18.08.2010, 18:59
(18.08.2010, 18:35)Asgrimm schrieb: 2. Der Mensch hat ein Schubladendenken, und das gegen macht jede Politische Korrektheit Sinn.
Der Satz macht aber keinen.

Zum Rest:
Beide Seiten haben Vor- und Nachteile. Am Ende gleicht sich das alles aus.
Ich wäre ja beispielsweise für ein verpflichtendes soziales Jahr für Männer und Frauen (zwecks Gleichberechtigung). Wer nicht will, darf stattdessen zum Bund. Und ja, da würden auch genug Frauen hingehen. Eine meiner Mitbewohnerinnen macht sich z.B. gerade bereit, sich verpflichten zu lassen (falls sie genommen wird). ^^
Frauenquote finde ich allerdings Quatsch - in den meisten Fällen. Wenn die Quote auf Biegen und Brechen erfüllt werden soll, egal, wie die Qualifikation aussieht, ist das einfach Schwachsinn.
Bei gleichen Voraussetzungen sollte aber schon ein Gleichgewicht, also wirklich 50/50 sofern möglich, angestrebt werden, wenn genug Bewerber vorhanden sind.
Wohl nicht mehr zum Thema gehörend, aber loswerden will ich es trotzdem mal:
Ganz übel finde ich die separate Nennung der weiblichen Mehrzahl, wenn beide Geschlechter gemeint sind.
Also z.B.: Alle Politiker/innen sind doof.
Was soll das? "Die Politiker" schließt doch schon alle mit ein. Wenn ich von einer Gruppe von ausschließlich weiblichen Politikern spreche, kein Ding, dann sind das Politikerinnen. Aber warum muss man das, wenn man alle meint, wieder explizit auftrennen? Das wirkt der angeblich angestrebten Gleichberechtigung doch total entgegen. Denn "gleich" sollte ja eigentlich bedeuten, dass kein Unterschied gemacht wird, was durch die explizite Trennung aber doch wieder geschieht.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.