch eine Grundregel ans Herz legen, die für mich umso mehr Sinn macht, je länger ich mich damit beschäftige, und zwar geht es um die Frage:
Wie haben sich unsere Altvorderen ernährt und wie haben sie ihre Speisen zubereitet.
Unsere Vorfahren hatten zwar keine wissenschaftlich Methode, um rauszufinden, was gesund ist und was nicht, dafür aber zehntausende Jahre Zeit für "Try and Error". Zudem waren ihre Erkenntnisse über die Zeit frei von Ideologien und sonstigen Interessen. Was auf Dauer nicht gutgetan hat, wurde irgendwann weggelassen.
(16.10.2011, 21:22)Rabenaas schrieb: Der Körper hat Recht.
Nach einer Tafel Vollmilchschokolade habe ich kein wohliges Bauchgefühl, eher einen leichten Ekel. Ergo keine Tafel Vollmilchschokolade. (Blödes Beispiel. ich weiß.) Nein, eigentlich nicht. Heisst ja nur, das Dein Körper mit der Vollmilchschokolade nicht gut zurechtkommt. Kann verschiedene Gründe haben, in jedem Fall tut man in so einem Fall gut daran, auf seinen Körper zu hören.
(16.10.2011, 21:22)Rabenaas schrieb: Weniger verarbeitet ist idR besser. Da wäre ich wiederum eher vorsichtig. Der Mensch hat halt nicht ohne Grund (s.o.) komplexe Verfahren entwickelt, um insbesondere pflanzliche Nahrung bekömmlich zu machen. Einige Gemüse sind ungekocht sogar ungenießbar bis giftig. Warum aber hat sich der Mensch auf sowas komplizertes wie eine Sauerteigführung (bei der im Übrigen große Teile der als gesund beworbenen Ballaststoffe zerstört werden) eingelassen, wenn einfacher Getreidebrei genausogut oder sogar noch besser gewesen wäre. Dazu hätte Getreidebrei noch viele Vorteile hinsichtlich Lagerung und Aufwand (Mahlen) geboten!
(16.10.2011, 21:22)Rabenaas schrieb: Das Gegenteil von Weißmehl ist jetzt nicht unbedingt Roggenmehl, sondern Vollkorn. Weniger Oberfläche gleich langsamere Verdauung gleich kein Insulin-Spike. Das leuchtet mir irgendwie ein. Das ist schon richtig, aber seit die Glyxtheorie wieder verschwunden ist, ist es eher fraglich, ob so ein Insulinspike tatsächlich eine (schädliche) Wirkung hat. Sicher ist dagegen, dass Du Dir diesen Vorteil mit der Aufnahme der Toxine erkaufst, die die Pflanze in den Randschichten als Schutz vor Fressfeinden einlagert. Ich bin mir nicht sicher, was mehr wert ist, aber für die alten Römer war die Sache eindeutig:
Weissbrot (panis) war den höheren Gesellschaftsklassen vorbehalten. Insbesondere Sklaven wurden mit Graubrot etc abgespeist, lediglich besonders wertvolle (Galeeren-)Sklaven und Gladiatoren kamen in den Genuss von Weissbrot.
Edith hat noch was zu Thema Soja gefunden:
http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de...5Qe1DlWzIY
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(17.10.2011, 18:49)Wolverine schrieb: Vor kurzem hatte ich irgendwo gelesen, dass eine Homöopathie-Studie die Wirksamkeit von hochverdünnter Antimaterie bei Minderwertigkeitskomplexen "nachgewiesen" hat. Mal was grundsätzliches zum Thema Homöopathie: Es gibt eine Reihe von Stoffen, z.B. Hormone und Botox, die in sehr kleinen Dosen wirksam sind. Deswegen geht es mir auf den Senkel, dass einige Mediziner sich für besonders harte Naturwissenschaftler halten, wenn sie erstens pflanzliche Arzneimittel mit Homöopathika in einen Topf schmeißen, und dann die Anwender als Deppen hinstellen. Natürlich ist Homöopathie keine Naturwissenschaft im heutigen Sinn. Aber alles pauschal für Blödsinn zu erklären, ohne einen Gegenbeweis antreten zu können, ist eben auch unwissenschaftlich.
(17.10.2011, 18:49)Wolverine schrieb: Aus dem Grund macht die medizinische Forschung inzwischen Meta-Studien, als Studien über viele Studien zu einem Thema Neulich kam eine Meta-Studie heraus mit dem Ergebnis, dass über die Hälfte der wirklich großen, einflussreichen Studien sich im zweiten Durchlauf nicht bestätigen ließen...
(17.10.2011, 18:49)Wolverine schrieb: Da wäre ich wiederum eher vorsichtig. Der Mensch hat halt nicht ohne Grund (s.o.) komplexe Verfahren entwickelt, um insbesondere pflanzliche Nahrung bekömmlich zu machen. Leute, die grundsätzlich auf das Garen verzichten, finde ich auch etwas extrem. Aber nimm z.B. Räuchern. Das hatte früher durchaus Sinn, weil man so Proteinreiche Nahrung haltbar machen konnte, und es hat dem Konsumenten unter dem Strich vermutlich genutzt. Holzrauch per se ist bestimmt nicht die gesündeste Zutat.
Andres Beispiel: Als in Südamerika der Mais aufkam, hat es vermutlich zum ersten mal eine Diabetes-Epedemie gegeben. (Haben die irgendwie anhand menschlicher Überreste herausgefunden.) Trotzdem hat sich dort der Mais als Grundnahrungsmittel durchgesetzt, eben weil Bekömmlichkeit nicht das einzige Kriterium bei Nahrungsmitteln ist.
In diese Richtung geht übrigens auch die Paläo-Diät (so ziemlich das Gegenteil von Veganismus ).
(17.10.2011, 18:49)Wolverine schrieb: Ich bin mir nicht sicher, was mehr wert ist, aber für die alten Römer war die Sache eindeutig:
Weissbrot (panis) war den höheren Gesellschaftsklassen vorbehalten. Insbesondere Sklaven wurden mit Graubrot etc abgespeist, lediglich besonders wertvolle (Galeeren-)Sklaven und Gladiatoren kamen in den Genuss von Weissbrot. Den Rückschluss von den Römern auf die Gesundheit halte ich für gewagt. Ich kenne übrigens den Heidnischen brauch (aus Skandinavien), für männlichen Nachwuchs ein Weißbrot und für ein Mädchen ein Graubrot zu opfern. Ist Weißbrot deshalb gesünder?
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Wenn die Fettsteuer wirklich kommen sollte hoffe ich doch auch das ab dann ein Belastungssensor in jedes Sitzstück einer Wohnung eingebaut wird. Wenn man zu viel sitzt gibt es dann eine Sitzsteuer, denn zu wenig Bewegung hat mindestens soviel Anteil an Übergewicht und Co wie die Ernährung.
Ansonsten sind generelle Ernährungstips eh für den Poppes. Eskimos haben ernähren sich zu 80% von Fisch, während in anderen Ländern fast ausschließlich Getreide gefuttert wird. Was natürlich nicht heißen muss das das unbedingt gesund ist ;>
Es gibt halt schon ein paar Ernährungstips die wohl wahr sind, sei es aus Erfahrung oder Wissenschaft. Das man nen paar Vitamine zu sich nehmen sollte kann man gut an früherer Seefahrt sehen wo Skorbut ein großes Problem war. Nachdem flächendeckend Zitronen und Sauerkraut auf Segeltörns mitgenommen wurde kam diese Krankheit auf einmal nicht mehr vor. Nur ein Beispiel.
Ich halte auch Weißbrot nicht für ungesund, nur ist Vollkornbrot ernährungsphysiologisch halt besser. Wie schon gesagt wurde gibt das keine Insulinspitzen, längerkettige Kohlenhydrate brauchen halt länger zum aufspalten. Das merkt man auch direkt, man ist einfach länger satt. Kann ja jeder mal testen.
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Da ich die Errfahrung gemacht habe, dass es Menschen gibt, die an Homöopathie glauben, und daran auch nichts ändern mögen, packe ich die folgende Diskussion sicherheitshalber in einen Spoiler. Wer mit der Homöopathie bisher gut fährt, sollte eventuell hier besser nicht weiterlesen.
(17.10.2011, 20:29)Rabenaas schrieb: Mal was grundsätzliches zum Thema Homöopathie: Es gibt eine Reihe von Stoffen, z.B. Hormone und Botox, die in sehr kleinen Dosen wirksam sind. Mal ne grundsätzliche Gegenfrage: Die ist bekannt, dass zwischen den wirksamen Dosierungen von Hormonen, Botox etc. und den Konzentrationen von homöopathsichen Verdünnungen immer noch 10 Zehnerpotenzen und mehr liegen ? Das grundsätzliche Unterschied ist ja gerade, das homöopathische Substanzen im Gegensatz zu Medikamtenten aus der Naturheilkunde kaum oder (rechnerisch) überhaupt keine wirksamen Substanzen mehr enthalten!
(17.10.2011, 20:29)Rabenaas schrieb: Deswegen geht es mir auf den Senkel, dass einige Mediziner sich für besonders harte Naturwissenschaftler halten, wenn sie erstens pflanzliche Arzneimittel mit Homöopathika in einen Topf schmeißen, und dann die Anwender als Deppen hinstellen. Dass man Naturheilverfahren und Homöopathie nicht in einen Topf werfen sollte, hatte ich oben schon dargelegt. Viele pflanzliche Medikamente sind hochwirksam (Botox, Digitalis etc.), die stärksten bekannten Gifte sind natürlichen Ursprungs. Mir gehen vor allem die Ärzte auf den Keks, die Homöopathie wider besseren Wissens empfehlen. Ich weiss da nie, ob es blos Dummheit oder doch Geldmacherei ist, denn in vielen Fällen verdienen die Ärzte direkt an den Mittelchen.
(17.10.2011, 20:29)Rabenaas schrieb: Natürlich ist Homöopathie keine Naturwissenschaft im heutigen Sinn. Aber alles pauschal für Blödsinn zu erklären, ohne einen Gegenbeweis antreten zu können, ist eben auch unwissenschaftlich. Homöopathie ist und war nie eine Wissenschaft. Und ich lehne mich soweit aus dem Fenster und behaupte, sie ist die bestwiderlegte Theorie mit den umfangreichsten Gegenbeweisen, die ich kenne. Zwar kann man im Kontext der Wissenschaftlichen Methode niemals beweisen, dass eine Theorie nicht stimmen kann, aber wenn man aus heutiger Sicht etwas pauschal für Blödsinn erklären kann, dann die Homöopathie (und vielleicht noch die Äthertheorie oder das Phlogiston).
Hier ein paar Links, die die Unsinnigkeit der H sehr gut umschreiben:
Übersicht:
http://www.esowatch.com/ge/index.php?tit...%B6opathie
Grundsätzliches:
http://kritischgedacht.wordpress.com/200...moopathie/
http://www.badscience.net/2007/11/a-kind-of-magic/
Kurioses:
http://www.scienceblogs.de/astrodicticum...ndekot.php
http://www.kyriacou.ch/files/mahlzeit_di...lchen.html
http://www.scienceblogs.de/diaxs-rake/20...aterie.php (17.10.2011, 20:29)Rabenaas schrieb: (17.10.2011, 18:49)Wolverine schrieb: Aus dem Grund macht die medizinische Forschung inzwischen Meta-Studien, als Studien über viele Studien zu einem Thema Neulich kam eine Meta-Studie heraus mit dem Ergebnis, dass über die Hälfte der wirklich großen, einflussreichen Studien sich im zweiten Durchlauf nicht bestätigen ließen... ich warte immer noch auf die erste Meta-Studie, die sich mit Metastudien befasst .
(17.10.2011, 20:29)Rabenaas schrieb: (17.10.2011, 18:49)Wolverine schrieb: Da wäre ich wiederum eher vorsichtig. Der Mensch hat halt nicht ohne Grund (s.o.) komplexe Verfahren entwickelt, um insbesondere pflanzliche Nahrung bekömmlich zu machen. Leute, die grundsätzlich auf das Garen verzichten, finde ich auch etwas extrem. Aber nimm z.B. Räuchern. Das hatte früher durchaus Sinn, weil man so Proteinreiche Nahrung haltbar machen konnte, und es hat dem Konsumenten unter dem Strich vermutlich genutzt. Holzrauch per se ist bestimmt nicht die gesündeste Zutat. Reine Haltbarkeitsmethoden wie Räuchern, Pökeln oder Einsalzen hab ich mit den komplexen Verfahren zur Zubereitung eigentlich auch nicht gemeint. Das hat man ja, solange es nicht geschmackliche Vorteile hat, auch wieder aufgegeben. Aber ich vermute, es hat schon so seinen Sinn, warum man in der mediteranen Küche so viele Gerichte bis zur Unkenntlichkeit verkocht und in Öl ertränkt. Ratatouille, Pesto, Tomatensoßen und- Suppen usw.. Rohkost kommt da nur sehr selten vor.
(17.10.2011, 20:29)Rabenaas schrieb: Andres Beispiel: Als in Südamerika der Mais aufkam, hat es vermutlich zum ersten mal eine Diabetes-Epedemie gegeben. (Haben die irgendwie anhand menschlicher Überreste herausgefunden.) Trotzdem hat sich dort der Mais als Grundnahrungsmittel durchgesetzt, eben weil Bekömmlichkeit nicht das einzige Kriterium bei Nahrungsmitteln ist. Also von einer Diabeteswelle im präkolumbianischen Mesoamerika, von wo der Mais stammt, hab ich bisher nichts gehört; wenn Du da nen Link hättest, wäre ich dankbar.
Man muss allerdings auch berücksichtigen, aus welchen Pflanzen der heutige Mais herausgezüchtet wurden. Das was da vor mehr als 2000 Jahren angebaut wurde, hat nicht mehr viel mit dem heutigen Mais zu tun. Und was die Bekömmlichkeit angeht: Vielleicht war der Mais einfach bekömmlich er als die anderen Alternativen. Viehzucht war in der Seenlandschaft des alten Tals von Mexiko wohl auch eher schwierig.
(17.10.2011, 20:29)Rabenaas schrieb: (17.10.2011, 18:49)Wolverine schrieb: für die alten Römer war die Sache eindeutig:
Weissbrot (panis) war den höheren Gesellschaftsklassen vorbehalten. Insbesondere Sklaven wurden mit Graubrot etc abgespeist. Den Rückschluss von den Römern auf die Gesundheit halte ich für gewagt. Warum? Immerhin haben die Römer über Jahrhunderte unseren Kontinent beherrscht. Das wäre ihnen kaum gelungen, wenn sie bei Ernährung derart grundlegende Fehler gemacht hätten. Dann wären sie von den anderen Hochkulturen überrannt worden ... .
(17.10.2011, 20:29)Rabenaas schrieb: Ich kenne übrigens den Heidnischen brauch (aus Skandinavien), für männlichen Nachwuchs ein Weißbrot und für ein Mädchen ein Graubrot zu opfern. Ist Weißbrot deshalb gesünder? Nur wenn Du glaubst, dass Jungs mehr wert sind als Mädchen .
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(17.10.2011, 22:47)Wolverine schrieb: Nur wenn Du glaubst, dass Jungs mehr wert sind als Mädchen .
Touché Rabe.
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(17.10.2011, 22:47)Wolverine schrieb: Zwar kann man im Kontext der Wissenschaftlichen Methode niemals beweisen, dass eine Theorie nicht stimmen kann, aber wenn man aus heutiger Sicht etwas pauschal für Blödsinn erklären kann, dann die Homöopathie (und vielleicht noch die Äthertheorie oder das Phlogiston). Wissenschaftlich gesehen mag das stimmen. Man kann es aber auch von einer anderen Warte aus betrachten: Die Homöopathie ist eine effektive Form, den (positiven) Plazeboeffekt zu nutzen. Und daß der nicht zu unterschätzen ist, werden Dir viele praktizierende Mediziner bestätigen. Das menschliche Wohlbefinden wird maßgeblich von seiner Psyche mitbeeinflußt. Da ist es doch besser, diese "Kraft" über seinen Glauben an ein Mittel zu nutzen, als echte Chemie in ihn hineinzufüllen oder ihn leiden zu lassen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2011, 10:35 von Rabenaas.)
(17.10.2011, 22:47)Wolverine schrieb: Aber ich vermute, es hat schon so seinen Sinn, warum man in der mediteranen Küche so viele Gerichte bis zur Unkenntlichkeit verkocht und in Öl ertränkt.
Und noch extemer in der indischen Küche. Mjam.
(17.10.2011, 22:47)Wolverine schrieb: Also von einer Diabeteswelle im präkolumbianischen Mesoamerika, von wo der Mais stammt, hab ich bisher nichts gehört; wenn Du da nen Link hättest, wäre ich dankbar.
Schwierig. Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, und habe nur diesen eher wenig vertrauen erweckenden Artikel gefunden, der aber immerhin auf scheinbar interessante Quellen verweist. Letzten Endes ist das eine Variante der recht verbreiteten Theorie, dass die neolithische Revolution zur Zivilisationskrankheit Diabetes geführt hat (siehe auch Paläo-Diät).
Ein anderes Problem von Mais sind die fehlenden essentiellen Aminosäuren, mehr dazu hier.
EDIT: Noch was http://www.bbc.co.uk/news/10257679
(17.10.2011, 22:47)Wolverine schrieb: Warum? Immerhin haben die Römer über Jahrhunderte unseren Kontinent beherrscht. Das wäre ihnen kaum gelungen, wenn sie bei Ernährung derart grundlegende Fehler gemacht hätten. Dann wären sie von den anderen Hochkulturen überrannt worden ... .
Oder von den Barbaren.
Die einfachen Römer waren im großen und ganzen Vegetarier, und ihr Hauptnahrungsmittel die Hülsenfrüchte, aus denen sie ihre Proteine bezogen haben. Der Römer lebt nicht vom Brot allein.
(18.10.2011, 08:28)Zurgrimm schrieb: Wissenschaftlich gesehen mag das stimmen. Man kann es aber auch von einer anderen Warte aus betrachten: Die Homöopathie ist eine effektive Form, den (positiven) Plazeboeffekt zu nutzen.
Ich hatte schon mehrfach Medikamente mit D1 und D2 Bestandteilen. Ist das noch Schulmedizin, oder schon Plazebo?
Mal einfach so meine ganz subjektive Sicht zu dem Thema. Solange man sich oberhalb der Avogadro-Konstante bewegt, ist es doch faszinierend herauszufinden, mit wie wenig man noch eine nachweisbare Wirkung erzielen kann, ohne sich in Hokus-Pokus zu verlieren. Ich glaube, da hat die Forschung noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Wir sind heute eher wie Automechaniker, die eine fragile, alte Taschenuhr reparieren sollen.
Das Problem ist übrigens folgendes, die Homöopathie ist nicht falsifizierbar (anders als z.B. die Äthertheorie). Deswegen ist sie keine Wissenschaft. Dass die die einen behaupten, sie sei widerlegt, und die anderen das Gegenteil, geht am Problem vorbei. Und dass oftmals Verzweiflung und Naivität ausgenutzt werden, ist noch wieder ein anderes Thema.
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(18.10.2011, 10:14)Rabenaas schrieb: (17.10.2011, 22:47)Wolverine schrieb: Also von einer Diabeteswelle im präkolumbianischen Mesoamerika, von wo der Mais stammt, hab ich bisher nichts gehört; wenn Du da nen Link hättest, wäre ich dankbar. Schwierig. Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, und habe nur diesen eher wenig vertrauen erweckenden Artikel gefunden, der aber immerhin auf scheinbar interessante Quellen verweist. Letzten Endes ist das eine Variante der recht verbreiteten Theorie, dass die neolithische Revolution zur Zivilisationskrankheit Diabetes geführt hat (siehe auch Paläo-Diät).
EDIT: Noch was http://www.bbc.co.uk/news/10257679 Hmm, das ist etwas dünn, der BBC-Artikel beschreibt allerdings recht gut die Ursache: Äußere Umstände haben den Menschen dazu veranlasst, neue Wege zu gehen und dabei auch schlechtere Kost (zumindest vorübergehend) zu verwenden. Im Zweifel war Diabetes vielleicht die bessere Variante als andere Mangelerscheinungen in Kauf zu nehmen. Das widerspricht aber nicht meiner These, dass wir uns an althergebrachten Ernährungs- und Verarbeitungsmethoden orientieren sollten.
(18.10.2011, 10:14)Rabenaas schrieb: Ein anderes Problem von Mais sind die fehlenden essentiellen Aminosäuren, mehr dazu hier. Problem für ___ ? Das ist doch ein weiteres Gegenargument für Deine Grundsatzthese:
(16.10.2011, 21:22)Rabenaas schrieb: Weniger verarbeitet ist idR besser. und ein Aspekt der Aussage, dass die Verarbeitungsmethoden unserer Vorfahren schon so ihren Sinn hatten.
(18.10.2011, 10:14)Rabenaas schrieb: (17.10.2011, 22:47)Wolverine schrieb: Warum? Immerhin haben die Römer über Jahrhunderte unseren Kontinent beherrscht. Die einfachen Römer waren im großen und ganzen Vegetarier, und ihr Hauptnahrungsmittel die Hülsenfrüchte, aus denen sie ihre Proteine bezogen haben. Der Römer lebt nicht vom Brot allein. Also hier liest sich das irgendwie etwas anders, die Kost war auch nach heutigen Maßstäben abwechslungsreich mit Fleisch, aber weitgehend ohne unverarbeitete Lebensmittel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Esskultur_i...chen_Reich
(18.10.2011, 08:28)Zurgrimm schrieb: Wissenschaftlich gesehen mag das stimmen. Man kann es aber auch von einer anderen Warte aus betrachten: Die Homöopathie ist eine effektive Form, den (positiven) Plazeboeffekt zu nutzen. Ja das ist schon richtig, hat aber einen entscheidenden Nachteil. Optimal wäre es nämlich, wenn man bei kleineren Problemen zu Homöopathie oder anderen alternativen Therapien greifen könnte, um sich dessen Placebo-Effekt zunutze zu machen. Bei schweren Erkrankungen dann aber schlumedizinisch verfährt, da hier der Placebo-Effekt nicht mehr ausreichen kann. Leider sind wir Menschen in der Mehrzahl so gestrickt, dass wir einfache Lösungen bevorzugen, so dass uns dieser Spagat nicht lange gelingt, zumindest, wenn wir uns aktiv damit beschäftigen:
Entweder wir tendieren mit der Zeit dazu, dass die Homöopathie (aus vorwiegend logischen Gründen) insgesamt dann doch nicht funktionieren kann, wenn sie an schwereren Erkrankungen scheitert, und kehren ganz zur Schulmedizin zurück. Oder wir wenden uns (vorwiegend aufgrund der guten Erfahrungen bei kleineren Erkrankungen) ganz von der Schulmedizin ab und verweigern auch bei ernsteren Problemen die schulmedizinische Behandlung. Und dann wird es gefährlich, wie offenbar auch Steve Jobs erfahren musste ...
(18.10.2011, 10:14)Rabenaas schrieb: Ich hatte schon mehrfach Medikamente mit D1 und D2 Bestandteilen. Ist das noch Schulmedizin, oder schon Plazebo? Das ist nicht sonderlich schwer zu beantworten. Solange die Bestandteile noch in nach schulmedizinischen Gesichtspunkten wirksamen Konzentrationen vorhanden sind, ist es auch Schulmedizin. Das kann bei D1 und C1/D2 durchaus noch vorkommen. Homöopathie hingegen definiert sich seine Regeln so, wie es gefällt. (es kann also durchaus ein Medikament sowohl homöopathisch als klassisch medizinisch sein)
(18.10.2011, 10:14)Rabenaas schrieb: Mal einfach so meine ganz subjektive Sicht zu dem Thema. Solange man sich oberhalb der Avogadro-Konstante bewegt, ist es doch faszinierend herauszufinden, mit wie wenig man noch eine nachweisbare Wirkung erzielen kann, ohne sich in Hokus-Pokus zu verlieren. Ich glaube, da hat die Forschung noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Naja, doch eigentlich schon. Die Frage, mit wiewenig Substanz man Wirkung erzielen kann, hängt (nach schulmedizinischer Lesung) einfach von der Zahl der Rezeptoren, bzw. von der dafür notwendigen Konzentration in den einzelnen Körperbereichen, sowie von der stoffspezifischen Biohalbwertszeit ab. Ich denke nicht, dass man noch großen Spielraum nach unten hat. Schon 10^-10 M Lösungen irgendwelcher Substanzen verlieren sich anhand des stofflichen Hintergrundes im Körper so sehr, dass man keine Wirkung mehr erzielen kann. Und da sind wir noch 14! Zehnerpotenzen von der Einmolekülschwelle (was Du wohl mit Avogadro meinst) weg.
(18.10.2011, 10:14)Rabenaas schrieb: Das Problem ist übrigens folgendes, die Homöopathie ist nicht falsifizierbar (anders als z.B. die Äthertheorie). Deswegen ist sie keine Wissenschaft. Dass die die einen behaupten, sie sei widerlegt, und die anderen das Gegenteil, geht am Problem vorbei. Und dass oftmals Verzweiflung und Naivität ausgenutzt werden, ist noch wieder ein anderes Thema. Die Aussage, Homöopathie sei keine Wissenschaft, ist ja gerade der Kniff, um sie als Theorie "am Leben halten" zu können. Begreife ich die Homöopathie als Wissenschaft, kann ich sie falsizieren, und das ist im Grunde auch bereits geschehen. Nur dadurch, dass man auf Dinge außerhalb der Wissenschaft ausgewichen ist ( "schwache Quantenmechanik, Wassergedächtnis etc" ) konnte man behaupten, sie sei nicht vollständig widerlegt. Man kann natürlich im Zweifel immer neue unbekannte Phänomene postulieren (und könnte auf die Weise im Übrigen auch die Äthertheorie am Leben erhalten), glaubwürdiger wird das dadurch aber nicht.
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Rogo vos, quis potest sine offula vivere?
Zitat:Ausserdem ist zu berücksichtigen, dass Fleisch für viele Menschen nicht ständig erworben werden konnte. Vielfach gab es derartige Kost nur an Feiertagen, wo entsprechende Opfer gebracht wurden.
hier
Eigentlich wollte ich in erster Linie ausdrücken, dass ich Kartoffelpüree (traditionell) handgestampft für besser halte, als das aus der Tüte. Das meinte ich mit verarbeitet. Bei den Zubereitungsmethoden unserer Vorfahren muss man nur immer mit berücksichtigen, dass die Kühlkette erst seit ein paar Jahrzehnten funktioniert.
Hunde können einzelne Moleküle riechen, habe ich mal gelesen. Wir haben den menschlichen Körper in ein paar Stoffkreisläufe aufgeteilt, aber das ist nur eine grobe Karikatur seiner tatsächlichen Funktionsweise. Wieso müssen wir neue Medikamente an Menschen testen, und sind regelmäßig von den Ergebnissen völlig überrascht? Wiese spürt einer von Tausend eine bestimmte Nebenwirkung? Wir sind viel zu komplex, um uns zu verstehen. Ich hoffe jedenfalls ganz egoistisch auf weitere Erkenntnisse. Man spricht übrigens nicht ganz umsonst von ärztlicher Kunst.
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23.10.2011, 16:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2011, 16:46 von Edvard.)
Oh Mann, kaum ist man ein paar Monate nicht da, schon gibt es tausende Post zum Nachlesen (der Großteil wird wohl von mir ungelesen bleiben), Calesca hat schon wieder nen neuen Avatar (aber damit ist sie ja nicht allein) und mein "Lieblingsspammer" ist auf einmal ein Ex-Mitglied.
(Ok, der dritte Punkt ist eigentlich nicht wirklich zum Meckern. )
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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(23.10.2011, 16:45)Edvard schrieb: Oh Mann, kaum ist man ein paar Monate nicht da, schon gibt es tausende Post zum Nachlesen (der Großteil wird wohl von mir ungelesen bleiben), Calesca hat schon wieder nen neuen Avatar (aber damit ist sie ja nicht allein) und mein "Lieblingsspammer" ist auf einmal ein Ex-Mitglied.
(Ok, der dritte Punkt ist eigentlich nicht wirklich zum Meckern. )
Hehe du hast ein Spammerranking? Hoch interessant....
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Tja Edvard, was lässt du uns auch allein!
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
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