Ich gebe mal wieder, was in der Sendung dazu gesagt wird.
Was die Effizienz/Wirtschaftlichkeit angeht, werden zwei Zahlen gegenüber gestellt: Auf 100km verbraucht ein Elektroauto 20kWh, ein "moderner Diesel-Kompaktwagen" 49kWh oder in Geld: 4,40€ vs. 7,25€. Nicht zuletzt, weil Verbrennungsmotoren zwei Drittel der Energie lieber in Wärme umwandeln. Dafür sind Elektroautos in der Anschaffung noch sehr teuer.
Keine Aussagen gab es zum Thema Batterien und wie deren Herstellung die Umweltbilanz beeinflusst.
Was die Doku angeht, wirkt das alles auf mich ein wenig "zu gut um wahr zu sein". Wenn ich ein neues Auto bräuchte, würde ich mir aber sicher mal eine Beratung holen, was die elektrischen Varianten angeht.
(21.07.2011, 16:46)Calesca schrieb: Was bringt mir ein Auto, wo ich die Route nicht aus ökonomischer Sicht planen muss, sondern nach erreichbaren Tankstellen?In der Doku war mindestens ein Modell zu sehen, das man an eine ganz normale Steckdose anschließen kann, so wie sie auch in deiner Wohnung zu finden ist.
Zitat:Ich bin mir sicher, dass ich nicht die einzige Person bin, die sich allein aus diesem Grund überhaupt nicht mit dem Thema auseinander setzt.Das ist natürlich blöd, da man so auch nicht mitkriegt, was sich da tut.
(21.07.2011, 17:12)Zurgrimm schrieb: Die Elektroautos sind wohl auch nicht für längere Routen gedacht (bzw. heute einsatzfähig), sondern mehr als (Zweit-)Auto für Stadtfahrten vorgesehen. Allerdings nur, wenn man nicht zuviel einkaufen will, denn der Akku nimmt ja den größten Teil des Kofferraums ein.Was das "Zweitauto" angeht, ist das auch ein psychologischer Effekt. Denn für die meisten Autofahrer machen Kurzstreckenfahrten wohl die Hauptnutzung aus. Wenn man zweimal im Jahr in Urlaub fährt, macht das prozentual sicher nicht so viel aus. Für Pendler über lange Stecken lohnt sich das natürlich nicht, es sei denn, sie können das Auto bei ihrer Arbeitsstelle aufladen. Je nach Modell liegen die Reichweiten wohl zwischen 100 und 200 km, ein kommendes deutsches Modell (Opel?) schafft nur 80 km. Argument: Das reicht. (Bill Gates, anyone? )
Zitat:Und außerdem hängt die Frage, ob Elektroautos umweltfreundlich sind, einizg und allein von der Frage ab, ob der Strom, den man "tankt", umweltfreundlich hergestellt wurde. Wenn heute alle Autos statt mit Benzin mit Strom fahren würden, könnte das unsere Stromversorgung aber überhaupt nicht leisten.Laut Doku verbrauchen eine Million Elektroautos 0,3% des insgesamt in Deutschland produzierten Stroms. Wenn alle Autos Elektroautos wären, läge der Gesamtbedarf bei 10%. (Frag mich nicht nach der Basis für diese Behauptung. Was Quellennachweise für die Aussagen angeht, halten die sich da generell sehr bedeckt. )
Zitat:Der einzige wirkliche Vorteil von Elektroautos mag also wirklich ihr niedrigerer Geräuschpegel sein.Gerade das seh ich als Nachteil. Ich verlasse mich im Straßenverkehr nicht unerheblich auf meine Ohren (aber natürlich nicht ausschließlich ).
Was die Effizienz/Wirtschaftlichkeit angeht, werden zwei Zahlen gegenüber gestellt: Auf 100km verbraucht ein Elektroauto 20kWh, ein "moderner Diesel-Kompaktwagen" 49kWh oder in Geld: 4,40€ vs. 7,25€. Nicht zuletzt, weil Verbrennungsmotoren zwei Drittel der Energie lieber in Wärme umwandeln. Dafür sind Elektroautos in der Anschaffung noch sehr teuer.
Keine Aussagen gab es zum Thema Batterien und wie deren Herstellung die Umweltbilanz beeinflusst.
Was die Doku angeht, wirkt das alles auf mich ein wenig "zu gut um wahr zu sein". Wenn ich ein neues Auto bräuchte, würde ich mir aber sicher mal eine Beratung holen, was die elektrischen Varianten angeht.
Great people care.