22.09.2009, 21:57
Ich hab jetzt mal einen kleinen Ausflug in die Jugendbuchecke gewagt, weil mich meine jüngere Cousine dazu gedrängt hat. 
Zum einen war das "Faunblut" von Nina Blazon - eine Stadt am Rande der Welt, die vor einigen Jahren von der Lady erobert wurde, die nun mit eiserner Hand regiert. Aber die ehemaligen Bewohner wollen ihre Stadt zurück. Hauptfigur ist Jade, eine junge Frau, die sich auf die Seite der Rebellen schlägt ... und sich dummerweise in einen Mann von der anderen Seite verliebt.
Alles in allem ein sehr gutes Buch, wo nicht alles das ist, was es zu sein scheint - Weiß und Schwarz gibt es nicht, irgendwie werden Sympathien ständig neu gemischt. Das Ende war etwas zu leicht zu erahnen, dafür gab es aber im Verlauf der Geschichte einige Wenden, die ich so nicht erwartet habe. Der Schreibstil war etwas "einfach" gehalten ... und die vielgelobte Liebesgeschichte hat bei mir nur für mehrere Kopfschüttler gesorgt. Trotzdem hat mir das Buch gefallen - und die Umschlaggestaltung find ich auch sehr schön, so dass es allein schon deswegen einen Ehrenplatz im Buchregel bekommt.
Das zweite ist "Die Beschenkte" von Kristin Cashore - die junge Katsa hat die Gabe des Tötens und wird von ihrem Onkel als Aufräumkommando missbraucht. Zwar umgeht sie das Töten, so oft wie möglich, aber ihre Gabe sieht sie mehr als Fluch denn als Segen. Als sie anderen anderen Beschenkten trifft, ändert sich alles ein wenig.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass die erhobene Moralhand weggelassen wurde. Ich bin noch nicht ganz durch, auch wenn ich befürchte, dass es mal wieder auf ein Happy End hinausläuft, aber das wird sich zeigen. Der Erzähl- und Schreibstil der Autorin fesselt mich einfach an das Buch ... und irgendwie finde ich es leicht deplaziert in der Jugendbuchabteilung. Außerdem ist es schon wieder so ein Buch mit verdammt schöner Umschlaggestaltung.

Zum einen war das "Faunblut" von Nina Blazon - eine Stadt am Rande der Welt, die vor einigen Jahren von der Lady erobert wurde, die nun mit eiserner Hand regiert. Aber die ehemaligen Bewohner wollen ihre Stadt zurück. Hauptfigur ist Jade, eine junge Frau, die sich auf die Seite der Rebellen schlägt ... und sich dummerweise in einen Mann von der anderen Seite verliebt.

Alles in allem ein sehr gutes Buch, wo nicht alles das ist, was es zu sein scheint - Weiß und Schwarz gibt es nicht, irgendwie werden Sympathien ständig neu gemischt. Das Ende war etwas zu leicht zu erahnen, dafür gab es aber im Verlauf der Geschichte einige Wenden, die ich so nicht erwartet habe. Der Schreibstil war etwas "einfach" gehalten ... und die vielgelobte Liebesgeschichte hat bei mir nur für mehrere Kopfschüttler gesorgt. Trotzdem hat mir das Buch gefallen - und die Umschlaggestaltung find ich auch sehr schön, so dass es allein schon deswegen einen Ehrenplatz im Buchregel bekommt.

Das zweite ist "Die Beschenkte" von Kristin Cashore - die junge Katsa hat die Gabe des Tötens und wird von ihrem Onkel als Aufräumkommando missbraucht. Zwar umgeht sie das Töten, so oft wie möglich, aber ihre Gabe sieht sie mehr als Fluch denn als Segen. Als sie anderen anderen Beschenkten trifft, ändert sich alles ein wenig.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass die erhobene Moralhand weggelassen wurde. Ich bin noch nicht ganz durch, auch wenn ich befürchte, dass es mal wieder auf ein Happy End hinausläuft, aber das wird sich zeigen. Der Erzähl- und Schreibstil der Autorin fesselt mich einfach an das Buch ... und irgendwie finde ich es leicht deplaziert in der Jugendbuchabteilung. Außerdem ist es schon wieder so ein Buch mit verdammt schöner Umschlaggestaltung.

For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.