DeGraine schrieb:Ich kann es aber verstehen wenn der nach einer gewissen Zeit wieder abnimmt. Wenn man bedenkt das 1 Tag im Spiel ca. 1 Jahr entspricht (werden ganz schön alt die Helden ) ist es sogar realistisch, das nach ein paar Tagen der Ruhm wieder sinkt, weil man vielleicht vergessen wird.Es ist realistisch (dagegen hat auch niemand argumentiert), sinnvoll ist es deswegen noch lange nicht. Im übrigen ist es schon sehr unrealistisch, daß man überhaupt als "heldenhaft" angesehen wird, weil man ein paar Jobs gut ausgeführt hat. Wollte man realistisch an die Sache herangehen, müßten Arbeiten viel weniger zum Ruhm zählen, ZB's viel mehr. Denn wenn ich in den Schwazen Landen ein altes Ehepaar vor dem bösen Raubritter rette oder einen verzweifelten Liebeskummrigen vor dem Selbstmord bewahre, dann sollte das den Ruhm vielmehr und nachhaltiger Beeinflussen, als wenn ich banale Jobs gut ausführe. Oder habt Ihr schonmal gehört, daß jemand, nur weil er sein Leben lang ein guter Matrose war, als "ein wenig heldenhaft" angesehen wurde? Ich nicht.
Realismus hat eben machmal 2 Seiten. Natürlich ist es richtig, daß Arbeiten (wofür man den Ruhm derzeit ja auch primär braucht) Ruhm bringt. Meines Erachtens sollten ZB zwar auch mehr Ruhm bringen, denn die herumreisenden Helden werden derzeit in der Hinsicht stark benachteiligt, aber das steht auf einem anderen Blatt und ist aufgrund der 2 Ruhmesarten nicht sinvoll umsetzbar. Nur sollte der sauer verdiente Ruhm zumindest auch bleiben, damit man seinen Helden sinnvoll entwickeln kann. Man verliert ja auch nicht wieder AP, weil der Held längst vergessen hat, was er vor 100 Ingame-Jahren mal gelernt hat. Es muß immer das richtige Maß an Realismus gefunden werden und das ist an der Stelle meine ich noch nicht geschehen.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."