15.03.2009, 23:05
Fassungslos starrt der Kaputzenträger auf die Fleischberge, die auf den Tabletts vor ihm ausgebreitet liegen, gebratene Kapaune, Rippchen von der Sau, Keulen mehrerer Arten, gesottenes und gebratenes Ochsenfleisch. Daneben liegen gepökelte, getrocknete und gekochte Fische. Dampfende Pasteten, Brotlaibe und allerlei mehr wird den Festgästen vom Fürsten aufgetischt. Schankmägde gießen Bier und einigen ausgewählten Gästen sogar verdünnten Wein aus Bälgen in die tönernen Becher.
Die Stimmung der Schlemmenden und der Zecher ist dementsprechend ausgelassen. Hier und dort vernimmt man Gröhlen. Das allgemeine Wohlgefallen wird durch laute Rülpser kund getan. Es geht sozusagen hoch her, auch wenn einige der begüterten Kaufleute, Heiler und fahrenden Gelehrten eine gewisse vornehme Zurückhaltung erkennen lassen.
Traurig wendet der verhüllte Gast sich den Speisen zu, und sagt zu niemand bestimmtem:
Sie haben bestimmt alle Wälder der Umgebung leer gejagt.
Dann besinnt er sich, dass er selbst schon lange nicht mehr satt geworden ist, und nimmt sich eine Hasenkeule.
Dem Karnickel wird als letzten Gruß ein Verzeihung hinterher geschickt. Sodann verspeist er es nicht ohne Genuss, um das Sakrileg der Verschwendung der Natur nicht auch noch auf sich selbst zu laden.
So gefangen ist er von dieser absurden Situation, dass er die Frau hinter ihm nicht wahrnimmt, die um einen Platz bittet. Erst auf das Zeichen seines Tischnachbarn hin rückt er zur Seite, um die fremde Dame sitzen zu lassen.
Die Stimmung der Schlemmenden und der Zecher ist dementsprechend ausgelassen. Hier und dort vernimmt man Gröhlen. Das allgemeine Wohlgefallen wird durch laute Rülpser kund getan. Es geht sozusagen hoch her, auch wenn einige der begüterten Kaufleute, Heiler und fahrenden Gelehrten eine gewisse vornehme Zurückhaltung erkennen lassen.
Traurig wendet der verhüllte Gast sich den Speisen zu, und sagt zu niemand bestimmtem:
Sie haben bestimmt alle Wälder der Umgebung leer gejagt.
Dann besinnt er sich, dass er selbst schon lange nicht mehr satt geworden ist, und nimmt sich eine Hasenkeule.
Dem Karnickel wird als letzten Gruß ein Verzeihung hinterher geschickt. Sodann verspeist er es nicht ohne Genuss, um das Sakrileg der Verschwendung der Natur nicht auch noch auf sich selbst zu laden.
So gefangen ist er von dieser absurden Situation, dass er die Frau hinter ihm nicht wahrnimmt, die um einen Platz bittet. Erst auf das Zeichen seines Tischnachbarn hin rückt er zur Seite, um die fremde Dame sitzen zu lassen.