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Linearität - eine Bilanz
#10
Ich merk schon, hier wird Linearität ganz anders interpretiert als ich es mache. :lol:
Für mich ist linear ganz einfach gesagt:
Ich weiß, was ich als nächstes machen muss, das Spiel führt mich von Punkt A nach Punkt B um bei Punkt C dann die Endaufgabe zu lösen. Je mehr ich auf diesem festgelegten Weg kleine Ausflüge machen kann, je mehr Abzweigungen ich finde und je mehr Lösungsansätze ich fürs Lösen des Spiels finde, desto unlinearer ist das Spiel für mich.
Ein gutes Beispiel, was mir gerade einfällt, ist BaldursGate1. Ich wusste anfangs noch nicht so Recht, was ich zu tun habe, ich konnte in alle 4 Himmelsrichtungen reisen und habe es dann auch tatsächlich geschafft, ungewarnt in einem Gebiet zu landen, wo die Gegner 10 Level über mir waren. *hust* Unlinearität hat halt auch so seine Nachteile. :D
Linear ist dann beispielsweise wieder IcewindDale ... man hat ein bestimmtes Gebiet zu erkunden und kann dann auf eine andere Karte ... abweichen von diesem Weg? So gut wie unmöglich, nur an sehr sehr wenigen Stellen möglich, er ist schlicht fest vorgegeben.
Um wieder auf die NLT zurückzukommen:
Für mich hat keines der Teile in irgendeiner Weise als linear zu sehen. Man hat in allen Teilen unglaublich viele Möglichkeiten, was man nebenher noch tun will und was nicht. (Was mir bei meinem 1. Schicksalsklingen-Durchlauf fast das Genick gebrochen hätte, aber das ist ne andere Geschichte :D)
Klar, bestimmte Sachen sind festgelegt, aber ohne würde keines der Spiel funktionieren. Sonst hätte man ein Endlosspiel wie World of Warcraft. Irgendwann will man ja in einem RPG nen Endbildschirm sehen und das ist nur möglich, indem der Spieler halt bestimmte Sachen zwingend machen muss.
Wenn ich mich allerdings wirklich entscheiden müsste, dann würde ich eine Antwort nehmen, mit der wohl niemand gerechnet hat: Für mich ist Sternenschweif das linearste (nicht hauen). Für mich gibt es dort viel weniger Möglichkeiten, meinem Taten- und Entdeckungsdrang (der hoch entwickelt ist) zu befriedigen als in Thorwal oder in Riva. Das mag aber eine Gefühlssache sein.
Aber wie bereits oben geschrieben, für mich ist keines der Teile wirklich linear. Keiner der Teile schränkt mich wirklich so ein, dass ich mich in eine bestimmte Richtung geschoben fühle. Wobei dieser Satz aber nur eingeschränkt auf das letzte Drittel von Riva anzuwenden ist. Zwar kann ich mich durch Transversalis doch recht gut dem Geschoben-werden entziehen, aber man spürt schon die Hände im Rücken. (Man man, sprech ich heut aber auch wieder in Bilder :lol: )
Und mir ist dabei auch schon der Gedanke gekommen, dass das Spiel ab dem Moment dringend fertig werden sollte, weil man schon nen starken Bruch bemerkt. Aber letztendlich war es allein durch die Story wohl nicht anders zu lösen.
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
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Linearität - eine Bilanz - von Pergor - 26.02.2008, 16:03
RE: Linearität - eine Bilanz - von Zurgrimm - 26.02.2008, 17:08
RE: Linearität - eine Bilanz - von Pergor - 26.02.2008, 17:52
RE: Linearität - eine Bilanz - von Zurgrimm - 26.02.2008, 18:52
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RE: Linearität - eine Bilanz - von Kunar - 16.03.2008, 04:52



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