29.03.2009, 17:54
(29.03.2009, 16:05)Kensei schrieb: Begründung? Gegenbeispiele?
(29.03.2009, 17:40)Asgrimm schrieb: Ist einmal die Wohnung weg, gibt es auch keine Chance mehr auf einen Job.Man braucht keinen Job, um eine Wohnung zu bekommen. Die zahlt das Sozialamt, wenn man arbeitslos ist. In der Tat bräuchte aus finanziellen Gründen in Deutschland niemand obdachlos zu sein. Leider ist es aber nicht so einfach. Es gibt Menschen, die - vereinfachend gesagt - ihr Leben nicht (mehr) im Griff haben. Häufig sind dann Drogen (legale oder "echte") im Spiel. Solche Menschen bekommen es schlicht nicht auf die Reihe, die nötigen Anträge bei den Ämtern zu stellen, sich selbst ein geeignete Wohnung zu suchen bzw. die dafür nötige Hilfe in Anspruch zu nehmen und schließlich ein vernünftiges Mietverhältnis zu führen (also nicht die Wohnung verwahrlosen zu lassen), um auch in der Wohnung bleiben zu können. Insofern glaube ich schon, daß es unfreiwillige Obdachlosigkeit gibt, aber eben keine, die rein finanzielle Gründe hat.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."