Pergors Blabla - Kostenpflichtig!!!

[009-Greekmill]

vorsicht Boneman: Nicht den Wagen zu tief legen lassen oder zu viel verbrauchen!!!
Quelle: www.pl8s.biz

ich hab bisher ganz still mitgelesen, jetzt äußer ich mich auch mal:

Ich bin nur einstellig (3-4) Jahre jünger als diese Kiddies.

Beim letzten Abi-Gag sind diese aufgemotzten Wagen reingefahren - man konnte die Musik bis in die Klasse hören und erstmal rausgucken - was sah man: die bereits genannten Sachen wie Böser Blick, tiefergelegt u.a.

Wenn ich aus Große Tour gehe fallen mit die bereits etwas getunten Fahrzeuge sofort auf. Wozu Heckspoiler? Wozu sein Fahrzeug zur Rakete umrüsten?

In NFS hat man ja die Möglichkeit sein Wagen im Spiel umzurüsten - hab ich nie gemacht weil ich dadurch den Aussehen meines Wagen ruiniert hätte. Außerdem verbraucht der Wagen vielleicht mehr wein die Aerodynamik nicht mehr funzt - oder der Wagen mehr Gewicht bekommt. Der Verbraucht klettert von bescheidenen 6-7l auf 100 km schnell in die 20er und das ist - erst reicht seit dem Klimawandel ein ernstzunehmendes Problem! Das ist übrigens auch mein Problem mit den unkontrollierten Rasern (nicht mit denen, die es bewusst tun): Die nehmen 100 PS-Motoren, rasen mit 200-300 Km/h über jede Autobahn und verbrauchen dabei eine halbe Tankfüllung bei 100 km. Das ist ein Vermögen und man gewinnt dadurch nur einige Sekunden, höchstens Minuten. Bei der Großbaustelle von deutschen Autobahnen heutzutage!

na, bin abgeschweift: ich stimme stsch2 voll zu was diese Tunings angeht, zumindest die übertriebenen. Man braucht seinen Wagen nicht zur Rakete umrüsten.

Ja, ich bin auch im anderen Forum rege aktiv

Ein gutes Beispiel zum Verbrauch hätte ich: mein Schwager fuhr eine Weile einen fast identischen ex-Bundeswehr-Omega wie ich. Gleiches Modelljahr, gleiche Motorisierung (2.0 DTI). Er hatte 205er Reifen auf Alufelgen drauf, ich beließ es bei den orignalen 195ern. Das Ergebnis war, daß sein Verbrauch immer mindestens 1,5 Liter auf 100 km höher lag.
Man rechne sich mal aus, was as auf den 149 000 km ausgemacht hätte, die ich seit dem Kauf im März 2004 mit meinem Omega abgerissen habe.


Die Behauptung, daß Niederquerschnittsreifen gut für die Straßenlage sein sollen, ist einfach nur gequirlte Kacke. Nicht mehr und nicht weniger.

Was habe über diese scheiß "Türkenkinderräder" (ich gebrauchte einen anderen, härteren Ausdruck, den ich jetzt lieber verschweige) am dem Mercedes A 210 meines Vaters geflucht, als wir mit beiden Autos letztes Jahr nach Schottland gefahren sind (ich fuhr den Benz, meine Frau den Omega, weil mein Vater Bammel vor dem Linksverkehr hatte).
Da hatte selbst mein schrabbeliger NSU 1200, den ich vor Jahren gefahren bin, mehr Fahrkomfort (mit 145er Trennscheiben der Nicht-ganz-Premium Marke "Shin Cheng", Stückpreis inkl Wuchten und Montage 49,50 D-Mark).
Jede Querfuge knallte durch, das kleinste Steinchen auf dem Weg machte sich bemerkbar. Einmal wäre ich fast vor Schreck von der Straße abgekommen, weil ich mich über den furchtbaren Schlag erschreckte, den es tat, nur weil ich über einen etwas tiefliegenden Kanaldeckel gefahren bin.
Die Fahrt war eine Tortur sondergleichen. Dieses ewige Gehoppel und Gestucker, dazu die angestrengten Blicke auf die Straße, um ja jedem Gullideckel und jedem Schlagloch auszuweichen. Dazu die Nervosität beim Einparken, denn so niedrig konnte kein Bordstein sein, daß nicht die Gefahr bestand, die Alus zu zerschrappen.
Diese Probleme kannte ich vorher nie. Egal ob K 70, Omega oder dessen Vorgänger, ein 32B-Passat, ich brettere damit völlig entspannt auch über schlechtere Straßen, ohne dieses Geknalle durch die ganze Karosseriestruktur und die Schläge vom Fahrwerk. Selbst die 4000 km über Namibias Schotter-, Salz- und Sandpisten, die meine Frau und ich im Frühjahr 2006 in einem schön soliden Nissan Navarra Pick-up abgespult haben, waren erholsamer und entspannter als diese Tour mit Papis A-Klasse.

Hier hat es Calesca einfacher: (zwar nicht Ford aber "Renn-Sofa")

Das Aussehen ist Geschmackssache. Tatsache ist aber, daß man weder sich, noch dem Auto ein Gefallen mit "tiefer, härter, breiter" macht.
Abgesehen davon, daß die Konstrukteure sich was bei der orignalen Fahrwerksabstimmung gedacht haben, versaut man sich mit Fahrwerksumbauten den ganzen Fahr- und Federungskomfort. Die ganz tiefen Proll-Schüsseln können oft gar nicht schnell fahren, auch nicht auf der Autobahn, weil die Abstimmung im Arsch ist. A propos Arsch: tiefergelegtes Fahren tut im Gesäß und im Kreuz richtig weh! Außerdem muß man sich beim Aussteigen mühsam hochwuchten.
Und ehrlich jetzt, obwohl ich, was Autos angeht, immer in vielerlei Hinsicht schmerzbefreit war und es noch bin: als Beifahrer in tiefergelegten Autos ist mir -auch bei sicheren Fahrern- immer leicht übel. Der Komfort fürs Gedärm ist dann auch hinüber.

Und da ich es weit zur Arbeit habe -130 km pro Tag- ist mir Komfort sehr wichtig. Nicht ohne Grund habe ich mein "Renn-Sofa", den Opel Omega.