21.09.2010, 13:17
Natürlich werden die Helden auf ihrer Reise durch die Wildnis mehr erleben als nur eine schlichte Verfolgungsjagd - unabhängig vom Plot des Abenteuers wird es auf jeden Fall mehr oder weniger kurze Reiseereignisse wie eine Bande Goblins, einen Waldelfen, eine Flussüberquerung, den ersten Schneefall und so weiter geben.
Leider ergibt eine Aneinanderreihung von solchen Szenen aber noch kein Abenteuer - selbst wenn es die ganze Zeit über interessant ist fehlen ein Spannungsbogen und so etwas wie ein "Endkampf". Ihr wisst schon, was ich meine.
Das Problem mit der Thesis des toten Magiers ist, dass (außer eventuellen Kollegen) eigentlich Niemand davon wissen kann. Natürlich haben eine ganze Menge Dorfbewohner bemerkt, dass da herumexperimentiert wurde, aber die wissen eben nicht, worum es dem Magier dabei ging.
Es wäre also möglich, dass sie frühzeitig irgendwelche Hilfe gerufen haben, die jetzt auftaucht (angefangen bei Bannstrahlern und Schwert&Stablern über einen gierigen Bronnjaren mit seinem Gefolge bis hin zu einem befreundetem Holzfällertrupp - was auch immer).
Allerdings können all diese Leute nicht wissen, woran der Magier geforscht hat - und somit kein großes Interesse an der Verfolgung der Helden, die bei deren Ankunft je bereits abgereist wären, haben.
Will man die Vorlage mit der erbeuteten schwarzmagischen Thesis also ausnutzen, so bleiben nur NSCs, die ganz genau wissen, was die Helden da erbeutet haben - und da kann ich mir eben nur Komplizen vorstellen. Die hätten dann natürlich gleich doppelte Motivation, die Unterlagen zurück zu erobern: einerseits hätten sie dann die Thesis zurück und andererseits wäre es ja möglich, dass der Magier in den Unterlagen seine Komplizen benennt. Wenn diese also in die Hände der Gilde geraten würden...
Denkbar wäre vielleicht noch Kunars Idee mit dem nicht-bösem "verbittertem Magier oder Druiden", der die Thesis zwar zum eigenen Vorteil haben, dafür jedoch nicht über Leichen gehen will. Dabei ist das Problem allerdings, dass ein solcher NSC so gut wie keine realistische Möglichkeit hat, an die Thesis zu kommen. Er könnte wohl bei einem nächtlichem Diebstahl ertappt und so ins Spiel eingebracht werden - aber das macht noch kein Abenteuer sondern ist eher die Vorstellung eines späteren Mitreisenden mit eigenen Motiven. Wobei noch die Frage ist, ob die Helden einen Wanderer, der mitten in der Wildnis versucht, sie zu bestehlen, nicht einfach davon jagen würden.
Alternativ könnte man natürlich komplett auf irgendwelche Verfolger verzichten und die Helden einfach nur auf die Reise nach Donnerbach schicken - um unterwegs ein davon vollkommen unabhängiges Abenteuer aufzuhängen. Aber dafür ist die Thesis eigentlich zu brisant und zu interessant.
Leider ergibt eine Aneinanderreihung von solchen Szenen aber noch kein Abenteuer - selbst wenn es die ganze Zeit über interessant ist fehlen ein Spannungsbogen und so etwas wie ein "Endkampf". Ihr wisst schon, was ich meine.
Das Problem mit der Thesis des toten Magiers ist, dass (außer eventuellen Kollegen) eigentlich Niemand davon wissen kann. Natürlich haben eine ganze Menge Dorfbewohner bemerkt, dass da herumexperimentiert wurde, aber die wissen eben nicht, worum es dem Magier dabei ging.
Es wäre also möglich, dass sie frühzeitig irgendwelche Hilfe gerufen haben, die jetzt auftaucht (angefangen bei Bannstrahlern und Schwert&Stablern über einen gierigen Bronnjaren mit seinem Gefolge bis hin zu einem befreundetem Holzfällertrupp - was auch immer).
Allerdings können all diese Leute nicht wissen, woran der Magier geforscht hat - und somit kein großes Interesse an der Verfolgung der Helden, die bei deren Ankunft je bereits abgereist wären, haben.
Will man die Vorlage mit der erbeuteten schwarzmagischen Thesis also ausnutzen, so bleiben nur NSCs, die ganz genau wissen, was die Helden da erbeutet haben - und da kann ich mir eben nur Komplizen vorstellen. Die hätten dann natürlich gleich doppelte Motivation, die Unterlagen zurück zu erobern: einerseits hätten sie dann die Thesis zurück und andererseits wäre es ja möglich, dass der Magier in den Unterlagen seine Komplizen benennt. Wenn diese also in die Hände der Gilde geraten würden...
Denkbar wäre vielleicht noch Kunars Idee mit dem nicht-bösem "verbittertem Magier oder Druiden", der die Thesis zwar zum eigenen Vorteil haben, dafür jedoch nicht über Leichen gehen will. Dabei ist das Problem allerdings, dass ein solcher NSC so gut wie keine realistische Möglichkeit hat, an die Thesis zu kommen. Er könnte wohl bei einem nächtlichem Diebstahl ertappt und so ins Spiel eingebracht werden - aber das macht noch kein Abenteuer sondern ist eher die Vorstellung eines späteren Mitreisenden mit eigenen Motiven. Wobei noch die Frage ist, ob die Helden einen Wanderer, der mitten in der Wildnis versucht, sie zu bestehlen, nicht einfach davon jagen würden.
Alternativ könnte man natürlich komplett auf irgendwelche Verfolger verzichten und die Helden einfach nur auf die Reise nach Donnerbach schicken - um unterwegs ein davon vollkommen unabhängiges Abenteuer aufzuhängen. Aber dafür ist die Thesis eigentlich zu brisant und zu interessant.