PROLOG:
Cendrasch, Sohn des Brodrosch, bittet seine Söhne Dabrasch, Hargasch und Xandarasch sowie seine Tochter Garescha zu sich in das gemütliche Wohnzimmer des Stollens. Auf den alten Sesseln und Bänken, gefertigt aus leicht grünlichen Pilzbrettern, macht sich die Familie es gemütlich, während seine Frau Roglima süffiges Bier und saftigen Braten reicht.
Cendrasch nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Humpen und spricht mit etwas Wehmut in seiner Stimme zu seinen Kindern: Meine Söhne, wie ihr wisst, werdet ihr nächste Woche mit eurer Ausbildung fertig sein. Damit geltet ihr als vollwertige Mitglieder unserer Familie und unserer Stollengemeinschaft. Nur leider ist damit auch der Zeitpunkt eurer Abreise gekommen, denn wie es bei uns üblich ist, müsst ihr auf Wanderschaft gehen, Abenteuer erleben und als reicher Zwerg zurückkehren. So haben es schon unsere Ahnen gehalten uns werden es auch unsere Nachkommen halten.
Und bei dieser Gelegenheit nehmt ihr eure Garescha mit. Sie liegt mir ja schon seit Jahren in den Ohren, dass es sie nach draußen zieht, doch ich kann nicht einfach meine von Angrosch gesegnete Tochter ziehen lassen. Aber jetzt seid ihr ja soweit, sie zu begleiten. Doch gebt gut auf sie Acht! In 10 oder 20 Jahren soll sie schließlich in Angroschs Dienste treten. Und macht ja immer, was sie sagt, ihr besonderer Blick auf Angrosch Welt wird euch vor allen Gefahren, die der verfluchte Pyrdacor für euch bereit hält, zu schützen wissen.
Aber nun, lasst uns essen und uns an diesem köstlichen Braten in Pilzsoße erfreuen, den eure Mutter da gezaubert hat.
Nach dieser Ansprache nimmt die Familie schweigend ihr Mahl ein, auch wenn man den freudigen Blick in den Gesichtern der Drillinge und ihrer Schwester nicht übersehen kann.
Die folgende Woche vergeht wie im Fluge und schließlich kam das Ende ihrer Ausbildung näher, das traditionell immer mit einem großen Fest aller Zwerge des Stollens gefeiert wird. Und so wird bis tief in die Nacht gezecht, zu wilden Rhythmen getanzt und andächtig den Heldentaten der Ahnen gelauscht.
Am nächsten Tag, nachdem sie lange ausgeschlafen haben, finden die Geschwister in der Küche noch ein feines Frühstück sowie etwas Ausrüstung und Geld für jeden der vier vor. Ihre Eltern haben anscheinend nicht mehr gewartet, sondern sind schon wieder im Stollen bei der Arbeit. Abschied nehmen war noch nie ihre Stärke.
Und so betreten die Drillinge die Oberwelt, die sie bisher fast noch nie gesehen haben. Vom Auge Pyrdacors geblendet suchen Hargasch und Xandarasch den Himmel nach Drachen ab - man weiß ja nie, während Dabrasch seine Schwester nach dem Wohin fragt.
Nach Westen zur Küste. lautet die kurze Antwort.
Zum Meer? Ungläubig schaut Dabrasch zu Garescha, die selbstbewusst mit den Kopf nickt. Besorgt sehen sich die Brüder an, doch schließlich zuckt Dabrasch mit den Schultern und meint:
Väterchen Angrosch will es so, also los!
Nach einigen ereignislosen Wochen, währenddessen sich die Brüder an den unangenehmen Gedanken, ganz viel Wasser zu sehen, gewöhnen konnten und sie ebenfalls festgestellt haben, dass Pyrdacors Brut anscheinend nicht ganz Aventurien bevölkert, haben sie das Meer erreicht. Während sich Garescha versonnen bis zu den Knien (!) ins Wasser begibt, schauen ihre Brüder ihr nur entsetzt nach und meiden diese Fluten doch sicherheitshalber lieber. Nach fünf Minuten dreht sich ihre Schwester verschmitzt grinsend zu ihnen um.
So und jetzt suchen wir uns ein Schiff und reisen nach Thorwal! Und schwimmen sollten wir auch lernen!
Und die Gesichter ihrer Brüder erstarren zu ungläubigen Fratzen...
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So, wie angekündigt mach ich mit nem Zwergentrio die Nordlande unsicher. Mooment Zwergentrio? Aber das sind doch vier, oder?
Ja, ihr habt richtig gezählt, die Drillinge Dabrasch, Hargasch und Xandarasch haben ihre von Angrosch (der Schöpfer der Zwerge und bei den Menschen als Ingerimm verehrt) gesegntete Schwester Garescha im Schlepptau. Sie besitzt einen speziellen Blick auf Angroschs Welt (Prophezeien, Magiegespür, o.ä.) und ist der RP-Grund dafür, dass Zwerge per Schiff nach Thorwal reisen und all das machen, was sie machen werden. Und sie ist der Grund dafür, dass ich die Hilfeseiten von Crystal verwende.
Dafür mach ich mit der (fast) gar nichts, die wird bei jedem Dungeon am Anfang stehen gelassen und in größeren Orten immer wieder für ne längere Zeit in Tempel gesteckt.
So, aber nun zum eigentlichen Trio:
Dabrasch: Er ist der älteste der Drillinge und hat damit natürlich das Sagen, auch wenn er auf Garescha hören muss. Er wird auch der Gesprächsführer und Dungeonführer sein. Er ist ziemlich arrogant (und hat dazu auch von Angrosch die Erlaubnis dazu^^), fürchtet sich jedoch ziemlich stark vor Untoten.
Xandarasch: Der Zweitgeborene. Er war von den Brüdern schon am öftesten "Oben", wenn auch nur ein paar wenige Mal und nur im Schutze der Dunkelheit und Wälder. Trotzdem wird er den Wildnisführer machen. Er ist sehr neugierig und noch mehr jähzornig.
Hargasch: Der letzte im Bunde. Er ist der Wissenskundige und zur Not auch Alchimist. Ansonsten ist er der ruhigste der drei, der oft nur dann etwas sagt, wenn es ihm angebracht erscheint. Seine große Schwäche ist seine Höhenangst. EDIT: Und seine große Leidenschaft, sind die phexischen Künste, auf deren Geschmack er durch einen brilliantzwergischen Vetter gekommen ist.
EDIT: Alle 3 werden in Waffenfertigkeiten (Äxte, Hiebwaffen, Schusswaffen, Waffenlos), körperlichen Fähigkeiten, Heilkunden und Sinnenschärfe/Gefahrensinn ausgebildet.
So, mal schauen, wie schnell ich bin und wie toll ich hier weiterschreiben kann.
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?