20.07.2008, 23:17
Was ich letzte Woche gelesen habe war das Buch "Drachenläufer" von Khaled Hosseini.
Ich geb zu, gekauft hätte ich es mir wahrscheinlich nicht, aber ich hab es von meiner Chefin im Kino zum Abschied geschenkt bekommen. Und wenn ichs hab, lese ich es auch.
Ich hatte davon vorher noch nie gehört und bin erst durch den Trailer zur Verfilmung des Buches auf den Titel gestoßen. Ich habe zwar mit dem Gedanken gespielt, mir den Film anzusehen, aber das Buch war eigentlich keine Option. Tja, nun hab ich das Buch gelesen aber den Film nicht gesehen. Das werde ich in nächster Zeit auch nicht machen. Ich habe bereits schlechte Erfahrungen damit gemacht, ein Buch zu lesen, kurz bevor ich dann den Film gesehen hab.
Zum Buch selber:
Im ersten großen Teil geht es um einen kleinen afghanischen Jungen, der mit seinem Vater, ihrem Bediensteten und dessen Sohn im Kabul der 70er aufwächst. Er ist mit dem Sohn des Hausdieners befreundet, auch wenn er es nicht so bezeichnen würde. Warum, das wird im Laufe der Geschichte klar. Die unbeschwerten Tage der Kindheit nehmen durch zwei Schlüsselerlebnisse ihr Ende. Der zweite Teil handelt vom Leben des "Jungen" (mittlerweile ist er volljährig) und seines Vaters in den USA, wohin sie nach der Machtergreifung der Taliban geflüchtet sind. Viele Jahre später bietet sich ihm die Möglichkeit, eine Schuld aus den Kindertagen zu begleichen.
Tja, ich muss ehrlich sagen... der anscheinenden Begeisterung in aller Welt über das Buch kann ich mich nicht wirklich anschließen. Es ist nicht schlecht. Aber abgesehen von der Tatsache, dass die Geschichte an einem Ort spielt, der fast schon eine Art Tabuisierung hinter sich hat, finde ich das Buch recht normal. Normal gut, wohlgemerkt.
Wie gesagt, es ist keinesfalls schlecht. Eine Geschichte, die von Liebe bis Verrat, von sozialer und ethnischer Ausgrenzung bis grenzüberschreitender Verbundenheit (nicht nur geographisch) alles beinhaltet. Schön finde ich, dass auch ein Bild von Afghanistan gezeigt wird, das man nicht mehr kennt. Hat mich an den Film Persepolis erinnert, in dem das auch mit Teheran gemacht wird. Und ich war doch etwas erstaunt, wie "westlich" Afghanistan war, bevor die Fanatiker an die Macht gekommen sind. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich geb zu, gekauft hätte ich es mir wahrscheinlich nicht, aber ich hab es von meiner Chefin im Kino zum Abschied geschenkt bekommen. Und wenn ichs hab, lese ich es auch.

Ich hatte davon vorher noch nie gehört und bin erst durch den Trailer zur Verfilmung des Buches auf den Titel gestoßen. Ich habe zwar mit dem Gedanken gespielt, mir den Film anzusehen, aber das Buch war eigentlich keine Option. Tja, nun hab ich das Buch gelesen aber den Film nicht gesehen. Das werde ich in nächster Zeit auch nicht machen. Ich habe bereits schlechte Erfahrungen damit gemacht, ein Buch zu lesen, kurz bevor ich dann den Film gesehen hab.
Zum Buch selber:
Im ersten großen Teil geht es um einen kleinen afghanischen Jungen, der mit seinem Vater, ihrem Bediensteten und dessen Sohn im Kabul der 70er aufwächst. Er ist mit dem Sohn des Hausdieners befreundet, auch wenn er es nicht so bezeichnen würde. Warum, das wird im Laufe der Geschichte klar. Die unbeschwerten Tage der Kindheit nehmen durch zwei Schlüsselerlebnisse ihr Ende. Der zweite Teil handelt vom Leben des "Jungen" (mittlerweile ist er volljährig) und seines Vaters in den USA, wohin sie nach der Machtergreifung der Taliban geflüchtet sind. Viele Jahre später bietet sich ihm die Möglichkeit, eine Schuld aus den Kindertagen zu begleichen.
Tja, ich muss ehrlich sagen... der anscheinenden Begeisterung in aller Welt über das Buch kann ich mich nicht wirklich anschließen. Es ist nicht schlecht. Aber abgesehen von der Tatsache, dass die Geschichte an einem Ort spielt, der fast schon eine Art Tabuisierung hinter sich hat, finde ich das Buch recht normal. Normal gut, wohlgemerkt.

Wie gesagt, es ist keinesfalls schlecht. Eine Geschichte, die von Liebe bis Verrat, von sozialer und ethnischer Ausgrenzung bis grenzüberschreitender Verbundenheit (nicht nur geographisch) alles beinhaltet. Schön finde ich, dass auch ein Bild von Afghanistan gezeigt wird, das man nicht mehr kennt. Hat mich an den Film Persepolis erinnert, in dem das auch mit Teheran gemacht wird. Und ich war doch etwas erstaunt, wie "westlich" Afghanistan war, bevor die Fanatiker an die Macht gekommen sind. Aber das ist ein anderes Thema.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.