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Auf der Suche nach Abenteuren...
#6
Von Druiden und Kultisten

Einige Tage später fanden wir uns in Ottarje wieder. Nach kurzer Suche öffnete uns ein weißhaariger alter Mann, der sich als Hjore Ahrensson vorstellte, die Tür und half uns weiter. Mit Beorn Hjallasson aus Angbodirtal, Alrik Derondan aus Phexcaer und Yasma Thinmarsdotter aus Clanegh nannte er uns zumindest eine neue Kontaktadresse. In Phexcaer soll es noch einen weiteren Nachfahren von Hyggelik geben, seinen Namen wußte er jedoch nicht mehr. Zu unserer Freude überreichte er uns dann unser zweites Kartenteil.


Ohne großartig nachzudenken verließen wir das Dörfchen und fanden uns in den Hjaldorbergen wieder. Bei einer Berghüttenübernachtung wurden wir von einen Jäger mitten in der Nacht geweckt, der uns vor hier hausenden Wölfen warnte. Aber die Reise verlief ruhig und bis kurz vor Orvil passierte nichts außergewöhnliches. Hier jedoch fanden wir den von Wölfen zerfetzten Kadaver eines Bullen, dem jedoch Hirn und Augen säuberlich mit dem Messer herausgetrennt worden waren.
Von Orvil aus reisten wir weiter Richtung Rovik. Schon aus geraumer Entfernung konnten wir das Gebell von Wölfen und das ängstliche Blöken von Schafen vernehmen. Der Schäfer hatte sich auf einen Baum geflüchtet. "Dem Mann müssen wir sofort helfen", sagte Adaque, und nach getaner Arbeit bedankte sich der Schäfer bei uns und meinte, das es keine gewöhnlichen, sondern von Gorah, einem finsteren Druiden, ausgeschickte Wölfe waren. Nur die Macht von Umbrik Siebenstein aus Orvil würde verhindern, daß er sich den ganzen Landstrich unterwirft. "War nicht in der Vision vom Schwarzen Auge am Einsiedlersee die Rede von einem Druiden?", warf Chandra ein, "wir sollten diesen Siebenstein bei nächster Gelegenheit mal aufsuchen."
Vorher wollten wir aber noch ein wenig das umliegende Land erkunden. So passierte es, das wir zwischen Orvil und Ala von einer Meute wilder Steppenhunde angegriffen wurden.


Wir brauchten schon ein wenig um das Haus von Umbrik Siebenstein in Orvil zu finden. Jedoch wird er uns ohne eine Gegenleistung nicht weiterhelfen. Wir sollen diesen finsteren Druiden Gorah besiegen und Siebenstein seinen Runenknochen bringen.
"Ich verstehe nicht, warum ihr Rundohren und Kleinwüchsigen fast immer etwas verlangt, auch wenn es im Überfluss vorhanden ist. In meinem Volk teilt jeder das was er hat, ohne Gegenleistung und Neid", meinte Sanaha. "Ihr habt halt keinen Sinn fürs Wesentliche, Spitzohr", antwortete Borax. "Dafür muß unser Volk aber nicht so bequasselt werden, wie das eure!" entgegnete Sanaha. "Wir haben wichtigeres zu tun, als über so etwas jetzt zu fachsimpeln", warf Adaque ein, "diesem Gorah sollte jetzt unsere volle Aufmerksamkeit zukommen!"
Dadurch das Umbrik Siebenstein uns das geheime Druidenzeichen verraten hatte, war der Weg zu Gorahs Hütte schnell gefunden. Wir stellten ihn, als er gerade wieder ein bösartiges Ritual durchführte. Nach einem harten Kampf, in dem er auch einen niederen Dämonen beschwor, lag er nun tot vor uns.


Als wir die Hütte durchwühlten, fanden wir neben dem Runenknochen noch einen magischen Ring, eine Kristallkugel und sonst noch ein paar Kleinigkeiten wie Kräuter, ein Rezept für Expurgicum, eine Schleuder usw.
Zurück zu Umbrik Siebenstein, erhofften wir, jetzt unser drittes Kartenteil zu erhalten. Aber irgendwie mussten wir die Vision falsch ausgelegt haben, oder dieses war noch nicht der besagte Druide. Wir erhielten ein Empfehlungsschreiben für Tiomar Swafnildsson aus Brendhil und er verwies uns außerdem auf Beorn Hjallasson aus Angbodirtal (diesen Namen hatten wir aber schon von Hjore Ahrensson erfahren).

Zurück ging es wieder über die Hjaldorberge nach Ottarje. Diesmal konnten wir sogar den Wolfsbau finden, von dem einst der Jäger berichtet hatte. Nachdem dieser erkundet war, freute sich Mandur über einen Silberhelm, konnte er doch jetzt endlich diese lächerliche Goblinkappe wegwerfen. Auch fanden wir ein Traviaamulet und ein Schuldbuch, in dem ein Hjore A. aus Ottarje erwähnt wird.


Kaum in Ottarje angekommen, sprachen wir Hjore auf dieses Schuldbuch an, und siehe da, auch er schien, ebenfalls wie Isleif, noch eine Kopie seiner Karte zu besitzen. Dieses Ereignis muss ihm aber doch schwerer geschafft haben, als wir dachten, starb er doch kurz darauf. So wurden wir um ein wenig Erfahrung reicher.


Zufällig fuhr gerade ein Schiff nach Ljasdahl ab. "Sollten wir auf Hjalland nicht noch einigen kuttentragenden Götzenverehrern den wahren Glauben einferchen?", erinnerte sich Borax und streichelte liebevoll seine Axt. "Ja, dieses Übel muß im Keim erstickt werden", bestätigte Adaque und so schifften wir uns ein.
Wir waren so wild darauf, den Tempel zu finden, das wir beinahe den Hjallander Hof für diesen gehalten und gestürmt hätten. Ein Schäfer zeigte uns dann aber den richtigen Weg.
So fanden wir den Eingang zum Tempel in einem verwitterten Feldstall, und sofort mußten die ersten Kultisten und die blasphemischen Abbilder des Namenlosen dran glauben. An einer Stelle kamen wir jedoch nicht weiter, da ein Hebel gehalten werden muss. Keiner von uns wollte sich den weiteren Spaß im Tempel entgehen lassen und so beschlossen wir, jemanden für diese Aufgabe zu suchen.
Fündig wurden wir in der Taverne "Pottwal" in Prem. Garsvik Torfinsson, ein mannsechter Thorwaler, schloss sich uns an, und siehe da, mit seinen Kräften konnte er den Hebel ewig in Position halten.
Bei der weiteren Erforschung fanden wir eine Kiste mit einem schwarzen Kristall, von dem eine Aura das Bösen ausging. Chandra hat diesen mit einem Destructibo zerstört. Wenig später stürmten wir den Altarraum des Tempels und zerstörten diesen vollständig. Auch der Hohepriester, offensichtlich der Anführer des Kultes, durfte dieses Szenario nicht lebend verlassen.
Nachdem die Insel vom Einfluß des Bösen gesäubert war, freute sich Chandra über einen goldenen Schild und einen Stirnreif mit einem permanenten Arcano Psychostablis (konnte sie doch jetzt ebenfalls diesen lächerlichen Goblinhelm wegwerfen).


Kaum wieder in Ljasdahl angekommen haben wir Garsvik wieder heimgeschickt, während wir uns Richtung Varnheim einschifften. Eliane Windenbeck war mehr als erfreut als wir wieder vor ihr standen und sie überreichte uns das dritte Kartenteil.


Bisherige Bilanz:

Adaque 1311 AP
Borax 1266 AP
Carisia 1261 AP
Chandra 1371 AP
Mandur 1271 AP
Sanaha 1292 AP


Nachrichten in diesem Thema
Auf der Suche nach Abenteuren... - von Mandur - 04.11.2011, 21:08
RE: Auf der Suche nach Abenteuren... - von Mandur - 11.11.2011, 19:10



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