29.09.2011, 13:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.09.2011, 13:24 von Wolverine.)
(29.09.2011, 13:00)Rabenaas schrieb: Momentan sitzt jeder Bundesbürger auf fast €25000,- Schulden, die der Staat für ihn aufgenommen hat. Das ist eine gewaltige Geldmenge, in der wir schwimmen, und deren Tilgung halte ich für eine sehr theoretische Möglichkeit.
Dafür hat jeder Bundesbürger statistisch gesehen auch die gleich Menge Vermögen beim Staat (wenn man mal die Auslandsverschuldung außen vor lässt).
Problematisch ist dabei eher die Verteilung, weniger die Menge.
Edit:
Thema Konsumkredite: Konsumkredite sind letztendlich auch nicht anderes als vorgezogener Konsum. Man leiht sich eine bestimmte Menge Geld, die man erst später zur Verfügung hätte, um zu konsumieren (=sein Leben zu verbessern), und gibt diese nach einer gewissen Zeit zurück. Für diese Leistung muss man eine Leihgebühr aus seinen laufenden Einnahmen an den abgeben, der das Geld zur Verfügung gestellt hat.
Nur wenn man davon ausgeht, dass man zu Tilgung und Zins neue Kredite braucht, und zwar zwangsläufig, wird das ganze zu einer scheinbar nicht endenwollenden Spirale. Das ist aber ein Trugschluss.
Edit:
Thema Prof. Litaer: Der Denkfehler ist hier, dass man theoretisch unendlich viel Geld erschaffen könnte, man dafür irgendwann aber keine Abnehmer mehr findet, die solvent sind, die Zinsen zu bezahlen. Insofern gibt es auch da eine "natürliche" Obergrenze.