18.11.2024, 22:11
(18.11.2024, 20:07)Alrik Alrikson schrieb: Das ging mir so ähnlich beim ersten Durchlauf. Da die Rede von "einer Binge im Süden" war, habe ich die ganze Zeit in den Salamandersteinen nach dieser Binge gesucht und bin nicht auf die Idee gekommen, dass es das Gebirge am anderen Ende der Karte sein könnte.
Die Binge habe ich dann auch nur durch Zufall gefunden nachdem alle Kleinstwege abgelaufen wurden. Vielleicht fühlt sich das Reisen in "Sternenschweif" auch deswegen etwas beschwerlicher an, es gibt eben nicht nur Direktverbindungen zwischen Ortschaften wie es (sehr oft) im ersten Teil der Fall war.
In der "Schicksalsklinge" ist man gefühlt selten mal mehrere Tage am Stück außerhalb von Ortschaften unterwegs, daher kam mir das immer etwas "zivilisierter" vor und weniger so, dass die Gruppe auf sich selbst gestellt ist. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob im 2. Teil einfach die Reisegeschwindigkeit reduziert wurde, denn der Kartenmaßstab scheint mir in den beiden ersten Teilen gleich zu sein.
Thorwal ist in der Tat dichter besiedelt; die Reisegeschwindigkeiten entsprechen weitgehend den Regeln für strategische Bewegung nach DSA 2 und 3. Das Svelltland war nach Stand der Orklandbox von 1991 ein "Frontier-Gebiet", in dem menschliche Siedlungen abseits von Svellt und Ror im Widerstreit mit den Orks kaum Bestand hatten. Am Hilval, dem Seitenarm des Svellt, gibt es Reste menschlicher Siedlungen - Wüstungen - die aufgegeben wurden (Abenteuer im Orkland, S. 41). Sieht man einmal von den betretbaren Städten des Städtebundes Tjolmar, Tiefhusen, Lowangen und Gashok (+ Riva) ab, beschränkt sich die Anzahl der dauerhaften Siedlungen zur Zeit der damaligen Hintergrund-Entwicklung wirklich nur auf auf eine Handvoll. Es genügt ein vergleichender Blick auf einschlägige Kartenwerke.
Allerdings: östlich des Finsterkamms befinden wir uns im Herzogtum Weiden, in der Grafschaft Bärwalde, was nicht mehr zum Svelltland zu zählen ist. Dort hätte die Anzahl an Siedlungen höher ausfallen können.
Ich hätte mir selbst mehr statt Siedlungen mehr Begegnungen aus angrenzenden Reichen und Domizilen gewünscht, da das Svelltland zwischen Andergast, Mittelreich, Weiden und dem Dominium Donnerbach gelegen war. Die Situation mit dem "Baron von Meresfeld" spricht übrigens dafür, dass die Nähe zu Weiden und zu seinem Ritteradel wenigstens einmalig erlebbar gemacht werden sollte. Das Svelltland hatte keine eigenen Baronien und keinen eigenen Adel.