07.12.2008, 20:01
Man muss übrigens nicht gegen das Grundeinkommen sein, nur weil man Götz Werner nicht vertraut. Beweis >hier< ganz am Anfang. ![;) ;)](https://www.crystals-dsa-foren.de/images/darksun/smilies/wink.gif)
Die ersten beiden Redner sagen übrigens sehr interessante Sachen, so von wegen gegen die Einführung "von oben" / das BGE denken lernen / Grundeinkommen in der dritten Welt. Dauert nur zehn Minuten (bzw. fünf) und ergänzt das hier alles noch schön.
Ich zitier mal den zweiten Sprecher, weil das wirklich interessant ist, und auch meine Intention für das Erstellen dieses Threads wiedergibt - daher auch in fett und bunt:
"[...] wie wichtig und wie notwendig es ist, dass das Grundeinkommen verstanden wird. Dass es in seinen Wirkungen und in seinen Möglichkeiten in die Köpfe geht. Dass das, was Menschen in diesem Land wirklich wollen, auch tatsächlich einen Prozess hinter sich gehabt hat, in dem wir miteinander eine Vorstellung von Gesellschaftlichkeit entwickelt haben. Und das Grundeinkommen ist dann nur ein Instrument, wo wir diese Gesellschaftlichkeit auf der materiellen Ebene absichern. Dieser Prozess dauert so lang, wie er dauert. Wenn das in acht Jahren geleistet werden kann, find ich das klasse und bin überhaupt gar nicht dagegen. Aber ich bin ganz und gar skeptisch gegenüber jeder Art von Grundeinkommen, die unter den gegebenen Bedingungen - ohne einen solchen gesellschaftlichen Prozess - einfach von der Politik realisiert würde. Ein solches Grundeinkommen würde seine emanzipatorischen Möglichkeiten verfehlen. Ein Grundeinkommen ist nur so viel wert, wie die Kämpfe, die darum geführt worden sind."
![;) ;)](https://www.crystals-dsa-foren.de/images/darksun/smilies/wink.gif)
Die ersten beiden Redner sagen übrigens sehr interessante Sachen, so von wegen gegen die Einführung "von oben" / das BGE denken lernen / Grundeinkommen in der dritten Welt. Dauert nur zehn Minuten (bzw. fünf) und ergänzt das hier alles noch schön.
Ich zitier mal den zweiten Sprecher, weil das wirklich interessant ist, und auch meine Intention für das Erstellen dieses Threads wiedergibt - daher auch in fett und bunt:
"[...] wie wichtig und wie notwendig es ist, dass das Grundeinkommen verstanden wird. Dass es in seinen Wirkungen und in seinen Möglichkeiten in die Köpfe geht. Dass das, was Menschen in diesem Land wirklich wollen, auch tatsächlich einen Prozess hinter sich gehabt hat, in dem wir miteinander eine Vorstellung von Gesellschaftlichkeit entwickelt haben. Und das Grundeinkommen ist dann nur ein Instrument, wo wir diese Gesellschaftlichkeit auf der materiellen Ebene absichern. Dieser Prozess dauert so lang, wie er dauert. Wenn das in acht Jahren geleistet werden kann, find ich das klasse und bin überhaupt gar nicht dagegen. Aber ich bin ganz und gar skeptisch gegenüber jeder Art von Grundeinkommen, die unter den gegebenen Bedingungen - ohne einen solchen gesellschaftlichen Prozess - einfach von der Politik realisiert würde. Ein solches Grundeinkommen würde seine emanzipatorischen Möglichkeiten verfehlen. Ein Grundeinkommen ist nur so viel wert, wie die Kämpfe, die darum geführt worden sind."
Great people care.