Performance unter verschiedenen Lösungen

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Seid mir gegrüßt!

Seit langer Zeit mühe ich gelegentlich meinen Rechner damit ab, allerlei DOS-Relikte unter Dosbox zu betreiben, und ich tat dies, da Dosbox dem User mit Stabilität und einfacher Konfiguration sehr weit entgegenkommt, vornehmlich aus Gründen der Bequemlichkeit.
Leider hat mein Laptop seine besten Tage schon vor vier, fünf Jahren gesehen und müht dementsprechend mit dem Dosbox-eigenen Typ von Emulation ab, als habe er Ï€ bis auf die letzte Stelle zu berechnen. Weil ich als Heide ohnehin zur Weihnachtszeit unter Mangel an Beschäftigung leide, habe ich kurz einen Blick über den Tellerrand gewagt, um die NLT unter zwei verschiedenen Alternativen zum Laufen zu bringen: nämlich dosemu und qemu.
Einen kurzen Überblick über meine Ergebnisse gebe ich in Stichworten:

1. Erfolg
   
   1. Dosbox
      
      1. SCHICK - ja;
         
      2. SCHWEIF - ja;
         
      3. SCHATT - ja.
         
      
      
   2. Dosemu
      
      1. SCHICK - ja;
         
      2. SCHWEIF - nein (behauptet, ihm gehe der Speicher aus);
         
      3. SCHATT - ja.
         
      
      
   3. Qemu
      
      1. SCHICK - ja;
         
      2. SCHWEIF - ja (bis 16 MB XMS);
         
      3. SCHATT - ja (wenn man ihm zwischen 16 und 32 MB XMS gönnt).
         
   
   
2. Performance
   
   1. Dosbox (12000 cycles)
      
      1. SCHICK - schlecht, aber spielbar;
         
      2. SCHWEIF - schlecht, mit Abstrichen spielbar;
         
      3. SCHATT - sehr schlecht, unspielbar.
         
      
      
   2. Dosemu
      
      1. SCHICK - gut;
         
      2. SCHWEIF - --;
         
      3. SCHATT - schlecht, aber spielbar.
         
      
      
   3. Qemu (mit kqemu)
      
      1. SCHICK - exzellent*;
         
      2. SCHWEIF - exzellent*;
         
      3. SCHATT - sehr gut.
         

* Unter ,,exzellent`` verstehe ich hier, daß ich meinen Rechner problemlos von 1600 Mhz auf 800 Mhz heruntertakten kann, ohne daß die Performance leidet - qemu kann also sogar als hardwareschonend eingestuft werden.

Zur Konfiguration:

[~]>uname -a
Linux Tartaros 2.6.22 #4 PREEMPT Mon Sep 3 13:11:53 CEST 2007 i686 GNU/Linux

[~]>qemu --help |grep version
QEMU PC emulator version 0.9.0, Copyright © 2003-2007 Fabrice Bellard

[~]>dosemu --version
dosemu-1.4.0.0

[~]>dosbox -version
DOSBox version 0.72, copyright 2002-2007 DOSBox Team.

Unter dosemu und qemu kommt freedos 1.0 zum Einsatz.
Von Riva wurde ausschließlich die frei verfügbare Demo getestet.

Abschließend würde ich alle Forenmitglieder bitten, ihre Erfahrungen mit den Alternativen (gibt es vielleicht noch weitere?) hier zu posten und mit meinen zu vergleichen. Jede Art von Hinweis, auf welche Weise man Sternenschweif unter dosemu bzw. Riva unter qemu zum Laufen bringen kann, ist hocherwünscht.

--- OT ---

Weiß jemand wo man legal die NLT über das Internet erwerben kann und zwar unter folgenden Bedingungen: 1. Keine Kreditkartenzahlung, 2. reiner Download (Handbücher und Packungen habe ich noch, nur nicht hier), 3. deutsche Version -- ich wohne derzeit nämlich fern der Heimat und kann nicht einfach meine Eltern auf den Dachboden jagen, damit sie mir irgendwelche Disketten oder CDs quer durch die Welt schicken. (Bitte nur positive Antworten - keine Vermutungen - per PM.)


--- EDIT 26.12.07 ---

Nachdem ich den der VM zugewiesenen Arbeitsspeicher verringert hatte, lief Schatten über Riva auch anstandslos in qemu, nur sollten es nicht weniger als 16MB sein, andernfalls man sich eine zerfledderte Fontdarstellung einhandelt.

Was leider bleibt sind die Probleme mit dem Maus- und Tastaturinput: Beide Instrumente frieren irrational auf einer Taste ein, selbst wenn man die entsprechende Taste gar nicht gedrückt hat. Um dem beizukommen, muß noch einmal gedrückt werden und der Mißstand ist einstweilen behoben, wiederholt sich jedoch binnen Minuten wieder.