(25.02.2009, 13:53)Fury schrieb: Sniper-Waffen bringen nur was mit den richtigen Snipern... Ein "normaler Schütze" taugt damit quasi gar nix. Hast du aber 2 Sniper mit Skill 85 und dem Talent "Headshot" dann gehts ab.So, hab's durch.
Was den Schaden angeht: Versuch mal verschiedene Munnitypen (machen die Gegner auch) DumDum ist zwar ganz lustig bringts aber gegen Rüstung nicht. Carbon, Sabot, Steyr Fletchette usw aber sehr wohl! Wenn du nicht gerade ne komplette M46 Panzerung an hast schlagen die z.T. einfach durch... Gegen leicht gepanzerte Gegner (wie fast alle Schatten) nimm doch einfach den Plasmablaster oder das OCSW GMG mit HE Munni. Da bleibt nix und Niemand mehr stehen
Um dir weiteren Frust zu erspahren, für die nächste "Hauptmap" brauchst du jemanden mit Sprengstoffskill etwa 75 sonst hast du ein Problem.
Für danach solltest du M46 komplett (mit allen Upgrades) und 100+ HP für Jeden haben. 2 Sniper wären sehr hilfreich und außerdem BERGE von Medipacks, einen Medic mit dem Talent "Wiederbeleben" und alles was du an überschweren Wummen finden kannst (GMG, LAW, RPG7... der M79 taugt aber nix!)
Glaub mir im Finale haben die Typen von SSE die einfachen Kämpfe des restlichen Spiels komplett kompensiert
Danke für die Tipps, waren sehr nützlich!
War schon heftiger am Schluss, aber nicht ganz so hart, wie erwartet. Snipern mit nem Barrett geht, macht ja so 20+ Schaden. Dann gibt's wenigstens anteilig noch relevant viel XP.
Ich bin aber nach dem ersten Kampf in der Biosphäre sofort auf 3x Laser und 1x OCSW umgestiegen. Hat mich etwas gewundert, dass die Laserwaffen trotz dem geringen Durchschlag von 25 so effektiv sind. Aber ich hab auch auf leichter Schwierigkeitsstufe gespielt. Das wird auch der Grund dafür sein, dass mir meine Sammlung an alternativmedizinischen Salben gereicht hat. Zum Glück! An den Rest kam ich nämlich nicht ran, weil man ja die Autos nicht mehr mitnehmen darf in die letzten fünf Gebiete und insbesondere die Biosphäre...
Das Spiel stürzte bei mir mehrfach ab, an den unterschiedlichsten Stellen. Die Fahrmechanik war mir ein Graus; ständig bin ich an unsichtbaren Ecken und Kanten in ca. zwei Metern Entfernung vom eigentlichen Baum, Haus oder Laternenpfosten hängen geblieben. Das gleiche gilt ja auch für Charaktere. Durch eine 1,50m breite Lücke zwischen Parkbank und Mülleimer passen sie einfach nicht durch. Anschleichen oder bloß schnelles Zuschlagen im Nahkampf ist somit überhaupt nicht möglich.
Das meinte ich mit nerviger Steuerung. Dazu noch, dass die Charaktere beim Untersuchen von Kisten, etc. immer dreimal um die Objekte rumlaufen und sich an eine festgelegte Position stellen müssen, weil sie sonst anscheinend nichts erkennen. Das gleiche beim Befüllen des Tanks: Bei jedem Kanister lief der Kerl auf die jeweils andere Seite des Autos.
Die dezenten Hinweise in den Selbstgesprächen des Protagonisten, was als nächstes zu tun sei, waren auch Klasse. Aber ich gebe zu, ich fand das ganz angebracht. Gerade bei den Wir-laufen-jetzt-fünfmal-quer-über-die-gesamte-Karte-Quests hätte ich wohl sehr früh aufgegeben, hätte ich jedes Mal selbst suchen müssen.
Und dann natürlich - wie mittlerweile wohl auch üblich - ein enttäuschend kurzer Abspann. Lediglich das verwendete Stilmittel mit der Rahmenhandlung/Erzählung hat das etwas aufgewertet.
Hab danach auch nicht mehr weitergespielt, weil ich keine Lust hab, alle Karten nach den erwähnten neuen Nebenquests abzusuchen. Muss nicht sein...
Was ich wirklich gut fand, ist die Umsetzung der Charakterentwicklung, also der Fähigkeiten und der konkret sichtbaren Auswirkungen höherer Werte. Dazu noch die Talente. Auto fahren kann eigentlich auch ganz lustig sein - wenn man denn mal nicht ständig irgendwo hängenbleibt und sein Auto so ziemlich schnell zu Schrott fährt.
Fazit: Ganz nett, muss man aber nicht unbedingt spielen. Die Idee eines Endzeitszenarios nach einer Klimakatastrophe, die durch Sabotage an CO2-ausstoßenden Terraformern verursacht wurde, war nicht verkehrt. Aber man hätte mehr daraus machen können, die Umsetzung war mau. [Gute Idee, schlechtes Modell ]. Außerdem hat mich das Spiel wegen der genannten Probleme, vor allem mit der Steuerung, einige Nerven gekostet. Die Erinnerungen an Jagged Alliance, die beim Spielen aufkamen, haben wohl einen nicht unwichtigen Teil dazu beigetragen, dass ich es überhaupt durchgespielt habe. Das praktisch taktiklose Kampfsystem ist aber auch ohne den JA-Vergleich enttäuschend. Das liegt wohl auch daran, dass allein die Menge an unterschiedlichen Waffen und Munition von Anfang an die Erwartungen recht hoch ansetzt. Die Ernüchterung folgt allerdings auf dem Fuße, sobald man den ersten Kampf sieht.
Ach ja: Realismus war auch so ne Sache... wenn der Präsident plötzlich mutterseelenallein mitten in der feindlichen Basis auftaucht, in die man selber nur durch aufwändiges Besorgen von Müllmannuniformen gelangte... das ist mir nachhaltig in Erinnerung geblieben.
Ja, manchmal ist das Spiel etwas unfreiwillig komisch geworden. Apropos komisch... die Anspielungen auf andere Spiele und Filme und und und waren ganz nett. Insbesondere Marty & Co. Aber halt auch "nur" ganz nett. (Fast möchte ich sagen: Passt zum trashigen Charakter des restlichen Spiels... )
Als nächstes brauch ich dann doch mal wieder etwas Anspruchsvolleres...
Great people care.