17.11.2024, 18:11
(08.11.2024, 10:54)Alrik Alrikson schrieb: Dabei war es grafisch und technisch im Vergleich zum Vorgänger ein wahrer Quantensprung, das hat schon gehörig Eindruck und Spaß gemacht. Eine komplett neue Karte zum Entdecken, neue Gegner, Gegenstände, Aufgaben und Musik. Wobei letztgenannte zumindest in der Diskettenversion für meinen Geschmack doch arg basslastig war und mitunter sehr an elektronische Musik erinnerte - nicht ganz so mein Fall (das hat sich dann aber in der CD-Version glücklicherweise ins genaue Gegenteil gewandelt). Und auch was die animierten Szenen in Herbergen, Tavernen, Häusern etc. angeht, war es für mich zu viel an Braunton und Überzeichnung in mitunter comicartigem Stil, das hat mir auch nicht gefallen (und tut es bis heute nicht). Da konnte man über die ebenfalls veränderten Heldenportraits schon besser hinwegsehen, wobei es davon nun mehr gab als zuvor und die veränderten teilweise auch besser aussahen als im Original.
Als wesentlich besser im Vergleich zum Vorgänger habe ich dabei die Städte und Dungeons empfunden: grafisch schön ausgeschmückt und absolut individuell gestaltet, 3D-Darstellung und jeweils mit einem eigenen Soundtrack versehen, das war schon was ganz Neues. Schade hingegen ist, dass es nur eine Handvoll an Städten und Dungeons geworden ist, dadurch wirkt die Karte des Svellttals irgendwie recht leer und unterbevölkert.
Auch die Kämpfe haben sich in meiner Wahrnehmung deutlich verbessert mit der Möglichkeit des diagonalen Fernkampfes (oder Zauberei), den detaillierten Umgebungen und (ab Disketten-Speechpack oder CD-Version) der Sprachausgabe der Zaubersprüche. Auch die Gegner, insbesondere die Orks, waren nun teilweise solche, die den Namen verdienen, so dass "Sternenschweif" doch deutlich schwieriger ist als der erste Teil der Trilogie. So machen die Kämpfe, die langen und langsamen Reisen ohne regelmäßige Möglichkeit zum Einkauf oder Reparatur, die härteren Proben auf das Auffinden und Wasser und Nahrung sowie die recht schnell auftretenden Krankheiten bei unpassender Kleidung oder ungünstiger Witterung das Heldenleben doch wesentlich herausfordernder und gefährlicher als im ersten Teil.
Ich finde deinen Kommentar sehr interessant, weil ich es überhaupt nicht so empfinde. Sternenschweif war für mich mit den langen Reisen oft langweilig. Erst von oben rechts in der Karte nach unten rechts, dann nach links, dann wieder rechts, dann in die Mitte, dann nach links, dann noch oben. Und auf den weiten Wegen passierte nicht wirklich viel (außer 2 Waldschrate, etc.).
Da fand ich Schick doch viel besser, mit den kleinen Dörfern, den ganzen Dungeons, usw.
Die Grafik fand ich auch nicht wirklich anders, die Häuser hatten zwar eine etwas bessere Grafik, aber sahen immer noch alles gleich aus. Die Karte und auch der Kampf war identisch. Einzig wirklich cool fand ich, dass man endlich quer schießen konnte
30 Jahre ist echt schon alt. Ich habe das Spiel ewig nicht abgeschlossen, weil ich im ersten Raum in Tjolmar (mit den Ästen) nicht weiterkam und das Internet noch nicht so weit war. Ich habe noch irgendwo im Keller die Komplettlösung der PC Action (oder war es die PC Games) , aber auch die konnte mir nicht helfen, da die Stelle nur kurz angerissen war.
Ich freue mich immer wieder wenn ich mal spiele (was selten geworden ist, wenn ich endlich durch Schweif durch bin. Es zieht sich einfach und ist für mich damit der schwächste der 3 Teile.
Gruß
Recke (Immer noch Besitzer der Schick-Diskettenversion )