Den Zwölfen zum Gruße!
Ich hatte mir die URL schon vor Monaten abgespeichert, bin aber erst gestern dazu dazugekommen, den Film zu sehen. Eigentlich wollte ich nur einige der elf Teile von jeweils ca. 10 Minuten angucken, bin dann aber hängengeblieben und habe den gesamten Film in einem Rutsch gesehen.
Der Vorgänger "The Gamers" ist ein sehr lustiger Film, der typische Situationen beim Rollenspiel und Probleme in Rollenspielrunden auf die Schippe nimmt. Für Leute, die das kennen, ist es zum Brüllen komisch, weil alles schiefgeht, was schiefgehen kann in Hinsicht auf ein atmosphärisches Spiel. Bei "The Gamers: Dorkness Rising" ist der Humor ein ganzes Stück subtiler und ausgefeilter. Überhaupt besticht der Film dadurch, dass man alles besser gemacht hat als im ersten Teil:
- Der Plot ist immer noch eine typische Fantasy-Geschichte, erzählt aber andererseits mehr von der (neuen) Rollenspielrunde selbst.
- Es gibt mehr und bessere Schauspieler. Es fällt deutlich auf, dass hier nicht eine Gruppe Studenten vor der Kamera steht, sondern sehr unterschiedliche Menschen.
- Die Schauspieler verkörpern auch als Spieler echte Charaktere und nicht nur Rollen ohne Eigenschaften.
- Der Ton ist deutlich besser, sprich akzeptabel bis sehr gut. Dadurch wird es erheblich einfacher, die Sprecher zu verstehen.
- Die Kostüme und Kulissen sind durch die Bank gelungen und wirken glaubwürdig.
- Spezialeffekte sehen gut aus, wenn sie eingesetzt werden. In keiner Szene haben sich die Macher jedoch allein auf sie verlassen.
- Die Musik ist stellenweise grandios. Insbesondere die Choräle im Tempel haben mich sofort in ihren Bann gezogen!
Insgesamt schneidet "Gamers: Dorkness Rising" deutlich besser ab als die beiden offiziellen D&D-Filme und wirken in ihrer Produktion über weite Strecken professioneller und authentischer. Hier funktioniert vor allem das, was einen Fantasyfilm ausmachen soll: Es kommt die richtige Stimmung auf. Natürlich bleibt es ein gut gemachter Fanfilm, aber dafür ist das Ergebnis in den höchsten Tönen zu loben! Selbst die besten "Krieg der Sterne"-Fanfilme, die ich gesehen habe, kommen qualitativ nicht an diesen Film heran.
Wer also sonst nie in solche Produktionen hereinschnuppert, sollte sich zuerst "The Gamers" und dann die Fortsetzung ansehen, in der es einige Anspielungen auf den ersten Teil gibt, weswegen man ihn nicht überspringen sollte. Die Handlung von "The Gamers: Dorkness Rising" ist ansonsten jedoch unabhängig vom vorangegangenen Film.
(09.01.2009, 16:15)Edvard schrieb: Seit kurzem gibt's auf Youtube die Fortsetzung von The Gamers: The Gamers 2: Dorkness Rising.
(...)
Auf jeden Fall sehenswert!
Hier noch der Link zum ersten Teil, die restlichen 10 findet ihr schon alleine.
Ich hatte mir die URL schon vor Monaten abgespeichert, bin aber erst gestern dazu dazugekommen, den Film zu sehen. Eigentlich wollte ich nur einige der elf Teile von jeweils ca. 10 Minuten angucken, bin dann aber hängengeblieben und habe den gesamten Film in einem Rutsch gesehen.
Der Vorgänger "The Gamers" ist ein sehr lustiger Film, der typische Situationen beim Rollenspiel und Probleme in Rollenspielrunden auf die Schippe nimmt. Für Leute, die das kennen, ist es zum Brüllen komisch, weil alles schiefgeht, was schiefgehen kann in Hinsicht auf ein atmosphärisches Spiel. Bei "The Gamers: Dorkness Rising" ist der Humor ein ganzes Stück subtiler und ausgefeilter. Überhaupt besticht der Film dadurch, dass man alles besser gemacht hat als im ersten Teil:
- Der Plot ist immer noch eine typische Fantasy-Geschichte, erzählt aber andererseits mehr von der (neuen) Rollenspielrunde selbst.
- Es gibt mehr und bessere Schauspieler. Es fällt deutlich auf, dass hier nicht eine Gruppe Studenten vor der Kamera steht, sondern sehr unterschiedliche Menschen.
- Die Schauspieler verkörpern auch als Spieler echte Charaktere und nicht nur Rollen ohne Eigenschaften.
- Der Ton ist deutlich besser, sprich akzeptabel bis sehr gut. Dadurch wird es erheblich einfacher, die Sprecher zu verstehen.
- Die Kostüme und Kulissen sind durch die Bank gelungen und wirken glaubwürdig.
- Spezialeffekte sehen gut aus, wenn sie eingesetzt werden. In keiner Szene haben sich die Macher jedoch allein auf sie verlassen.
- Die Musik ist stellenweise grandios. Insbesondere die Choräle im Tempel haben mich sofort in ihren Bann gezogen!
Insgesamt schneidet "Gamers: Dorkness Rising" deutlich besser ab als die beiden offiziellen D&D-Filme und wirken in ihrer Produktion über weite Strecken professioneller und authentischer. Hier funktioniert vor allem das, was einen Fantasyfilm ausmachen soll: Es kommt die richtige Stimmung auf. Natürlich bleibt es ein gut gemachter Fanfilm, aber dafür ist das Ergebnis in den höchsten Tönen zu loben! Selbst die besten "Krieg der Sterne"-Fanfilme, die ich gesehen habe, kommen qualitativ nicht an diesen Film heran.
Wer also sonst nie in solche Produktionen hereinschnuppert, sollte sich zuerst "The Gamers" und dann die Fortsetzung ansehen, in der es einige Anspielungen auf den ersten Teil gibt, weswegen man ihn nicht überspringen sollte. Die Handlung von "The Gamers: Dorkness Rising" ist ansonsten jedoch unabhängig vom vorangegangenen Film.
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