23.08.2006, 11:22
Ein Bett! Seit langem konnte ich wieder in einem Bett schlafen. Ich hatte schon vergessen wie angenehm und entspannend das ist. Und das ging nicht nur mir so, denn wir sind alle erst weit nach Mittag aufgestanden. Nach einem sehr gehaltvollen Frühstück waren wir alle wieder voller Tatendrang. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, gleich beim Firuntempel nach dem rechten zu sehen und erst später das Umland zu erkunden.
Da erzählte uns doch die Firun-Geweihte, daß der Boronsdiener von seinen Kunden angegriffen wurde. Bei dem was wir auf unseren Reisen erlebt haben, hätten mich richtig tote Tote auf dem Friedhof mehr überrascht als Untote. Wir versprachen der Geweihten uns darum zu kümmern und machten uns auf, unseren Worten Taten folgen zu lassen.
Als erstes besuchten wir den Boronsdiener. Eigentlich hätte ich mir Entgegenkommen und einige Informationen erwartet, aber er war unerwartet ungehalten. Also sahen wir uns alleine um und natürlich spendeten wir Boron und seiner Tochter an den Opferstöcken. Als wir einen Schuppen untersuchen wollten, stand der Boronsdiener plötzlich da. Er muß uns wohl die ganze Zeit beobachtet haben. Wir konnten ihn überzeugen, daß wir alles untersuchen müssen. Nachdem er geöffnet hatte, nahm er auch schon die Beine in die Hand, da uns einige Skelette entgegenkamen. Eine nette Aufwärmübung, aber der Lösung des Rätsels kamen wir nicht näher. Zumindest ließ uns der Boronsdiener von nun an in Ruhe.
Als wir uns weiter auf Boron's Acker umsahen, fanden wir eine gut verschlossene Gruft, in der, den Beschriftungen zu urteilen, wohl ein Elfenvampir eingeschlossen ist. Schließlich bemerkte Evingolis ein Grab, dessen Erde erst vor kurzem aufgewühlt wurde. Da wir allerdings keine Schaufeln dabei hatten, ist das Öffnen des Grabes auf morgen verschoben.
Gleich der erste Raum, den Imel für uns öffnete, war eine Lagerhalle für mehr oder weniger frische Tote und Knochen und wurde von einem Golem bewacht. Also DAS ist neu. Der Golem hielt zwar eine Menge aus, war aber für mich und Imel trotzdem kein Problem. Auch den Untoten, die uns beim Durchsuchen der Leichenstapel belässtigten, zeigten wir den schnellsten Weg zu Boron. Und was fand sich da unter all den unterschiedlichen Leichenteilen? Der Boronsdiener, der hier schon seit einiger Zeit liegen mußte. Und das war dann wirklich eine Novität.
Unsere Neugierde war nun jedoch vollends geweckt und wir suchten weiter. Der nächste Raum war bis auf einen weiteren Golem, ein paar Zombies, Ghule und Skelette leer. Doch dann fanden wir in einem Raum eine Maske, welche getragen, kaum als solche zu erkennen ist. Nun, das erklärte schon so manches.
Danach stießen wir auf ein Labor, in dem augenscheinlich gerade ein Versuch erfolgreich beendet worden war. Breenanin kümmerte sich darum und steckte auch gleich ein Rezept ein, welches sie auf dem Labortisch fand. Schließlich entdeckten wir noch einen Schlafraum. Breenanin machte sich sofort über ein herumliegendes Rezeptbuch her und Evingolis erklärte uns, nachdem er ein gefundenes Dokument las, daß wir es möglicherweise wirklich mit einem Elfenvampir zu tun bekommen. Tolle Aussichten! Alatar drückte Imel dann noch ein Silberkettchen in die Hand: "Hier, hilft gegen das ungute Gefühl." Ich hatte ganz vergessen, daß Imel sich in der Nähe von Toten und weniger Toten nicht so sehr wohl fühlt. Rückblickend betrachtet, waren unsere Kämpfe da unten für ihn wahrscheinlich gar nicht so einfach.
Auf dem Rückweg machte Imel plötzlich bei dem an die Wand genagelten Praios-Amulett halt, welches uns zuvor schon aufgefallen war. Mit den Worten "hab ich dahinten gefunden" holte er eine Zange hervor und nahm das Amulett von der Wand. Dann starrte er eine zeitlang auf ein Loch in besagter Wand, holte einen Schlüssel heraus und drehte ihn im Loch. Nichts geschah. Doch als Imel gegen die Wand schlagen wollte, ging sein Schlag ins leere. Im Raum dahinter war ein Sarkophag mit vier weiteren Amuletten. Der Sarkophag war aus einem Guß und schien unversehrt. Breenanin steckte die Amulette ein. Mir war allerdings nicht so wohl dabei.
Bei der Treppe bemerkten wir, daß wir beim Betreten des Grabes eine Tür übersehen haben. Imel hatte sie und die drei Truhen dahinter schnell geöffnet. Ein paar Tränke und Kräuter und ein paar Gerätschaften. Nichts wirklich interessantes. Doch Evingolis meinte nach kurzem überlegen, daß uns dieser Raum eventuell als LAger dienen könne, solange wir in Riva sind. Man bräuchte nur das Grab oben sorgfältig abdecken.
Nun war es aber an der Zeit den Betrüger zur Rede zu stellen. Imel fiel gleich mal mit der Tür ins Haus und begrub den falschen Boronsdiener unter derselben. Er wischte sich allerdings sein Grinsen über diesen Glücklichen Vorfall aus dem Gesicht, als er die beiden Heshtoten erblickte. Obwohl gefährliche Gegner, waren sie dennoch kein Problem für unsere magischen (Rondra sei Dank) Waffen. Und der Druide schmeckte zum Schluß nochmal am kühlen Stahl von Imel's Orknase.
Da nun klar war, was des Nächtens die Ruhe auf Boron's Acker störte, gingen wir mit unserem Wissen zur Firun-Geweihten. Sie hörte aufmerksam zu, ließ sich alles zeigen und versicherte uns schließlich ihres Dankes.
Ein arbeitsreicher Tag geht nun zu Ende. Wir haben beschlossen es morgen ruhig angehen zu lassen. Wir werden mal das Umland erkunden, vielleicht gibt es ja das ein oder andere zu entdecken. Außerdem möchte ich der Bogenbauerin einen Besuch abstatten. Diese Frau scheint wirklich etwas von ihrem Handwerk zu verstehen.
Da erzählte uns doch die Firun-Geweihte, daß der Boronsdiener von seinen Kunden angegriffen wurde. Bei dem was wir auf unseren Reisen erlebt haben, hätten mich richtig tote Tote auf dem Friedhof mehr überrascht als Untote. Wir versprachen der Geweihten uns darum zu kümmern und machten uns auf, unseren Worten Taten folgen zu lassen.
Als erstes besuchten wir den Boronsdiener. Eigentlich hätte ich mir Entgegenkommen und einige Informationen erwartet, aber er war unerwartet ungehalten. Also sahen wir uns alleine um und natürlich spendeten wir Boron und seiner Tochter an den Opferstöcken. Als wir einen Schuppen untersuchen wollten, stand der Boronsdiener plötzlich da. Er muß uns wohl die ganze Zeit beobachtet haben. Wir konnten ihn überzeugen, daß wir alles untersuchen müssen. Nachdem er geöffnet hatte, nahm er auch schon die Beine in die Hand, da uns einige Skelette entgegenkamen. Eine nette Aufwärmübung, aber der Lösung des Rätsels kamen wir nicht näher. Zumindest ließ uns der Boronsdiener von nun an in Ruhe.
Als wir uns weiter auf Boron's Acker umsahen, fanden wir eine gut verschlossene Gruft, in der, den Beschriftungen zu urteilen, wohl ein Elfenvampir eingeschlossen ist. Schließlich bemerkte Evingolis ein Grab, dessen Erde erst vor kurzem aufgewühlt wurde. Da wir allerdings keine Schaufeln dabei hatten, ist das Öffnen des Grabes auf morgen verschoben.
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Frisch gestärkt und mit neuen Schaufeln bepackt, gings heute ans Eingemachte. Wir achteten darauf, daß der Boronsdiener in seinem Haus verschunden war, bevor wir uns an die Arbeit machten. Evingolis hatte recht. Das Grab ließ sich sehr einfach freischaufeln. Und wir stießen auch bald auf einen, von Brettern verdeckten, Eingang. Hier hatte jemand ganze Arbeit geleistet und unterirdisch mehrere durch Gänge verbundene Räume angelegt.Gleich der erste Raum, den Imel für uns öffnete, war eine Lagerhalle für mehr oder weniger frische Tote und Knochen und wurde von einem Golem bewacht. Also DAS ist neu. Der Golem hielt zwar eine Menge aus, war aber für mich und Imel trotzdem kein Problem. Auch den Untoten, die uns beim Durchsuchen der Leichenstapel belässtigten, zeigten wir den schnellsten Weg zu Boron. Und was fand sich da unter all den unterschiedlichen Leichenteilen? Der Boronsdiener, der hier schon seit einiger Zeit liegen mußte. Und das war dann wirklich eine Novität.
Unsere Neugierde war nun jedoch vollends geweckt und wir suchten weiter. Der nächste Raum war bis auf einen weiteren Golem, ein paar Zombies, Ghule und Skelette leer. Doch dann fanden wir in einem Raum eine Maske, welche getragen, kaum als solche zu erkennen ist. Nun, das erklärte schon so manches.
Danach stießen wir auf ein Labor, in dem augenscheinlich gerade ein Versuch erfolgreich beendet worden war. Breenanin kümmerte sich darum und steckte auch gleich ein Rezept ein, welches sie auf dem Labortisch fand. Schließlich entdeckten wir noch einen Schlafraum. Breenanin machte sich sofort über ein herumliegendes Rezeptbuch her und Evingolis erklärte uns, nachdem er ein gefundenes Dokument las, daß wir es möglicherweise wirklich mit einem Elfenvampir zu tun bekommen. Tolle Aussichten! Alatar drückte Imel dann noch ein Silberkettchen in die Hand: "Hier, hilft gegen das ungute Gefühl." Ich hatte ganz vergessen, daß Imel sich in der Nähe von Toten und weniger Toten nicht so sehr wohl fühlt. Rückblickend betrachtet, waren unsere Kämpfe da unten für ihn wahrscheinlich gar nicht so einfach.
Auf dem Rückweg machte Imel plötzlich bei dem an die Wand genagelten Praios-Amulett halt, welches uns zuvor schon aufgefallen war. Mit den Worten "hab ich dahinten gefunden" holte er eine Zange hervor und nahm das Amulett von der Wand. Dann starrte er eine zeitlang auf ein Loch in besagter Wand, holte einen Schlüssel heraus und drehte ihn im Loch. Nichts geschah. Doch als Imel gegen die Wand schlagen wollte, ging sein Schlag ins leere. Im Raum dahinter war ein Sarkophag mit vier weiteren Amuletten. Der Sarkophag war aus einem Guß und schien unversehrt. Breenanin steckte die Amulette ein. Mir war allerdings nicht so wohl dabei.
Bei der Treppe bemerkten wir, daß wir beim Betreten des Grabes eine Tür übersehen haben. Imel hatte sie und die drei Truhen dahinter schnell geöffnet. Ein paar Tränke und Kräuter und ein paar Gerätschaften. Nichts wirklich interessantes. Doch Evingolis meinte nach kurzem überlegen, daß uns dieser Raum eventuell als LAger dienen könne, solange wir in Riva sind. Man bräuchte nur das Grab oben sorgfältig abdecken.
Nun war es aber an der Zeit den Betrüger zur Rede zu stellen. Imel fiel gleich mal mit der Tür ins Haus und begrub den falschen Boronsdiener unter derselben. Er wischte sich allerdings sein Grinsen über diesen Glücklichen Vorfall aus dem Gesicht, als er die beiden Heshtoten erblickte. Obwohl gefährliche Gegner, waren sie dennoch kein Problem für unsere magischen (Rondra sei Dank) Waffen. Und der Druide schmeckte zum Schluß nochmal am kühlen Stahl von Imel's Orknase.
Da nun klar war, was des Nächtens die Ruhe auf Boron's Acker störte, gingen wir mit unserem Wissen zur Firun-Geweihten. Sie hörte aufmerksam zu, ließ sich alles zeigen und versicherte uns schließlich ihres Dankes.
Ein arbeitsreicher Tag geht nun zu Ende. Wir haben beschlossen es morgen ruhig angehen zu lassen. Wir werden mal das Umland erkunden, vielleicht gibt es ja das ein oder andere zu entdecken. Außerdem möchte ich der Bogenbauerin einen Besuch abstatten. Diese Frau scheint wirklich etwas von ihrem Handwerk zu verstehen.
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"Research is like sex: sometimes something useful is produced, but that's not why we do it." -- Richard Phillips Feynman, Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988