08.05.2009, 11:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.05.2009, 12:20 von TeraBlight.)
(08.05.2009, 09:21)Zurgrimm schrieb: Was interessieren die Geschichten 60 Jahre zuvor, wenn jeder weiß, daß in gar nicht ferner Zukunft ohnehin so gut wie die ganze Menschheit ausgerottet wird.Ist das nicht ein bisschen so, wie zu sagen, "was interessiert mich die Geschichte einer Person, wenn jeder weiss, dass diese Person spaetestens 60 Jahre spaeter sterben wird"?

Was mir mal aufgefallen ist: Deutsche Maerchen enden mit "lebten gluecklich bis an ihr Lebensende", englische mit "lived happily ever after". Das interpretiere man, wie man mag.
Ich bin nun jemand, der Happy Ends nicht besonders mag. "Angel" hatte fuer meinen Geschmack das perfekte Ende fuer eine Fernsehserie. Mein Problem mit Sequels Prequels ist aber, dass das Ende feststeht und dadurch ein Element des Spannungsbogens kaputtgeht.
Am Rande: BSG ist in gewisser Weise ein Sonderfall, da ja sowohl Menschen als auch Cylons, und nach dem was wir in der letzten Staffel erfahren mit einer gewissen Berechtigung, glauben, dass die Geschichte zyklisch ist. "All of this has happened before, and all of it will happen again." Mit dieser Praemisse verschwimmt die Unterscheidung zwischen Prequel und Sequel natuerlich.