03.09.2007, 19:29
zum mount-Befehl:
nach dem Start der DosBox (mit dem standard config file) existiert für DosBox nur das Laufwerk Z:. Dies ist ein virtuelles Laufwerk, das im Prinzip die wichtigsten Dateien für Dos beinhaltet. Jedes andere Laufwerk, daß Dosbox kennen soll, muß mit mount "definiert" und "geladen" werden. Das erklärt auch, warum das verwenden mehrerer Disketten so kompliziert ist. Mountet man das Diskettenlaufwerk, kennt Dosbox unter diesem Laufwerk nur die Diskette, die zum Zeitpunkt des mountens eingelegt war. Selbiges für CDRoms.
"mount c c:\Programme\Spiele\" ist also keine "Abkürzung". Dieser Befehl "definiert" für DosBox das Laufwerk c: Für Dosbox ist c: nun eine Festplatte (oder Partition) die "in echt" aber eigentlich nur das Verzeichnis c:\Programme\Spiele ist.
Die Aussage "man kann dann aber kein Verzeichnis tiefer gehen" ist nicht ganz richtig, denn ich könnte rein theoretisch ein weiteres Laufwerk d: definieren das auf das Verzeichnis c:\Programme zeigt:
"mount d c:\Programme\" (die Anführungszeichen natürlich jeweils weglassen)
Nun zum kryptischen Teil:
"mount e e:\ -t cdrom -usecd 1 -ioctl"
der Teil "mount e e:\" definiert für Dosbox ein Laufwerk e: das "in echt" das Laufwerk e: ist (die Buchstaben können auch unterschiedlich sein: d.h. man könnte das "echte" Laufwerk e: auch auf das Laufwerk y: mounten). Der Teil "-t cdrom -usecd 1 -ioctl" teilt Dosbox mit, daß es sich um ein CDRom-Laufwerk handelt (oder DVD-Laufwerk, das macht keinen Unterschied).
Nun noch ein Beispiel: Du hast eine Partition D: und darin ein Verzeichnis spiele. Dorthin möchtest Du ins noch nicht existierende Verzeichnis RIVA die NLT3 installieren. Und zwar von Deiner Riva-CD, die in Deinem DVD-Laufwerk E: liegt. Da das Beispiel interessant sein soll, wills Du, das D:\spiele in der DosBox C: heißt und das DVD-Laufwerk soll D: sein. Du startest Dosbox mit dem standard Konfigurationsfile (also einfach so, wie Dosbox nach der Installation starten würde). Dann steht da in dem schwarzen Fenster Z:\> (das nennt sich Dos-Prompt, der immer anzegt, wo man gerade ist). Dann gibt mann nacheinander folgende Befehle (orange) ein und bestätigt sie jeweils (pro Zeile) mit der ENTER-Taste:
mount c d:\spiele\
mount d e:\ -t cdrom -usecd 1 -ioctl
So, in Dosbox sieht man mit:
c:
dir
den Inhalt des "echten" Verzeichnisses d:\spiele\ und mit:
d:
dir
den Inhalt des DVD-Laufwerkes, das unter Windows eigentlich E: ist. Mit:
d:
install
startet nun die Installation von Riva. Bei dieser stellt man beim Laufwerk C: ein und beim Verzeichnis \RIVA. Da dieses Verzeichnis noch nicht existiert, wird man vom Installationsprogramm gefragt, ob man es erstellen will, was man natürlich mit der J-Taste bejaht. Nach weiteren Einstellungen (ist für das Beispiel jetzt nicht so wichtig) ist die Installation fertig.
In der Dosbox ist Riva nun auf C:\RIVA\ installiert und verwendet die CD im Laufwerk D:
In "echt", also unter Windows, liegen die Dateien für Riva aber im Verzeichnis D:\spiele\RIVA\ und die CD muß im DVD-Laufwerk mit Bezeichnung E: liegen. Ich hoffe, das war jetzt für alle verständlich und hat nicht noch für mehr Verwirrung gesorgt.
nach dem Start der DosBox (mit dem standard config file) existiert für DosBox nur das Laufwerk Z:. Dies ist ein virtuelles Laufwerk, das im Prinzip die wichtigsten Dateien für Dos beinhaltet. Jedes andere Laufwerk, daß Dosbox kennen soll, muß mit mount "definiert" und "geladen" werden. Das erklärt auch, warum das verwenden mehrerer Disketten so kompliziert ist. Mountet man das Diskettenlaufwerk, kennt Dosbox unter diesem Laufwerk nur die Diskette, die zum Zeitpunkt des mountens eingelegt war. Selbiges für CDRoms.
"mount c c:\Programme\Spiele\" ist also keine "Abkürzung". Dieser Befehl "definiert" für DosBox das Laufwerk c: Für Dosbox ist c: nun eine Festplatte (oder Partition) die "in echt" aber eigentlich nur das Verzeichnis c:\Programme\Spiele ist.
Die Aussage "man kann dann aber kein Verzeichnis tiefer gehen" ist nicht ganz richtig, denn ich könnte rein theoretisch ein weiteres Laufwerk d: definieren das auf das Verzeichnis c:\Programme zeigt:
"mount d c:\Programme\" (die Anführungszeichen natürlich jeweils weglassen)
Nun zum kryptischen Teil:
"mount e e:\ -t cdrom -usecd 1 -ioctl"
der Teil "mount e e:\" definiert für Dosbox ein Laufwerk e: das "in echt" das Laufwerk e: ist (die Buchstaben können auch unterschiedlich sein: d.h. man könnte das "echte" Laufwerk e: auch auf das Laufwerk y: mounten). Der Teil "-t cdrom -usecd 1 -ioctl" teilt Dosbox mit, daß es sich um ein CDRom-Laufwerk handelt (oder DVD-Laufwerk, das macht keinen Unterschied).
Nun noch ein Beispiel: Du hast eine Partition D: und darin ein Verzeichnis spiele. Dorthin möchtest Du ins noch nicht existierende Verzeichnis RIVA die NLT3 installieren. Und zwar von Deiner Riva-CD, die in Deinem DVD-Laufwerk E: liegt. Da das Beispiel interessant sein soll, wills Du, das D:\spiele in der DosBox C: heißt und das DVD-Laufwerk soll D: sein. Du startest Dosbox mit dem standard Konfigurationsfile (also einfach so, wie Dosbox nach der Installation starten würde). Dann steht da in dem schwarzen Fenster Z:\> (das nennt sich Dos-Prompt, der immer anzegt, wo man gerade ist). Dann gibt mann nacheinander folgende Befehle (orange) ein und bestätigt sie jeweils (pro Zeile) mit der ENTER-Taste:
mount c d:\spiele\
mount d e:\ -t cdrom -usecd 1 -ioctl
So, in Dosbox sieht man mit:
c:
dir
den Inhalt des "echten" Verzeichnisses d:\spiele\ und mit:
d:
dir
den Inhalt des DVD-Laufwerkes, das unter Windows eigentlich E: ist. Mit:
d:
install
startet nun die Installation von Riva. Bei dieser stellt man beim Laufwerk C: ein und beim Verzeichnis \RIVA. Da dieses Verzeichnis noch nicht existiert, wird man vom Installationsprogramm gefragt, ob man es erstellen will, was man natürlich mit der J-Taste bejaht. Nach weiteren Einstellungen (ist für das Beispiel jetzt nicht so wichtig) ist die Installation fertig.
In der Dosbox ist Riva nun auf C:\RIVA\ installiert und verwendet die CD im Laufwerk D:
In "echt", also unter Windows, liegen die Dateien für Riva aber im Verzeichnis D:\spiele\RIVA\ und die CD muß im DVD-Laufwerk mit Bezeichnung E: liegen. Ich hoffe, das war jetzt für alle verständlich und hat nicht noch für mehr Verwirrung gesorgt.
"Research is like sex: sometimes something useful is produced, but that's not why we do it." -- Richard Phillips Feynman, Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988