07.06.2011, 16:48
(07.06.2011, 13:44)Hendrik schrieb: [...] Ich würde dem Jäger neben geeigneten Jagdwaffen (Bogen, (Wurf-)Speere in allen erdenklichen Formen, Armbrust, Wurfwaffen) noch jene Waffen zugestehen, die er in ähnlicher Form ohnehin als Werkzeug verwendet. Neben Messern/Dolchen zählen dazu auch Äxte/Beile, mit denen er beispielsweise einen kaputten Speer/Spieß ersetzen oder sich ein bequemes Nachtlager bereiten kann - auch wenn da zwischen Werkzeug und Waffe recht große Unterschiede sein können. So ein Streitkolben ist nicht unbedingt schwerer als ein Schwert (nur schlechter ausbalanciert), aber man kann im Wald mit beidem nicht viel anfangen. Ebenso passt ein Schild nicht so gut zum Jäger, vor allem dann nicht, wenn er weiterhin durch den Wald schleichen soll.
So weit ein logischer Hintergrund, mit dem ich mich fast arrangieren könnte, wenn er als Verwendungspalette in dieser Form umgesetzt worden wäre. Gerade die Idee mit dem Schild gefällt mir.
Aber - Stichwort Streitkolben: Ich teile nicht ganz das vorherrschende Bild von dem lieben, schweigsamen, zurückgezogenen Jäger, der seine Werkzeuge respektive Waffen ausschließlich nach Zweckmäßigkeit aussucht. Gerade im Svelltland, wo Faustrecht und Überlebensfähgkeiten an erster Stelle stehen, würde man möglicherweise auch dem verrohten Jäger im Wald begegnen, der dem ein oder anderen Ruhestörer in seinem Revier den Schädel zu zerschmettern gelernt hat (?)