(25.08.2011, 23:55)Boomer schrieb: Wer kann denn beurteilen, was für andere Glück bedeutet?Nehmen wir einmal an, Person A weiß ganz genau, was für Person B Glück bedeutet. A weiß also, was passieren müsste, damit B glücklich ist und hat auch die Mittel, das zu erreichen. Ein paar der notwendigen Schritte würden Person B allerdings nicht gefallen, zumindest vorübergehend, weshalb sie sich weigert. (Mathematisch: Wir wechseln von einem lokalen zum globalen Maximum.) Prinzipiell wünscht sich B aber schon, glücklich zu sein. (Wer denn auch nicht?)
Ist es dann ethisch gut, wenn Person A Person B "zu ihrem Glück zwingt"?
(25.08.2011, 23:59)Junivera von Duisburg schrieb: Zwang/Druck ausüben ist grundsätzlich etwas schlechtes. [...] Eine Ausnahme z.B. ist, wenn [...]Aha.
Noch eine kleine Verständnisfrage zum Schluss: Wie ist eigentlich die Lesart der Redewendung "jemanden zu seinem Glück zwingen"? Geht es tatsächlich darum, jemanden zum Glücklichsein zu zwingen? Oder geht es darum, jemanden zu irgendetwas zu zwingen, unter der Annahme (oder dem Vorwand), das geschehe zu seinem Glück?
Great people care.