06.01.2010, 22:30
(06.01.2010, 21:52)Asgrimm schrieb:Ich finde das gar nicht so gefährlich. Ich denke, unter demokratischen Prinzipien funktioniert das ganz gut. Über die Jahrhunderte hat sich langsam herauskristallisiert, welche Ethik wir bevorzugen (da gab's die meiste Zeit gar keine Demokratien) und entsprechend wurden Recht und Gesetze erlassen. Ich denke, es wird mir niemand widersprechen, dass da langfristig ein Fortschritt passiert ist. Am Zulauf, den Umweltschutzorganisationen erfahren und der Kritik, den zum Beispiel jüngst die Konferenz in Kopenhagen erntete, kann man sehen, dass sich diese Prioritäten gerade wieder im Wandel befinden. Und auch daran, dass die Aktionen der Sea Shepherds immer noch so positiv dargestellt werden. Wenn sie nicht mal richtig Mist bauen, vermute ich, dass sich das sogar noch verstärken wird.(06.01.2010, 20:15)Boneman schrieb: Ethik > Recht. Dieser Zusammenhang besteht zwangsweise, weil vernünftiges Recht aus der Ethik abgeleitet ist.Gefährliche Sichtweise Viele Menschen => viele Meinungen, was moralisch das Richtige ist....
In erster Linie fühlen wir uns an Recht und Ordnung gebunden, weil wir sonst Probleme bekommen
Es muss auch erlaubt und möglich bleiben, Ethik und ihre Durchsetzung jenseits rechtlicher Grenzen zu diskutieren und zu verteidigen, ohne dass darin eine Gefahr gesehen wird. Sonst wäre so etwas wie Recht nie entstanden - und wir landen irgendwann hier:
Zitat:Edit: hier noch ein Link zu der Sache, die ich gemeint habe:278aIst das so ein typischer Anti-Terror-Wir-scheißen-auf-eure-Freiheitsrechte-denn-dann-fühlen-wir-uns-sicherer-Paragraph?
Great people care.