07.09.2010, 08:37
OK, zwei Leute, die mich dazu drängen, meine wirren Gedanken zu Wort zu bringen, sind mir genug. Ihr habt es so gewollt!!11elf1! 
Gut, ich stelle folgende Frage: Was wäre die Welt/Menschheit, wenn alle (oder zumindest ein sehr großer Teil) Menschen nach den Prinzipien von Alice Miller erzogen worden wäre?
Gut, sehr wahrscheinlich wäre es ein friedlicherer Ort, da es weniger Kriege gegeben hätte (da das ganze soziale Umfeld aufgeklärter gewesen wäre, beißt sich das auch nicht mit meiner Behauptung, dass dieses stärkeren Einfluss auf den einzelnen nehmen kann, als von A.M. vermutet.) und - wenn wir einen Maßstab kleiner denken - weniger Gewaltverbrechen geschehen worden wären.
Doch was wäre mit der technologischen Entwicklung? Viele Erfindungen wurden nur deswegen geschaffen, um im Krieg einen Vorteil gegen seine Feinde zu haben. Nur wenn es weniger Kriege gegeben hätte, hätte die Menschheit das Bedürfnis gehabt, z.B. Schießpulver zu erfinden oder sich in der Atomforschung zu beschäftigen. Also wäre die Menscheit auf den technologischen Stand von heute?
Ich beantworte die Frage mal mit einen "eher nein", auch wenn ich zu bedenken gebe, dass die Forschung im Mittelalter und den darauffolgenden Jahrhunderten wahrscheinlich aufgeblüht wäre (zumindest im Vergleich), da die Kirche (falls sie die gleiche Macht inne gehabt hätte) einen Galilei oder Keppler eher unterstützt denn angefeindet hätte.
Aber kommen wir zu einen anderen Punkt: Extreme Situationen fördern Kreativität. Gerade in der Kunst gibt es unzählige Beispiele, wie Künstler ihre krassen Gefühle in teilweise grandiosen Werken verarbeiten. Hätte ein van Gogh solche Werke malen können, wenn er in einer behüteten Familie aufgewachsen wäre? Hätte ein Goya in seinen Werken eine so starke Kritik an der spanischen Gesellschaft nehmen können, wenn sowohl er, als auch die Gesellschaft unter viel besseren Lebensbedingungen aufgewachsen wäre?
Diese Überlegungen leiten mich zu den Gedanken, dass eine "Alice-Miller-Welt" zwar viel sicherer und humaner wäre, als unsere jetzige. Dafür wäre sie aber auch viel langweiliger und vllt sogar etwas rückständischer...
Wobei man natürlich auch die Frage stellen muss, ob technologische Leitungen wie das Atomkraftwerk oder kulturelle Leistungen wie Picassos Guernica die geistigen und körperlichen Qualen von wirklich vielen Menschen rechtfertigen.
So, ich hab versucht, mich möglichst sachlich und neutral zu halten. Die Gedanken sind mir zufällig gekommen, als ich einfach in nem Buchladen etwas gestöbert habe und dabei ein Buch über van Gogh gesehen hab. (Ich musste nicht in dem Buch hblättern oder so, das war ne spontane Assoziation, als ich den Umschlag gesehen hab.
)
Tja und wie gesagt, ich weiß nicht recht, was ich von diesen Gedankengang halten soll. Ihr dürft euch auf jeden Fall eines folgender Smileys aussuchen und unter meinen Beitrag setzen:

Den Ironie-Smiley lass ich weg, weil ich denke ironisch kann ich das nicht mehr sehen...^^

Gut, ich stelle folgende Frage: Was wäre die Welt/Menschheit, wenn alle (oder zumindest ein sehr großer Teil) Menschen nach den Prinzipien von Alice Miller erzogen worden wäre?
Gut, sehr wahrscheinlich wäre es ein friedlicherer Ort, da es weniger Kriege gegeben hätte (da das ganze soziale Umfeld aufgeklärter gewesen wäre, beißt sich das auch nicht mit meiner Behauptung, dass dieses stärkeren Einfluss auf den einzelnen nehmen kann, als von A.M. vermutet.) und - wenn wir einen Maßstab kleiner denken - weniger Gewaltverbrechen geschehen worden wären.
Doch was wäre mit der technologischen Entwicklung? Viele Erfindungen wurden nur deswegen geschaffen, um im Krieg einen Vorteil gegen seine Feinde zu haben. Nur wenn es weniger Kriege gegeben hätte, hätte die Menschheit das Bedürfnis gehabt, z.B. Schießpulver zu erfinden oder sich in der Atomforschung zu beschäftigen. Also wäre die Menscheit auf den technologischen Stand von heute?
Ich beantworte die Frage mal mit einen "eher nein", auch wenn ich zu bedenken gebe, dass die Forschung im Mittelalter und den darauffolgenden Jahrhunderten wahrscheinlich aufgeblüht wäre (zumindest im Vergleich), da die Kirche (falls sie die gleiche Macht inne gehabt hätte) einen Galilei oder Keppler eher unterstützt denn angefeindet hätte.
Aber kommen wir zu einen anderen Punkt: Extreme Situationen fördern Kreativität. Gerade in der Kunst gibt es unzählige Beispiele, wie Künstler ihre krassen Gefühle in teilweise grandiosen Werken verarbeiten. Hätte ein van Gogh solche Werke malen können, wenn er in einer behüteten Familie aufgewachsen wäre? Hätte ein Goya in seinen Werken eine so starke Kritik an der spanischen Gesellschaft nehmen können, wenn sowohl er, als auch die Gesellschaft unter viel besseren Lebensbedingungen aufgewachsen wäre?
Diese Überlegungen leiten mich zu den Gedanken, dass eine "Alice-Miller-Welt" zwar viel sicherer und humaner wäre, als unsere jetzige. Dafür wäre sie aber auch viel langweiliger und vllt sogar etwas rückständischer...
Wobei man natürlich auch die Frage stellen muss, ob technologische Leitungen wie das Atomkraftwerk oder kulturelle Leistungen wie Picassos Guernica die geistigen und körperlichen Qualen von wirklich vielen Menschen rechtfertigen.
So, ich hab versucht, mich möglichst sachlich und neutral zu halten. Die Gedanken sind mir zufällig gekommen, als ich einfach in nem Buchladen etwas gestöbert habe und dabei ein Buch über van Gogh gesehen hab. (Ich musste nicht in dem Buch hblättern oder so, das war ne spontane Assoziation, als ich den Umschlag gesehen hab.

Tja und wie gesagt, ich weiß nicht recht, was ich von diesen Gedankengang halten soll. Ihr dürft euch auf jeden Fall eines folgender Smileys aussuchen und unter meinen Beitrag setzen:





Den Ironie-Smiley lass ich weg, weil ich denke ironisch kann ich das nicht mehr sehen...^^
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?