11.09.2006, 14:06
Heute starteten wir die Durchsuchung der Kanäle an einem anderen Eingang. Das dürfte nun das Hauptkanalnetz gewesen sein. Es ist überraschend komfortabel und äußerst weit verzweigt. Dennoch konnte uns Imel sicher durch das ganze Netz führen. Wir fanden einige Ausgänge, welche uns später Möglicherweise noch von großem Nutzen sein werden und konnten sogar einen geheimen Ausgang in die Holberkersiedlung entdecken. Dort fanden wir dann auch gleich zwei leerstehende Hütten: in einer hatte jemand einige Sachen versteckt, oder auch nur vergessen. Diese war jedoch viel zu leicht einzusehen, als das man dort ungestört und sicher nächtigen könnte. Die zweite war jedoch ein idealer Unterschlupf für den Notfall und der Geheimeingang zur Kanalisation bietet auch noch die ideale Fluchtmöglichkeit. Außerdem hatten wir eine sehr eindrucksvolle Begegnung mit dem Rattenfänger und eine eher erschreckende mit einem seltsamen Wesen, welches wir beim Fressen beobachten konnten. Als wir später den Rattenfänger auf dieses Ungeheur ansprachen, zeigte er uns ein Amulett, welches er immer bei sich trug. Es erinnerte sehr an die Praios-Amulette welche in unserem "Depot" lagern. Möglicherweise ist es keine schlechte Idee, wenn wir diese Amulette holen, bevor wir das nächste Mal die Kanalisation durchstreifen.
Als wir den Rattenfänger verließen, stürzte uns plötzlich ein völlig aufgewühlter junger Mann entgegen: "Sie ist tot!" brüllte er nur und heulte sich bei Breenanin aus. Langsam konnte sie in Erfahrung bringen, daß der Mann Tarsinion hieß. Schließlich führte er uns zum Haus von Ariana. Ich erinnere mich, daß wir auf unserer ersten Tour durch Riva auch bei ihr verbeigekommen waren. Sie war sehr freundlich gewesen und auch wunderschön. Nun lag die Tote Elfe völlig blutleer in ihrem Bett, was mich sofort an den aufgebrochenen Steinsarkophag und die Begegnung in der Kanalisation erinnern ließ. Da es keine Hinweise auf gewaltsames eindringen gab, beschlossen wir uns etwas genauer umzusehen, während Tarsinion die Garde holte. Evingolis entdeckte schließlich im Keller eine Geheimtür in die Kanalisation, doch da die Garde eintraf, konnten wir keine weiteren Untersuchungen anstellen. Der kommandierende Gardeoffizier hielt sich wohl für den besten Kriminalisten Rivas und so warf er uns auch gleich raus. Evingolis meinte nur, daß ein so fähiger Mann die Geheimtür schon selbst finden wird. Um weitere eigenen Untersuchungen anzustellen, müssen wir uns wohl noch etwas gedulden.
Auf den Weg in die Hafenmaid trafen wir dann zunächst einen äußerst humorvollen Zeitgenossen, der uns doch tatsächlich eine Schatzkarte für 100 Dukaten anbot. Eine Schatzkarte, die zeigt, wo sich Sternenschweif befindet! Allerdings schien dem Mann der Tonfall von Evingolis' Frage "Sternenschweif? Sagte er soeben Sternenschweif?" nicht zu gefallen. Und bei Imels Antwort im selben bedrohlich ruhigem Tonfall "Ich glaube er sagte soeben tatsächlich Sternenschweif!", nahm er gerade noch rechtzeitig die Beine in die Hand.
Zu allem Überfluß, kreuzte kurz vor der Hafenmaid der Tierfänger von gestern unseren Weg. Wieder hatte er eine Wurst in der Hand und lockte einen Hund hinter sich her. Doch diesmal hatte er sichtlich Probleme beim Laufen. Aus der Nähe sah ich dann, das er seinen gesamten Brustkorb bandagiert hatte. Imel lief unentdeckt auf ihn zu und fragte vergnügt "Kennen wir uns nicht?". Überrascht blickte der Mann auf, und dann sah man auch schon einen aschfahlen Ausdruck des Erschreckens in seine Gesichtszüge fahren. Doch da war es schon zu spät für ihn. Mit gespielter Freundlichkeit rief Imel "Alter Freund" und schloß den Tierfänger in seine Arme. Dieser fing sofort an zu wimmern, bis aus der Brustgegend das leise Knacken ertönte, auf das Imel gewartet hatte und der Mann mit einem leisen Schrei zusammensackte. Am Ende der Straße konnte ich gerade noch erkennen, wie sich die Kumpanen des Tierfängers aus dem Staub machten. Bevor wir die Taverne betraten bekam der Hund noch die Wurst, der er die ganze Zeit hinterher gelaufen war. In der Tür fragte Radagast noch besorgt, wie lange das die Rippen wohl mitmachen würden, doch Imel meinte nur "Solange er noch Tiere fangen kann, geht es ihm gut!".
Kurz vor Mitternacht zahlten wir unsere Zeche und machten uns zum alten Wachturm auf. Hier gab es noch ein Geheimnis zu lüften. Der Geist erschien auch wie auf Kommando und erzählte uns nochmal seine Geschichte, diesmal allerdings etwas ausführlicher. Da wir keinerlei Eigeninitiative zeigten, kam er schließlich von sich aus darauf zu Reden, wie er zu erlösen wäre. Zuerst sollten wir zwei Koboldhände beschaffen. Es wären sowieso nur Unglücksbringer und er konnte uns auch ganz genau die Besitzer und deren Aufenthaltsort nennen. Für einen Geist, besaß dieser hier wirklich gute Kenntnis über die Stadt und ihre aktuellen Einwohner. Da unser Interesse aber geweckt war, beschlossen wir, Charinje Elmsjen und Movert Welzelin, die beiden Besitzer der Koboldhände, morgen aufzusuchen.
Als wir den Rattenfänger verließen, stürzte uns plötzlich ein völlig aufgewühlter junger Mann entgegen: "Sie ist tot!" brüllte er nur und heulte sich bei Breenanin aus. Langsam konnte sie in Erfahrung bringen, daß der Mann Tarsinion hieß. Schließlich führte er uns zum Haus von Ariana. Ich erinnere mich, daß wir auf unserer ersten Tour durch Riva auch bei ihr verbeigekommen waren. Sie war sehr freundlich gewesen und auch wunderschön. Nun lag die Tote Elfe völlig blutleer in ihrem Bett, was mich sofort an den aufgebrochenen Steinsarkophag und die Begegnung in der Kanalisation erinnern ließ. Da es keine Hinweise auf gewaltsames eindringen gab, beschlossen wir uns etwas genauer umzusehen, während Tarsinion die Garde holte. Evingolis entdeckte schließlich im Keller eine Geheimtür in die Kanalisation, doch da die Garde eintraf, konnten wir keine weiteren Untersuchungen anstellen. Der kommandierende Gardeoffizier hielt sich wohl für den besten Kriminalisten Rivas und so warf er uns auch gleich raus. Evingolis meinte nur, daß ein so fähiger Mann die Geheimtür schon selbst finden wird. Um weitere eigenen Untersuchungen anzustellen, müssen wir uns wohl noch etwas gedulden.
Auf den Weg in die Hafenmaid trafen wir dann zunächst einen äußerst humorvollen Zeitgenossen, der uns doch tatsächlich eine Schatzkarte für 100 Dukaten anbot. Eine Schatzkarte, die zeigt, wo sich Sternenschweif befindet! Allerdings schien dem Mann der Tonfall von Evingolis' Frage "Sternenschweif? Sagte er soeben Sternenschweif?" nicht zu gefallen. Und bei Imels Antwort im selben bedrohlich ruhigem Tonfall "Ich glaube er sagte soeben tatsächlich Sternenschweif!", nahm er gerade noch rechtzeitig die Beine in die Hand.
Zu allem Überfluß, kreuzte kurz vor der Hafenmaid der Tierfänger von gestern unseren Weg. Wieder hatte er eine Wurst in der Hand und lockte einen Hund hinter sich her. Doch diesmal hatte er sichtlich Probleme beim Laufen. Aus der Nähe sah ich dann, das er seinen gesamten Brustkorb bandagiert hatte. Imel lief unentdeckt auf ihn zu und fragte vergnügt "Kennen wir uns nicht?". Überrascht blickte der Mann auf, und dann sah man auch schon einen aschfahlen Ausdruck des Erschreckens in seine Gesichtszüge fahren. Doch da war es schon zu spät für ihn. Mit gespielter Freundlichkeit rief Imel "Alter Freund" und schloß den Tierfänger in seine Arme. Dieser fing sofort an zu wimmern, bis aus der Brustgegend das leise Knacken ertönte, auf das Imel gewartet hatte und der Mann mit einem leisen Schrei zusammensackte. Am Ende der Straße konnte ich gerade noch erkennen, wie sich die Kumpanen des Tierfängers aus dem Staub machten. Bevor wir die Taverne betraten bekam der Hund noch die Wurst, der er die ganze Zeit hinterher gelaufen war. In der Tür fragte Radagast noch besorgt, wie lange das die Rippen wohl mitmachen würden, doch Imel meinte nur "Solange er noch Tiere fangen kann, geht es ihm gut!".
Kurz vor Mitternacht zahlten wir unsere Zeche und machten uns zum alten Wachturm auf. Hier gab es noch ein Geheimnis zu lüften. Der Geist erschien auch wie auf Kommando und erzählte uns nochmal seine Geschichte, diesmal allerdings etwas ausführlicher. Da wir keinerlei Eigeninitiative zeigten, kam er schließlich von sich aus darauf zu Reden, wie er zu erlösen wäre. Zuerst sollten wir zwei Koboldhände beschaffen. Es wären sowieso nur Unglücksbringer und er konnte uns auch ganz genau die Besitzer und deren Aufenthaltsort nennen. Für einen Geist, besaß dieser hier wirklich gute Kenntnis über die Stadt und ihre aktuellen Einwohner. Da unser Interesse aber geweckt war, beschlossen wir, Charinje Elmsjen und Movert Welzelin, die beiden Besitzer der Koboldhände, morgen aufzusuchen.
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"Research is like sex: sometimes something useful is produced, but that's not why we do it." -- Richard Phillips Feynman, Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988