07.11.2010, 16:18
So, ich bin eben mit Mass Effect 2 fertig geworden und ich muss sagen: Geil! Mit Abzügen.
Erstmal, inhaltlich finde ich das Spiel wesentlich besser als den ersten Teil. Die Story gefällt mir besser, die Missionen sind abwechslungsreicher (optisch als auch inhaltlich), die Charaktere haben mehr Persönlichkeit und sind interessanter, die Musik sticht deutlicher heraus und dudelt nicht nur so vor sich hin. Was mich etwas stört, ist dieses konsolige Feeling. Aber daran gewöhnt man sich einigermaßen. Mehr Missfallen verursacht die reduzierte Entwicklungsmöglichkeit beim Squad bzw. der Wegfall des Inventars und damit des Micromanagements. Das war im ersten Teil besser.
Einige Sachen, die mich erst gestört hatten, konnten mich während des Spiels dann doch überzeugen. Zum einen die Einführung von "Munition" (man ist wirklich mal gezwungen, die Waffe zu wechseln, nicht so wie in Teil eins), zum anderen die Geldknappheit. Da man aus finanziellen Gründen nicht alle Upgrades kaufen kann (zumindest nicht im ersten Durchgang), ist es schon notwendig, Prioritäten zu setzen. Dafür gab es wiederum mehr als genug Ressourcen, um alles erforschen zu können. Als ich bei drei der vier Rohstoffen bei fast einer Million angekommen war, hab ich aufgehört, Planeten zu scannen, weil mir klar wurde, dass ich das Material eh nicht brauchen würde.
Da habe ich mir zeitweise gewünscht, man könnte Ressourcen verkaufen und dafür Geld bekommen, aber jetzt im Nachhinein finde ich es besser, dass dem nicht so ist.
Im ersten Teil hatte ich teilweise so viel Geld, dass ich beim Verkauf weiterer Ausrüstung schon nichts mehr dazubekommen hab und deswegen sehr viel Ausrüstung in Omni-Gel umwandeln musste, um Inventarplätze frei zu machen. Und selbst das hatte ich irgendwann voll, also war wegwerfen angesagt. Es gab einfach viel zu viel Ausrüstung zu finden. Egal, ich bin bei Teil zwei.
Das schöne bei diesem war auch: es hatte einen ordentlichen WTF?!-Moment. ^^ Das ging mir im ersten wiederum ab.
Noch ein Punkt, der den zweiten Teil besser macht als den ersten, zumindest für mich: die Technik. Das Spiel läuft mit allen Einstellungen super flüssig, ich hatte nicht einen Absturz und die Bugs sind - bis auf einen - auch nicht der Rede wert. Besagter Bug hat zwar an einer Stelle dafür gesorgt, dass meine Sheppard plötzlich in die Decke schwebte und ich dort nicht mehr raus kam, also neu laden musste, aber so ein Feststecken, aus dem man sich nicht befreien konnte, kam nur dieses eine Mal vor. Die anderen Bugs waren Kleinigkeiten, z.B. die Ansage von Kelly, ich hätte neue Nachrichten, obwohl das nicht der Fall war. Also insgesamt gut umgesetzt (oder die Fehler sind mir nicht aufgefallen ^^).
Auch gut: 50% mehr Spielzeit als beim ersten Teil, wobei jeweils alle kostenlosen DLCs eingerechnet sind, die ich bei meinen Versionen bekommen konnte.
Nach der Ernüchterung von Teil eins hat mich der zweite Teil dann doch überrascht und ich bin mittlerweile auch auf den dritten gespannt.
Jetzt am Ende würde ich ME2 vom Spielgefühl eher mit Jade Empire vergleichen, als einem "richtigen" Rollenspiel. Action-Adventure mit Rollenspielelementen triffts dann doch besser, als RPG. Es hätte zwar mMn durchaus mehr RP sein dürfen, aber Spaß hat es trotzdem gemacht, ziemlich viel sogar.
Erstmal, inhaltlich finde ich das Spiel wesentlich besser als den ersten Teil. Die Story gefällt mir besser, die Missionen sind abwechslungsreicher (optisch als auch inhaltlich), die Charaktere haben mehr Persönlichkeit und sind interessanter, die Musik sticht deutlicher heraus und dudelt nicht nur so vor sich hin. Was mich etwas stört, ist dieses konsolige Feeling. Aber daran gewöhnt man sich einigermaßen. Mehr Missfallen verursacht die reduzierte Entwicklungsmöglichkeit beim Squad bzw. der Wegfall des Inventars und damit des Micromanagements. Das war im ersten Teil besser.
Einige Sachen, die mich erst gestört hatten, konnten mich während des Spiels dann doch überzeugen. Zum einen die Einführung von "Munition" (man ist wirklich mal gezwungen, die Waffe zu wechseln, nicht so wie in Teil eins), zum anderen die Geldknappheit. Da man aus finanziellen Gründen nicht alle Upgrades kaufen kann (zumindest nicht im ersten Durchgang), ist es schon notwendig, Prioritäten zu setzen. Dafür gab es wiederum mehr als genug Ressourcen, um alles erforschen zu können. Als ich bei drei der vier Rohstoffen bei fast einer Million angekommen war, hab ich aufgehört, Planeten zu scannen, weil mir klar wurde, dass ich das Material eh nicht brauchen würde.
Da habe ich mir zeitweise gewünscht, man könnte Ressourcen verkaufen und dafür Geld bekommen, aber jetzt im Nachhinein finde ich es besser, dass dem nicht so ist.
Im ersten Teil hatte ich teilweise so viel Geld, dass ich beim Verkauf weiterer Ausrüstung schon nichts mehr dazubekommen hab und deswegen sehr viel Ausrüstung in Omni-Gel umwandeln musste, um Inventarplätze frei zu machen. Und selbst das hatte ich irgendwann voll, also war wegwerfen angesagt. Es gab einfach viel zu viel Ausrüstung zu finden. Egal, ich bin bei Teil zwei.
Das schöne bei diesem war auch: es hatte einen ordentlichen WTF?!-Moment. ^^ Das ging mir im ersten wiederum ab.
Noch ein Punkt, der den zweiten Teil besser macht als den ersten, zumindest für mich: die Technik. Das Spiel läuft mit allen Einstellungen super flüssig, ich hatte nicht einen Absturz und die Bugs sind - bis auf einen - auch nicht der Rede wert. Besagter Bug hat zwar an einer Stelle dafür gesorgt, dass meine Sheppard plötzlich in die Decke schwebte und ich dort nicht mehr raus kam, also neu laden musste, aber so ein Feststecken, aus dem man sich nicht befreien konnte, kam nur dieses eine Mal vor. Die anderen Bugs waren Kleinigkeiten, z.B. die Ansage von Kelly, ich hätte neue Nachrichten, obwohl das nicht der Fall war. Also insgesamt gut umgesetzt (oder die Fehler sind mir nicht aufgefallen ^^).
Auch gut: 50% mehr Spielzeit als beim ersten Teil, wobei jeweils alle kostenlosen DLCs eingerechnet sind, die ich bei meinen Versionen bekommen konnte.
Nach der Ernüchterung von Teil eins hat mich der zweite Teil dann doch überrascht und ich bin mittlerweile auch auf den dritten gespannt.
Jetzt am Ende würde ich ME2 vom Spielgefühl eher mit Jade Empire vergleichen, als einem "richtigen" Rollenspiel. Action-Adventure mit Rollenspielelementen triffts dann doch besser, als RPG. Es hätte zwar mMn durchaus mehr RP sein dürfen, aber Spaß hat es trotzdem gemacht, ziemlich viel sogar.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.