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(20.02.2013, 08:03)Alpha Zen schrieb: Ob nostalgische Passwortabfrage, CD-Check oder (einmalige) Onlineregistrierung, das ist mir gleich. Paßwortabfragen und CD-Checks würden mich nicht an einem geplanten Kauf hindern. Eine einmalige Onlineaktivierung würde ich hingegen nicht mitmachen. Denn wenn ich das Spiel in xx Jahren nochmal auf einem ganz anderen Rechner installiere, müßte ich es ja wieder aktivieren, damit es läuft. Und wer sagt mir, daß das dann noch funktioniert? Ich kaufe nur ein Spiel, das ich nach dem Erwerb (des Datenträgers und der einfachen Nutzungslizenz) unabhängig von anderen spielen kann.
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Das heißt wenn ich das richtig interpretiere würdet ihr an einer Closed Beta, die wir über Steam organisieren (aus besagten Bequemlichkeitsgründen für uns) einfach nur deshalb nicht teilnehmen, weil es eben Steam ist, und Steam ist der Teufel? Egal ob das Spiel dann in weiterer Folge auch als echter Datenträger erscheint? Naja, wie ich schon eingangs erwähnte, das ist ein Glaubenskrieg, da kann ich wohl nicht auf Pragmatismus hoffen.
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20.02.2013, 11:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2013, 13:35 von Asderan.)
Zwei Anmerkungen:
1. Vertragliche Vereinbarungen, die Verfügungen über Datenträger beschränken, sind wegen des deutschen Abstraktionsprizips unwirksam ( § 137 BGB), denn der Datenträger ist eine Sache. Entsprechende Zustimmungen bei irgendwelchen Installationsvorgängen oder sonstige abweichende vertragliche Abreden sind irrelevant bzw. nichtig. Bei Spielen, für die man nur digitale Nutzungsrechte erwirbt, sieht das dann anders aus...
2. Nur um hier mal eine andere Meinung kund zu tun: Die allgemeine Empörung über Steam, die es bei HL2 damals gab, hat sich bei mir nicht gehalten. Ich finde, dass Steam mittlerweile eine wunderbare, praktische und soziale Plattform ist. Auch weil alles so gut und einheitlich funktioniert. Insbesondere auch die ganzen Multiplayergeschichten. Steamanbindung ist für mich mittlerweile daher sogar ein positiver Kaufgrund. Allerdings bin ich aufgrund der hier genannten Einschränkungen und den erkennbaren Einsparungen der Publisher dann auch nicht bereit Vollpreis zu zahlen.... aber das muss man ja auch nicht.
Mir macht es total Spaß bei Steam nebenbei mitzuverfolgen, was meine Kumpels gerade zocken. Evtl. mal spontan irgendwo zu joinen oder den Achievementfortschritt zu kommentieren. Na klar, am Anfang dachte ich auch: was soll der Scheiß? Diesen ganzen Social-Rotz brauch ich nicht. Braucht man auch nicht. Ist aber nett. Mein alter Vater dachte auch zeit seines Lebens er braucht diesen neumodischen Computer-Schnick-Schnack nicht...
Einen Offlinemodus gibt es auch und Internet ist mittlerweile allgegenwärtig. Ich habe z.B. letztes Jahr auf einer einsamen Berghütte Steamspiele gespielt. Da gab es keinen Zugang für Autos, aber Internet hatte ich. Und selbst wenn es nicht irgendwann eine Entfernung des DRM per patch geben sollte, dann gibt es auch bei Abschaltung der Server immer irgendwann andere technische Möglichkeiten...oder eben den Steam-Offlinemodus. Denn Steam setzt ja gerade keine dauerhafte Internetverbindung voraus (anders als das Battlenet).
Ich kann daher die Altherrenpanik hier nur begrenzt verstehen. Zumal es in 10 bis 20 Jahren sowieso keine Datenträger mehr geben wird. Da wird es nicht mal mehr unterschiedlche Plattformen geben. Alles geht in der Datenwolke auf.
Ich bin auch dagegen alles in einen Topf zu werfen: Games for Windows Live ist z.B. tatsächlich einfach nur reine Schikane für ehrliche Käufer. Keine relevanten Zusatzleistungen wie bei Steam. Im Gegenteil: Regelmäßig geht irgendetwas wegem dem Rotz nicht. Es kann da auch schon mal vorkommen, dass man ein Spiel teuer kauft und dann doch auf die "Sicherheitskopie" aus dem Netz zurückgreifen muss, weil NUR DIE funktioniert...
Bei Steam hatte ich solche Probleme hingegen noch nie.
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20.02.2013, 11:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2013, 11:59 von Alpha Zen.)
Ich kann da nur für mich sprechen:
Steam ist nicht der Teufel. Kann jeder nutzen, der es gut findet. Ich finde es nicht gut (trifft auch auf die entsprechenden Programme von EA, Ubi etc. zu). Der Hauptgrund für mich ist der Zwang. Man hat einfach keine Wahl, das Programm muss ständig laufen, wenn man irgendwas spielen will, was eine Steam-Bindung hat. Und das stört mich. Ebenso stören mich die vorgeschobenen Gründe, mit denen man diesen Zwang rechtfertigt. Social-Gedöns, Achievements, Spiele(râ )-Statistiken, etc. Warum muss man das alles über sich ergehen lassen? Ja, das ist eine retorische Frage, denn die einfache, runtergebrochene Antwort kenne ich: Geld.
Trotzdem, warum lässt man dem Spieler nicht die Wahl, ob er den Client ständig laufen hat, damit der sich um das Social-Gedöns etc. kümmen kann, damit die Firma ihre Statistiken bekommt?
Wie gesagt, gegen einmalige Online-Registrierung hätte ich nichts, selbst mit Steam nicht, wenn das bedeuten würde, ich installiere das Spiel, starte Steam, aktiviere das Spiel und schalte Steam dann wieder aus, wenn ich es nicht brauche. So dass ich das Spiel einfach spielen kann.
Ja, so ein System hat auch Vorteile, das bestreite ich nicht (hauptsächlich Patches, aber das geht auch mit spielbezogenen Clients, siehe Witcher 2, das zwar auf neue Updates prüft und sie anbietet, welche man aber nicht installieren muss). Aber die Nachteile überwiegen für mich persönlich. Wie oft lag mir mein Bruder schon in den Ohren, dass er Spiel XYZ nicht spielen konnte, weil Steam keine Verbindung aufbauen konnte oder dergleichen. Ich will, nur weil ich spielen (!) will, nicht von einer Firma oder einem Programm abhängig sein.
Aber über die Sache mit dem Beta-Testing habe ich bisher noch gar nicht nachgedacht, wusste auch nicht, dass das überhaupt möglich ist seitens Steam. Die Vorteile für dieses Vorgehen hast du ja schon erläutert. Und in diesem speziellen Fall könnte ich mir durchaus vorstellen, an einem etwaigen Beta-Test teilzunehmen, trotz Steam-Nutzung.
Denn da spiele ich ja nicht für mich privat und am Ende des Tests würde ich Steam auch wieder vom Rechner werfen und mein Konto dort löschen lassen.
Übrigens ist (20.02.2013, 11:27)chrisfirefox schrieb: Egal ob das Spiel dann in weiterer Folge auch als echter Datenträger erscheint? kein Argument, denn Satinavs Ketten erschien auch "als echter Datenträger" - und man musste das Spiel trotzdem an Steam binden.
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20.02.2013, 11:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2013, 12:06 von Myrdinn.)
Mich erinnert die Situation mit den Kopierschutz-Massnahmen an das Wettrüsten im 20.Jahrhundert.Ein Meister einer fernöstlichen Kampfsportart sagte, das ein Kampf eine ständige Abfolge von Angriff, Abwehr und Gegenangriff sei, und nur durch 2 Dinge zum Ende führe, durch Kapitulation oder Tod einer Seite.Der einzige Weg sei diese Situation erst gar nicht entstehen zu lassen, den Angreifer in ein Vakuum laufen zu lassen.
Sind wir doch einmal ehrlich, trotz aller Bemühungen, einen sicheren Kopierschutz zu entwickeln, mit ein wenig Suche im Internet findet man jedes neue Game gecrackt.Und die Raupkopierer erhalten mit einer solchen gecrackten Version ein frei vervielfältig und überall spielbares Game.
Ehrliche Gamer hingegen sind die leidtragenden, weil sie durch diesen "Krieg" gegängelt werden und ich denke, die Entwickler verlieren gerade deshalb die Leute, die für ein Spiel bezahlen wollen.
Ich persönlich mache einen grossen Bogen um alle EA Spiele seit Dragonage Origin,Blizzard mit dem Online-Zwang hat mich dazu gebracht, mich von der einst heissgeliebten Spieleschmiede abzuwenden.
Heute kramm ich lieber in meiner Spielsammlung und zocke ein 20järiges Spiel als diesen Irrsinn mit zu machen.Aussnahmen wie Torchlight 2, welches man über Steam, aber auch ganz normal inbox kaufen kann,ist dabei eine Ausnahme.
Ich kann der Entwicklung aber schon auch gute Seiten abgewinnen, GOG ist eine wunderbare Sache, Steam finde ich mit Abstrichen eine gute Plattform, um an Spiele zu kommen.
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20.02.2013, 12:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2013, 12:05 von Asderan.)
(20.02.2013, 11:53)Alpha Zen schrieb: Ich kann da nur für mich sprechen:
Steam ist nicht der Teufel. Kann jeder nutzen, der es gut findet. Ich finde es nicht gut (trifft auch auf die entsprechenden Programme von EA, Ubi etc. zu).
....
Wie oft lag mir mein Bruder schon in den Ohren, dass er Spiel XYZ nicht spielen konnte, weil Steam keine Verbindung aufbauen konnte oder dergleichen. Ich will, nur weil ich spielen (!) will, nicht von einer Firma oder einem Programm abhängig sein.
Wie gesagt:
1. Nicht alles in einen Topf werfen. die Programme von EA und Blizzard sind nicht in jeder Hinsicht "entsprechend".
2. Es gibt einen Offlinemodus. Das man BESTIMMTE Sachen wegen Verbindungsfehlern nicht online spielen kann, kommt natürlich vor. Aber den möchte ich sehen, der Multiplayertitel ohne Netzanbindung spielen will . Das ist außerdem kein spezifisches Problem der Accountbindung.
Ansonsten hab ich schon Verständnis für die fundamentalen Bedenken. Aber ich finde, man kann dem auch ganz gut begegnen, indem man sich einfach weigert mehr als 20 Euro für ein Spiel zu bezahlen.
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OT: Da hast du bei Dragon Age: Origins aber was verpasst, denn die damalige Erstauflage (weiß nicht, wie es mittlerweile mit den Budget-Varianten ist) war noch nicht mit EAs Origin-System verseucht.
Das war erst bei Dragon Age 2 im Einsatz (nur auf diese Serie bezogen, bei anderen Spielen schon früher).
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20.02.2013, 12:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2013, 12:54 von Rabenaas.)
(20.02.2013, 11:27)chrisfirefox schrieb: Das heißt wenn ich das richtig interpretiere würdet ihr an einer Closed Beta, die wir über Steam organisieren (aus besagten Bequemlichkeitsgründen für uns) einfach nur deshalb nicht teilnehmen, weil es eben Steam ist, und Steam ist der Teufel? Das ist falsch. Ich werde mich nicht bei Steam anmelden und schon gar nicht deren Software installieren, weil ich den Geschäftsbedingungen der Valve Corporation (dem Betreiber von Steam) nicht zustimmen kann und zudem konkrete Sicherheitsbedenken habe.
(20.02.2013, 11:27)chrisfirefox schrieb: Egal ob das Spiel dann in weiterer Folge auch als echter Datenträger erscheint? Da der Sinn von Verpackung und Datenträger darin besteht, Steam und ähnliche Einrichtungen zu umgehen, lautet die Antwort zwangsläufig: Ja.
(20.02.2013, 11:27)chrisfirefox schrieb: Naja, wie ich schon eingangs erwähnte, das ist ein Glaubenskrieg, da kann ich wohl nicht auf Pragmatismus hoffen. Es ist schon einigermaßen ironisch, dass die Computerspieleindustrie immer auf ihre Verträge pocht und andererseits Leute, die diese tatsächlich lesen, als - naja, etwas weltfremd und irrational darstellt.
(20.02.2013, 11:53)Alpha Zen schrieb: Denn da spiele ich ja nicht für mich privat und am Ende des Tests würde ich Steam auch wieder vom Rechner werfen und mein Konto dort löschen lassen.
Ich zitiere das offizielle HowTo Uninstalling Steam (Hervorhebung von mir):
Zitat:Only inactive accounts containing no games are deleted. Accounts cannot be deleted by request.
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(20.02.2013, 12:48)Rabenaas schrieb: (20.02.2013, 11:27)chrisfirefox schrieb: Naja, wie ich schon eingangs erwähnte, das ist ein Glaubenskrieg, da kann ich wohl nicht auf Pragmatismus hoffen. Es ist schon einigermaßen ironisch, dass die Computerspieleindustrie immer auf ihre Verträge pocht und andererseits Leute, die diese tatsächlich lesen, als - naja, etwas weltfremd und irrational darstellt.
(20.02.2013, 11:53)Alpha Zen schrieb: Denn da spiele ich ja nicht für mich privat und am Ende des Tests würde ich Steam auch wieder vom Rechner werfen und mein Konto dort löschen lassen.
Ich zitiere das offizielle HowTo Uninstalling Steam (Hervorhebung von mir):
Zitat:Only inactive accounts containing no games are deleted. Accounts cannot be deleted by request.
Ich fand chris Statment eigentlich relativ neutral und verständnisvoll. Ich glaub man muss sich da als DRM-Gegner nicht angegangen fühlen..
Und warum eine Steam-Kartei-Leiche mit irgendwelchen Fake-Daten, die man nur angelegt hat, um an der Closed-Beta teilzunehmen, jetzt ein dermaßen großes Datenschutzproblem darstellen soll, will mir nicht einleuchten...aber vielleicht bin ich da ja zu unbedarft.
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20.02.2013, 13:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2013, 13:38 von Asderan.)
(20.02.2013, 13:09)Rabenaas schrieb: Zum Beispiel Sicherheitsrisiko Steam von Heise Security und Neue Nutzungsrichtlinien erlauben Datenverwendung von GamersGlobal
Link1: Erwähnte ich den Offline-Modus von Steam? Oder sicherhaltshalber den Stecker ziehen, während man DSA 1 HD Beta spielt? (ansonsten: DSA 1 HD bringt wohl kaum die genannten Probleme mit Source- oder Unreal-Engine mit sich, oder?)
Link2: Fake-Account? Dann geben die eben die Daten darüber weiter, dass eine gewisse Frau "Fuk Yu" 100h die DSA 1 HD Beta gespielt hat. Du willst nicht, dass deine IP zugeordnet wird? Fein, registrier dich über VPN und spiel danach offline.
Allerdings kann ich gut verstehen, dass man keinen Bock hat sich überhaupt solche Gedanken machen zu müssen und deswegen die generelle Nutzung von Steam ausschließt. Insbesondere gegen Geld.
Soweit es aber um die ausnahmsweise Teilnahme an einer ja hoffentlich kostenlosen Beta geht, nach der man die Nutzung weitgehend folgenlos wieder einstellen kann, erschließt sich mir die Aufregung nicht. Zumal es ja um die heißgeliebte NLT geht. Ist ja nicht so, dass man das für jedes Spiel auf sich nehmen müsste...
(Es sei denn man sieht darin den Vorboten eines Releases allein auf Steam gegen die man mit allen zur Verfügung stehenden Mittel protestieren möchte ...)
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20.02.2013, 16:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.03.2013, 17:43 von Obi-Wahn.)
(20.02.2013, 13:30)Asderan schrieb: Link1: Erwähnte ich den Offline-Modus von Steam? Oder sicherhaltshalber den Stecker ziehen, während man DSA 1 HD Beta spielt? (ansonsten: DSA 1 HD bringt wohl kaum die genannten Probleme mit Source- oder Unreal-Engine mit sich, oder?)
Link2: Fake-Account? Dann geben die eben die Daten darüber weiter, dass eine gewisse Frau "Fuk Yu" 100h die DSA 1 HD Beta gespielt hat. Du willst nicht, dass deine IP zugeordnet wird? Fein, registrier dich über VPN und spiel danach offline.
Allerdings kann ich gut verstehen, dass man keinen Bock hat sich überhaupt solche Gedanken machen zu müssen und deswegen die generelle Nutzung von Steam ausschließt. Insbesondere gegen Geld. genau das ist es, wer will sich jedesmal die Mühe machen. Ich habe es bei anderen Paltformen gesehen das es geht: anmelden->bezahlen->runterladen->und dann wie jedes andere Spiel auch ganz normal spielen (wobei meistens trotzdem noch kurz nach Patches geschaut wird, aber das ist nicht weiter schlimm)
(20.02.2013, 13:30)Asderan schrieb: Soweit es aber um die ausnahmsweise Teilnahme an einer ja hoffentlich kostenlosen Beta geht, nach der man die Nutzung weitgehend folgenlos wieder einstellen kann, erschließt sich mir die Aufregung nicht. Zumal es ja um die heißgeliebte NLT geht. Ist ja nicht so, dass man das für jedes Spiel auf sich nehmen müsste...
(Es sei denn man sieht darin den Vorboten eines Releases allein auf Steam gegen die man mit allen zur Verfügung stehenden Mittel protestieren möchte ...) sehe ich ähnlich, für eine Beta würde ich mich anmelden, aber eine weitere Nutzung von Steam stehe ich kritisch gegenüber.
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(20.02.2013, 16:16)tommy schrieb: sehe ich ähnlich, für eine Beta würde ich mich anmelden, aber eine weitere Nutzung von Steam stehe ich kritisch gegenüber.
Ja, soweit kann ich das gut verstehen.
Aber schon krass. Dann bleibt einem ja echt nur noch Retro und GoG. Aber so krass wie hier einige in DSA eintauchen ist vermutlich für andere Sachen auch eh kaum noch Zeit.
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20.02.2013, 17:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.03.2013, 17:43 von Obi-Wahn.)
(20.02.2013, 12:01)Asderan schrieb: Ansonsten hab ich schon Verständnis für die fundamentalen Bedenken. Aber ich finde, man kann dem auch ganz gut begegnen, indem man sich einfach weigert mehr als 20 Euro für ein Spiel zu bezahlen. Mein Limit sind 5 Euro und bisher war ich da sehr konsequent. Das ist bei Steam aber auch nicht sonderlich schwer, denn wenn man dem Drang widerstehen kann, ein Spiel sofort nach Erscheinen zu kaufen, bekommt man die allermeisten irgendwann zu diesem Preis. Und trotzdem habe ich schon vergleichsweise viel Geld dort reingesteckt. Das ist bei Steam aber auch nicht sonderlich schwer, denn es gibt dort ziemlich viele Spiele unter 5 Euro, vor allem zu den Rabattaktionen.
Ich beobachte bei mir übrigens, dass ich dann im Zweifel doch 5 Euro bei Steam ausgebe als 10 Euro für eine Retail-Version. Wenn ein interessantes Spiel im Angebot ist, kümmere ich mich in der Regel nicht einmal darum, ob es das Spiel irgendwo anders auch noch DRM-frei gibt. Ich denke einfach nicht daran. Es ist aber auch einfach zu bequem... Steam verdirbt also auch den Charakter.
Wenn ich bei Steam nicht die Möglichkeit hätte, anonym per Paysafecard zu bezahlen, würde es für mich übrigens auch nicht in Frage kommen.
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(20.02.2013, 17:52)Boneman schrieb: Wenn ich bei Steam nicht die Möglichkeit hätte, anonym per Paysafecard zu bezahlen, würde es für mich übrigens auch nicht in Frage kommen.
Genauso nutze ich Steam auch, insofern habe ich kein größeres Problem damit (zumal ich auch nur kleine Beträge investiere und nur Rabattaktionen nutze). Wenn es diese Möglichkeit (Paysafe) allerdings nicht geben würde, käme ich nicht auf die Idee, dort Kreditkarten/Kontodaten zu hinterlegen. Ebenso möchte ich Paypal nirgendwo benutzen müssen. Der einzige Nachteil an Paysafecard ist, dass man evtl. Restbeträge nicht mehr so leicht benutzen kann. Da fand ich die vorherige Möglichkeit mehr PINs für eine Bezahlung eingeben zu können wesentlich besser.
Einen Betatest über Steam sehe ich nicht so kritisch, wenn das fertige Spiel davon profitiert und letztendlich DRM frei im Handel zum Verkauf angeboten wird.
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20.02.2013, 19:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.03.2013, 17:43 von Obi-Wahn.)
(20.02.2013, 13:30)Asderan schrieb: Link1: Erwähnte ich den Offline-Modus von Steam? Oder sicherhaltshalber den Stecker ziehen, während man DSA 1 HD Beta spielt? (ansonsten: DSA 1 HD bringt wohl kaum die genannten Probleme mit Source- oder Unreal-Engine mit sich, oder?) Und es könnte doch sein, dass DSA HD+Steam Unity-Probleme hat. Wenn ich den Stecker ziehe, woher kommt denn dann die DSA HD beta? Ein VPN (s.u.) reicht nicht. Es müsste dann schon eine virtuelle Maschine sein.
(20.02.2013, 13:30)Asderan schrieb: Link2: Fake-Account? Dann geben die eben die Daten darüber weiter, dass eine gewisse Frau "Fuk Yu" 100h die DSA 1 HD Beta gespielt hat. Du willst nicht, dass deine IP zugeordnet wird? Fein, registrier dich über VPN und spiel danach offline. Aber der Steam-Online-Conduct schreibt Steam-Kunden ganz klar vor: "You will not: [...] Create a false identity for the purpose of misleading others."
(20.02.2013, 13:30)Asderan schrieb: Allerdings kann ich gut verstehen, dass man keinen Bock hat sich überhaupt solche Gedanken machen zu müssen und deswegen die generelle Nutzung von Steam ausschließt. Insbesondere gegen Geld. Gut, dann verstehst Du mich ja wenigstens im Prinzip.
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Rabenaas, da sind wir dann aber schon sehr weit vom Eingangs von mir erbetenen Pragmatismus entfernt und sehr nah an der "Prinzipienreiterei" nach dem Motto "alles was geschrieben ist, muss wahr sein, in Stein gemeißelt und auf Punkt und Beistrich erfüllt werden". Natürlich möchte Steam nur echte Personen registriert wissen und behält sich das Recht vor, Fake-Accounts zu löschen und deren Urheber sofern verfolgbar zu löschen. Genauso möchte Steam aber, dass man mindestens einmal täglich 50 Euro dort ausgibt. Genauso möchte die Werbung, dass man jedes einzelne Produkt in Massen konsumiert, sich alle drei Monate ein neues Auto kauft, nur Markenprodukte erwirbt usw.
Ich plädiere daher grade in Punkto DRM dafür, eben nicht alles wortwörtlich zu nehmen, was irgendjemand irgendwo niedergeschrieben hat, denn neben dem berechtigten Interesse von Steam, möglichst jeden Kunden mit Name, Foto, Facebookaccount, Telefonnummer und Konfektionsgröße zu analysieren besteht ein mindestens genauso berechtigtes Interesse der Kunden, ihre Privatsphäre in einem ausreichenden Maß zu schützen. Abgesehen davon sind die Bestimmungen von Steam über die Nicht-Löschung von Accounts allein schon wegen der Europäischen Datenschutzrichtlinien zur Selbstbestimmung über die eigenen Daten in der EU nicht anwendbar und somit genau wie EULAs hinfällig und nichtig - folglich gibt es auch keinen Grund, sich an solchen Klauseln aufzuhängen, weil sie ohnehin auf Bürger der EU nicht anwendbar sind und daher das Anlegen eines Fake-Accounts zwar mit Sperrung durch Steam geahndet werden kann, aber durchaus einem berechtigten Interesse des Benutzers nachkommt.
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Der Vertragspartner für Steamkunden ist die Valve S.a.r.l. In Luxemburg, die Daten gehen aber nach wie vor nach Amerika. Es ist für mich als Laien komplett undurchsichtig, was mit meinen Daten geschieht und welches Recht anwendbar ist. Mein Vertrauen auf die europäischen Datenschutzrichtlinien geht so gegen null.
Aber gut, angenommen ich würde mich 2pragmatisch" verhalten und einen Fake-Account anlegen. Bleibt immer noch die Steam-Software, die ich für einen potentiellen Trojaner bzw. Spyware halte.
Und letztendlich (und Du wirst zugeben, dass das nun wirklich pragmatisch ist): Nutzt Steam mir irgend etwas? Nein, es nervt mich bloß. Also lasse ich es.
Was soll ich noch sagen? Satinavs Ketten habe ich wegen Steam auch vorbeigehen lassen. Ich fand's ein wenig schade, aber manchmal muss man zwischen Pest und Cholera wählen.
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20.02.2013, 22:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2013, 22:10 von Asderan.)
(20.02.2013, 19:57)Rabenaas schrieb: Aber der Steam-Online-Conduct schreibt Steam-Kunden ganz klar vor: "You will not: [...] Create a false identity for the purpose of misleading others."
Der Jurist sagt dazu: So what? Rechtsfolge?
Der Laie sagt dazu: Und wenn Valve dir sagt "spring aus dem Fenster, dann machst du das auch"?
(20.02.2013, 21:37)Rabenaas schrieb: Aber gut, angenommen ich würde mich 2pragmatisch" verhalten und einen Fake-Account anlegen. Bleibt immer noch die Steam-Software, die ich für einen potentiellen Trojaner bzw. Spyware halte. Das erinnert mich jetzt ein bischen an meinen alten Nachbarn, der in einer kleinen Wohnung lebt, die von alten Büchern überquillt, der aber Informationen und Wissen liebt, dennoch aber immer betont, dass er nichts vom Internet wissen will, weil damit ja soviel Schindluder getrieben wird.
Aber Windows und Google verwendest du schon, oder?
Aber gut. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Hab mir nach den Aussagen meiner Vorredner auch grad mal wieder überlegt, ob ich nicht wenigstens auf Paysafecard umstellen sollte.
Immer die Kreditkartenrechnung im Auge zu behalten ist schon ein bischen belastend.
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