Gestern, 13:42
Unterwegs mit Zwergen #73
Sie begaben sich zum zentralen Marktplatz am alten Phextempel und quartierten sich im "Roten Milan" ein. Nach einem ausgiebigen Essen besprachen sie die weiter Vorgehensweise. Nariell, Althea und Keldi begaben sich zum Südufer des Bodir, wo die Fuhrhöfe der großen Handelshäuser lagen. Sie brachten in Erfahrung, dass das Hügelland vor dem Steineichenwald noch weitestgehend orkfrei sei, wenn auch aktuell keine Wagenzüge nach Nostria hinüber wollten. Zurück über die Brücke mumelte Althea etwas und bog Richtung des östlichen Tvernenviertels ab. Sie erreichte auf ihrer Suche schließlich wieder den Marktplatz, wo sie im "Schnapphahn" bis zur Dunkelheit in einer Ecke ausharrte und dann sehr still zurück zum "Roten Milan" ging (sie hatte Harika gesucht). Archon hatte derweil nach den Wunden Hurdins gesehen, der sich die Nacht davor zwischen einen aufgescheuchten Steppenlöwen und Archon geworfen hatte. Nach und nach zeigten die Strapazen der nächsten Woche Wirkung und sie fielen in die Betten...
Phexcaer, 18. Travia
Sie begaben sich zum zentralen Marktplatz, wo zwischen den hohen Lagerhäusern der alte Phextempel stand – kaum mehr als eine unscheinbare Fassade, übersehen von denen, die ihn nicht kannten.
Dort fanden sie Unterkunft im Roten Milan, einer Herberge mit dicken Mauern und einer Küche, die den Staub der Straße vergessen ließ.
Nach einem ausgiebigen Essen, bei dem kaum jemand mehr als nötig sprach, besprachen sie die weitere Vorgehensweise.
Nariell, Althea und Keldi brachen auf zum Südufer des Bodir, wo die Fuhrhöfe der großen Handelshäuser lagen.
Die Luft roch nach Leder, Pech und kaltem Eisen, das Schlagen von Hämmern hallte über das Wasser.
Von den Fuhrleuten erfuhren sie, dass das Hügelland vor dem Steineichenwald derzeit noch weitgehend orkfrei sei —
doch niemand wollte nach Nostria hinüber, nicht in diesen Tagen.
Als sie über die Brücke zurückkehrten, blieb Althea plötzlich stehen.
Sie sah auf das Wasser, das schwarz und ruhig unter ihr floss,
murmelte etwas Unverständliches,
und bog dann, ohne ein weiteres Wort, nach Osten ab.
Sie fand sich im Tavernenviertel wieder,
unter Laternenlicht und dem fahlen Klang von Flöten.
Schließlich landete sie im Schnapphahn, einer der älteren Schenken am Marktplatz.
Dort blieb sie sitzen, still, im Schatten einer Ecke,
bis die Dämmerung über den Platz fiel.
Dann stand sie auf, langsam,
und ging denselben Weg zurück.
Sie hatte Harika gesucht.
Archon war in der Zwischenzeit bei Hurdin geblieben,
dessen Schulter noch die Spuren des Kampfes mit dem Steppenlöwen trug —
eine jener Narben, die man nicht sofort, aber nie ganz verliert.
Furka und Tondar waren längst eingeschlafen,
die Stiefel neben dem Bett, das Bier noch halbvoll auf dem Tisch.
Keldi saß am Fenster, bis die Lampen im Hof erloschen,
und Nariell prüfte ein letztes Mal die Vorräte.
Dann fiel Stille über den Roten Milan.
Eine Stille, die nicht nach Frieden klang,
sondern nach dem Atem zwischen zwei Wegen.
Am nächsten Tag füllte Nariell auf dem Markt die Vorräte der Gruppe auf, während die Zwerge einen weiteren Kasten Armbrustbolzen besorgten. Dann ging es hinüber zum Westmarkt, dort wo keine Fragen gestekllt wurden, man aber aber hcccohwertige Elixiere zum Spottpreis erwerben konnte. Sie verbrachten eien weitere Nacht im "Roten Milan", bevor sie wieder die Bodirbrücke überschritten, an den Fuhrhöfen vorbei, und zum Ortsausgang. Vor ihnen lag die Ausläufer des Steineichenwald, jenes Gebirges, das seinen Namen vom gleichnamigen Wald an Steineichen bezog, die dicht an dicht die unteren Hänge bewuchsen. Irgendwo dort,,, musste es liegen - Hyggeliks Grab - wenn die Karte, die sie unterrrn so viel Mühen zusammen getragen hatten, stimmte...
Aufbruch aus Phexcaer – 20. Travia
Am nächsten Morgen war die Stadt noch still, als Nariell über den Markt ging, den Umhang fest um die Schultern gezogen.
Sie prüfte sorgsam, was sie kaufte – getrocknetes Fleisch, Mehl, etwas Käse, und einen Beutel mit Kräutern, die sie nur mit einem kurzen Nicken entgegennahm.
Währenddessen verhandelten die Zwerge am anderen Ende des Platzes um einen Kasten Armbrustbolzen –
wie immer mit der Gelassenheit jener, die wissen, dass sie am Ende den besseren Stahl in den Händen halten werden.
Später trafen sie sich am Westmarkt, dort, wo man keine Fragen stellte.
Zwischen düsteren Krämerläden und stillen Händlern kauften sie Elixiere, deren Herkunft niemand wissen wollte –
hochwertig, billig, und wahrscheinlich aus der falschen Quelle.
Doch niemand sprach es aus.
Sie verbrachten eine weitere Nacht im Roten Milan,
eine letzte Nacht in Betten, die nach Leinen rochen, nicht nach Erde.
Und als am Morgen die Sonne über den Dächern Phexcaers stand,
überschritten sie erneut die Brücke über den Bodir,
vorbei an den Fuhrhöfen, den Werkstätten, dem Klang der Hämmer,
hinaus zum südlichen Ortsausgang.
Vor ihnen lag das Land in weichem Gold:
die Ausläufer des Steineichenwaldes,
jene gewaltige Kette, deren Name von den dunklen, dichten Hainen alter Steineichen stammte,
die wie Wächter an den unteren Hängen standen.
Dort, irgendwo zwischen den Bergen und den Schatten,
musste es liegen –
Hyggeliks Grab.
Wenn die Karte stimmte.
Wenn sie Recht behalten hatten.
Wenn das Schicksal noch still war.
Sie begaben sich zum zentralen Marktplatz am alten Phextempel und quartierten sich im "Roten Milan" ein. Nach einem ausgiebigen Essen besprachen sie die weiter Vorgehensweise. Nariell, Althea und Keldi begaben sich zum Südufer des Bodir, wo die Fuhrhöfe der großen Handelshäuser lagen. Sie brachten in Erfahrung, dass das Hügelland vor dem Steineichenwald noch weitestgehend orkfrei sei, wenn auch aktuell keine Wagenzüge nach Nostria hinüber wollten. Zurück über die Brücke mumelte Althea etwas und bog Richtung des östlichen Tvernenviertels ab. Sie erreichte auf ihrer Suche schließlich wieder den Marktplatz, wo sie im "Schnapphahn" bis zur Dunkelheit in einer Ecke ausharrte und dann sehr still zurück zum "Roten Milan" ging (sie hatte Harika gesucht). Archon hatte derweil nach den Wunden Hurdins gesehen, der sich die Nacht davor zwischen einen aufgescheuchten Steppenlöwen und Archon geworfen hatte. Nach und nach zeigten die Strapazen der nächsten Woche Wirkung und sie fielen in die Betten...
Phexcaer, 18. Travia
Sie begaben sich zum zentralen Marktplatz, wo zwischen den hohen Lagerhäusern der alte Phextempel stand – kaum mehr als eine unscheinbare Fassade, übersehen von denen, die ihn nicht kannten.
Dort fanden sie Unterkunft im Roten Milan, einer Herberge mit dicken Mauern und einer Küche, die den Staub der Straße vergessen ließ.
Nach einem ausgiebigen Essen, bei dem kaum jemand mehr als nötig sprach, besprachen sie die weitere Vorgehensweise.
Nariell, Althea und Keldi brachen auf zum Südufer des Bodir, wo die Fuhrhöfe der großen Handelshäuser lagen.
Die Luft roch nach Leder, Pech und kaltem Eisen, das Schlagen von Hämmern hallte über das Wasser.
Von den Fuhrleuten erfuhren sie, dass das Hügelland vor dem Steineichenwald derzeit noch weitgehend orkfrei sei —
doch niemand wollte nach Nostria hinüber, nicht in diesen Tagen.
Als sie über die Brücke zurückkehrten, blieb Althea plötzlich stehen.
Sie sah auf das Wasser, das schwarz und ruhig unter ihr floss,
murmelte etwas Unverständliches,
und bog dann, ohne ein weiteres Wort, nach Osten ab.
Sie fand sich im Tavernenviertel wieder,
unter Laternenlicht und dem fahlen Klang von Flöten.
Schließlich landete sie im Schnapphahn, einer der älteren Schenken am Marktplatz.
Dort blieb sie sitzen, still, im Schatten einer Ecke,
bis die Dämmerung über den Platz fiel.
Dann stand sie auf, langsam,
und ging denselben Weg zurück.
Sie hatte Harika gesucht.
Archon war in der Zwischenzeit bei Hurdin geblieben,
dessen Schulter noch die Spuren des Kampfes mit dem Steppenlöwen trug —
eine jener Narben, die man nicht sofort, aber nie ganz verliert.
Furka und Tondar waren längst eingeschlafen,
die Stiefel neben dem Bett, das Bier noch halbvoll auf dem Tisch.
Keldi saß am Fenster, bis die Lampen im Hof erloschen,
und Nariell prüfte ein letztes Mal die Vorräte.
Dann fiel Stille über den Roten Milan.
Eine Stille, die nicht nach Frieden klang,
sondern nach dem Atem zwischen zwei Wegen.
Am nächsten Tag füllte Nariell auf dem Markt die Vorräte der Gruppe auf, während die Zwerge einen weiteren Kasten Armbrustbolzen besorgten. Dann ging es hinüber zum Westmarkt, dort wo keine Fragen gestekllt wurden, man aber aber hcccohwertige Elixiere zum Spottpreis erwerben konnte. Sie verbrachten eien weitere Nacht im "Roten Milan", bevor sie wieder die Bodirbrücke überschritten, an den Fuhrhöfen vorbei, und zum Ortsausgang. Vor ihnen lag die Ausläufer des Steineichenwald, jenes Gebirges, das seinen Namen vom gleichnamigen Wald an Steineichen bezog, die dicht an dicht die unteren Hänge bewuchsen. Irgendwo dort,,, musste es liegen - Hyggeliks Grab - wenn die Karte, die sie unterrrn so viel Mühen zusammen getragen hatten, stimmte...
Aufbruch aus Phexcaer – 20. Travia
Am nächsten Morgen war die Stadt noch still, als Nariell über den Markt ging, den Umhang fest um die Schultern gezogen.
Sie prüfte sorgsam, was sie kaufte – getrocknetes Fleisch, Mehl, etwas Käse, und einen Beutel mit Kräutern, die sie nur mit einem kurzen Nicken entgegennahm.
Währenddessen verhandelten die Zwerge am anderen Ende des Platzes um einen Kasten Armbrustbolzen –
wie immer mit der Gelassenheit jener, die wissen, dass sie am Ende den besseren Stahl in den Händen halten werden.
Später trafen sie sich am Westmarkt, dort, wo man keine Fragen stellte.
Zwischen düsteren Krämerläden und stillen Händlern kauften sie Elixiere, deren Herkunft niemand wissen wollte –
hochwertig, billig, und wahrscheinlich aus der falschen Quelle.
Doch niemand sprach es aus.
Sie verbrachten eine weitere Nacht im Roten Milan,
eine letzte Nacht in Betten, die nach Leinen rochen, nicht nach Erde.
Und als am Morgen die Sonne über den Dächern Phexcaers stand,
überschritten sie erneut die Brücke über den Bodir,
vorbei an den Fuhrhöfen, den Werkstätten, dem Klang der Hämmer,
hinaus zum südlichen Ortsausgang.
Vor ihnen lag das Land in weichem Gold:
die Ausläufer des Steineichenwaldes,
jene gewaltige Kette, deren Name von den dunklen, dichten Hainen alter Steineichen stammte,
die wie Wächter an den unteren Hängen standen.
Dort, irgendwo zwischen den Bergen und den Schatten,
musste es liegen –
Hyggeliks Grab.
Wenn die Karte stimmte.
Wenn sie Recht behalten hatten.
Wenn das Schicksal noch still war.