So, den Rest der Mod konnte ich fehlerfrei durchspielen
Mein Fazit fällt dennoch durchwachsen aus. Die Mühe kann ich, glaube ich, nicht ansatzweise einschätzen. Ich glaube, der Aufwand für diese Mod war immens. Ich hoffe aber, ich darf auch kritische Aspekte thematisieren.
Insgesamt eine nette Quest, aber mit (für mich) einigen unangenehmen Haken.
- Dass es mehr Glück als Verstand ist, das Buch zu finden.
- Die äußerst spärlichen Hinweise zu den Valpodingens. Z.B. "an Flüssen zu finden". Das gesamte Spiel spielt am und an Flüssen! 70% aller Karten bestehen aus Fluß!!!! Sehr hilfreich
Schlussendlich läuft es darauf hinaus, dass man alles wahllos ablatscht und hofft, irgendwann einen Zufallstreffer zu landen. Solche reinen Fleißaufgaben, die unnötig zeitaufwändig sind (und zudem erneut sehr glücksabhängig),
empfinde ich immer als äußerst schlechtes Design. Es reißt aus dem Spielfluss und verdirbt die Immersion komplett.
- Generell ist mir die Motivation der Quest zu wenig. Die Protagonisten rammeln durch das gesamte Spiel, tage- womöglich wochenlang, für ein paar dahergelaufene angebliche Forscher, die eigentlich niemand kennt. Dann schenke
ich Ihnen Zeugs im Wert eines Kleinwagens oder (um in der Immersion zu bleiben) dem dreifachen Gesamtlebenseinkommen eines Bauern. Warum? Weil ich natürlich ein Held bin! Doll.......das ist mir eindeutig zu wenig!
Und zur Behauptung "Ich denke, da sind 80 Dukaten durchaus eine lohnende Investition."......das sehe ich irgendwie komplett anders
Am Ende bleibt nach Abschluss der Quest irgendwie....garnix. Das Rezept ist....naja.....geht so (sehr wohlwollend formuliert). Irgendwie fühle ich mich wie bestellt und nicht abgeholt. Ich bleibe mit nahezu leeren Händen zurück, obwohl ich gerade den "Forschern" ihr gestohlenes und trottelig versieltes Zeugs widerbeschafft und ungefähr dreißig Jahre Forschung und Suche abgenommen habe.
Im echten Aventurien würde ich die Kameraden am Ende an einen Baum fesseln und nackt ausziehen für diese Frechheit. Nicht dass ich gierig wäre, aber Wertschätzung und Dankbarkeit ist irgendwie anders
Ich lasse diese Trottel also kommentarlos stehen und widme mich wieder anderen Aufgaben, die sich auf Anhieb deutlich wohliger anfühlen. Selbst das extremstststststst nervige Kräutersammeln wird plötzlich zur dankbaren Beschäftigung
Um es auf den Punkt zu bringen. Mir fehlt bei der Quest das, was Aventurien und DSA ausmacht. Gerade das, was es von den meisten anderen Rollenspielsystemen abhebt. Die Immersion, die Glaubwürdigkeit, das Echtgefühl.
So, jetzt prügelt mich
Mein Fazit fällt dennoch durchwachsen aus. Die Mühe kann ich, glaube ich, nicht ansatzweise einschätzen. Ich glaube, der Aufwand für diese Mod war immens. Ich hoffe aber, ich darf auch kritische Aspekte thematisieren.
Insgesamt eine nette Quest, aber mit (für mich) einigen unangenehmen Haken.
- Dass es mehr Glück als Verstand ist, das Buch zu finden.
- Die äußerst spärlichen Hinweise zu den Valpodingens. Z.B. "an Flüssen zu finden". Das gesamte Spiel spielt am und an Flüssen! 70% aller Karten bestehen aus Fluß!!!! Sehr hilfreich
Schlussendlich läuft es darauf hinaus, dass man alles wahllos ablatscht und hofft, irgendwann einen Zufallstreffer zu landen. Solche reinen Fleißaufgaben, die unnötig zeitaufwändig sind (und zudem erneut sehr glücksabhängig),
empfinde ich immer als äußerst schlechtes Design. Es reißt aus dem Spielfluss und verdirbt die Immersion komplett.
- Generell ist mir die Motivation der Quest zu wenig. Die Protagonisten rammeln durch das gesamte Spiel, tage- womöglich wochenlang, für ein paar dahergelaufene angebliche Forscher, die eigentlich niemand kennt. Dann schenke
ich Ihnen Zeugs im Wert eines Kleinwagens oder (um in der Immersion zu bleiben) dem dreifachen Gesamtlebenseinkommen eines Bauern. Warum? Weil ich natürlich ein Held bin! Doll.......das ist mir eindeutig zu wenig!
Und zur Behauptung "Ich denke, da sind 80 Dukaten durchaus eine lohnende Investition."......das sehe ich irgendwie komplett anders
Am Ende bleibt nach Abschluss der Quest irgendwie....garnix. Das Rezept ist....naja.....geht so (sehr wohlwollend formuliert). Irgendwie fühle ich mich wie bestellt und nicht abgeholt. Ich bleibe mit nahezu leeren Händen zurück, obwohl ich gerade den "Forschern" ihr gestohlenes und trottelig versieltes Zeugs widerbeschafft und ungefähr dreißig Jahre Forschung und Suche abgenommen habe.
Im echten Aventurien würde ich die Kameraden am Ende an einen Baum fesseln und nackt ausziehen für diese Frechheit. Nicht dass ich gierig wäre, aber Wertschätzung und Dankbarkeit ist irgendwie anders
Ich lasse diese Trottel also kommentarlos stehen und widme mich wieder anderen Aufgaben, die sich auf Anhieb deutlich wohliger anfühlen. Selbst das extremstststststst nervige Kräutersammeln wird plötzlich zur dankbaren Beschäftigung
Um es auf den Punkt zu bringen. Mir fehlt bei der Quest das, was Aventurien und DSA ausmacht. Gerade das, was es von den meisten anderen Rollenspielsystemen abhebt. Die Immersion, die Glaubwürdigkeit, das Echtgefühl.
So, jetzt prügelt mich