So, dann wollen wir mal wieder!
Bartimäus 1 von Jonathan Stroud
(Edit: Ich sehe gerade, dass Obi das auch schon mal angesprochen hat - aber das habt ihr doch eh alle schon vergessen!
)
Bartimäus, ein über 5000 Jahre alter Dschinn, wird vom Zauberergehilfen Nathanael für eine kleine, persönliche Rache beschworen. Dem Dschinn ist es nicht ganz Recht, dass ein 12jähriger Knirps ihm seinen Willen aufdrücken will. Aber er findet keinerlei Fehler im Pentagramm oder der Beschwörung, weswegen er in den sauren Apfel beißen muss, und der Sklave des Jungen wird.
Was anfangs wie ein kleiner-Jungen-Streich erscheint (klaue ein Amulett, verstecke es in den Sachen meines Meisters) wird recht schnell eine ganz andere Geschichte, in einer Welt, die so auch noch nie vorkam. Herrschen tuen die Zauberer, die gewöhnlichen Menschen sind wenn überhaupt nur geduldet.
Das Buch wird abwechselnd von Nathaneal und Bartimäus erzählt und gerade die Kapitel des Dschinns waren genial. Ich habe noch nie einen Helden gesehen, der dermaßen arrogant, selbstverliebt, zynisch, sarkastisch, eingebildet, exzentrisch ... ist. Immer einen total genialen Spruch auf den Lippen, immer der Menschheit eins reinwürgend - es war die reine Freude, dieses Buch zu lesen.
Die Kapitel von Nathanael ... naja, fand ich nicht so berühmt, aber es ist halt ein 12jähriger, aus dessen Sicht erzählt wird und das hat der Autor auch sehr gut gemacht.
Trotzdem hätte ich manchmal bei den Reaktionen von dem Kleinen schreien können.
Ein Buch, was ich jedem an das Herz legen möchte, der auch offen für Fantasy-mal-etwas-anders ist. Erster Teil einer Trilogie, die auch schon komplett auf Deutsch zu bekommen ist.
Besonders ist auch, dass in den Kapiteln von Bartimäus Fußnoten stehen, die Vergangenes und Gegenwärtiges aus seiner Sicht erklären. Das mit Kleopatra war nicht so, wie wir denken.
Fast allein deswegen ist dieses Buch schon einen Kauf wert.
"Einmal verlangte ein Zauberer von mir, ihm seine große Liebe zu zeigen. Ich hielt ihm einen Spiegel vor."
Davor habe ich einen Besuch in der Urban Fantasy gewagt:
City of Bones von Cassandra Clare
Erster Teil einer Trilogie - ja, ich wundere mich auch immer wieder, warum ich nur Bücher kaufe, die mehrere Teile haben.
Clarissa Fray, in New York lebend, sieht Dinge, die andere nicht sehen. Als wäre das nicht schon schlimm genug, wird ihre Mutter auch noch entführt, sie wird von einem Irgendwas angegriffen und muss ziemlich um ihr Leben bangen.
Im Laufe der Zeit lernt sie die Schattenjäger Jace, Alec und Isabell, die sich durchaus wundern, dass ein normales Mädchen Dämonen sehen kann. Langsam aber sicher blicken wir (Der Leser übrigens schneller als die Hauptpersonen *seufz*) durch, dass Mama nicht wirklich die Wahrheit gesagt hat.
Ein Fantasy-Buch mit SO vielen Wendungen, dass man überhaupt nicht mehr durchblickt. Wer stand nochmal auf welcher Seite? Und wieso ist der Gute jetzt doch ein Böser? Und dort wieder andersrum? Und ...
Glaube nie dem offensichtlichen. Die Autorin versucht einen wirklich des Öfteren, in die falsche Richtung zu treiben. Das schlimme - es gelingt ihr, verdammt!
Vorteil - man hatte wirklich nie geahnt, dass das ganze so ausgeht, wie es ausgeht.
Ich habe diese drei Bände, immerhin über 2000 Seiten innerhalb von 4 Tagen durchgelesen - ich konnte wirklich nicht aufhören, zu lesen.
Wobei dieses Buch aber nicht als Einstieg in das Genre genutzt werden sollte. Hier hat man nur Spaß, wenn man Bücher mit allerlei Dämonen auch gern liest - und diese Schattenwesen auch gern mal durch den Kakao gezogen sehen will.
Bartimäus 1 von Jonathan Stroud
(Edit: Ich sehe gerade, dass Obi das auch schon mal angesprochen hat - aber das habt ihr doch eh alle schon vergessen!

Bartimäus, ein über 5000 Jahre alter Dschinn, wird vom Zauberergehilfen Nathanael für eine kleine, persönliche Rache beschworen. Dem Dschinn ist es nicht ganz Recht, dass ein 12jähriger Knirps ihm seinen Willen aufdrücken will. Aber er findet keinerlei Fehler im Pentagramm oder der Beschwörung, weswegen er in den sauren Apfel beißen muss, und der Sklave des Jungen wird.
Was anfangs wie ein kleiner-Jungen-Streich erscheint (klaue ein Amulett, verstecke es in den Sachen meines Meisters) wird recht schnell eine ganz andere Geschichte, in einer Welt, die so auch noch nie vorkam. Herrschen tuen die Zauberer, die gewöhnlichen Menschen sind wenn überhaupt nur geduldet.
Das Buch wird abwechselnd von Nathaneal und Bartimäus erzählt und gerade die Kapitel des Dschinns waren genial. Ich habe noch nie einen Helden gesehen, der dermaßen arrogant, selbstverliebt, zynisch, sarkastisch, eingebildet, exzentrisch ... ist. Immer einen total genialen Spruch auf den Lippen, immer der Menschheit eins reinwürgend - es war die reine Freude, dieses Buch zu lesen.
Die Kapitel von Nathanael ... naja, fand ich nicht so berühmt, aber es ist halt ein 12jähriger, aus dessen Sicht erzählt wird und das hat der Autor auch sehr gut gemacht.
Trotzdem hätte ich manchmal bei den Reaktionen von dem Kleinen schreien können.
Ein Buch, was ich jedem an das Herz legen möchte, der auch offen für Fantasy-mal-etwas-anders ist. Erster Teil einer Trilogie, die auch schon komplett auf Deutsch zu bekommen ist.
Besonders ist auch, dass in den Kapiteln von Bartimäus Fußnoten stehen, die Vergangenes und Gegenwärtiges aus seiner Sicht erklären. Das mit Kleopatra war nicht so, wie wir denken.

"Einmal verlangte ein Zauberer von mir, ihm seine große Liebe zu zeigen. Ich hielt ihm einen Spiegel vor."
Davor habe ich einen Besuch in der Urban Fantasy gewagt:
City of Bones von Cassandra Clare
Erster Teil einer Trilogie - ja, ich wundere mich auch immer wieder, warum ich nur Bücher kaufe, die mehrere Teile haben.

Clarissa Fray, in New York lebend, sieht Dinge, die andere nicht sehen. Als wäre das nicht schon schlimm genug, wird ihre Mutter auch noch entführt, sie wird von einem Irgendwas angegriffen und muss ziemlich um ihr Leben bangen.
Im Laufe der Zeit lernt sie die Schattenjäger Jace, Alec und Isabell, die sich durchaus wundern, dass ein normales Mädchen Dämonen sehen kann. Langsam aber sicher blicken wir (Der Leser übrigens schneller als die Hauptpersonen *seufz*) durch, dass Mama nicht wirklich die Wahrheit gesagt hat.
Ein Fantasy-Buch mit SO vielen Wendungen, dass man überhaupt nicht mehr durchblickt. Wer stand nochmal auf welcher Seite? Und wieso ist der Gute jetzt doch ein Böser? Und dort wieder andersrum? Und ...

Vorteil - man hatte wirklich nie geahnt, dass das ganze so ausgeht, wie es ausgeht.

Ich habe diese drei Bände, immerhin über 2000 Seiten innerhalb von 4 Tagen durchgelesen - ich konnte wirklich nicht aufhören, zu lesen.
Wobei dieses Buch aber nicht als Einstieg in das Genre genutzt werden sollte. Hier hat man nur Spaß, wenn man Bücher mit allerlei Dämonen auch gern liest - und diese Schattenwesen auch gern mal durch den Kakao gezogen sehen will.

For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.