20.08.2007, 21:19
Zurgrimm schrieb:Das sehe ich viel weniger kritisch, als Du. Das mag auch an unserer unterschiedlichen Spielphilosophie liegen. Du suchst immer die Herausforderung, ich möchte ein besonders gutes Endergebnis erzielen und alles Erforschbare erforschen, soweit möglich.
Nunja, was heißt Herausforderung? Sagen wir mal, das Spiel muss irgendeinen Sinn für mich haben, man sollte Fortschritte erzielen können. Das muss nicht unbedingt nur in Form von Kämpfen vorhanden sein. Aber momentan gibt es ja nichts anderes zu tun außer Kämpfen. Und zwar ausschließlich, nicht nur "größtenteils". Sonst kann man eigentlich nichts machen. Jeder hat seine eigene Spielweise, das ist ganz klar. Aber ich denke, die wenigsten haben einen solchen Forschergeist wie du. Für die NLT konnte ich eine ähnlichiche Begeisterung aufbringen. Bei Antamar allerdings nicht.
Zurgrimm schrieb:Es kann doch auch (jetzt schon) reizvoll sein, immer neue Zwischenbegegnungen mit den verschiedenen Varianten zu erleben, später vielleicht an Questen teilzunehmen oder auch andere Berufe auszuüben.
Welche verschiedenen Varianten meinst du dabei genau?
Später Quests zu bewältigen oder Berufe auszuüben wäre wieder was anderes. Ich gehe ja auch die ganze Zeit vom derzeitigen Spielstatus aus. Ich freue mich auch sehr auf die Ordensfunktionen, die hoffentlich bald mal kommen werden. Davon erhoffe ich mir auch viel. Aber momentan ist das Spiel nicht mehr so attraktiv. Es muss etwas passieren (bevor das Tommek oder Athuran das mit bösen Blicken aufnehmen: Das ist in keinster Weise böse gemeint, mir ist klar, dass es sich nur um ein Fanprojekt handelt und wie gesagt habe ich schon viel Achtung vor dem, was bisher gemacht wurde!).
Zurgrimm schrieb:Mein Zwerg ist jetzt auch Stufe 32 und wird seine Kampfstärke nur noch unwesentlich verbessern können. Ich finde das gut. Endlich habe ich das Gefühl, einen Helden zu spielen und keinen Abenteurer, der an jeder Straßenecke fürchten muß, zusammengemöbelt und ausgeraubt zu werden. Ich denke doch, daß solch ein Rollenspiel sich auch als Browsergame eigenen kann. Die Langzeitmotivation kann nur nicht aus dem Besiegenkönnen immer stärkerer Gegner kommen. Sie muß eher am Forscher- und Entdeckerdrang anknüpfen.
Das ist deine Sichtweise und ich bezweifle, dass die Mehrheit das so sehen wird. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich denke, da ist meine Sichtweise etwas populärer, Rollenspiel hin oder her. Ein Ziel muss man vor Augen haben können, sonst geht der Spielspaß irgendwann flöten.
Und irgendwann dürfte auch alles wesentliche erforscht sein. Und was dann? Ich sage nochmal: Derzeit stellt Antamar kein Browsergame für die Ewigkeit dar. Und das tun andere Browsergames eben wohl. Weil man sich immer weiter entwickeln kann. Entwicklung ist doch auch ein wesentlicher (wenn nicht DER) Bestandteil des Rollenspielgeneres.
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