Juni, durch das Zusammenstreichen hast du meine Aussage komplett entstellt und womöglich missverstanden. Der Teil nach dem Smiley bezieht sich nicht auf den Teil vor dem Smiley.
Dass der Mensch sich nie zufrieden gibt, ist die allgemeine empirische Beobachtung - beruhend auf dem Status Quo (ja, sorry, schon wieder ). Die Menschen mit Mangel scheinen aber in einer so großen Überzahl zu sein, dass alle anderen nur als Ausnahmen wahrgenommen werden.
Ein Mensch ohne Mangel kann nach mehr streben, ohne dass sein Glück vom Gelingen abhängt. Er muss das Mehr nicht unbedingt um jeden Preis haben und wird nicht jähzornig, wenn er es nicht schafft. Auch sieht er das, was andere haben, nicht mit Neid und Eifersucht. So kann er ruhig weiter an seiner Biografie arbeiten, aber gerade dieses Nachgeifern tut er eben nicht mehr. Die Bedrohung durch ein Scheitern existiert nicht mehr, weil die Wunde, die durch den Mangel bestand, verheilt ist. Das Salz prallt jetzt einfach an der Narbe ab. Auf einer grundlegenden Ebene, also bei sowas wie "dem Leben" kann man unter normalen Umständen gar nicht mehr scheitern, das Selbst ist nicht bedroht.
Calesca schrieb:Der Mensch gibt sich ja aber nie damit zufrieden, was er hat.Wie tut man das denn, ein Gefühl bewahren?
Nehmen wir also an, dass er ein Ziel hat, dessen Erreichen ihn glücklich machen würde - sollte er es dann Erreicht haben, dann hält das Gefühl vielleicht ein paar Tage, dann will er mehr und geifert wieder etwas anderem nach.
Das muss ja nichts schlechtes sein, aber im Prinzip bewahren wir uns dann das Gefühl viel zu kurz.
Dass der Mensch sich nie zufrieden gibt, ist die allgemeine empirische Beobachtung - beruhend auf dem Status Quo (ja, sorry, schon wieder ). Die Menschen mit Mangel scheinen aber in einer so großen Überzahl zu sein, dass alle anderen nur als Ausnahmen wahrgenommen werden.
Ein Mensch ohne Mangel kann nach mehr streben, ohne dass sein Glück vom Gelingen abhängt. Er muss das Mehr nicht unbedingt um jeden Preis haben und wird nicht jähzornig, wenn er es nicht schafft. Auch sieht er das, was andere haben, nicht mit Neid und Eifersucht. So kann er ruhig weiter an seiner Biografie arbeiten, aber gerade dieses Nachgeifern tut er eben nicht mehr. Die Bedrohung durch ein Scheitern existiert nicht mehr, weil die Wunde, die durch den Mangel bestand, verheilt ist. Das Salz prallt jetzt einfach an der Narbe ab. Auf einer grundlegenden Ebene, also bei sowas wie "dem Leben" kann man unter normalen Umständen gar nicht mehr scheitern, das Selbst ist nicht bedroht.
Great people care.