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Zur Entwicklung von DSA und seiner Fangemeinde
#22
Den Zwölfen zum Gruße!

(29.08.2021, 13:19)Rabenaas schrieb: Die Graswurzelbewegung vernetzt sich jetzt durch Internetforen. *räusper*

Das ist ein wichtiger Punkt, der für mich ordentlich Dampf vom Kessel genommen hat: Es gibt inzwischen reichlich Möglichkeiten, außerhalb der offiziellen Produktreihe etwas zu veröffentlichen und bekannt zu werden.

(29.08.2021, 13:19)Rabenaas schrieb: Ich gestehe schon ewig keinen Buchladen außerhalb eines Bahnhofs mehr von innen gesehen zu haben. Da macht der gewohnte Fantasy&SF-Pulp gefühlt immer noch 3/4 des Angebots aus, aber wer will nach dem Erfolg von GoT noch Band 1024 "Die Waffeleisen von Shannara" lesen?

Ich habe letztes Wochenende 18 Bücher der Shannara-Reihe ungelesen in einen öffentlichen Bücherschrank gepackt. Ich hatte die Bücher selbst vor ca. 10 Jahren gesammelt und nie gelesen.

Das ist ein weiterer Vorteil der heutigen Zeit: Es gibt inzwischen so viele gute Sachen zu lesen, zu gucken, zu hören und zu spielen, warum sich mit weniger als guter Qualität zufriedengeben?

(29.08.2021, 13:36)aeyol schrieb: Hey, schöner umfangreicher Beitrag, Kunar. :up:

Du bringst in letzter Zeit viele Themen, die mich ansprechen. :)

(29.08.2021, 13:36)aeyol schrieb: Was das Zugehen auf eine jüngere Zielgruppe betrifft, habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich habe nichts dagegen, wenn DSA so gestaltet wird, dass es *auch* Teenager anspricht. Was ich aber wirklich blöd fände, wäre, wenn jetzt sagen wir mal sämtliche Illustrationen auf einen generischen "Manga-Chibi-Look" umgestellt würden, weil das ja alle so lieben.

Sehr richtig. Das ist übrigens ein weiterer Aspekt der Arbeit an der Gemeinschaft: Neuere Entwicklungen betrachten und interessante Elemente mitnehmen, ohne alles umzuschmeißen. Es wird immer irgendein aktuelles brandheißes Zeug geben, das wahnsinnig viel Knete in die Kasse spült. Erfolgreiche Gemeinschaften sind auf viele Jahre ausgelegt und überdauern die Gezeiten.

Dazu kommt der Aspekt, dass man sich als "alter Hase, der alles schon gesehen hat" genauso wohlfühlt. Bei Software-Ergonomie nennt man diese Leute "Poweruser": Diejenigen, die ein System sehr gut kennen und ihre Sachen machen wollen, ohne sich gegängelt oder aufgehalten zu fühlen. Denen ebenso etwas zu bieten wie den Neulingen ist sehr wichtig, weil man sonst eine Gemeinschaft aufbaut, aus der man automatisch hinauswächst, wenn man ein bestimmtes Erfahrungsniveau erreicht hat. Dafür kenne ich auch mehrere negative Beispiele aus meinem eigenen Leben.
Ärger im Svellttal? Auf der Suche nach dem Salamanderstein? Dann hilft der Sternenschweif-Reiseführer von Kunar!
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RE: Zur Entwicklung von DSA und seiner Fangemeinde - von Kunar - 29.08.2021, 13:39



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