@ Wolverine:
Nach langer Überlegung, hab ich mich jetzt dazu entschieden, nicht mehr im Einzelnen auf deine Beiträge einzugehen. Diese Diskussion ist fürchterlich schwarzweiß und die Argumente wurden bereits genug zerpflückt und wiedergekäut. Auch den längst begonnenen Flamewar hätte ich schon viel früher abbrechen sollen. Schade, dass die Diskussion so verlaufen ist, aber was soll's. (An der Stelle noch ein kurzes Danke an alle, die durch ihre Einwürfe versucht haben, die Diskussion etwas "graustufiger" zu gestalten. )
Du erwartest vielleicht, dass ich dich hier einfach "umpole", sonst würdest du nicht so hartnäckig darauf beharren, dass meine Argumente verdammt nochmal dich überzeugen müssen? Ich fürchte, diese Erwartungen kann ich nicht erfüllen. Oder du erwartest, dass du mich hier einfach "umpolen" kannst? Auch den Gefallen kann ich dir leider nicht tun.
Ich behaupte nicht, dass mit einem Grundeinkommen alles ganz anders sein muss. Aber dass tatächlich vieles anders sein könnte streitest du schon von vornherein ab. Vielleicht, weil du dich gedanklich nicht darauf einlassen willst. Oder auch, weil du nicht kannst, da deine Gedanken immer wieder vom erwähnten Menschen- und Weltbild und deiner Erfahrung zurückgeholt werden. Dass selbige nicht in Blei gegossen sind (siehe Links) ignorierst du(?), weil du es im Maßstab eines Menschenlebens nicht anders kennst.
Auch in den letzten Beiträgen kommt dieses Bild an sehr vielen Stellen deiner Argumentation deutlich heraus (z.B. Rentensicherung, Bedeutung der Intrinsischen Motivation, Definition von Arbeit). Dafür mache ich dir keinen Vorwurf. Das ist verständlich, aber deine Erfahrung erstreckt sich auch nur über einen Zeitraum, der deinem Alter entspricht. Versteh mich nicht falsch, ich fühle mich sicher nicht erfahrener als du, denn sehr wahrscheinlich bin ich noch jünger, aber nur weil wir beide noch keine andere (funktionierende) Gesellschaftsform außer dieser gesehen haben, heißt das bei weitem nicht, dass das hier die beste ist und nie wieder etwas anderes kommen wird.
Es funktioniert für ein einziges Menschenleben wohl eher selten, dass jemand zwei verschiedene Gesellschaftsformen voll akzeptieren und gut finden kann. Veränderungen in dieser Hinsicht (also die Haltung der Menschen betreffend) passieren auch nicht innerhalb einer Generation, sondern nur über mehrere hinweg. Vielleicht ist es sogar unmöglich, wenn man nicht selbst mit einer davon wenigstens unzufrieden ist. Aber da immer mehr Leute immer unzufriedener werden, bin ich optimistisch.
Ich gönne dir deine Einstellung, gönn du mir auch meine. Wenn du mir aber wünschst, dass mein Idealismus durch zukünftige Erfahrungen gebremst wird, musst du mir meinerseits zugestehen, dass ich dir wünsche, dass du irgendwann etwas mehr Distanz "zur Welt und wie sie ist" gewinnst (und vielleicht auch die Erkenntnis, dass sie eben nicht einfach "ist") und deinen Horizont hinsichtlich alternativer Vorstellungen erweitern kannst. Wenn du dich in der gegebenen Situation wohl fühlst, ist das natürlich prima. Aber man darf nicht ausblenden, dass ganz viele andere mit dieser Situation überhaupt nicht klar kommen. Ich bin hierbei nur dafür, dass mehr Möglichkeiten geschaffen werden, dass sich möglichst alle wohl fühlen können.
Wie gesagt, das wär's dann jetzt von meiner Seite.
Nach langer Überlegung, hab ich mich jetzt dazu entschieden, nicht mehr im Einzelnen auf deine Beiträge einzugehen. Diese Diskussion ist fürchterlich schwarzweiß und die Argumente wurden bereits genug zerpflückt und wiedergekäut. Auch den längst begonnenen Flamewar hätte ich schon viel früher abbrechen sollen. Schade, dass die Diskussion so verlaufen ist, aber was soll's. (An der Stelle noch ein kurzes Danke an alle, die durch ihre Einwürfe versucht haben, die Diskussion etwas "graustufiger" zu gestalten. )
Du erwartest vielleicht, dass ich dich hier einfach "umpole", sonst würdest du nicht so hartnäckig darauf beharren, dass meine Argumente verdammt nochmal dich überzeugen müssen? Ich fürchte, diese Erwartungen kann ich nicht erfüllen. Oder du erwartest, dass du mich hier einfach "umpolen" kannst? Auch den Gefallen kann ich dir leider nicht tun.
Ich behaupte nicht, dass mit einem Grundeinkommen alles ganz anders sein muss. Aber dass tatächlich vieles anders sein könnte streitest du schon von vornherein ab. Vielleicht, weil du dich gedanklich nicht darauf einlassen willst. Oder auch, weil du nicht kannst, da deine Gedanken immer wieder vom erwähnten Menschen- und Weltbild und deiner Erfahrung zurückgeholt werden. Dass selbige nicht in Blei gegossen sind (siehe Links) ignorierst du(?), weil du es im Maßstab eines Menschenlebens nicht anders kennst.
Auch in den letzten Beiträgen kommt dieses Bild an sehr vielen Stellen deiner Argumentation deutlich heraus (z.B. Rentensicherung, Bedeutung der Intrinsischen Motivation, Definition von Arbeit). Dafür mache ich dir keinen Vorwurf. Das ist verständlich, aber deine Erfahrung erstreckt sich auch nur über einen Zeitraum, der deinem Alter entspricht. Versteh mich nicht falsch, ich fühle mich sicher nicht erfahrener als du, denn sehr wahrscheinlich bin ich noch jünger, aber nur weil wir beide noch keine andere (funktionierende) Gesellschaftsform außer dieser gesehen haben, heißt das bei weitem nicht, dass das hier die beste ist und nie wieder etwas anderes kommen wird.
Es funktioniert für ein einziges Menschenleben wohl eher selten, dass jemand zwei verschiedene Gesellschaftsformen voll akzeptieren und gut finden kann. Veränderungen in dieser Hinsicht (also die Haltung der Menschen betreffend) passieren auch nicht innerhalb einer Generation, sondern nur über mehrere hinweg. Vielleicht ist es sogar unmöglich, wenn man nicht selbst mit einer davon wenigstens unzufrieden ist. Aber da immer mehr Leute immer unzufriedener werden, bin ich optimistisch.
Ich gönne dir deine Einstellung, gönn du mir auch meine. Wenn du mir aber wünschst, dass mein Idealismus durch zukünftige Erfahrungen gebremst wird, musst du mir meinerseits zugestehen, dass ich dir wünsche, dass du irgendwann etwas mehr Distanz "zur Welt und wie sie ist" gewinnst (und vielleicht auch die Erkenntnis, dass sie eben nicht einfach "ist") und deinen Horizont hinsichtlich alternativer Vorstellungen erweitern kannst. Wenn du dich in der gegebenen Situation wohl fühlst, ist das natürlich prima. Aber man darf nicht ausblenden, dass ganz viele andere mit dieser Situation überhaupt nicht klar kommen. Ich bin hierbei nur dafür, dass mehr Möglichkeiten geschaffen werden, dass sich möglichst alle wohl fühlen können.
Wie gesagt, das wär's dann jetzt von meiner Seite.
Great people care.