Ein etwas exotisches Spielegenre, das ich sehr mag, sind Survivalgames. Diese zeichnen sich durch eine sehr freie Welt aus, in der die Spielfigur realistischen Gefahren wie wilden Tieren, Verhungern oder Erfrieren ausgesetzt ist.
Ein Großteil des Spiels besteht im vorsichtigen Erkunden der Spielwelt, dem Anfertigen von Werkzeugen, (Jagd-)waffen und primitiven Unterkünften.
Eben diese spielerische Freiheit, sich von Anfang an (zumindest theoretisch) in der ganzen Welt frei bewegen zu können, sowie der realistische Ansatz reizen mich an dieser Art von Spielen.
Der Shareware-Titel The Unreal World spielt in Finnland während der Eisenzeit. Es spielt sich ähnlich wie ein Roguelike, verzichtet aber auf das Purpurne Langschwert der Vernichtung +10 und bildschirmfüllende Monsterhorden zugunsten von selbstgemachten Steinäxten und wilden Vielfraßen, Bären und Eichhörnchen (die letzten etwas weniger wild und gefährlich). Besonders reizvoll sind die leicht "angerockte" finnische Ethno-Musik und die Grafiken, in denen man die Entwickler beim Reenactment eben jener dargestellten Zeit sieht, komplett mit selbstgebauter Kleidung und Ausrüstung. Passend zum nordischen Schauplatz besteht die größte Herausforderung im Winter: Es wird eisekalt, pflanzliche Nahrung findet man gar nicht und Tiere sehr selten, und wenn man sich tatsächlich gut vorbereitet hat, mit warmer Kleidung aus den selbstgegerbten Fellen der erlegten Tiere, einer stabilen, warmen Hütte voll geräucherten Fleisches und viel Brennholz, dann ... tja, dann muss man irgendwie die Zeit rumbringen. Mit Schnitzereien, Erweiterung des Hauses, oder einem Feldzug gegen die gefährlichen Njerpez-Krieger. Und regelmäßigen Saunagängen.
Ebenfalls aus Finnland (wo ohnehin eine Menge interessanter Spiele herkommen) stammt Notrium. Im Gegensatz zur Unreal World spielt dieses aber in der Zukunft. Man kann zunächst eine Klasse wählen (menschlicher Schiffskapitän, Wartungsroboter, geisthafter Alien, ...) - und stüzt dann mit seinem Raumschiff bzw. einer Rettungskapsel auf einen Planeten ab, abgeschossen vom automatischen Verteidigungssystem. Dort muss man sich nicht nur um Nahrung und Schutz gegen extreme Temperaturen bemühen, sondern auch um ausreichend Energie für die verschiedenen Geräte, die man aus dem herumliegenden Schrott abgestürzter Schiffe zusammenbaut. Ziel ist es, die Aliens zu überleben, das Verteidigungssystem zu deaktivieren und dann entweder (a) Hilfe rufen und bis zur Rettung ausharren (so einen Hilferuf hören nicht nur Freunde) oder (b) mit einem selbstgebauten Schiff den Planeten zu verlassen. Das Schöne an Notrium ist, dass man praktisch ständig unterwegs ist. Man sucht Nahrung oder Unterschlupf, flieht vor aggressiven Aliens (oder jagt sie, wenn man eine passende Waffe hat), schleicht durch scheinbar verlassene Siedlungen anderer Schiffbrüchiger oder durchsucht in der Kälte der Nacht die Wüste nach brauchbarem Schrott.
Ich hoffe, dass ich hier nicht der einzige bin, der solcher Art von Spielen etwas abgewinnen kann, und freue mich auf Kommentare.
Ein Großteil des Spiels besteht im vorsichtigen Erkunden der Spielwelt, dem Anfertigen von Werkzeugen, (Jagd-)waffen und primitiven Unterkünften.
Eben diese spielerische Freiheit, sich von Anfang an (zumindest theoretisch) in der ganzen Welt frei bewegen zu können, sowie der realistische Ansatz reizen mich an dieser Art von Spielen.
Der Shareware-Titel The Unreal World spielt in Finnland während der Eisenzeit. Es spielt sich ähnlich wie ein Roguelike, verzichtet aber auf das Purpurne Langschwert der Vernichtung +10 und bildschirmfüllende Monsterhorden zugunsten von selbstgemachten Steinäxten und wilden Vielfraßen, Bären und Eichhörnchen (die letzten etwas weniger wild und gefährlich). Besonders reizvoll sind die leicht "angerockte" finnische Ethno-Musik und die Grafiken, in denen man die Entwickler beim Reenactment eben jener dargestellten Zeit sieht, komplett mit selbstgebauter Kleidung und Ausrüstung. Passend zum nordischen Schauplatz besteht die größte Herausforderung im Winter: Es wird eisekalt, pflanzliche Nahrung findet man gar nicht und Tiere sehr selten, und wenn man sich tatsächlich gut vorbereitet hat, mit warmer Kleidung aus den selbstgegerbten Fellen der erlegten Tiere, einer stabilen, warmen Hütte voll geräucherten Fleisches und viel Brennholz, dann ... tja, dann muss man irgendwie die Zeit rumbringen. Mit Schnitzereien, Erweiterung des Hauses, oder einem Feldzug gegen die gefährlichen Njerpez-Krieger. Und regelmäßigen Saunagängen.
Ebenfalls aus Finnland (wo ohnehin eine Menge interessanter Spiele herkommen) stammt Notrium. Im Gegensatz zur Unreal World spielt dieses aber in der Zukunft. Man kann zunächst eine Klasse wählen (menschlicher Schiffskapitän, Wartungsroboter, geisthafter Alien, ...) - und stüzt dann mit seinem Raumschiff bzw. einer Rettungskapsel auf einen Planeten ab, abgeschossen vom automatischen Verteidigungssystem. Dort muss man sich nicht nur um Nahrung und Schutz gegen extreme Temperaturen bemühen, sondern auch um ausreichend Energie für die verschiedenen Geräte, die man aus dem herumliegenden Schrott abgestürzter Schiffe zusammenbaut. Ziel ist es, die Aliens zu überleben, das Verteidigungssystem zu deaktivieren und dann entweder (a) Hilfe rufen und bis zur Rettung ausharren (so einen Hilferuf hören nicht nur Freunde) oder (b) mit einem selbstgebauten Schiff den Planeten zu verlassen. Das Schöne an Notrium ist, dass man praktisch ständig unterwegs ist. Man sucht Nahrung oder Unterschlupf, flieht vor aggressiven Aliens (oder jagt sie, wenn man eine passende Waffe hat), schleicht durch scheinbar verlassene Siedlungen anderer Schiffbrüchiger oder durchsucht in der Kälte der Nacht die Wüste nach brauchbarem Schrott.
Ich hoffe, dass ich hier nicht der einzige bin, der solcher Art von Spielen etwas abgewinnen kann, und freue mich auf Kommentare.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.