04.04.2011, 07:16
Also diese ZB finde ich echt gut geschrieben:
Als du gerade eine Steilwand erkletterst, bemerkst du einen in den Stein geritzten Spruch, welcher wohl ein Vorgänger von dir hier hier hinterlassen haben muss:
"Schau nicht runter, Fremder!"
"Selbstbeherrschung"-Probe +5 misslungen
Natürlich schaust du runter. Das war keine gute Idee: Der Anblick treibt dir den kalten Schweiß auf die Stirn. Plötzlich spürst du die Anstrengung der Kletterei in deinen Muskeln. Schnell schaust du wieder nach oben, versuchst dein Ziel ins Auge zu fassen, doch zu spät: Deine Armmuskeln beginnen sich zu verkrampfen. Ist dies das Ende? Du versuchst, deine letzten Augenblicke mit den Erinnerungen an schöne Momente in deinem Leben zu erfüllen, aber viele fallen dir nicht ein. Soll das alles gewesen sein?
"NEIN!", schreist du laut auf. Mit all deiner verbliebenen Willenskraft kämpfst du die Panik so weit nieder, dass du deine Finger dazu zwingen kannst, ihren verzweifelten Griff etwas zu lockern und deine Hand weiter zu schieben. Du spürst den kalten Schweiß auf der Haut deines Rückens. Noch einmal, die andere Hand. Du beißt die Zähne zusammen bis sie schmerzen. Dein Ziel ist nicht mehr fern - vielleicht kannst dem Tod doch noch von der Schippe springen? Weiter! Du spürst, wie die Schwäche auf deine Beine übergreift. "Los doch!" feuerst du dich an. Deine Ausrüstung scheint an dir zu zerren und kam dir noch nie so schwer vor. Da! Die rettende Kante - in Reichweite. Deine letzten Kraftreserven mobilisierend, greifst du zu, ziehst dich hoch und rollst dich von der Felskante weg. Mit nicht nur vor Anstrengung schlotternden Beinen und Armen bleibst du erstmal liegen, schwer atmend, während deine Hände immer noch versuchen, nach allem zu greifen, was irgendeinen Halt verspricht.
Eine gute halbe Stunde später - der kalte Schweiß auf deiner Haut ist inzwischen getrocknet - kämpfst du dich hoch. Dein Atem hat sich auch wieder beruhigt. Du nimmst dir vor, niemals wieder in den Fels geritzte Sprüche zu lesen. Ausgelaugt von dem Vorfall kommst du nur langsam voran. Erst als diese unheimliche Steilwand weit hinter dir liegt, kannst du deine Schritte etwas beschleunigen.
Die Reise verlängert sich um 1 Stunde.
Mein Kompliment an den ZB- Schreiber wer immer das ist.
Als du gerade eine Steilwand erkletterst, bemerkst du einen in den Stein geritzten Spruch, welcher wohl ein Vorgänger von dir hier hier hinterlassen haben muss:
"Schau nicht runter, Fremder!"
"Selbstbeherrschung"-Probe +5 misslungen
Natürlich schaust du runter. Das war keine gute Idee: Der Anblick treibt dir den kalten Schweiß auf die Stirn. Plötzlich spürst du die Anstrengung der Kletterei in deinen Muskeln. Schnell schaust du wieder nach oben, versuchst dein Ziel ins Auge zu fassen, doch zu spät: Deine Armmuskeln beginnen sich zu verkrampfen. Ist dies das Ende? Du versuchst, deine letzten Augenblicke mit den Erinnerungen an schöne Momente in deinem Leben zu erfüllen, aber viele fallen dir nicht ein. Soll das alles gewesen sein?
"NEIN!", schreist du laut auf. Mit all deiner verbliebenen Willenskraft kämpfst du die Panik so weit nieder, dass du deine Finger dazu zwingen kannst, ihren verzweifelten Griff etwas zu lockern und deine Hand weiter zu schieben. Du spürst den kalten Schweiß auf der Haut deines Rückens. Noch einmal, die andere Hand. Du beißt die Zähne zusammen bis sie schmerzen. Dein Ziel ist nicht mehr fern - vielleicht kannst dem Tod doch noch von der Schippe springen? Weiter! Du spürst, wie die Schwäche auf deine Beine übergreift. "Los doch!" feuerst du dich an. Deine Ausrüstung scheint an dir zu zerren und kam dir noch nie so schwer vor. Da! Die rettende Kante - in Reichweite. Deine letzten Kraftreserven mobilisierend, greifst du zu, ziehst dich hoch und rollst dich von der Felskante weg. Mit nicht nur vor Anstrengung schlotternden Beinen und Armen bleibst du erstmal liegen, schwer atmend, während deine Hände immer noch versuchen, nach allem zu greifen, was irgendeinen Halt verspricht.
Eine gute halbe Stunde später - der kalte Schweiß auf deiner Haut ist inzwischen getrocknet - kämpfst du dich hoch. Dein Atem hat sich auch wieder beruhigt. Du nimmst dir vor, niemals wieder in den Fels geritzte Sprüche zu lesen. Ausgelaugt von dem Vorfall kommst du nur langsam voran. Erst als diese unheimliche Steilwand weit hinter dir liegt, kannst du deine Schritte etwas beschleunigen.
Die Reise verlängert sich um 1 Stunde.
Mein Kompliment an den ZB- Schreiber wer immer das ist.