15.12.2009, 13:14
Oh ja, mit in Gegenständen eingespeicherten Zaubern kann man viel Spaß haben
Das beste Beispiel war wohl ein Andergaster Kampfmagier, der es sich zur Gewohnheit machte, seine AsP in Form eines hohen Ignisfaxius in seinen Stab zu speichern. Im Kampf konnte er dann -so die Theorie- dem Gegner eins überbraten und damit einen Flammenschlag verursachen. So ist der Zauber gleich doppelt überraschend (ob der Gegner den Stab pariert spielt dabei keine Rolle).
Praktisch hat das irgendwie nicht so häufig geklappt und viele unnötige AsP verbraucht ^^
Der gleiche (offenbar vom Verfolgungswahn gepackte) Magus hat übrigens auch vor der Übernachtung in einem Wirtshaus seine Zimmertüre mit irgendeinem Naturzauber (Haselbusch? Wand aus Dornen?) mit der Wand verschmelzen lassen um nächtlichen Meuchlerangriffen zu entgehen.
Der Streuner sah sich das eine Weile lang an und fragte dann, warum er nicht einfach einen Keil unter die Türe geschlagen habe - und, was er gegen das Fenster zu unternehmen gedenke.
Schön war auch die Szene, in der unser angehender Schwarzmagier Einlass in ein tabu der Waldmenschen bekommen wollte - diese warnten ihn, die Geister würden jeden Krieger töten und ließen ihn nicht gehen. Kurzerhand schnappte er sich das metallene Messer eines Kameraden und formte es mittels Hartes schmelze zu einer Kugel. Die Moha waren beeindruckt, bis der Schamane, der den Zauber durchschaut hatte, den Magus bat, das an seiner (magischen) Keule zu wiederholen.
An einer Stelle sind wir aber noch immer nicht sicher, ob das nun den Regeln entsprach oder nicht (ich war Meister und habe es wegen der Kreativität 'mal durchgehen lassen).
Die Gruppe befand sich mitten im Dschungel und einer der Helden war auf einen von Orazal (eine Schlingpflanze, die ganz oben sehr klebrig wird) überwucherten Baum geklettert. In etwa 20 Meter Höhe klebte er dann vollends fest, sodass er sich nicht mehr lösen konnte.
Glücklicherweise gab es gleich zwei Magi in der Gruppe (Schwarzmagier & Thoraler Hellseher), die zusammen eine tollkühne Rettungsaktion planten: Zuerst sollte der Hellseher eine Zone der Schwerelosigkeit unterhalb des Klebenden erschaffen. Durch diese wollte der Schwarzmagier dann nach oben schweben, um seinen Kameraden zu retten. Er setzte sich also in der Baumkrone auf einen Ast und machte den Ast, an dem sein Freund hing, mittels Hartes schmelze weich wie Wachs. Der dicke Ast konnte so leicht durchtrennt werden und die beiden schwammen mehr oder weniger elegant durch die Zone der Schwerelosigkeit nach unten, wo es einiger arbeit mit einem messer bedurfte, um den Orazal-Kleber loszuwerden.
Die grundsätzliche Frage dahinter ist folgende:
Was kann dieser Zauber wirklich? Wie genau darf der Magus festlegen, welcher Teil des gegenstandes weich wird?
Solange es keine genaueren Beschränkungen gibt wäre es beispielsweise möglich, einen lebenden Baum in wenigen Sekunden zu fällen, indem man einen Teil des Stammes erweicht. Der Spieler des Magiers hatte sogar die idee, man könne einen "Schnitt" durch eine festungsmauer ziehen. Dafür wollte er eine 1mm dicke und schräge Schicht des Walls so erweichen, dass der obere Teil der Mauer darauf -wie auf weichem Wachs- herab gleitet.
Die letzte Anwendung ist sicher wegen anderer physikalischer Überlegungen nicht möglich (die weiche Steinschicht würde mMn vom Druck der darauf lastenden Mauer herausgedrückt, ohne das die Mauer einstürzen müsste), das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Überlegung. Wenn man den Zauber auf diese Art einsetzen kann (also eine sehr dünne Schicht eines Gegenstandes erweichen), dann ist es immerhin möglich, sehr genaue und vollkommen glatte Schnitte in harte Materialien zu setzen.
Das beste Beispiel war wohl ein Andergaster Kampfmagier, der es sich zur Gewohnheit machte, seine AsP in Form eines hohen Ignisfaxius in seinen Stab zu speichern. Im Kampf konnte er dann -so die Theorie- dem Gegner eins überbraten und damit einen Flammenschlag verursachen. So ist der Zauber gleich doppelt überraschend (ob der Gegner den Stab pariert spielt dabei keine Rolle).
Praktisch hat das irgendwie nicht so häufig geklappt und viele unnötige AsP verbraucht ^^
Der gleiche (offenbar vom Verfolgungswahn gepackte) Magus hat übrigens auch vor der Übernachtung in einem Wirtshaus seine Zimmertüre mit irgendeinem Naturzauber (Haselbusch? Wand aus Dornen?) mit der Wand verschmelzen lassen um nächtlichen Meuchlerangriffen zu entgehen.
Der Streuner sah sich das eine Weile lang an und fragte dann, warum er nicht einfach einen Keil unter die Türe geschlagen habe - und, was er gegen das Fenster zu unternehmen gedenke.
Schön war auch die Szene, in der unser angehender Schwarzmagier Einlass in ein tabu der Waldmenschen bekommen wollte - diese warnten ihn, die Geister würden jeden Krieger töten und ließen ihn nicht gehen. Kurzerhand schnappte er sich das metallene Messer eines Kameraden und formte es mittels Hartes schmelze zu einer Kugel. Die Moha waren beeindruckt, bis der Schamane, der den Zauber durchschaut hatte, den Magus bat, das an seiner (magischen) Keule zu wiederholen.
An einer Stelle sind wir aber noch immer nicht sicher, ob das nun den Regeln entsprach oder nicht (ich war Meister und habe es wegen der Kreativität 'mal durchgehen lassen).
Die Gruppe befand sich mitten im Dschungel und einer der Helden war auf einen von Orazal (eine Schlingpflanze, die ganz oben sehr klebrig wird) überwucherten Baum geklettert. In etwa 20 Meter Höhe klebte er dann vollends fest, sodass er sich nicht mehr lösen konnte.
Glücklicherweise gab es gleich zwei Magi in der Gruppe (Schwarzmagier & Thoraler Hellseher), die zusammen eine tollkühne Rettungsaktion planten: Zuerst sollte der Hellseher eine Zone der Schwerelosigkeit unterhalb des Klebenden erschaffen. Durch diese wollte der Schwarzmagier dann nach oben schweben, um seinen Kameraden zu retten. Er setzte sich also in der Baumkrone auf einen Ast und machte den Ast, an dem sein Freund hing, mittels Hartes schmelze weich wie Wachs. Der dicke Ast konnte so leicht durchtrennt werden und die beiden schwammen mehr oder weniger elegant durch die Zone der Schwerelosigkeit nach unten, wo es einiger arbeit mit einem messer bedurfte, um den Orazal-Kleber loszuwerden.
Die grundsätzliche Frage dahinter ist folgende:
Was kann dieser Zauber wirklich? Wie genau darf der Magus festlegen, welcher Teil des gegenstandes weich wird?
Solange es keine genaueren Beschränkungen gibt wäre es beispielsweise möglich, einen lebenden Baum in wenigen Sekunden zu fällen, indem man einen Teil des Stammes erweicht. Der Spieler des Magiers hatte sogar die idee, man könne einen "Schnitt" durch eine festungsmauer ziehen. Dafür wollte er eine 1mm dicke und schräge Schicht des Walls so erweichen, dass der obere Teil der Mauer darauf -wie auf weichem Wachs- herab gleitet.
Die letzte Anwendung ist sicher wegen anderer physikalischer Überlegungen nicht möglich (die weiche Steinschicht würde mMn vom Druck der darauf lastenden Mauer herausgedrückt, ohne das die Mauer einstürzen müsste), das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Überlegung. Wenn man den Zauber auf diese Art einsetzen kann (also eine sehr dünne Schicht eines Gegenstandes erweichen), dann ist es immerhin möglich, sehr genaue und vollkommen glatte Schnitte in harte Materialien zu setzen.