29.09.2009, 00:01
(28.09.2009, 23:38)Rabenaas schrieb:(28.09.2009, 23:18)Wolverine schrieb:Soll das jetzt heißen, es wäre auch ok, wenn sie für Kost und Logis arbeiten würde? Wenn ich mich zwischen Geld und Brötchen entscheiden könnte...(28.09.2009, 22:21)Zurgrimm schrieb:Die FDP geht da von einem anderen, weniger pragmatischem Ansatz aus: Die Nichteinmischung des Staates, festgelegt in der Tarifautonomie, in die Lohnfindung hat oberstes Gebot.(28.09.2009, 20:21)Rabenaas schrieb: hier mein persönliches Best OfIch frage mich eher immer, wenn die FDP sagt, Arbeit müsse sich wieder lohnen, gleichzeitig aber einen Mindestlohn ablehnt, wie weit sie eigentlich den Hartz IV-Satz senken will, damit sich Arbeit zu 3,50 € pro Stunde "wieder" lohnt.
Im übrigen richtet sich der Lohn danach, was die Menschen bereit sind, dafür zu bezahlen. Wenn ich wegen einem 5 Cent günstigerem Produkt zum Mitbewerber renne, kann ich mir meist ausrechnen, wer darunter zu leiden hat. Vor längerer Zeit sagte mir mal ne Bäckereiangestellte, dass sie sich ihr Brot im Supermarkt kaufen würde (war damals noch ne absolute Ausnahme), weils ihr im Laden nicht mehr verbilligt gegeben wird, und ihr nun viel zu teuer sei. Warum wohl
Nein, das führte zu der (absurden) Situation, dass diese Frau nicht mehr bereit war, die Brote ihres eigenen Bäckers zu kaufen, weil ihr diese aufgrund ihres eigenen (demnach zu hohen) Lohns zu teuer waren.
Denn die eingesparten Lohnkosten der Verkäuferinnen sind der Haupt-Kostenvorteil der Supermarktbackwaren.