Athuran schrieb:Es gab ja schon einige Antworten zu diesem Thema und auch ich will meinen Senf dazugeben (gut ich bin ein bißchen spät dran; bin halt von der langsamen Sorte):turrican schrieb:Dazu kommt noch, dass man seine Dinge nur aüßerst schwer verkaufen kann ... warum das?
Weil das ein noch nicht ausgemerzter Programmfehler ist. Das kann man seit dem Auftreten in Forum und Bugtracker nachlesen.
turrican schrieb:Der Frustfaktor ist imho zu hoch ... Man verliert ständig und wird seines Reichtums beraubt! Vielleicht sollte man sich überlegen, das abzuschaffen und dafür einfach etwas weniger oft Geld oder Gegenstände als Belohnung springen lassen. Wozu den Spieler Belohnen, wenn er's doch sowieso gleich wieder abgenommen kriegt ?!?
Hmm ja, gewichtiges Problem.
Dem haben wir bereits teilweise Abhilfe geschaffen. Alle Reichs- und Kronstraßen sind 99,9% sicher. Man kann sein Geld in Banken anlegen. Nur noch sehr wenige Begegnungen und Gegner klauen überhaupt Gold, Ausrüstung oder Waffen. Zudem wird man bald in Städten arbeiten können, um Geld zu verdienen und soll später in Gruppen reisen können.
Das Problem ist die fragliche Motivation eines Gegners, der dich angreift, dich besiegt und dann ohne dein Gold, ohne deine tolle Waffe und ohne deine schicke Ausrüstung weiter zieht...
Anders herum lassen die Gegner an sich sehr wenig springen, wenn sie besiegt werden. Meist nur ein paar Heller, eine Waffe und ein Ausrüstungsstück. Hier noch weniger einzustellen wäre un"realistisch".
Allerdings bist du nicht der erste, der über Frust spricht, ich weiß nur nicht, wie das über oben stehendes hinaus behoben werden kann. Ist ja auch nicht so, dass die aventurische Wildnis ein Kinderspielplatz wäre. Irgendwer Ideen?
1. Immer beachten, daß es sich um eine ALPHA-, also Testversion handelt!
2. Ich finde das mit dem Ausrauben gar nicht so schlimm. Sicher, es nervt. Besonders zu Beginn. Aber was mal ein großer Held werden will, muß halt als kleiner SpringInsFeld Lehrgeld zahlen (und gerade eben hat ein Söldner jeweils 2-stellige SP verursacht, während er sämtliche meiner Angriffe parierte). Das Geldabnehmen ist eine gute Motivation, seine Dukaten zur Bank zu bringen, auch wenn das nicht billig ist. Das"OrkNimmtDieHauptwaffeMit"-Problem hält "Möchtegerns" vom Orkland fern (und motiviert auch Gründung/Beitreten zu einem Orden, wo ja später wahrscheinlich Waffen gelagert werden können). Bei seltenen (magischen) Waffen kann der Verlust natürlich seeeeehr lästig sein, aber dazu wurden ja schon einige Ideen erwähnt. Und so ne kleine Spurenlesen- / Verfolgen- / Fallenstellen-Probe nach dem Aufwachen, um sich das Ding wieder zurück zu holen, motiviert auch wieder zum Steigern von Talenten, die manch einer möglicherweise sonst nicht steigern würde.
3. Wenn man erstmal in Gruppen reisen kann, wird das Ganze auch enorm entschärft. Stellt euch nur vor: Unser Orden, 14 kampferfahrene Recken ... die Gobos an der Zollschranke machen sich nass.
4. Was wirklich verbesserungswürdig ist, ist das "unterbrechungsfreie" Reisesystem. Toll wäre, wenn man für seinen Helden einstellen könnte, daß er auf Reisen ab X LE oder weniger ein Lager aufschlägt (das natürlich des Nachts genauso angegeriffen werden kann) und er erst ab Y LE (oder voller LE) wieder weiterreist. Das würde einerseits das wirklich tolle automatische Reisesystem (wärend dessen man toll arbeiten kann) aufrecht erhalten und gleichzeitig verhindern, daß man nach dem Daimoniden von jedem dahergelaufenem Gobo ausgenommen wird. Zu diesem Zeitpunkt könnte man auch gut eine Heilen-Wunden-Probe zur Selbstverarztung einbauen.
5. Belohnungen: Hier vielleicht mal einbauen, das man von einem Gobo plötzlich (selten halt) mehr Geld bekommt, vielleicht mit dem Texthinweis (Selbstgespräch) "der hat wohl gerade einen ausgenommen". Oder eben von nem Ork eine untypische Waffe, oder so (wäre sicher auch lustig; vielleicht sogar mit einem Heldennamen im Griff eingeritzt

Und vielleicht bekommt man ja auch manchmal ein paar seltene, vor allem nützliche Dinge, die man dann auch irgendwie los wird (vielleicht auch in einer weiteren Zufallsbegegnung für AP).
Die Möglichkeiten sind unbegrenzt

So, jetzt habe ich genug herumgeschwafelt. Ich hoffe, das liest überhaupt jemand.
"Research is like sex: sometimes something useful is produced, but that's not why we do it." -- Richard Phillips Feynman, Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988