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Irgend etwas stimmt hier nicht. Dann riecht er es. Der Wagen brennt! Schon ist Jasper dabei die Tür einzuschlagen. Der Elf entspannt seinen Bogen und legt ihn neben sich ins Gras. Es gibt vieles, das es nun zu überdenken gilt. Halt - da ist doch noch jemand, der vielleicht die Lage erklären kann. Er schaut sich nach dem gefesselten Barbaren um.
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Als ihr euch alle um den Alten versammelt hat, spricht er zu euch: Gut, in Kürze kommt mein Bruder, der hiesige Praiosgeweihte! Ihr werdet ihm Rede und Antwort stehen und ihm ganz genau berichten, was geschehen ist! Ich glaube euch eure Geschicht, allerdings habe ich auch nicht das untrügliche Gespür meines Bruders, Lügen aufzudecken, also wählt eure Worte wohl.
Ihr müsst noch einige Minuten warten, bis der alte Praoisgeweihte den Ort des Geschehens erreicht hat. Bis dahin könnt ihr euch noch ein Bild von der Situation machen: die beiden Barbaren wurden nebeneinander gelegt und gefesselt. Außerdem werden ihre Wunden versorgt und sie werden bewacht. Der Novize hat mittlerweile die Situation unter Kontrolle und kann die Schaulustigen zurückhalten.
Rabenaas und Alpha Zen:
Ihr bemerkt - unabhängig voneinander - eine junge Efferdgeweihte, die den Schauplatz beobachtet und dabei auch eure Gruppe auffällig lange mustert.
Endlich betritt der alte Praiosgeweihte die Szenerie und kommt langsam und unsicher, aber stolz und mit erhobenen Haupt auf euch zu. Er hat auf dem Weg zu euch mit seinen Bruder ein kurzes und nicht gerade herzliches Gespräch, bevor er sich an euch mit klarer und wohltönender Stimme widmet: Ich bin Donator Lumini Curmach, der Vorsteher im Praiostempel hier an diesem Ort. Sprecht! Was hat sich hier zugetragen? Sprecht und sprecht wahr und verschweigt nichts, in Praios Namen!
Calesca:
Du bist ob der Anwesenheit des Praiosgeweihten etwas nervös. Außerdem fragst du dich immer noch, wo Ramon stecken mag und siehst dich deswegen auch immer wieder um. Gleichzeitig bist du auch gespannt, ob durch die Ausführungen der anderen endlich mal Licht in die ganze Sache gebracht werden kann.
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Fannwyn steht etwas verunsichert und ohne Idee, was er nun tun soll, in der Gegend herum. Also lässt er seinen Blick immer wieder über die von der noch brennenden Kutsche erhellten Szenerie schweifen. Wo die Magierin nur hin ist?
Manche der Leute, die sich auf der Wiese aufhalten, erkennt er wieder, andere hat er vorher noch nicht gesehen. Eher zufällig fällt ihm eine Frau in einer Robe auf, die irgendwie fehl am Platze wirkt. Ganz sicher ist er sich nicht, aber den Farben ihrer Kleidung und den Mustern darauf nach könnte es sich um eine Efferd-Geweihte oder Novizin handeln. Ob sie ebenfalls vom Feuer und der ganzen Aufregung hergelockt wurde? Oder ist sie etwa mit dem Alten gekommen?
Als die Frau in Fannwyns Richtung sieht, wendet er nach kurzem Augenkontakt so beiläufig wie möglich seinen Blick von ihr ab.
Irgendwann erreicht ein weiterer, recht alter Mann den Platz. Er wechselt ein paar Worte mit dem Alten, der Fannwyn und die anderen um sich gerufen hat, und wendet sich dann direkt an die Gruppe. Ich bin Donator Lumini Curmach, der Vorsteher im Praiostempel hier an diesem Ort. Sprecht! Was hat sich hier zugetragen? Sprecht und sprecht wahr und verschweigt nichts, in Praios Namen!
Bei diesen Worten hofft Fannwyn inständig, dass jemand der anderen zuerst vortritt. Momentan kann er den Geweihten noch nicht einschätzen.
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Gut, in Kürze kommt mein Bruder, der hiesige Praiosgeweihte!
Na großartig, erst eine Buhle Hranngars und jetzt auch noch ein Folterknecht des Sonnengötzen. geht es Tore durch den Kopf den ohne weiter auf die Ausführungen des Alten zu achten.
Ich bin Donator Lumini Curmach, der Vorsteher im Praiostempel hier an diesem Ort. Sprecht! Was hat sich hier zugetragen? Sprecht und sprecht wahr und verschweigt nichts, in Praios Namen!
Warum führen die sich nur immer so auf, lang-*GÄHN*-weilig. Als wären wir noch nicht ganz trocken hinter den Ohren... Da behält Tore lieber den Gefangenen im Auge.
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Nun, äh, also ich wurde geschickt, um nach Ruadona Wandelstern zu suchen. Du kennst sie nicht? Nein? Naja, und vor ein paar Tagen kam ich in diese Gegend, und alle Leute haben von einem Fest geredet, und...
Nach einem Blick in das Gesicht des Donators verstummt der Elf wieder.
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Breenanin bemerkt die Ankunft des Praiosgeweihten mit gemischten Gefühlen und hält sich anfangs im Hintergrund. Der Elf versucht zu berichten, doch verstummt er sofort wieder. Da sonst keiner Anstalten macht zu sprechen, fühlt Breenanin sich immer mehr verpflichtet, das Wort zu ergreifen. Langsam bewegt sie sich auf den Geweihten zu, drängt sich vorsichtig an den Umstehenden vorbei in den Vordergrund. Ihr Blick ist dabei auf den Boden gerichtet. Der Praiosgeweihte, eine imposante Erscheinung in seiner Kleidung, schüchtert die sowieso schon sehr verschreckte Frau noch mehr ein. Die vielen umstehenden Personen sind dabei auch keine Hilfe. Als sie schließlich ganz vorne steht, und immer noch mit sich ringt, ob und wie sie das Gespräch beginnen soll, wünscht sie sich fast, das der Praiosgeweihte sie anspricht. Doch warum sollte dieser sie bemerken ...
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Ein Kloß sitzt in Jaspers Hals, als er seine Situation überdenkt.
Die Magierin, die er ihrer gerechten Strafe zuführen wollte -- fort.
Er selbst -- heimatlos und getrieben.
Rike -- Das einzige, was ihn noch an eine glücklichere Zeit erinnert.
Und nun stand dieser Praiosgeweihte vor ihm. Imposant in seinem weiß-goldenen Ornat.
Praios -- Der Fürst der Götter, Patron der Gerechtigkeit, Wahrer der Ordnung, Beschützer vor schwarzer Magie. Praios war für Jasper immer ein wichtiger Gott gewesen, und er war es immer noch. Aber wie könnte er ihm nun, nach allem, was geschehen war, gegenübertreten?
Ich bin Donator Lumini Curmach, der Vorsteher im Praiostempel hier an diesem Ort. Sprecht! Was hat sich hier zugetragen? Sprecht und sprecht wahr und verschweigt nichts, in Praios Namen!
Betretenes Schweigen, keiner möchte das Wort ergreifen. Breenain sieht schüchtern nach unten. Gelwas setzt zu einem Satz an, wird dann immer leiser, verstummt wieder. Thore betrachtet aufmerksam die Gefangenen, ignoriert den Geweihten und seine Frage. Und Jasper? Jasper tappt unsicher von einem Bein aufs andere, kann sich nicht entschließen. Da spürt er eine weiche Berührung am Bein, Rike stupst ihn mit ihrer Schnauze an, fast scheint es, als wolle sie ihn zum Sprechen anregen. Los, Jasper, gib deinem Herzen einen Stoß!
Hochwürden, Jaspers Hals ist trocken, die Anrede kommt etwas krächzend aus seinem Hals,
mein ... mein Name ist Jasper, ... Jasper Grohms, ich ... ich komm' aus ... Nostria.
Ich ... bin hier her gekommen, habe gedacht, dass ich hier eine Arbeit finde. Bei so einem Turnier gibt es immer viel zu tun, also dachte ich ... Jedenfalls, gestern am Nachmittag kam eine edle Dame an, offensichtlich eine Magierin. Sie kam mit der Kutsche, und diese beiden dort, er zeigt auf die gefesselten Barbaren, die haben sie begleitet.
Ich habe dann gestern Abend noch einen Gang durch die Stadt gemacht, und da ist mir was Verdächtiges aufgefallen. Einer der Barbaren hier ist mitten inner Nacht zum See gegangen, mit dem Boot raus und hat irgendwas ins Wasser geworfen. Ich bin erst mal wieder zurück, hab' im großen Zelt geschlafen, und wollte am nächsten Tag mit der Wache reden.
Bin dann am Morgen zum See, wollt' mich waschen, und da habe ich gleich mal schauen wollen, was der Mann dort wohl versenkt hat. Der kam aber gleich an und hat mir gedroht, ich sollte da nicht tauchen. Also bin ich lieber wieder raus. Dann wollte ich zur Büttelin, aber unterwegs hat man mich bestohlen, und mein Freund Tore hat geholfen., dabei schaut er in dessen Richtung. Jasper wird nun zunehmend lauter und klarer in seinen Worten, aber auch schneller, denn die Ereignisse bewegen ihn. Und er hat die mutmaßliche Diebin festgehalten, so sind wir zur Wache. Weil wir aber keine Beweise hatten, musste er ins Gefängnis, und dann dachte ich, eine Reuse ins Wasser zu lassen ist ja noch kein Verbrechen, ich hab' ja auch keine richtigen Beweise.
Also hab ich mit Gelwas hier weiter observiert, und wir haben beobachtet, wie die drei, also die Magierin und ihre beiden Leibwächter, irgendwelche Krebse aus dem Wasser geholt haben. Dann haben sie uns entdeckt, und wir mussten flüchten. Wir haben dann vorsichtig weiter beobachtet, bis heute Abend ... sie, sie hat ihn einfach getötet, da mussten wir doch handeln, das konnten wir doch nicht so hinnehmen, mit einer Feuerlanze, aus ihrer Hand, direkt auf ihn zu, sie hat ihn einfach verbrannt...
An diesem Punkt bricht Jasper ab, er kann nicht mehr. Tränen rollen über die Wangen des sonst so hartgesotten wirkenden Mannes, als sich die Anspannung der letzten Stunden auf einmal löst.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
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07.09.2009, 20:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2009, 20:27 von Rabenaas.)
Mit großen Augen nickt der Elf nach jedem Satz, den der Krieger spricht. Als dieser mitten im Satz abbricht, holt er das Blatt aus seiner Manteltasche, in das er die Reste der Krebse eingeschlagen hatte.
Die absurde Situation macht ihm Angst, aber andererseits ist zu stolz, das vor diesen Menschen zuzugeben. Also beherrscht er seine zitternde Hand so gut wie möglich, als er stumm das Päckchen vorzeigt.
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Mit starren Blick bringt der Praiosgeweihte Gelwas zum Schweigen. Jaspers Ausführungen hört er sich schweigend an, doch er mustert ihn und auch alle anderen eindringlich, sogar stechend mit seinen stahlgrauen Augen.
Gerade als Jasper seine Ausführungen unterbrochen hat, will der Praiot zu einer Antwort ansetzen, als er bemerkt, wie Gelwas die Schalen emporhält. Mit einem kurzen Wink bedeutet er einer Novizin, die Schalen zu holen und ihm zu übergeben.
Er untersucht die Schalen genau. Ohne aufzusehen spricht er laut in die Nacht: Euer Gnaden Agaren, könntet ihr euch das einen Moment anschauen. Die Angesprochene - die junge Efferdgeweihte - eilt sofort zu Curmach und begutachtet ebenfalls die Splitter. Daraufhin reden die beiden kurz miteinander.
Schließlich wendet sich der Praiosgeweihte wieder euch, speziell Jasper zu: Beruhigt euch, atmet einmal druch und berichtet mir, was weiter passiert ist. Und ordnet eure Gedanken, ihr scheint mir, ihr vermischt mehrere Sachen, die nichts gemein haben.
Borbaradwurm:
Du hast das Gefühl, dass der Praoit dich nach Jaspers Aussage besonders im Auge behält.
Mittlerweile sind auch die ersten Lichter im Dorf angegangen. Es kann nicht mehr lange dauern, bis die ersten Dorfbewohner sich die Geschehnisse ansehen wollen.
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Die Worte des Praioten beruhigen Breenanin etwas. In Gedanken feilt sie immer noch an ihrer Aussage und geht alles noch einmal durch. Vieles paßt nicht zusammen. Wo ist nur dieser Kerl hin verschwunden? Und was sollte das alles überhaupt? Und wo sind denn eigentlich die Wachen? Und warum war es in der Burg so leise? Und wo ist ...
Y W A I N !!!
Das Gesicht der Magierin ist plötzlich aschfahl. Wie konnte sie das nur vergessen. Die Anspannung der letzten Minuten hatte sie abgelengt. Doch nun kehrt die Angst zurück. Mit weit aufgerissenen Augen stürmt sie auf kürzestem Weg der Burg entgegen, direkt am Praioten vorbei.
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18.09.2009, 21:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.09.2009, 21:00 von Hendrik.)
Verstohlen schaut Jasper sich um, sein Gefühlsausbruch ist ihm sichtbar peinlich. Seine schwieligen, großen Hände fahren ein paar Mal über sein Gesicht, er brubbelt etwas von hab' da was im Auge in seinen Dreitagebart, bevor er ein paar Mal schluckt. Dann strafft er sich und erzählt weiter.
Nun, wie gesagt, wir, also ich und Gelwas, haben die Zauberin beobachtet, später kam dann auch Fannwyn hier dazu. Die Zauberin ist dann in die Burg gegangen, ebenso ihre Begleiter, und sie sind bis zum Einbruch der Dunkelheit dort geblieben. Wir haben observiert, und im Dunkeln haben die drei die Burg verlassen, mit einigen großen Knochen im Gepäck. Zu diesem Zeitpunkt wurde auf der Burg Alarm geschlagen, und ein Wachhabender sprach die drei an, sie sollten stehenbleiben in Praios' Namen. Die Zauberin hat sich dann umgedreht und ... den Gardisten getötet, mit Zauberei. Sie hat ihn ... sie hat ihm mit einem Feuerspeer aus ihrer Faust umgebracht.
Jasper wird, während er erzählt, zunehmend sicherer. Die Unsicherheit von vorhin scheint wie weggeblasen. Er kling auch zunehmend "amtlicher", selbst sein Dialekt ist schwächer als sonst zu hören.
Ich habe mit Rike, meiner Hündin hier, und Fannwyn die Verfolgung aufgenommen. Gelwas hat sich derweil um den Gardisten gekümmert. Die flüchtigen Personen sind jedenfalls zu der Kutsche dort gelaufen. Ich habe mich dort im Gebüsch versteckt und observiert, während Fannwyn seinen Bogen aus dem Zelt geholt hat.
Jasper schaut sich kurz um, offenbar sucht er jemanden oder etwas.
Der eine Barbar ist dann die Pferde holen gegangen, der andere Barbar blieb mit der Zauberin bei der Kutsche. Ein Bürger, er ist nicht anwesend, trat auf mich zu und bot mir seine Unterstützung an. Auffällig bunt gekleidet, vermutlich ein Südländer. Nun, er ist dann ebenfalls zur Pferdekoppel aufgebrochen; kurz darauf kam es dort zu einem Tumult. Ich vermute, der Horasier, also der Fremde, hat die Pferde aufgescheucht. Es kam dort wohl zu einem Kampf, ich hörte jedenfalls menschliche Schreie zwischen dem Wiehern der Pferde.
Anschließend bin ich zu den Zelten geeilt, meine Hündin hat etwas gewittert. Dort traf ich auf Fannwyn und die anwesende Dame, er zeigt auf Valeija, und während wir unser weiteres Vorgehen besprechen wollten, kam der zweite Leibwächter von der Pferdekoppel zurück, und wir haben ihn kampfunfähig gemacht.
Mit einem Blick auf den Bruder des Geweihten schließt Jasper seine Rede: Den Rest der Geschichte kennt Ihr.
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18.09.2009, 22:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.09.2009, 23:02 von Edvard.)
Curmach scheint etwas überrascht, als Breenanin aufschreit und losstürzt. Er schaut ihr kurz nach, als sie an ihm vorbeirennt. Danach blickt er auffordernd zu einem seiner Novizen, der Breenanin ebenfalls perplex nachgafft. Der Novize bemerkt den Blick des Geweihten, kann aber offensichtlich nichts damit anfangen.
Na los! Worauf wartest du? Halt sie auf und beruhige sie! Ähh... Ja Herr! ... Wartet! Haltet ein. Der Novize eilt Breenanin nach.
Wo waren wir...? Achja, ihr wolltet mit eurer Erzählung fortfahren.
Der Geweihte hört sich aufmerksam die Ausführung von Jasper an.
Hmm, gut... Hat sonst noch jemand etwas hinzuzufügen?
JackyD:
Haltet ein gelehrte Dame! So wartet doch.
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Hat sonst noch jemand etwas hinzuzufügen?
Fannwyns Mund öffnet sich zwar leicht, aber kein Ton verlässt seine Lippen. Geistesgegenwärtig schüttelt er daher seinen Kopf. Der Mann mit dem Hund hatte alles wichtige erzählt und die Aufmerksamkeit des Geweihten will der Jäger lieber nicht durch unnötige Worte auf sich ziehen. Also bleibt er weiterhin stumm stehen und wirft immer wieder mal einen Blick auf die restlichen Umstehenden.
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Breenanin kann den Mann hinter sich rufen hören und kämpft mit sich, ob sie nun stehen bleiben solle, oder nicht. Schließlich entschießt sie sich doch dazu, und dreht sich um.
Es ist keine Zeit. In der Burg war es so merkwürdig still. Vielleicht sind dort noch Verletzte, die Hilfe brauchen. Kommt mit und helft mir. Ich kenne mich in der Burg nicht gut aus. Bitte!
Dann dreht sie sich um. Ohne auf eine Antwort zu warten, läuft sie wieder Richtung Burg. Hoffentlich ist nichts passiert. Hoffentlich kommt sie nicht zu spät. Nicht nochmal.
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So wartet doch...
Unschlüssig steht der Novize da und sieht Breenanin nach.
Erscheint zu überlegen, was zu tun ist. Schließlich dreht er sich um und rennt zum Geweihten zurück - so schnell es ihm möglich ist.
Vollkommen außer Atem spricht er mit keuchender Stimme zu ihm: Es... scheint... als gäbe... es in der... Burg... Probleme! Wir sollten... nachsehen.
Der Geweihte denkt über die Worte nach und krault sich an einen nicht vorhandenen Bart.
Gut, nimm dir ein paar starke Männer und Frauen und schau nach!
Schön noch mal zu euch: Ich spüre keine Falschheit in eurer Rede so seltsam sie auch sein mag. Hinzu kommt, dass sich diese ominöse Magierin sich offensichtlich an nicht efferdgefälligen Wassertieren interessiert. Diese Krebse von denen ihr erzählt habt, haben den Ruf, verflucht zu sein, da sie nicht so gewachsen sind, wie die Göttin Tsa in ihrer Weisheit es bestimmt hat. Und diese riesigen Knochen können nur von der Seeschlange stammen, die Baron Alvan von Elengart vor etlichen Jahren getötet hat und daraufhin mit dieser Baronie belohnt worden ist.
...
Da fällt mir ein, befinden sich eigentlich solche Knochen im Wrack des Wagens?
Er deutet auf einen der Wächter.
Du da, schau nach, ob du sie finden kannst.
Der Angesprochene dreht sich um, versucht so nahe wie möglich zu dem immer noch heißen Überresten des Wagens zu kommen, schaut sich angestrengt um und stochert sogar mit einen Speer herum, schüttelt aber letztendlich den Kopf.
Ich kann nichts entdecken, euer Hochwürden.
Hm... Er streicht sich wieder über seinen imaginären Bart.
Ach ja, Ihre Gnaden Agaden möchte euch auch noch etwas mitteilen, was diese ganze Angelegenheit vielleicht in einen größeren Licht erscheinen lässt. Nun aber da sollten wir lieber noch auf eure Begleitung warten.
Gut, hier gibt es nichts mehr zu sehen, wir sollten daher lieber zur Burg aufbrechen. Ich bin gespannt, was eure Begleitung so aufgeregt haben mag.
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... Seeschlange ...
Hiernach scheint Tore den Worten des Praiosgeweihten genau zuzuhören, dabei schaut er sehr grimmig drein.
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JackyD:
Der Novize scheint dir nicht zu folgen. Du bist dir nicht sicher, ob du was erreicht hast, aber drauf zu warten, um Gewissheit zu erlangen willst und kannst du auch nicht, daher machst du dich so schnell wie möglich auf dem Weg zur Burg. Bist du überhaupt schonmal so schnell gerannt?
Etwa auf 3/4 der Strecke merkst du, wie deine Seiten zu stechen beginnen. Gleichzeitig hörst du von hinten Geräusche. Etwa 15 Schritt von dir entfernt kommt eine Gruppe - Du siehst ihre Silhouetten und das Blitzen von Klingen ganz genau. - Bewaffneter auf dich zu und holt schnell auf. Sehr viel weiter hinten scheint auch der Praiosnovize auf dich zuzurennen.
Die Burg liegt indes immer noch dunkel und verlassen vor dir.
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Im ersten Erschrecken darüber, daß sie die Leute in der Burg, über die sich überstürzenden Ereignisse, völlig vergessen hatte, war sie viel zu schnell gestartet. Die Seite beginnt zu stechen und sie kann die Geschwindigkeit nicht mehr halten. Auch der kurze Halt für die Unterhaltung mit dem Novizen, hatte ihr nicht genug Zeit zur Erholung gegeben. Breenanin ist wütend über sich selbst, eigentlich weiß sie es besser. Kurz blickt sie hinter sich, ob ihr der Novize vielleicht folgt, doch ist nichts zu sehen. So beißt sie die Zähne zusammen und läuft weiter Richtung Burg.
Als diese schließlich schon zum Greifen nahe ist, sind Breenanins Kräfte aufgebraucht. Die Stiche in der Seite sind bei jedem Atemzug kaum mehr auszuhalten und in ihrem Mund glaubt sie Blut zu schmecken. Noch einmal dreht sie sich um, ohne selbst genau zu wissen, was sie sich erhofft, dort zu sehen.
Noch weniger weiß sie nun allerdings mit diesem Anblick anzufangen. Eine Gruppe Bewaffneter auf sich zustürzen zu sehen, hatte bei Breenanin noch nie wohlbehangen ausgelöst. Aber in dieser Nacht wäre sie am liebsten schreiend davongelaufen. Doch nach ihrem unüberlegten Spurt eben, war davonlaufen nicht mehr möglich. Also bleibt nur noch zu hoffen, daß sie bei dem Novizen mehr erreicht hatte, als gedacht, und dieser Trupp eine Verstärkung darstellt. Als sie plötzlich hinter den blitzenden Waffen, eine Silhouette entdeckt, welche zu dem Novizen passen könnte, gestattete sich die junge Magierin wieder etwas Hoffnung.
Schließlich dreht sie sich vollends um und wartet, sich auf ihrem Stab abstützend und schwer atmend, auf das Eintreffen ihrer Verfolger.
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JackyD:
Die Verfolger holen rasch auf. Du erkennst sie wieder, es sind die Begleiter des alten Mannes. Überraschenderweise rennen sie an dir vorbei und beachten dich nur kurz. Nur der Letzte hält kurz inne: Kommt nach, wenn ihr wieder bei Kräften seid. Wir laufen zur Burg. Ohne einen weiteren Kommetar schließt er zu den anderen auf.
Du schnaufst noch ein paar mal durch, langsam wird es wieder besser. Der Novize hat auch seine liebe Müh mit dem schnellen Rennen und daher setzt auch er immer wieder ab und wird immer langsamer.
Vom immer noch schwelenden Wrack scheint sich eine weiter Gruppe zügig, aber nicht rennend in Bewegung zu setzen.
Bruder, bitte pass hier weiter auf. Der alte Mann nickt dem Geweihten zu.
Gut, wollen wir gehen? Ohne eine wirkliche Antwort abzuwarten, wendet er sich um.
Sein Schrittteempo ist für sein Alter überraschend schnell. Auch die Efferdgeweihte verlässt mit euch die Festwiese in Richtung Burg.
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Fannwyn hatte schon mit dem Gedanken gespielt, seinen Bogen zu entspannen, da sich hier wohl nichts mehr tun würde. Immer wieder blickt er in die Runde und versucht zu erkennen, wie die anderen auf diese Situation reagieren, in der Hoffnung, auch bei den Umstehenden Blicke oder Gesten erkennen zu können, die auf Ratlosigkeit und Verwirrung schließen lassen konnten. Es hätte ihn zwar nicht gewundert, wenn er alleine nicht recht wusste, was er von der ganzen Sache halten sollte, jedoch scheint es den anderen nicht wirklich besser zu gehen.
Gerade, als er seinen Bogen von der Schulter nimmt, um die Sehne zu lösen, gibt der Geweihte eine Frage von sich, die eigentlich keine ist.
Gut, wollen wir gehen?
Es klingt mehr nach einer Aufforderung. Schon setzt sich der Praiot in Bewegung und legt ein Tempo vor, das Fannwyn ihm nicht wirklich zugetraut hätte.
Seinen Bogen umfasst er nunmehr mit festem Griff und lässt die Sehne an ihrem Platz. Wer weiß, was nun kommt, vielleicht braucht er seine Waffe schneller wieder, als ihm lieb ist.
Sogleich setzt auch er sich in Bewegung und folgt dem Geweihten mit angemessenem Schritt. Direkt vor ihm reiht sich die Efferdgeweihte in den Pulk, der nun auf die Burg zuhält.
Es behagt Fannwyn nicht wirklich, zu diesem Ort zurückzukehren. Wer weiß, was die drei dort alles angestellt hatten. Wenn nun die Flammenlanze das harmloseste war, das die Magierin dort veranstaltet hatte? Der Gedanke lies ihn unruhig werden. Er war es gewohnt, gefährliche Tiere zu jagen und stand nicht nur erst einem Bären gegenüber, doch diese konnte man wenigstens etwas einschätzen. Was er von der Magierin oder auch dem Praiosgeweihten noch zu erwarten hatte, übersteigt jedoch sein Vorstellungsvermögen. So versucht er dann auch angestrengt, auf andere Gedanken zu kommen. Der Jäger sieht sich um, wer sich dem Trupp alles angeschlossen und wen er in seiner unmittelbaren Nähe hat. Unvermittelt fällt ihm die Frau in dem roten Kleid ein. Wieder lässt er seinen Blick schweifen, kann sie aber nicht gleich entdecken. Wo sie wohl abgeblieben ist?
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